Zitat von *********en_79:
„Wie ich schon an anderer Stelle erläuterte, sind Kaiserschnitte "sicherer" -- für die Ärzte(!),weil sie viel eher für etwas verklagt werden, was sie nicht getan haben, als für überflüssige oder gefährliche Maßnahmen.
Ärzte werden verklagt, wenn Patient denkt, Arzt hat was falsch gemacht.
Arzt wird VERURTEILT, wenn er/sie tatsächlich etwas getan hat, was nicht den Leitlinien entsprach, wenn er ein Risiko übersehen hat, oder eben tatsächlich wirklich etwas falsch gemacht hat.
Wenn ein Kind oder eine Mutter ohne Kaiserschnitt stirbt heißt es "Sie haben nicht alles getan, was Sie hätten tun können!" Wenn ein Kind oder eine Mutter infolge eines Kaiserschnitts stirbt, können Ärzte ihre Hände in Unschuld waschen, denn sie haben ja "alles getan"...
Nochmal gaaanz langsam und deutlich erklärt:
Sogar nach Deiner Logik ist ein Kaiserschnitt die sicherste interventionsvariante!
Übrigens gibt es fast keine Verfahren wegen toter Mütter oder Kinder - das gibt es in D fast nicht - sondern wegen Geburtsverletzungen.
Im übrigen schwafelt hier kein Mensch von "Erdmüttern"oder "Urkräften"
Hier nicht - aber in unheimlich vielen Geburtsvorbereitungskursen und Auch innanderen Foren!
oder der "Leistung" einer Mutter -- außer dir.
Ich verkneife mir jetzt, Deine Lobeshymne auf die wundersamen lehren, die Frau aus der Geburt zieht, zu wiederholen...
Ich habe mich für unmanipulierte Geburten entschieden, weil ich sie ganz sachlich betrachtet nach umfangreichen Recherchen für die risikoärmste Alternative halte.
Das kann in Deinem Fall zutreffen. Muss es aber nicht.
Allerdings brauchst du anderen Müttern auch nicht ihr Erlebnis, das du nunmal nicht kennst, kleinzureden
Ichbrede es nicht klein, ich rede über potentielle Risiken.
Nach einer unmanipulierten Geburt ist die Hormonlage typischerweise so, dass man mit einem unfassbar intensiven Gefühl von Liebe überflutet wird. Ich fühlte mich nach der Strapaze sehr stark, ein Gefühl von "Für mein Kind einen Löwen mit bloßen Händen bekämpfen
, durch ein brennendes Haus laufen
, verkeilte Autos hochheben
? No Problem
!"
Daß eine Geburt supergeile Körpereigene Drogen produziert, verändert die Risiken um keinennJota.
Was Du beschreibst...nkannst Du auch mit einer Linie Kokain haben...
Das kann Dich aber auch umbringen, Dir die Nase zerstören...
Das macht natürlich niemanden zu einer besseren Mutter, denn schließlich kann man Kinder auch lieben, ohne sie überhaupt geboren zu haben (z.B. als Vater, Oma oder Adoptivmama), und die Geburt bleibt letztlich nur ein kleiner Bruchteil der vielen Jahre, die so ein Menschenkind zum aufwachsen braucht. Dennoch ist das ein ganz unterschiedlicher Start ins Muttersein.
Stimmt.
Gerade Mütter, die beides erlebt haben, trauern oft besonders um das entgangene Erlebnis, und nicht etwa welche, denen das von irgendwem eingeredet würde.
Normalerweise ist es so... Probleme und daher „Traumatische Geburt mit KS“
(„Frau wurde Gewalt angetan“ - weil sie nie was davon gehört hat (oder hören wollte), daß Geburt und so auch so richtig schei... laufen können, Risiken haben, und schon garnichts darüber, wie dem begegnet wird (seien wir ehrlich, kristellern IST brutal, da ist ein KS echt angenehm dagegen)
Dann problemlose natürliche Geburt... (genauso „Zufall“, wie eine schlimme)
Daß die letzte als wundersam betrachtet wird, ist dann wohl logisch!