@*******b_87:
Ich glaube auch, dass es vor allem an dir liegt. Du hast eine bestimmte Vorstellung von einem Dom, die von deinem Ex bestimmt ist. Wie, zur Hölle, soll dein Mann dem gerecht werden? Vergiss bitte nicht: er ist ein Anfänger, du bist viel erfahrener als er! Wenn du willst, kannst du jederzeit das "Spiel gewinnen". Wenn es dir darum geht.
Das heißt: Zuerst einmal ist es eine Kopfsache bei dir. Du musst seine sub sein WOLLEN. Liegt an dir, ob du das schaffst, er ist da erst mal völlig außen vor. Das kannst du üben, indem du dich selbst in die dienende Rolle versetzt. Wenn du natürlich lieber Seestern spielen willst, dann wird es nicht gehen. Aber du könntest bewusst Dinge tun, die einer sub zukommen. Und für die du ihn nicht brauchst, außer als Annehmenden. Ihm die Schuhe an- und ausziehen. Ihm Getränke bringen. Dich vor ihn hinknien. Ihn in der Badewanne oder Dusche waschen, danach abtrocknen, seinen Körper pflegen.
Ganz wichtig dabei: Das Bewusstsein, dass deine Aktivität NICHT bedeutet, dass du dominant bist - kein Topping from the bottom! -, sondern es submissive Tätigkeiten sind, durch die du ihm dienst.
Das kann entweder in Absprache mit ihm geschehen, oder als Überraschung für ihn, rein von dir aus.
Dann: du siehst ihn hauptsächlich als Partner, auf Augenhöhe. Legt Zeiten fest, in denen das nicht so ist! Entweder immer, wenn ihr allein im Schlafzimmer seid. Oder wenn du ein Halsband trägst. (Das entweder er dir umlegen kann, oder du dir selbst.) Oder ...
Eine kleine Veränderung kann auch nicht schaden, nur sollte sie authentisch sein. Wenn er plötzlich zuhause beginnt, Anzüge zu tragen, und sich darin unwohl fühlt, wird es nicht viel bringen. Aber wenn du in seiner Gegenwart nackt bist, und er bekleidet ist (und wenn es nur eine Boxershort und ein T-Shirt ist), dann schon.
Und ja, ihr könnt euch Hilfe von außerhalb suchen. Es gibt hier im JC ein Mentorenprogramm. Es gibt Stammtische und Workshops, bei denen man sich austauschen und lernen kann. Es gibt Themenabende (auch für Anfänger), wo du dich einfach submissiv verhalten musst, weil das dort alle Frauen tun.
Oder vielleicht würde euch ein erfahrenes D/s-Paar helfen, an dessen Rollen ihr euch anlehnen könntet, weil sie sie euch vorleben? Der Mann als Mentor deines Mannes, die Frau als deine ...
Wie gesagt, es geht viel. Aber den Schalter in deinem Gehirn, den musst du selber umlegen. Wenn du das nicht allein kannst, sondern dein Mann dir seine Dominanz "beweisen" müsste, dann hätte ich noch eine Idee für dich:
Du schreibst ihm - direkt oder indirekt. Entweder in einem , altmodisch auf Papier oder elektronisch. Oder in ein Tagebuch, das er "zufällig" findet. Finden soll. Und da steht dann drin, was du dir von einem Dom ersehnst. Was ein Dom machen müsste, damit du ihn als solchen betrachten kannst. Gib ihm praktisch eine Gebrauchsanweisung für dich. Das sollte er dann eigentlich auf die Reihe bringen ...
Und gib ihm bitte Zeit zum Lernen. Ihr seid in einer sehr schwierigen Rollenverteilung, du wirst ihm helfen müssen. Es geht, aber nicht ohne deine Mithilfe. Zumindest am Anfang. Gib ihm eine Chance.
Er von Drachenliebe schrieb
PS. Lass deinen Mann dieses Thema hier lesen. Und das da auch am besten gleich:
Emotionale Ehe: Wie schaffe ich für uns ein Machtgefälle?
Ich glaube auch, dass es vor allem an dir liegt. Du hast eine bestimmte Vorstellung von einem Dom, die von deinem Ex bestimmt ist. Wie, zur Hölle, soll dein Mann dem gerecht werden? Vergiss bitte nicht: er ist ein Anfänger, du bist viel erfahrener als er! Wenn du willst, kannst du jederzeit das "Spiel gewinnen". Wenn es dir darum geht.
Das heißt: Zuerst einmal ist es eine Kopfsache bei dir. Du musst seine sub sein WOLLEN. Liegt an dir, ob du das schaffst, er ist da erst mal völlig außen vor. Das kannst du üben, indem du dich selbst in die dienende Rolle versetzt. Wenn du natürlich lieber Seestern spielen willst, dann wird es nicht gehen. Aber du könntest bewusst Dinge tun, die einer sub zukommen. Und für die du ihn nicht brauchst, außer als Annehmenden. Ihm die Schuhe an- und ausziehen. Ihm Getränke bringen. Dich vor ihn hinknien. Ihn in der Badewanne oder Dusche waschen, danach abtrocknen, seinen Körper pflegen.
Ganz wichtig dabei: Das Bewusstsein, dass deine Aktivität NICHT bedeutet, dass du dominant bist - kein Topping from the bottom! -, sondern es submissive Tätigkeiten sind, durch die du ihm dienst.
Das kann entweder in Absprache mit ihm geschehen, oder als Überraschung für ihn, rein von dir aus.
Dann: du siehst ihn hauptsächlich als Partner, auf Augenhöhe. Legt Zeiten fest, in denen das nicht so ist! Entweder immer, wenn ihr allein im Schlafzimmer seid. Oder wenn du ein Halsband trägst. (Das entweder er dir umlegen kann, oder du dir selbst.) Oder ...
Eine kleine Veränderung kann auch nicht schaden, nur sollte sie authentisch sein. Wenn er plötzlich zuhause beginnt, Anzüge zu tragen, und sich darin unwohl fühlt, wird es nicht viel bringen. Aber wenn du in seiner Gegenwart nackt bist, und er bekleidet ist (und wenn es nur eine Boxershort und ein T-Shirt ist), dann schon.
Und ja, ihr könnt euch Hilfe von außerhalb suchen. Es gibt hier im JC ein Mentorenprogramm. Es gibt Stammtische und Workshops, bei denen man sich austauschen und lernen kann. Es gibt Themenabende (auch für Anfänger), wo du dich einfach submissiv verhalten musst, weil das dort alle Frauen tun.
Oder vielleicht würde euch ein erfahrenes D/s-Paar helfen, an dessen Rollen ihr euch anlehnen könntet, weil sie sie euch vorleben? Der Mann als Mentor deines Mannes, die Frau als deine ...
Wie gesagt, es geht viel. Aber den Schalter in deinem Gehirn, den musst du selber umlegen. Wenn du das nicht allein kannst, sondern dein Mann dir seine Dominanz "beweisen" müsste, dann hätte ich noch eine Idee für dich:
Du schreibst ihm - direkt oder indirekt. Entweder in einem , altmodisch auf Papier oder elektronisch. Oder in ein Tagebuch, das er "zufällig" findet. Finden soll. Und da steht dann drin, was du dir von einem Dom ersehnst. Was ein Dom machen müsste, damit du ihn als solchen betrachten kannst. Gib ihm praktisch eine Gebrauchsanweisung für dich. Das sollte er dann eigentlich auf die Reihe bringen ...
Und gib ihm bitte Zeit zum Lernen. Ihr seid in einer sehr schwierigen Rollenverteilung, du wirst ihm helfen müssen. Es geht, aber nicht ohne deine Mithilfe. Zumindest am Anfang. Gib ihm eine Chance.
Er von Drachenliebe schrieb
PS. Lass deinen Mann dieses Thema hier lesen. Und das da auch am besten gleich:
Emotionale Ehe: Wie schaffe ich für uns ein Machtgefälle?