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Geburt - Folgen für den weiblichen Körper?

*********kend Paar
14.059 Beiträge
Einmal abgesehen davon dass unnötige Kaiserschnitte kritisch zu sehen sind. Finde ich trotzdem dass eine werdende Mutter schon die Risiken und Alternativen aufgezeigt bekommen sollte und sich dann mit dem Arzt gemeinsam für oder gegen etwas entscheiden darf.

Mir z.b. wurde das bei meiner ersten Geburt alles verweigert. Ich bekam einen Brief meiner Gyn in die Hand gedrückt mit der Anweisung bei Wehenbeginn gleich ins Krankenhaus zu fahren und dort wurde ich überhaupt nicht darauf hingewiesen dass mein Schambeinhöcker eine komplikationslose Geburt nicht zulassen wird. Also habe ich mich tapfer durch mehrere Tage Wehen gekämpft und wurde am Ende mit Vollnarkose und Zangengeburt. (Keine Ahnung welche Risiken damit auf meinen Sohn zukamen) und null aufgeklärt entbunden. Ich finde das sollte keine Gebärende so erleben müssen.

G/w
Für mich hat der Thread einen guten Sinn:

Mal wegzukommen von dem Anspruchsdenken, das eine Frau selbstverständlich durch entsprechende Gymnastik nach der Geburt wieder den sexy Körper bekommt, und Sex wieder "ohne Beeinträchtigungen möglich" ist.

Früher war es das prüde Gegenteil, eine Mutter quasi asexuell und ohne eigenes Sexinteresse, nur auf Kindergrossziehen festgelegt.

Heute das "Sexdiktat", funktionierender Sex wird erwartet.

Ein Mittelweg wäre wünschenswert, wer Beeinträchtigungen durch Geburten hat, ob das nun Narben, optische Beeinträchtigungen oder Gefühlseinschränkungen beim Sex sind, das ist doch nichts Schlimmes.
Immerhin sind so unsere Kinder entstanden, ist das nichts wert?

Seit meiner dritten Geburt spüre ich in manchen Stellungen (Reiter, Missionar) fast nichts mehr, dafür habe ich mehr Spaß am doggy. Klar ist der Sex dann nicht mehr so abwechslungsreich, weil ich die gefühlsarmen Stellungen meide, dadurch ist weniger Abwechslung für den Mann. Na und?
Um beurteilen zu können, wann Hormone gegen eine Krankheit gegeben werden, muss man erstmal einen pathologischen Zustand definieren.

Ein pathologischer Zustand *guckstduhier* ist ein Zustand, der das Wohlbefinden beeinträchtigt. Das reine Abweichen von der Norm ist alleinig noch kein pathologischer Zustand.
Z.B. haben wir eine Gruppe aus 10 Menschen, einer ist schwarz. Wäre das Abweichen von der Norm eine Krankheit, wäre der schwarze Mensch krank. Das kann und darf nicht sein.

Wenn also eine Frau schwanger werden will und Hormone zur Unterstützung einnimmt, so tut sie dies, psychologisch gesehen, um ihr Wohlbefinden damit zu verbessern, in dem sie etwas für sie Mögliches tut. Dies ist vollkommen ok, insoweit die Frau über alle Risiken aufgeklärt wurde.


Bei Kaiserschnitten sehe ich es auch so, dass sie nur vorgenommen werden sollten, wenn es nötig ist. Ich kenne bisher nur die Risiken für die Mutter und beziehe mich auf die Fachliteratur der Ärzte.
Wie aber auch oben, gibt es eine Ausnahme, wenn die Frau sich psychisch überfordert fühlt, sprich starke Angst hat. Sowas kann tatsächlich eine Geburt beeinflussen. Bei starker Angst verkrampft man sich leicht, auch durch schnellere Atmung, was eine erhöhte Sauerstoffzufuhr, somit Überversorgung der Muskeln zur Folge hat. Ebenso ist die Atmung bei der Geburt entscheidend.
Daher kann man eine psychische Indikation als gegeben ansehen.
Meine Behandlungsmethode wäre es nicht, aber es mag auch Einzelfälle geben, wo dies sinnvoll erscheint.


Allerdings weicht das zu stark vom Thema ab, da es nichts mit der Veränderung durch die Schwangerschaft an sich zu tun hat, sondern sich vor dem Zustand davor beruft.
Ich bitte um Verzeihung, aber ich fand diesen Streit etwas bodenlos.
Zitat von **********er1x2:
Was soll das hier sein? Ein Wettbewerb wen es schlimmer erwischt hat?
Frauen, wir sind in der Lageczu gebären, uns zu öffnen und uns fließen zu lassen zwischen Kraft und Hingabe.
Ja, wir tragen die Verantwortung für unsere Geburten, nur wird sie uns häufig genommen durch übergriffiges verhalten.
Jetzt hier hinter her zu klagen ist ein übles Bild für alle Frauen, die ihre Geburten noch vor sich haben!
Es geht . Ich habe meine Kinder natürlich geboren. Mein jüngster hatte sogar seine Hand am Kopf und der Schädel hatte noch mehr Umfang.
Also bitte, verschwestern ist mir lieber und bereitet euch vor.
Zum Beispiel mit einem *herz4* HypnoBirthingkurs.
Es gibt die sinnlichsten Tricks, die Geburten unterstützen.
Und alle alle Frauen, die eine traumatische Geburt hatten. Es tut mir leid für euch.

Ich habe keine Ahnung, was in einem HypnoBirthingkurs vor sich geht.
Viel bewegen würde allerdings der Merksatz, dass man sich zum Gebären nicht auf den Rücken legen (lassen) sollte. Im Vierfüßlerstand oder in der Hocke lastet weit weniger Druck auf dem Damm, das Steißbein wird nicht "eingedrückt", so dass das Kind "freie Bahn" durch das Becken hat, und die Schwerkraft ihren Beitrag dazu leisten kann *g*
(Man muss nicht meinen, dass eine Geburt dadurch schmerzfrei würde, aber die Chance, dass Mutter und Kind sie heil überstehen, steigt dadurch enorm)
@
*********en_79:
Viel bewegen würde allerdings der Merksatz, dass man sich zum Gebären nicht auf den Rücken legen (lassen) sollte. Im Vierfüßlerstand oder in der Hocke lastet weit weniger Druck auf dem Damm, das Steißbein wird nicht "eingedrückt", so dass das Kind "freie Bahn" durch das Becken hat, und die Schwerkraft ihren Beitrag dazu leisten kann *g*

Ist das so? Hat da jemand Erfahrung mit?

Ich habe meine 3 Geburten alle in der "normalen" Rückenlage mit Beinabstützung erlebt und fand es durchaus hilfreich, wenigstens in den Wehenpausen eine halbwegs angenehme Position zu haben in der ich auch mich selbst kurz entspannen konnte. Und das bei relativ schnellen Geburten von 4-6 Stunden.

Wenn ich mir vorstelle, mit DEN Schmerzen auch noch auf den Knien oder in der Hocke aushalten zu müssen....weiß nicht so recht, meine armen Knie... *nono*
Und was den Druck in der Hocke angeht..... alleine mein letzter Toilettengang (bereits während den Wehen) löste durch die Schwerkraft so einen starken Druck auf den Muttermund aus, das die Schwestern mich schleunigst in die Horizontale brachten.....*nachdenk*
Zitat von **********ple14:
Dennoch sage ich wir Frauen haben da was ganz tolles geleistet und brauchen uns für die Blessuren nicht zu schämen. Es zeigt viel mehr Stärke, da wir die Strapazen auf uns genommen für ein kleines Wesen, welches wir von tiefsten Herzen Lieben
Natürlich braucht frau sich für die Blessuren nicht zu schämen.
Aber einen Orden für die schlimmsten Blessuren gibt es auch nicht...

Ich halte die Variante „Kaiserschnitt statt Vaginalverletzung“ für wesentlich sinnvoller - und einE guteR Gyn kann das normalerweise abschätzen, und da sollte frau drauf hören.
Allerdings widerspricht das dem Trend „Natürlich ist am Besten“.
Nur stimmt das nicht...
Lediglich 33% aller Frauen überstehen eine vaginale Geburt ohne bleibende Beeinträchtigung (Quelle: Deutsches Ärzteblatt). Darüber redet nur kaum wer, bestimmt nicht die Hebamme in der Geburtsvorbereitung.

Bei Kind Nummer 2 wollte ich es auch natürlich probieren.
Fazit: hat - wie von meiner Ärztin vermutet - nicht funktioniert. Dafür war der Kaiserschnitt „unter Wehen“ viel unangenehmer (auch in der Heilung) als der geplante (wegen großem Kind und Steißlage) bei Nr. 1!
Zitat von *********_2016:
@
*********en_79:
Viel bewegen würde allerdings der Merksatz, dass man sich zum Gebären nicht auf den Rücken legen (lassen) sollte. Im Vierfüßlerstand oder in der Hocke lastet weit weniger Druck auf dem Damm, das Steißbein wird nicht "eingedrückt", so dass das Kind "freie Bahn" durch das Becken hat, und die Schwerkraft ihren Beitrag dazu leisten kann *g*

Ist das so? Hat da jemand Erfahrung mit?

Ich habe meine 3 Geburten alle in der "normalen" Rückenlage mit Beinabstützung erlebt und fand es durchaus hilfreich, wenigstens in den Wehenpausen eine halbwegs angenehme Position zu haben in der ich auch mich selbst kurz entspannen konnte. Und das bei relativ schnellen Geburten von 4-6 Stunden.

Ja, das ist so. Die "normale" Rückenlage ist alles andere als normal, praktisch aber für medizinisches Personal - für den Geburtsvorgang an sich ist sie hinderlich.

Und mit Geburtsvorgang meine ich nicht lediglich die Presswehen - stehen, Beckenkreisen, Vierfüßler, Hocke erleichtern vielen Frauen die ersten Phasen der Geburt.
*******ove Paar
1.308 Beiträge
Ich hab darauf bestanden, beide Male im Sitzen (Gebärstuhl) zu entbinden...
Das erste Mal gab es eine gute Kompatibilität mit der Hebamme, beim zweiten Mal musste ich rumdiskutieren. Sie wollte 'bequem' sprich ich in Rückenlage... aber da war nix zu machen mit mir *g*
Hab ich mich verweigert und dann wurde doch der Stuhl genommen.

Hab das unbedingt vermeiden wollen mit der Rückenlage, weil ich weder reißen wollte noch geschnitten werden wollte. (das hab ich auch immer laut bei der Aufnahme ins KH gesagt *g* )

Und bin auch um beides herumgekommen bei beiden Geburten. Ich wollte unbedingt einen unverletzten Beckenboden und bin sehr dankbar, dass das auch so geklappt hat.
Habe vorher auch viel getan dafür... Damm-Massagen tgl und auch Ballondehnung die letzten Wochen vor der Geburt (erst kleiner Durchmesser, dann zunehmend mehr verbessert die Dehnfähigkeit des Beckenboden in der Austreibungsphase) Geburtsposition/Kaffeekompresse ist ja auch hilfreich währenddessen.
Natürlich ist das alles KEINE Garantie dafür, aber man kann schon einiges versuchen...

Sie
@*****e73


Ich halte die Variante „Kaiserschnitt statt Vaginalverletzung“ für wesentlich sinnvoller - und einE guteR Gyn kann das normalerweise abschätzen, und da sollte frau drauf hören.

Irgendwie wird da nie Aufklärungsarbeit geleistet.
Wie immer Tabuthema.
Für mich war es klar, nur Kaiserschnitte. Auf Komplikationen, Risse usw. hatte ich kein Bock.
Mittlerweile wird beim Kaiserschnitt der Bikinischnitt gemacht. Die Narbe kaum zu sehen.
Resümee :
Immer wieder Kaiserschnitt. Nix anders. Im Intimbereich wollte ich alles in Ordnung haben.
Ist selbstverständlich meine Meinung 😁✌️
Schön, dass es bei dir gut gelaufen ist. Viele andere Frauen (und ihre Kinder) erleiden durch Kaiserschnitte schwerwiegende Komplikationen und Langzeitfolgen.

Ich habe zwei Kinder geboren (also nicht herausoperiert bekommen) , ohne mich in die Rückenlage drängen zu lassen, und würde das auch immer wieder so machen *zwinker*
*********kend Paar
14.059 Beiträge
Frauen sollten vor allem besser informiert werden. Wenn ich da an meine Schwangerschaften und Geburten denke.... war das kein Thema. Ich wurde mit einem Brief in die Klinik geschickt und wurde weder über mein zu enges Becken noch über irgendwelche Wahlmöglichkeiten aufgeklärt. Okay das war 1989 und nicht 2019 aber im Nachhinein fühle ich mich total bevormundet.

G/w
@*********kend

Genau das ist es.

Richtige Aufklärung. Vor - und Nachteile der jeweiligen Situation.
Irgendwie fehlt das komplett. Diese Schönrederei bringt niemanden was.
Wenn was gesagt wird, eher heimlich, unter vier Augen. Auch von den Krankenschwestern teilweise.

Aber denkt dran, es sind Erfahrungen und jeder muss Entscheidungen treffen.

Mich nervte früher nur diese Schönrederei von der normalen Geburt. Tatsache ist Inkontinenz wird verschwiegen.
Das sagt dir nämlich auch keiner. Wenn man Pech hat kannste als junge Frau mit Windeln rumlaufen. Das bekommt man nicht mehr in Griff.
Inkontinent werden auch so einige Frauen mit Kaiserschnitt, schon durch die Schwangerschaft.

Dazu hat ein Kaiserschnitt eine ganze Menge Risiken, die man auch nicht schönreden sollte.
*********kend Paar
14.059 Beiträge
Zitat von *********en_79:
Dazu hat ein Kaiserschnitt eine ganze Menge Risiken, die man auch nicht schönreden sollte.

Also ich hätte lieber selbst die Risiken für mich und meinen Sohn abgewogen als hinterher nach der Zangengeburt und Vollnarkose zu googeln was hätte als schiefgehen können. Ehrlichgesagt hätte ich lieber einen Kaiserschnitt gehabt als Wehentropf, auf mir herumturnende Ärzte und am Ende ungeplante Vollnarkose und einen Riesenschnitt mit den Risiken für mein Kind und mich selbst durch die Geburtszange.

G/w
Ja, natürlich. Selbiges sagen aber auch viele Frauen, die zu einem (medizinisch nicht notwendigen) Kaiserschnitt gedrängt werden, und hinterher unter Komplikationen und Folgen leiden.

Aufklärung ist immer gut! Leider findet stattdessen oft eher Werbung statt.

Der fatalste Fehler bleibt aber wohl, vaginale Geburten durch diverse Maßnahmen (Rückenlage, PDA, Eröffnen der Fruchtblase, Wehenmittel/Wehenhemmer,...) so zu verpfuschen, dass Mutter und Kind darunter leiden und es zu Beeinträchtigungen und Folgen kommt, und die der Geburt als solcher in die Schuhe geschoben werden, statt als Fehler des beteiligten Personals identifiziert zu werden.

Derartige Maßnahmen sind auch der häufigste Grund für sekundäre Kaiserschnitte, und nicht etwa "zu enge Becken" etc.

Ich bin sicher, dass mehr Mütter und Babys Geburten heil überstehen würden, wenn es üblich wäre, sich beim Einsetzen der Wehen allein in einem Zimmer einzuschließen, statt ins Krankenhaus zu fahren...
*********kend Paar
14.059 Beiträge
Fruechtchen dein Beitrag sagt sehr viel Wahres. In den Kliniken wirst du von deinem Kind entbunden. Eine Redewendung die ich immer voll daneben finde. Ich werde nicht entbunden sondern ich gebäre ein Kind. Und die Dienstpläne des Personals entscheiden oft über die Art wie ein Kind auf die Welt kommt.

G/w
Zitat von *********en_79:
Ja, natürlich. Selbiges sagen aber auch viele Frauen, die zu einem (medizinisch nicht notwendigen) Kaiserschnitt gedrängt werden, und hinterher unter Komplikationen und Folgen leiden
Die Sache mit dem „zum Kaiserschnitt gedrängt werden“ ist ein Hirngespinst der Verfechter der natürlichen Geburt und der Frauen, die drauf reingefallen sind!

Ein Arzt, eine Ärztin empfiehlt eine Sectio nicht, weil es so lustig ist, sondern weil er/sie der Ansicht ist, daß es besser ist!
Weil Wehenschwäche, weil unproduktive Wehen, erschöpfte Mutter, großes Kind, BEL und auch wegen „Erfahrung und Intuition“, daß eine natürliche Geburt im akuten Fall Murks ist!

Und die Komplikationsrate bei einem vernünftig durchgeführten Kaiserschnitt liegt weit unter der einer „operativ-vaginalen“ Geburt.

Aufklärung ist immer gut! Leider findet stattdessen oft eher Werbung statt.
Ich kenne keine Werbung „pro Kaiserschnitt“, nur sehr viel „pro natürlicher Geburt“.
Ergebnis:
Traumatisierte Kaiserschnittfrauen, weil man ihnen vorher eingeredet hat, was für ein Alptraum ein solcher sei, und was sie dem Kind damit antäte!

Der fatalste Fehler bleibt aber wohl, vaginale Geburten durch diverse Maßnahmen (Rückenlage, PDA, Eröffnen der Fruchtblase, Wehenmittel/Wehenhemmer,...) so zu verpfuschen, dass Mutter und Kind darunter leiden und es zu Beeinträchtigungen und Folgen kommt, und die der Geburt als solcher in die Schuhe geschoben werden, statt als Fehler des beteiligten Personals identifiziert zu werden.
Interessanter Ansatz, daß eine PDA ein Geburtshilfefehler ist.
Schmerzlinderung ist böse, oder wie?
Wenn Wehenmittel/Wehenhemmer notwendig sind, dann ist ein Kaiserschnitt die bessere Lösung, SO muß das heißen!

Derartige Maßnahmen sind auch der häufigste Grund für sekundäre Kaiserschnitte, und nicht etwa "zu enge Becken" etc.
Der häufigste Grund für sekundäre Sectio ist, daß sich keiner traut, sinnvollerweise „primären Kaiserschnitt“ anzuordnen... bzw die Schwangere so „natürlichwünschend“ ist, und diesen verweigert.

Ich bin sicher, dass mehr Mütter und Babys Geburten heil überstehen würden, wenn es üblich wäre, sich beim Einsetzen der Wehen allein in einem Zimmer einzuschließen, statt ins Krankenhaus zu fahren...
Es gäbe wesentlich weniger „Geburtsverletzungen“. Richtig.
Aber Unmengen von Totenscheinen für Mutter und Kind.
Sorry, du schreibst so viel Unfug, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll *hilfe*

Dass Frauen zum Kaiserschnitt gedrängt werden, ist alltägliche Realität. Schon weil er für die Krankenhäuser
-planbar
-mit wesentlich weniger Zeitaufwand zu bewerkstelligen
• und lukrativer!

ist.

Eine PDA lindert leider nicht nur Schmerzen, sondern führt schwächt oft auch die Wehen ab, bis hin zum völligen Stillstand- deshalb ist sie oft auch Ursache davon, dass Wehentropf, Dammschnitt und Zange eingesetzt werden, und auch oft Ursache von sekundären Kaiserschnitten.


Verwachsene, dauerhaft schmerzende Narben, Verletzungen der Harnblase und Schnittwunden am Kind sind übrigens keine Hirngespinste, die den betroffenen Frauen von irgendwem eingeredet werden müssten... *zwinker*
Allerdings möchte ich Geburtshelfern nicht pauschal Geldgier unterstellen.

Ein wesentlicher Faktor ist auch, dass die simple Tatsache, dass eine Geburt einfach ihre Zeit braucht, jede ihren eigenen Ablauf hat, und Schmerzen leider meist dazu gehören, ignoriert wird.

Die Mütter wissen das ja oft genauso wenig. Viele würden sich wohl auch bitter beschweren, wenn ihnen nicht mit Medikamenten und Eingriffen "geholfen" würde, obwohl diese Manipulationen letztendlich die Geburt erschwert und Mutter und Kind gefährdet haben.

Leider ist es auch so, dass Geburtshelfer leicht für etwas verklagt werden können, was sie NICHT getan haben -- aber praktisch gar nicht für vollkommen überflüssige Operationen.

Es ist daher für Hebammen und Ärzte in jedem Fall SICHERER einer Frau den Damm bis zum Anus aufzuschneiden, ihr gefährliche Medikamente zu verabreichen oder ihr den Bauch aufzuschneiden, denn man kann immer behaupten, dass ohne diese Maßnahmen noch schlimmeres passiert wäre.
@*********en_79

Stopp!
Frauen werden zu Kaiserschnitt gedrängt.
Upssss.
Das fällt ja schon unter *üble Nachrede *
(Üble Nachrede ist auch bekannt als Ruf Schädigung)


Ich würde das mal den Ärzten sagen.... Mal sehen was die dazu sagen würden.
****ine Frau
4.642 Beiträge
Zitat von *******eder:
Stopp!
Frauen werden zu Kaiserschnitt gedrängt.
Upssss.
Das fällt ja schon unter *üble Nachrede *

Das ist ja wohl ein offenes Geheimnis, dass es Ärzte gibt (NICHT alle! Aber es gibt sie.), die einen Kaiserschnitt aus Gründen der Planbarkeit einer natürlichen Geburt vorziehen. Das hat nichts mit übler Nachrede zu tun. Und mit diesem Fakt habe ich mich jetzt noch nicht mal auf die eine oder andere Seite geschlagen.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Ich kenne einige Kliniken, die genauso arbeiten
Zitat von ****ity:
Ich kenne einige Kliniken, die genauso arbeiten

Und ich bin mir recht sicher, daß Du nicht im Krankenhaus arbeitest, und es deshalb natürlich beurteilen kannst.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Ich nicht, aber kenne welche, die dort arbeiten. Ich weiß auch garnicht, warum du dich darüber so aufregst, viele Frauen planen auch einen Kaiserschnitt, auch wenn er nicht nötig ist. Das ist doch völlig normal mittlerweile
Zitat von ****ine:
Das ist ja wohl ein offenes Geheimnis, dass es Ärzte gibt (NICHT alle! Aber es gibt sie.), die einen Kaiserschnitt aus Gründen der Planbarkeit einer natürlichen Geburt vorziehen. Das hat nichts mit übler Nachrede zu tun. Und mit diesem Fakt habe ich mich jetzt noch nicht mal auf die eine oder andere Seite geschlagen.


Das ist kein „offenes Geheimnis“, das ist Blödsinn!

Ja, es gibt schwarze Schafe. Aber der normale Mediziner hat das Beste für den Patienten im Sinn (Krankenkasse und Krankenhausbetreiber nicht unbedingt).
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