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Geburt - Folgen für den weiblichen Körper?

Zitat von *********en_79:
Sorry, du schreibst so viel Unfug, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll *hilfe*
Das Kompliment gebe ich Dir gerne zurück!

Dass Frauen zum Kaiserschnitt gedrängt werden, ist alltägliche Realität. Schon weil er für die Krankenhäuser
-planbar
-mit wesentlich weniger Zeitaufwand zu bewerkstelligen
• und lukrativer!
Ist.
Die Aussage ist Unfug, weil:
A) Planbar wäre ein Vorteil, ist es aber nicht, weil die Mehrzahl der Sectios „sekundär“ und damit GENAU DAS eben NICHT sind.
B)„Mit wesentlich weniger Zeitaufwand“ wäre ein Vorteil... wenn Du nicht wesentlich mehr Personal und Räumlichkeiten bräuchtest (ein OP-Saal ist in unseren Breiten nicht Fließbandmäßig nutzbar, sondern muß nach einer Op erst aufwändig gereinigt werden...
C) „Lukrativer“ ist er auch nicht, denn B) kostet wesentlich mehr Geld (Operateur, Anästhesist (permanent anwesend), 2 Operationshelfer, Hebamme!

Eine PDA lindert leider nicht nur Schmerzen, sondern führt schwächt oft auch die Wehen ab, bis hin zum völligen Stillstand- deshalb ist sie oft auch Ursache davon, dass Wehentropf, Dammschnitt und Zange eingesetzt werden, und auch oft Ursache von sekundären Kaiserschnitten.
Eine PDA kann das tun. Aber das ist eben NICHT der Normalfall. Wenn sie rechtzeitig, also sehr früh gesetzt wird.
Das wird aber dadurch verhindert, daß so ein Quatsch wie hier getutet wird, sie also erst eingesetzt wird, wenn es „eigentlich nicht mehr geht“ für die Frau (und eine Sectio sinnvoll wäre). Und dann sind die Folgen eben operative Geburt... was weniger an der PDA als solcher, sondern dem falschen Weg dahin liegt.

Verwachsene, dauerhaft schmerzende Narben, Verletzungen der Harnblase und Schnittwunden am Kind sind übrigens keine Hirngespinste, die den betroffenen Frauen von irgendwem eingeredet werden müssten... *zwinker*
Daß „verwachsene schmerzende Narben“ noch häufiger das Ergebnis einer natürlichen Geburt sind, willst Du nicht wahrhaben?
Das Risiko einer verletzten Harnblase liegt bei 0,47 % (Quelle: Deutsche Hebammenzeitschrift).
Und Verletzungen am Kind in 2% aller Fälle - die Mehrheit davon bei „Notsectios“, die im Übrigen auch die Mehrheit der sonstigen Komplikationen tragen, weil es um Sekunden und das Leben des Babies geht... da wird einfach nicht ganz so sirgfältig an der Mutter gearbeitet.
*******ove Paar
1.308 Beiträge
Es gibt eine Menge Ärzte und Ärztinnen, die zum Wohle der werdenden Mutter und des Kindes entscheiden, aber es gibt auch, wie in diesem Artikel vom Stern am 9. September, also vor 2 Tagen, andere Situationen, wo Mediziner einem ökonomischen Druck ausgesetzt sind, der Entscheidungen auch beeinflusst.

Die Gynäkologin Maike Manz kritisiert den starken Anstieg von Kaiserschnitten.
©Götz Schleser/stern

Eine Situation, wie sie allnächtlich vorkommt: Eine junge Frau, Erstgebärende, liegt in den Wehen, die Herztöne des Kindes werden langsamer. Sie fühlt sich stark, nie hat sie darüber nachgedacht, sich die Schmerzen der Geburt durch einen Kaiserschnitt zu ersparen. Um zwei Uhr nachts klingelt die Assistenzärztin ihre Oberärztin aus dem Schlaf. Mit schlechtem Gewissen, denn die Oberärztin war bis spätabends da, ihre nächste Schicht beginnt am Morgen. Schlaftrunken kommt sie in die Klinik und stellt fest: kein Notfall. Man könnte bis zum Morgen warten. Trotzdem macht sie einen Kaiserschnitt. Warum?

Ein unkomplizierter Kaiserschnitt braucht maximal eine halbe Stunde, danach kann sie schlafen gehen. Vor allem aber bringt die Fallpauschale 3000 Euro, die natürliche Geburt nur 2000. Das ist ungerecht. Denn natürliche Geburten benötigen genauso viel Personal, sind aber nicht berechenbar. Mal dauern sie fünf, mal 16 Stunden. Eine Hebamme, eine erfahrene Frauenärztin und das OP-Pflegepersonal müssen immer vor Ort sein.

Bei Schwangeren kann die Lage jederzeit vom absoluten Wohlbefinden in eine für das Baby bedrohliche Situation kippen. Schon zehn Minuten Sauerstoffmangel können zu schweren Geburtsschäden führen. Aber Kaiserschnitte sind da nur scheinbar die bessere Alternative. Die Gebärmutter wird verletzt, die Narben machen künftige Geburten komplikationsreicher. Die Kinder brauchen häufiger medizinische Nachsorge und erkranken öfter an Asthma oder Diabetes.

Die Patientinnen sind so ahnungslos, sie vertrauen dem Rat der Ärzte. Einen habe ich erlebt, der setzte sich gerne an den Bettrand und sagte: "Wenn Sie meine Frau wären, würde ich Ihnen Kaiserschnitt empfehlen." Die Geburtshilfe wird insgesamt so schlecht vergütet, dass die Versuchung, sich von ökonomischen Überlegungen korrumpieren zu lassen, besonders hoch ist. Nach 25 Jahren an verschiedenen Kliniken habe ich an einem Dezembertag 2018 als Chefärztin nach einer Krisensituation entschieden: Das will ich nicht mehr. Mit mir zusammen kündigten fünf Oberärztinnen. Es hat für Presserummel gesorgt. Ich hoffe, es war für etwas gut. Die Patienten müssen verstehen, was ihnen heutzutage in Krankenhäusern widerfährt.

Zitat von *********en_79:
Schön, dass es bei dir gut gelaufen ist. Viele andere Frauen (und ihre Kinder) erleiden durch Kaiserschnitte schwerwiegende Komplikationen und Langzeitfolgen.
Das ist eine Falschaussage von jemand, der keine Ahnung, aber sehr viel Polemik hat.
In extrem vielen Fällen rettet das einem oder beiden das Leben!

Ich habe zwei Kinder geboren (also nicht herausoperiert bekommen)
Hinweis: Dafür gibt es keine Lobesurkunde, weil Du etwas „besser gemacht“ hast.

, ohne mich in die Rückenlage drängen zu lassen,
Das ist ja durchaus richtig!
und würde das auch immer wieder so machen *zwinker*
Hoffentlich würdest Du auch rechtzeitig einer Sectio zustimmen, und nicht die Folgeschäden eines durch Unbereitschaft der Gebärenden verursachten irgendwann doch durchgeführten „Holterdipolter-Kaiserschnittes“ dann dem Geburtshelferteam in die Schuhe schieben!
@****ove
Der Artikel ist übelste Polemik.
Warum:
Nun, im ersten Fall kann die Oberärztin OHNE Kaiserschnitt viel früher ins Bett:
Denn ohne Notfall braucht sie NIX tun...
Und ein nicht notfallmässiger Kaiserschnitt dauert eben nicht „nur 30 Minuten“.

Das Geldargument ist auch falsch:
Ein Kaiserschnitt braucht definitiv mehr Personal als eine normale Geburt. Der OP muß gereinigt werden, zusätzlich zum schon benutzten Kreissaal, die heute notwendige Dokumentation ist extrem aufwändig... das hat die 1000€ mehr sofort fast ganz aufgefressen.
Und die Mediziner gingen, weil sie den „Gewinnerzielungsdrang“ des Klinikbetreibers satt hatten... Nicht, weil ihre Mitärzte so monetär orientiert waren.

Ach ja, und daß Kaiserschnittbabies öfter „medizinische Probleme haben“ - nun, es gab zumeist ein Problem, das die Ursache war, daß sie zum Kaiserschnittbaby wurden!
Hier wird Ursache und Wirkung zumindest großteilig vertauscht...

Und, ich wiederhole es:
67% aller vaginal Gebärenden behalten „bleibende Schäden“ mehr oder weniger großen Ausmasses...
*******ove Paar
1.308 Beiträge
@*****e73

Der Name ist TheWetLove ...aber macht nichts... *g*

Ich diskutiere den Artikel nicht. Ich stelle ihn nur zusätzlich mit in den thread zum lesen.
Warum diskutiere ich nicht? Mir gefällt der Tonfall grad nicht so.
@ TheWetLove
Nein, mir gefällt der Ton auch nicht,
wie hier den Menschen, die Ahnung von Medizin haben,
pauschal unterstellt wird,
totalen Blödsinn auf Kosten und mit Gefährdung der Mütter und Kinder durchzuführen,
weil sie
A) Keine Ahnung von ihrem Fach haben und
B) Total geldgeil sind.

Bestes Beispiel:
Zitat von *********en_79:
Es ist daher für Hebammen und Ärzte in jedem Fall SICHERER einer Frau den Damm bis zum Anus aufzuschneiden
So einen xxx fasse ich nicht...

Wer keine Ahnung hat, ... (Dieter Nuhr)

So, habe fertig.
Nein, mir gefällt der Ton auch nicht,
wie hier den Menschen, die Ahnung von Medizin haben,
pauschal unterstellt wird,
totalen Blödsinn auf Kosten und mit Gefährdung der Mütter und Kinder durchzuführen

Und deine Ahnung stammt woher? Ich kann sie nicht nachvollziehen mit Erfahrungen in den USA als auch in Deutschland. Die WHO hat sehr gute Zahlen geliefert, was indizierte Sectios angeht, die Raten in Deutschland (und anderswo, v.a. in klagefreudigen Ländern) sind eklatant zu hoch.
Deine Ausführungen zur PDA - warum legt denn der Anästhesist noch zu spät die PDA? Und welche Frau wird über die damit verbundenen Risiken aufgeklärt? Es wäre die Pflicht, eine PDA bei zu weit fortgeschrittener Geburt nicht zu legen, mit Erklärung selbstverständlich! Für mich ist das medical malpractice. Und die Kaskade PDA-Geburtsstillstand-Oxytocintropf-fetaler Stress-Sectio ist Alltag! Wo arbeitest du, wo es anders ist?

Die Passage durch den Geburtskanal erleichtert einem Neugeborenen durch Kompression die ersten Atemzüge, ebenso erfolgt hierdurch die initiale Besiedelung mit wertvoller mütterlicher Flora (sowohl im Magen-Darm-Trakt durch orale Aufnahme als auch auf der Haut - in den USA werden Kaiserschnittkinder mittlerweile mit Mull eingerieben, der zuvor in der Vagina der Mutter platziert wurde).
Kaiserschnitt ist wundervoll, um Leben zu retten wenn nötig, warum Frauen sich ohne Indikation dafür entscheiden, ist mir ein Rätsel.
Zitat von *****e73:
Aber der normale Mediziner hat das Beste für den Patienten im Sinn (Krankenkasse und Krankenhausbetreiber nicht unbedingt).

Der normale Mediziner arbeitet im Spannungsfeld von Zeit, Schlafbedürfnis, Bereitschaftsdiensten, lächerlich geringen Ruhezeiten, hohen Krankenständen der Kollegen, vollbelegten Stationen, Druck und Vorgaben von Chefärzten und Führungsetagen ...

Leider ermöglicht unser Gesundheitssystem unseren Ärzten NICHT, immer im Sinne der Patienten zu handeln.
Zitat von *******ind:
. Der neue Trend ist ja, der geplante Kaiserschnitt und es ist für mich ein Verbrechen, das die Familien nicht aufgeklärt werden, was das für Folgen für das Kind mit sich bringen kann.

Altes_Kind
Kannst du mal ein paar Folgen nennen? Mein Partner und ich wollen nämlich ein Kind nun bin ich eigentlich absolut für eine natürliche Geburt, meine ersten beiden kamen auch auf natürlichem Weg aber ich überlege trotzdem hin und wieder (wehr selten) ob ein geplanter kaiserschnitt vielleicht doch eine Option wäre. LG
Zitat von *******ind:
. Der neue Trend ist ja, der geplante Kaiserschnitt und es ist für mich ein Verbrechen, das die Familien nicht aufgeklärt werden, was das für Folgen für das Kind mit sich bringen kann.

Altes_Kind
Kannst du mal ein paar Folgen nennen? Mein Partner und ich wollen nämlich ein Kind nun bin ich eigentlich absolut für eine natürliche Geburt, meine ersten beiden kamen auch auf natürlichem Weg aber ich überlege trotzdem hin und wieder (wehr selten) ob ein geplanter kaiserschnitt vielleicht doch eine Option wäre. LG
Zitat von ******986:
Zitat von **********er1x2:
Was soll das hier sein? Ein Wettbewerb wen es schlimmer erwischt hat?
Frauen, wir sind in der Lageczu gebären, uns zu öffnen und uns fließen zu lassen zwischen Kraft und Hingabe.
Ja, wir tragen die Verantwortung für unsere Geburten, nur wird sie uns häufig genommen durch übergriffiges verhalten.
Jetzt hier hinter her zu klagen ist ein übles Bild für alle Frauen, die ihre Geburten noch vor sich haben!
Es geht . Ich habe meine Kinder natürlich geboren. Mein jüngster hatte sogar seine Hand am Kopf und der Schädel hatte noch mehr Umfang.
Also bitte, verschwestern ist mir lieber und bereitet euch vor.
Zum Beispiel mit einem *herz4* HypnoBirthingkurs.
Es gibt die sinnlichsten Tricks, die Geburten unterstützen.
Und alle alle Frauen, die eine traumatische Geburt hatten. Es tut mir leid für euch.

Also erstmal darf man Jammer warum auch nicht? So zu tun als müsste man sich nur in ne Trance bringen und schon ist alles gut is halt zu kurz gedacht 🤷. Geburtsverletzung können mit den richtigen Methoden minimiert werden, das stimmt passieren kann trotzdem immer was! Und da is dann auch keiner Schuld dran. Wenn ich schon lese "die Kraft Fliessen lassen " 🤦. Das die Kraft Mal Fliessen wenn die Nabelschnur zu kurz ist oder du Wehenstürme hast usw...kurzgesagt Vorbereitung ist und gut und ja der Körper ist darauf ausgelegt Kind zu bekommen. Trotzdem kann die Geburt Scheisse werden und heftige geburtsverletzung entstehen und ja das darf man sagen und da darf man auch jammern!

Ich denke dem ist nichts mehr hinzuzufügen *top*
**********er1x2 Paar
287 Beiträge
Klar ist jammern erlaubt.
Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass es sinnvoll ist Frauen zu stärken in Ihrem Frau sein. Wir können Geburten meistern. Heutzutage ist eher der Trend zu erleben, dass Frauen solche Angst vor der Geburt haben, dass sie aufgeben. Dann lieber eine Sectio?
Folgen sind u.a. erhöhte Immunschwäche beim Kind, Schwierigkeiten bei der Rückbildung und seelische Folgen ( Depressionen) bei Mutter und Kind.
Ich möchte einfach Frauen stärken und Ihnen hier mitteilen, dass sie sich vorbereiten können und Wege finden mit Schmerzen oder unerwarteten umzugehen.
Das stärkt sie für ihr ganzes Leben.
Und das ist nicht kurz gedacht, eher vorausschauend und für jegliche Situationen, die schwieriger sind im Leben, anwendbar.
Langfristig gedacht.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Also den Trend zum ka gibt es schon seit mind. 20 Jahren das Isa nix neues...im Gegenteil der Trend geht viel mehr zum Geburtshaus, natürliche Geburt usw..das schwankt natürlich erheblich von Land zu Land und Gebiet zu Gebiet. Aber ich sehe ganz klar den Trend richtig selbstbestimmt und Natürlich.
Der Trend zur natürlichen Geburt kann nur ein gefühlter sein. Vielleicht begegnet dir persönlich das Thema öfters in den Medien oder in deinem Umfeld.
Es gibt aber klar erfasste Zahlen, die belegen, dass ein immer höherer Anteil aller Geburten per Kaiserschnitt stattfindet.
Im übrigen ist eine natürliche Geburt die einzige Chance, unverletzt zu bleiben...

Ein Kaiserschnitt ist IMMER eine große Verletzung.
Zitat von *********en_79:
Im übrigen ist eine natürliche Geburt die einzige Chance, unverletzt zu bleiben...]
Es ist aber nur eine „Chance“.
Für die Mehrheit der Frauen sieht das anders aus...
Echt jetzt.

Ein Kaiserschnitt ist IMMER eine große Verletzung.
Natürlich. Die aber sehr gut heilt, im Normalfall.
Und wenn frau sich an die Spielregeln hält.
Zitat von **********er1x2:
Klar ist jammern erlaubt.
Ich möchte lediglich darauf hinweisen, dass es sinnvoll ist Frauen zu stärken in Ihrem Frau sein. Wir können Geburten meistern. Heutzutage ist eher der Trend zu erleben, dass Frauen solche Angst vor der Geburt haben, dass sie aufgeben. Dann lieber eine Sectio?
Da die Mehrheit der während der Geburt durchgeführt werden, liegt der Schluß nahe, daß es sich nicht um grundsätzliche Angst vor der Geburt handelt.
Folgen sind u.a. erhöhte Immunschwäche beim Kind, Schwierigkeiten bei der Rückbildung und seelische Folgen ( Depressionen) bei Mutter und Kind.
Das sind gerne zitierte Statistiken, die aber genauso gerne falsch interpretiert werden.
Erhöhte Immunschwäche?
Ist keine generelle Folge (zumindest gibt es in meiner Familie 3 KS-Kinder - alle quietschgesund und ohne Allergien)... Aber das ist eine Einzelfallbetrachtung
Bei der Betrachtung der Immunschwäche wird garnicht auf die elterliche Vorbelastung geschaut... Haben die Eltern bereits so etwas, könnte das letztendlich mit ein Grund für die Probleme sein, die unter der Geburt auftraten!

Schwierigkeiten bei der Rückbildung - nun, wenn ich schon Schwierigkeiten BEI DER GEBURT HABE, sind Schwierigkeiten bei der Rückbildung genauso logisch, oder?
Beides hängt massiv vom Oxytonzinspiegel ab - zu niedrig = Problem, im einen, wie im anderen Fall. Und auch das gilt auch beim Milcheinschuß....

Die seelischen Folgen sind ja mein Favorit.
Du und superviele andere reden den Frauen ja geradezu ein, daß frau das von einem Kaiserschnitt zu erwarten hat, genauso wie Bindungsprobleme...
Schon mal was von „selbsterfüllenden Prophezeiungen gehört?

Und dieses unerträgliche Gerede von, „selbst schuld, wenn frau einen bekommt“, oder „Du tust etwas schlechtes für Dein Kind, wenn Du einem zustimmst“, oder „Du warst einfach zu schwach, um etwas gutes für Dein Kind zu tun“ - kurz gesagt „Kaiserschitt ist ein persönliches Versagen als Mutter“.
Würde ich den Quatsch glauben, bekäme ich auch Depressionen!

Ich möchte einfach Frauen stärken und Ihnen hier mitteilen, dass sie sich vorbereiten können und Wege finden mit Schmerzen oder unerwarteten umzugehen.
Das stärkt sie für ihr ganzes Leben.
Und das ist nicht kurz gedacht, eher vorausschauend und für jegliche Situationen, die schwieriger sind im Leben, anwendbar.
Langfristig gedacht.
Kurz gesagt, „ein Kaiserschnitt ist ein persönliches Versagen, Du bist zu schwach, richtig zu handeln“!
Das ist keine Stärkung, das ist eine Watsch‘n und Verurteilung aller Frauen, die einen bekommen. Die Folgen? Siehe „Seelische Folgen“...

Ich möchte hier Frauen bestärken, sich mit Kaiserschnitt als SINNVOLLEM Mittel der Geburtshilfe auseinanderzusetzen - damit, daß er notwendig werden kann, und daß er normalerweise dann der bessere Weg IST.
Das wird bei Hebammen-Geburtsvorbereitung oft nicht thematisiert. Und dann ist das Ergebnis eine Mutter, die das Gefühl hat, man täte ihr Gewalt an. Nein!
Das beste Ergebnis einer Geburt sind gesunde Mutter und Gesundes Kind. Und wie es dazu kommt, ist zweitrangig, es gibt keine Medaille für die „richtige Geburtsmethode“!

Des Weiteren sollte frau nicht vergessen - heutige Babys sind größer und schwerer:
In den 70er Jahren galt ein Geburtsgewicht von 3500gr als normal, 4000gr war ein „Riesenbaby“ und die Ausnahme.
Heutzutage sind 20% der Babies schwerer als 4000 gr.

Der Muttermund ist aber auch heute noch bei 10cm voll geöffnet!
Daß das „schwierigere Geburt“ bedeutet, ist doch logisch!
Zitat von *********en_79:
Der Trend zur natürlichen Geburt kann nur ein gefühlter sein. Vielleicht begegnet dir persönlich das Thema öfters in den Medien oder in deinem Umfeld.
Es gibt aber klar erfasste Zahlen, die belegen, dass ein immer höherer Anteil aller Geburten per Kaiserschnitt stattfindet.
Habe ich die erhöhte Zahl der KS bestritten? Nein, es SIND mehr als früher.

Der bedenkliche Trend ist nicht die „natürliche Geburt“ als solche, sondern, daß den Frauen eingeredet wird, daß sie „Erdmütter sind, und die Geburt ein Fest der Fruchtbarkeit“. Die Geburt, selbstbestimmt, natürlich, wird ein Kinderspiel... *kopfklatsch*
Oder anders, daß alles, was NICHT ohne Hilfsmittel (egal was) ist, negativ zu bewerten ist, als Versagen der Mutter oder „Gewaltanwendung“ der Geburtshelfer.
DAS fügt Müttern Schaden zu.
Zitat von *********Venus:
Zitat von *****e73:
Aber der normale Mediziner hat das Beste für den Patienten im Sinn (Krankenkasse und Krankenhausbetreiber nicht unbedingt).
Leider ermöglicht unser Gesundheitssystem unseren Ärzten NICHT, immer im Sinne der Patienten zu handeln.


Bitte genau lesen - daß das „medizinische System“ nicht das Beste für den Patienten im Sinn hat, habe ich mehrfach erklärt.

Das hat aber rein garnichts damit zu tun, daß der EINZELNE ARZT, die EINZELNE ÄRZTIN genau das möchte.

Und das sollte man nicht verwechseln.
Zitat von ********ve85:
Zitat von *******ind:
. Der neue Trend ist ja, der geplante Kaiserschnitt und es ist für mich ein Verbrechen, das die Familien nicht aufgeklärt werden, was das für Folgen für das Kind mit sich bringen kann.

Altes_Kind
Kannst du mal ein paar Folgen nennen?
Da würde ich jetzt mal ganz gepflegt meine Frauenärztin/Frauenarzt befragen, oder Euren zukünftigen Kinderarzt (sofern der kein großer Impfgegner ist).
Bevor Du hier die ganze Polemik der „Fans der natürlichen Geburt“ abbekommst.
Ein Kaiserschnitt HAT Risiken für das Kind.
Eine natürliche Geburt genauso - und zwar mehr.
Das gefürchtetste Risiko, Hirnschäden durch Sauerstoffmangel, tritt fast nur da auf... Ja, das zu erwähnen, ist auch polemisch. Aber nur mal so als Kontrapunkt...
Zitat von *********Venus:

Und deine Ahnung stammt woher?
Das nennt man Studium...

Ich kann sie nicht nachvollziehen mit Erfahrungen in den USA als auch in Deutschland. Die WHO hat sehr gute Zahlen geliefert, was indizierte Sectios angeht, die Raten in Deutschland (und anderswo, v.a. in klagefreudigen Ländern) sind eklatant zu hoch.
Die Raten SIND gestiegen. Und der Grund liegt tatsächlich AUCH in der heutzutage erhöhten Klagefreudigkeit.
Aber was bedeutet das:
Der Arzt/die Ärztin fürchtet eine Klage und entscheidet sich daher für die RISIKOÄRMERE GEBURT.
Das bedeutet also: Die vaginale Geburt produziert mehr Probleme als ein Kaiserschnitt!
Daraus folgert wir dann mal jetzt richtig:
Es gibt mehr Kaiserschnitte als unbedingt nötig, aber es gibt sie, weil sie sicherer sind...

Deine Ausführungen zur PDA - warum legt denn der Anästhesist noch zu spät die PDA? Und welche Frau wird über die damit verbundenen Risiken aufgeklärt? Es wäre die Pflicht, eine PDA bei zu weit fortgeschrittener Geburt nicht zu legen, mit Erklärung selbstverständlich!
Die Frau WIRD aufgeklärt. Im Idealfall VOR der Geburt. Unter der Geburt wird es mit der mentalen Verarbeitung komplizierter Sachverhalte schwierig - so bei brüllenden Schmerzen und Schlafmangel...
Der Arzt legt die auch PDA spät, weil es eben nicht automatisch zum Abflachen der Wehen kommt! Es ist ein potentielles Risiko!

Für mich ist das medical malpractice.
Kurz vor der Austreibungsphase, ja. Ansonsten, nicht.
Und die Kaskade PDA-Geburtsstillstand-Oxytocintropf-fetaler Stress-Sectio ist Alltag! Wo arbeitest du, wo es anders ist?
Natürlich ist es Alltag.
Weil sich die mündige, aufgeklärte (von wem bloß...) Patientin ja erst dann für die PDA entscheidet, wenn sie schon toterschöpft ist (für ihr Gefühl: sie ist zu schwach, tut etwas falsches), und eigentlich klar ist, daß es keine effiziente Geburt ist.
Aber Du weißt auch, daß Du dieser dann nicht mit Kaiserschnitt als sinnvoller Option zu kommen brauchst...
Und dann gibt es halt die PDA, damit es überhaupt eine Chance auf irgendwie „normalen“ Fortgang gibt...

Die Passage durch den Geburtskanal erleichtert einem Neugeborenen durch Kompression die ersten Atemzüge,
Wenn diese zügig erfolgz, und ohne Nabelschnurprobleme... ansonsten erreicht sie das Gegenteil, das solltest Du auch erwähnen!
ebenso erfolgt hierdurch die initiale Besiedelung mit wertvoller mütterlicher Flora (sowohl im Magen-Darm-Trakt durch orale Aufnahme als auch auf der Haut - in den USA werden Kaiserschnittkinder mittlerweile mit Mull eingerieben, der zuvor in der Vagina der Mutter platziert wurde).
Das ist auch ein Fall von „man nimmt an“ und tut es - es gibt keinen wissenschaftlichen BEWEIS, daß Kaiserschnitte Immunprobleme hervorrufen, und genausowenig, daß Vaginal seeding das verhindert... Übrigens gibt es auch Situationen, wo es definitiv ganz schlecht für das Baby wäre... (Streptokokken...)
Aber Kaiserschnittbabies erleiden nicht automatisch fiese Schäden, dadurch, daß das nicht geschieht...
Kaiserschnitt ist wundervoll, um Leben zu retten wenn nötig, warum Frauen sich ohne Indikation dafür entscheiden, ist mir ein Rätsel.
Ohne Indikation ist extremst selten, gib das mal bitte zu...

Und bei vorhandenen potentiellen Risiken den KS zu wählen, statt unbedingt erst mal vaginal auszuprobieren, halte ich persönlich für sinnvoll, denn die „Invasive Kaskade“ ist definitiv der miesestmögliche Geburtsverlauf!
Ich hatte nur Kaiserschnitte, meine Kinder sind fit und haben keine Schäden *oh*
Ich würde immer wieder Kaiserschnitte machen.

@*****e73
Danke für deine umfassenden logischen Beiträge.
Zitat von *****e73:
Die Raten SIND gestiegen. Und der Grund liegt tatsächlich AUCH in der heutzutage erhöhten Klagefreudigkeit.
Aber was bedeutet das:
Der Arzt/die Ärztin fürchtet eine Klage und entscheidet sich daher für die RISIKOÄRMERE GEBURT.
Das bedeutet also: Die vaginale Geburt produziert mehr Probleme als ein Kaiserschnitt!
Daraus folgert wir dann mal jetzt richtig:
Es gibt mehr Kaiserschnitte als unbedingt nötig, aber es gibt sie, weil sie sicherer sind...

Wie ich schon an anderer Stelle erläuterte, sind Kaiserschnitte "sicherer" -- für die Ärzte(!),weil sie viel eher für etwas verklagt werden, was sie nicht getan haben, als für überflüssige oder gefährliche Maßnahmen.
Wenn ein Kind oder eine Mutter ohne Kaiserschnitt stirbt heißt es "Sie haben nicht alles getan, was Sie hätten tun können!" Wenn ein Kind oder eine Mutter infolge eines Kaiserschnitts stirbt, können Ärzte ihre Hände in Unschuld waschen, denn sie haben ja "alles getan"...

Im übrigen schwafelt hier kein Mensch von "Erdmüttern"oder "Urkräften" oder der "Leistung" einer Mutter -- außer dir.
Ich habe mich für unmanipulierte Geburten entschieden, weil ich sie ganz sachlich betrachtet nach umfangreichen Recherchen für die risikoärmste Alternative halte.

Allerdings brauchst du anderen Müttern auch nicht ihr Erlebnis, das du nunmal nicht kennst, kleinzureden *nixweiss* Nach einer unmanipulierten Geburt ist die Hormonlage typischerweise so, dass man mit einem unfassbar intensiven Gefühl von Liebe überflutet wird. Ich fühlte mich nach der Strapaze sehr stark, ein Gefühl von "Für mein Kind einen Löwen mit bloßen Händen bekämpfen *freundchen* , durch ein brennendes Haus laufen *feuerwehr* , verkeilte Autos hochheben *uah* ? No Problem *stolzbin* !"

Das macht natürlich niemanden zu einer besseren Mutter, denn schließlich kann man Kinder auch lieben, ohne sie überhaupt geboren zu haben (z.B. als Vater, Oma oder Adoptivmama), und die Geburt bleibt letztlich nur ein kleiner Bruchteil der vielen Jahre, die so ein Menschenkind zum aufwachsen braucht. Dennoch ist das ein ganz unterschiedlicher Start ins Muttersein. Gerade Mütter, die beides erlebt haben, trauern oft besonders um das entgangene Erlebnis, und nicht etwa welche, denen das von irgendwem eingeredet würde.
Es entscheiden sich übrigens auch viele Frauen, die reich genug für beste medizinische Versorgung sind und allergrößten Wert auf einen fitten und sexy Körper legen, für natürliche Geburten, wie z.B. Gisele Bündchen und Heidi Klum *g*

Das ist keinesfalls ein Spleen von irgendwelchen "Erdmüttern" die in braunen Kutten herumlaufen und eine zerfledderte Vagina billigend in Kauf nehmen würden *haumichwech*
*********kend Paar
14.113 Beiträge
Eine natürlich Geburt birgt übrigends auch Gefahren für das Kind. Mein Sohn hatte z.B. einen Schlüsselbeinbruch davongetragen. Und was das Gefühl angeht ein Kind nicht auf normalem Weg zur Welt bringen zu können hatte ich auch und das ganze ohne Kaiserschnitt aber mit einer vaginalen OP mit Vollnarkose. Und ich habe wahrlich alles durchgemacht was möglich war.

G/w
Zitat von *********en_79:
Es entscheiden sich übrigens auch viele Frauen, die reich genug für beste medizinische Versorgung sind und allergrößten Wert auf einen fitten und sexy Körper legen, für natürliche Geburten, wie z.B. Gisele Bündchen und Heidi Klum *g*
Da hast Du leider einen Denkfehler.
Als Modell rennt man ziemlich oft ziemlich „minimalistisch“ bekleidet rum... insbesondere die beiden gehören zu den Victorias Secret-Engeln.
Eine Narbe auf egal welchem Körperteil mindert ihren Marktwert!
Ja, auch in der Bikinizone.
SchnittNarben lassen sich nämlich nicht so gut mit Camouflage maskieren, wie z.B. Tattoos...
Innere Narben sind eben „unsichtbar“!

Das ist keinesfalls ein Spleen von irgendwelchen "Erdmüttern" die in braunen Kutten herumlaufen und eine zerfledderte Vagina billigend in Kauf nehmen würden *haumichwech*
Besagte Erdmütter sitzen in Prenzlauer Caffés und schlürfen Latte Macchiato. Ich rede nicht von den „Ökotanten“ der 80er, sondern von der veganen Hipster-Fraktion!
Die ist da nämlich mental auf der selben Welle unterwegs - medizin“kritisch“ bis zum Impfgegnertum...
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