Was möchten Frauen über 40?

... das ging ja flott

Nun schnell mal von drüben her kopiert!


Die Begegnung mit einem Partner, der mich liebt ohne, dass ihm etwas fehlt...
einen Partner den ich liebe, ohne, dass mir etwas fehlt.

Eine Begegnung OHNE Bedürftigkeit...
(ach ja... ich bin ein echter Franckh- Fan )

ich denke nichts anderes als Frauen über 50...

und nix für ungut!

Na die sind doch mit angesprochen...40+ geht von 40 bis unendlich

suchen wir nicht alle einen Partner mit dem es uns gut geht,
mit dem wir etwas erleben und teilen können, keinen Stress
und Ärger haben.
Respekt und Humor sind eine gute Basis, Phantasie schadet
auch nichts, die beiderseitigen Erfahrungen entdecken
und neue gemeinsam finden......

so stell ich es mir vor......

auf Augenhöhe wäre schon was. Nicht mehr und nicht weniger.

Aber dieser Wunsch hat nicht mit meinem Alter, sondern eher mit meiner Einstellung zu Partnerschaft allgemein zu tun.

LG

Glyxkind

(die sehr gespannt ist, in welche Richtung sich dieser Thread entwickelt, aber die Befürchtung hegt, dass es wieder in eine ganz andere Richtung ausufert)

... dann wollen wir dem http://www.joyclub.de/my/1063062.ripefruit.html
mal zutrauen, dass er die Betreuung schafft Oder?

...vertrau ich trotz Zweifel auf die Selbstheilungskräfte und mentale Reife derjenigen, die sich zum Posting berufen fühlen. In erster Linie sind ja Frauen über 40 angesprochen und damit ist der Thread schon auf einem guten Wege nicht komplett zerpflückt zu werden

ansonsten...

Offen, frei, zärtlich, achtsam, verlässlich... waren so die ersten Worte die mir einfielen.


Im Moment lebe ich in einer Beziehung in der noch Altes gilt und die sich doch schon verändert.
Unsere Liebe wurde erweitert durch unsere Kinder. Das Unterstützen des werdenden Lebens, haben wir als gemeinsame Aufgabe betrachtet, und manche individuelle Entfaltung dem hintenangestellt.
Noch ist das nötig, unsere Jüngste ist erst Vorschulkind-
aber was vermutlich zunehmen wird, ist der größerer Freiraum des Einzelnen. Sich erleben, Teil zu haben am anderen, ohne dieses abhängige Gefühl. Zwei Menschen die sich selber als Ganzes empfinden und einen Partner nicht zur Vervollständigung missbrauchen, haben sich unendlich mehr zu geben.


Ich muss noch ein bisschen darüber nachdenken.
Schönes Thema!

Was Glyxkind schreibt von einer Partnerschaft auf Augenhöhe, dem kann ich nur beipflichten. Welche charakterlichen Eigenschaften und handwerkliche Befähigungen der Mann haben sollte, ist hier erstmal nicht von Belang. Da hat sicher jede Frau andere Prämissen.

Ich persönlich würde mir - zumindest anfangs - eine Partnerschaft auf Abstand (einer WE-Beziehung ähnlich) wünschen. Manchmal empfinde ich die Ruhe in meiner Wohnung nämlich als sehr erholsam. Ja, ich gebe zu, dass ich mich daran mit der Zeit gewöhnt habe und diese kleine Freiheit auch nicht so schnell wieder aufgeben will. Und auf diese Weise kann der Mann auch beweisen, dass er allein überlebensfähig ist.

Hm, dass die Ansprüche mit der Anzahl der Lebensjahre wachsen, ist nicht von der Hand zu weisen. Aber das wird männlicherseits auch so sein.

... als Frau auch nicht wollen


Filzstifte sind da wohl besser für geeignet und ... sind farbenfroher.

Einen Partner, der weiß, wo wer steht, woher er kommt und wohin er will.

Eine heitere Gelassenheit.

Persönlichkeit, ohne akute Ich-Bezogenheit

Paarsein können ohne Klammern

Kommunikationsfähigkeit und Diskussionsfähigkeit

Qualität statt Quantität beim Sex


Akzeptanz, daß ich eine Vergangenheit, eine Gegenwart und eine Zukunft habe

Respekt und Anerkennung für das, was ich leiste und wofür ich mich engagiere

eine gewisse Kontinuität , aber auch Spontanität

Liebe Grüsse,

Birgit

Da sind ja schon einige gehaltvolle Postings zusammen gekommen. Sehr schön!

ist meine Partnerschaft jung:-)

Was ich mir in der Längerfristigkeit (gibt es dieses Substantiv überhaupt? *grübel*) wünsche:

Wir sollten uns gewachsen sein.

Das heißt:
*das intellektuelle Niveau darf ähnlich sein
*unser LUSTVerlangen (nach Art und Häufigkeit),
*gegenseitige Achtung und Wertschätzung, die nicht von ein paar Kilo mehr oder weniger abhängt
*die Fähigkeit sich gegenseitig zu öffnen und mitzuteilen
*das Wissen, dass wir den anderen nie wirklich ergründen und so immer Raum für Überraschung bleibt
*Authentizität
*der explizierte Wunsch gemeinsam zu wachsen und glücklich miteinander zu sein
*die Fähigkeit sowohl sich selbst, als auch den anderen, in schwierigen Zeiten auszuhalten
*gemeinsame Rituale (und das kann vom morgendlichen Aufstehmodus;-) bis zum tantrischen Ritual oder gemeinsamen Singen reichen)
*sich und dem anderen vertrauen lernen und so Freiraum ermöglichen
*im Jetzt leben und sich so zeigen, wies mensch gerade ist
*immer wieder bewußt die Sprache der Liebe sprechen
(sei es in Worten, kleinen Aufmerksamkeiten, einem liebevoll gekochtem Essen...)

und beim darüber Nachsinnen, kommt bestimmt weiteres hinzu

Interessantes Thema, das bisher in meinem Umfeld meist mittels Ausschlussmethode angegangen worden ist. Was man alles nicht möchte, ist oft leichter zu definieren.

Hier sind schon viele sehr schön formulierte Eigenschaften und Einstellungen genannt worden, denen kann ich mich anschließen ohne bestimmte herauszustellen. Wenn ich es für mich auf einen Nenner bringen sollte, würde ich es vielleicht so versuchen:
Eine Partnerschaft in der beide wissen, dass Menschen und Beziehungen nie perfekt sein können. Und trotzdem versuchen, das Beste draus zu machen aus dem was "da" ist. Quasi das Ökonomische Prinzip einer Partnerschaft

so ganz spontan:

ich wünsche mir einen starken Mann, der mein Leben bereichert und ich natürlich seins...

über das andere denke ich noch einmal nach...


Mrs. Heart

meine Freiheitsliebe akzeptiert
meine Vergangenheit toleriert
offen ist für Neues und wirklich zuhört
der nicht klammert
der mit beiden Beinen im Leben steht
der mich nicht braucht um Einsamkeit zu kompensieren

eben einen Partner, der mich so nimmt , wie ich bin !

Denn genau so zu werden war ein manchmal mühsamer Weg...

und der lieber an den Ecken und Kanten knabbert als darüber zu nörgeln

lg SoS

das hast Du schön gesagt ! Genau so !

...denn mit 40+ ist in den meisten Fällen das Thema Familiengründung erledigt und damit bekommt auch eine Partnerschaft eine andere Ausrichtung.

Oftmals vorhandene Abhängigkeitsverhältnisse lösen sich und jetzt zeigt sich in den Beziehungen, ob sie sich mit neuem Leben füllen lassen.

Aber zurück zur eigentlichen Frage:

ich möchte ein eigenständiger Teil eines Teams sein, Freiräume für eigene Unternehmungen haben, ich mag offene und konstruktive Kritik - nur so kann ich mich weiterentwickeln - und ich möchte diese umgekehrt auch äußern dürfen. Ich erwarte von meinem Partner Zeit für Gemeinsamkeit, was nicht gleichbedeutend ist mit *zusammen auf der Couch sitzen*. Ich geniesse durchaus auch mal zuhause alleine zu sein, damit er mir dann erzählen kann, was er erlebt hat.

Wichtig sind gemeinsame Interessen und der gemeinsame Genuss, denn alles zusammen erlebte Schöne verbindet noch viel mehr...

Ich stelle grad fest, das Meiste hat sich in meiner Beziehung im Laufe der Zeit auch so entwickelt...und welche Beziehung ist schon perfekt *lächelt*?!

ein schönes Wochenende
wünscht das Kampfsternchen
das natürlich schon sehr gespannt auf weitere Beiträge ist

ich wünsche mir auch, als Frau wahrgenommen zu werden und nicht als funktionierender Haushaltsroboter als Selbbstvertändlichkeit betrachtet zu werden...


Mrs. Heart
denkt noch weiter nach ...

es ist schon einiges sehr schön beschrieben worden, das ich genauso sehe.
Ich habe eine sehr lange Ehe hinter mir in der leider die Partnerschaft ansich zu kurz gekommen ist (durch Alltag, Kindererziehung etc.)
Wenn ich heute eine neue Beziehung eingehe dann will ich keinen oder so wenig wie möglich Alltag erleben.
Auf der andern Seite bin ich ein Mensch der Nähe braucht.
Das ist irgenwo in sich ein Widerspruch.

Eine Partnerschaft im reifen ALter is aber sicher total anders als in jungen Jahren. Es sind keine Kinder mehr da, man hat seinen Platz im Berufsleben gefunden, etc.
Es ist sicher ein total anderes Miteinander möglich.

Um wieder aufs Thema zu kommen.............
Wünsche sind die eine Seite, Kompromisse die andere.

eine Frau über 40 (oder sogar über 50) geht sicher nicht mehr zuviele Kompromisse ein.
Irgendwie ist es leichter zu bestimmen was man nicht mag.

Ich mag sicher keinen Partner, der mich als Krankenschwester und Haushälterin sieht.

Ich möchte endlich als "FRAU" gesehen werden.

Ich denke, es ist nur ein scheinbarer Widerspruch.
Wenn ich mir "herkömmliche" Beziehungen betrachte (gemeinsamer Haushalt, Kinder usw.) dann ist die Nähe ja (auch) mit einem Zweck verbunden.
"Ich brauche Nähe"... Welche? Zu wem und was?
Wenn Nähe GEBRAUCHT wird, werden wohl immer Kompromisse von Nöten sein um diese zu erfahren.

Ich für mich selbst konnte feststellen, je NÄHER ich bei mir selbst bin, umso weniger BRAUCHE (suche) ich sie. Umso mehr erfahre ich sie im und mit dem Partner/Freund und es bedarf keiner Kompromisse.

Ich lebe sehr gerne alleine ohne dabei einsam zusein und geniesse die Nähe in der freigewählten gemeinsamen Zeit.

@ libelle


Darin kann ich dir - jedenfalls im Moment - vollkommen zustimmen. Es war zwar ein dorniger Weg bis dahin, aber er lohnt sich.

Ob ich immer allein leben möchte, wer weiß das schon, ich lebe im Moment und plane nichts...

Mrs. Heart

Es wurde schon einiges gutes gesagt.

In erster Linie erwarte ich Respekt/Achtung, das hat wie in den anderen Postings schon erwähnt, was zu tun mit Augenhöhe.

Ist das Vorhanden, zieht es automatisch die anderen Dinge wie:

Nicht einengen
Annerkennung
Akzeptanz des Charakters und auch Veränderung des Aussehens (Altern)
Liebe geben und nehmen können
Kommunizieren können ohne den anderen zu unterdrücken

nach sich.



lg soreia