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Wie hält man die Lust aufeinander am Leben?

Zitat von *********wege:
Wir sind nun seid 19 Jahren ein paar und haben nun 2kinder (Kleinkinder) dazu kommt Job, Termine usw. Da schaffen wir meist 1-2mal die Woche. Bewundere alle Beiträge hier wo es 7+ mal die Woche klappt. Was den Joy an geht und Dates usw, hätten wir gerne klappt aber eigentlich kaum noch. Irgendwas ist immer, zu weit weg, nicht spontan genug fürs Gegenüber, Kids ect.


*lach* 7plus mal die Woche? Sean Connery und Miley Cyrus auf Harz4 und Speed? Sowas gibt's sicher irgendwo im Ausnahmefall und aufm JC. Aber mit eurem Schnitt seid ihr sicher in Anbetracht der Lebensumstände und davon abgesehen deutlich über dem Durchschnitt.

Aber kommt einfach aufs Alter an, auf die Lebensphase und das drumherum. Sex ist da eher schönste Nebensache.

Aber kommt auch bei den Nebensachen v.a. auf die Qualität und nicht auf die Quantität an.
Die Frage war ja mal „wie hält man die Lust...am Leben?“

Wenn wir uns zuhause begrüßen, und ich sie umarme, ihren Rücken berühre....

Ich nehme mir wahnsinnig gerne die Zeit ihr, wenn sie sich unbeobachtet fühlt, ins Gesicht zusehen, ihre „fast immer lachenden“ Augen zu sehen und jedesmal mich wieder zu erschrecken, dass ich mich darin so sehr verlieren kann.

Ich lasse mich von ihrer Lebenslust anstecken, bewundere ihren hoffnungslosen Optimismus...

Sie liebt es schön zu sein, für mich.
Ich achte auf mich, für sie.

Und ja, ich bin auch der Meinung dass sie tolle Ti.... ; ach was, sie ist hot.

Und was noch? Wir leben unser Leben, kein Warten, keine Moral,...wir flirten miteinander selbst wenn wir Samstag Morgen Milch kaufen gehen.

Sex? Ja, haben wir .... nicht den in dem man einem Trieb nachgeht, sondern den, nach dem man aus dem Herzen schreit, den Sex nach dem ein Feuer im Magen brennt und nur durch einen Menschen gelöscht werden kann.

Aber dabei lassen wir es nicht, wir lassen es nicht langsam einschlafen, bleiben neugierig, offen für Wünsche, offen für Anregungen, .... und ... sie macht auch jeden Scheiss mit *zwinker* und ich versuche ihr Wünsche zu erfüllen, von denen sie nicht weiß dass sie sie hat... oder lange danach sehnt.

Hm, jetzt sind wir auch schon ein paar Jahre zusammen...und ich liebe sie mehr denn je, weil ich sie ein Teil von mir sein lasse, und sie mich ein Teil von ihr.

Und wenn wir uns mal zoffen (passiert auch) erinnern wir uns daran wie sehr wir uns lieben, ....

Und die, die Du liebst, begehrst Du; auch wenn Du nicht willst.

Vergesst Euch nicht, achtet auf Euch, lässt Euch nicht ablenken und verträumt Euer Leben nicht den Zielen, Werten und der Moral anderer.
****13 Mann
1.454 Beiträge
Zum Lachen und ggf umdenken
Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit - LUDWIG, BERNHARD
Hier erklärt er gut ,wie Lust verschwindet und wie sie zurück kommen kann...
https://vimeo.com/201333286
******818 Frau
218 Beiträge
Ohne Sex?
Zitat von **********henkt:
Ich weiß es nicht.

Bin jetzt das zweite Mal in einer langjährigen Beziehung, die seit nun mehr 3,5 Jahren vollkommen sexfrei ist.
Dieses Mal muss ich mir zumindest nicht die Vorwürfe machen, es läge an mir. Ich hab versucht, was ich konnte, verführt, geredet, berührt... was weiß ich noch alles. Aber he, wenn man ständig zurück gewiesen wird, fühlt man sich bloss hässlich und alt.
Auch jetzt versuch ich es manchmal noch, zeige ihm, dass ich ihn will, ihn begehre, aber eigentlich ohne Erfolg zu erwarten.

Also ich weiß es nicht, wie man eine langjährige Beziehung auch auf sexuellem Gebiet glücklich führen kann.
Aber ich beneide echt unglaublich alle Paare, von denen ich hier lese, dass sie das können.

Ich bin 30 Jahre verheiratet und hatte in der Zeit oft keine Lust auf Sex! Kinder, Krankheit... jetzt sind die Kinder aus dem Haus und ich habe meine Sexualität das erst das zweite mal wirklich in meinem Leben entdeckt! Ich habe so viele wünsche, aber kein Mann will einfach nichts neues!
Ich Frage mich oft, ob kein Sex oder extrem schlechter Sex sich überhaupt im Ergebnis unterscheiden! Frust! Bei beidem! Habe auch viel versucht, aber es ist nichts zu machen! Muss ich mich jetzt trennen? Oder nicht und weiter eine Affaire haben?
Und ich beneide übrigens auch die Paare hier, die ihre Wünsche zusammen leben können! Das geht bei mir leider nur mit Lügen und "verstecken"!
****82 Mann
114 Beiträge
Wow
Halleluja das hast du mal richtig geil geschrieben und es geht richtig ins Herz! Ich bin ganz sicher heterosexuell, also keine Bedenken aber in deinem Text finde ich mich 1zu1 wieder. Obwohl ich noch nie das Privileg hatte eine Beziehung zu führen!

Vielen Dank für deine Gedanken.

Liebe Grüße Pady

Zitat von ******ATA:
Die Frage war ja mal „wie hält man die Lust...am Leben?“

Wenn wir uns zuhause begrüßen, und ich sie umarme, ihren Rücken berühre....

Ich nehme mir wahnsinnig gerne die Zeit ihr, wenn sie sich unbeobachtet fühlt, ins Gesicht zusehen, ihre „fast immer lachenden“ Augen zu sehen und jedesmal mich wieder zu erschrecken, dass ich mich darin so sehr verlieren kann.

Ich lasse mich von ihrer Lebenslust anstecken, bewundere ihren hoffnungslosen Optimismus...

Sie liebt es schön zu sein, für mich.
Ich achte auf mich, für sie.

Und ja, ich bin auch der Meinung dass sie tolle Ti.... ; ach was, sie ist hot.

Und was noch? Wir leben unser Leben, kein Warten, keine Moral,...wir flirten miteinander selbst wenn wir Samstag Morgen Milch kaufen gehen.

Sex? Ja, haben wir .... nicht den in dem man einem Trieb nachgeht, sondern den, nach dem man aus dem Herzen schreit, den Sex nach dem ein Feuer im Magen brennt und nur durch einen Menschen gelöscht werden kann.

Aber dabei lassen wir es nicht, wir lassen es nicht langsam einschlafen, bleiben neugierig, offen für Wünsche, offen für Anregungen, .... und ... sie macht auch jeden Scheiss mit *zwinker* und ich versuche ihr Wünsche zu erfüllen, von denen sie nicht weiß dass sie sie hat... oder lange danach sehnt.

Hm, jetzt sind wir auch schon ein paar Jahre zusammen...und ich liebe sie mehr denn je, weil ich sie ein Teil von mir sein lasse, und sie mich ein Teil von ihr.

Und wenn wir uns mal zoffen (passiert auch) erinnern wir uns daran wie sehr wir uns lieben, ....

Und die, die Du liebst, begehrst Du; auch wenn Du nicht willst.

Vergesst Euch nicht, achtet auf Euch, lässt Euch nicht ablenken und verträumt Euer Leben nicht den Zielen, Werten und der Moral anderer.

@ KAAMUKATA

Was für ein wundervoller Beitrag ...👍👌
********witz Mann
2.309 Beiträge
@******ATA

Ein ganz ganz toller Beitrag. Deine Frau kann sich sehr glücklich schätzen!! *hutab*
Zitat von ******818:
Ohne Sex?
Zitat von **********henkt:
Ich weiß es nicht.

Bin jetzt das zweite Mal in einer langjährigen Beziehung, die seit nun mehr 3,5 Jahren vollkommen sexfrei ist.
Dieses Mal muss ich mir zumindest nicht die Vorwürfe machen, es läge an mir. Ich hab versucht, was ich konnte, verführt, geredet, berührt... was weiß ich noch alles. Aber he, wenn man ständig zurück gewiesen wird, fühlt man sich bloss hässlich und alt.
Auch jetzt versuch ich es manchmal noch, zeige ihm, dass ich ihn will, ihn begehre, aber eigentlich ohne Erfolg zu erwarten.

Also ich weiß es nicht, wie man eine langjährige Beziehung auch auf sexuellem Gebiet glücklich führen kann.
Aber ich beneide echt unglaublich alle Paare, von denen ich hier lese, dass sie das können.

Ich bin 30 Jahre verheiratet und hatte in der Zeit oft keine Lust auf Sex! Kinder, Krankheit... jetzt sind die Kinder aus dem Haus und ich habe meine Sexualität das erst das zweite mal wirklich in meinem Leben entdeckt! Ich habe so viele wünsche, aber kein Mann will einfach nichts neues!
Ich Frage mich oft, ob kein Sex oder extrem schlechter Sex sich überhaupt im Ergebnis unterscheiden! Frust! Bei beidem! Habe auch viel versucht, aber es ist nichts zu machen! Muss ich mich jetzt trennen? Oder nicht und weiter eine Affaire haben?
Und ich beneide übrigens auch die Paare hier, die ihre Wünsche zusammen leben können! Das geht bei mir leider nur mit Lügen und "verstecken"!

Naja Neid...aus der ferne betrachtet, ist das Gras immer grüner bei den anderen. Selbst wenn es so ist, bleibt Dir nix anderes übrig als Dich selbst um Deinen Rasen zu kümmern.

Klar ist Sex frustrierend! Wenn er gut ist um so mehr, dann vermisst man ihn nämlich. Im Endeffekt wurscht! Deshalb würde ich auch auf die Lügen verzichten. Lügst Dir damit nur selber in die Tasche. Schwachsinn!
Zitat von ****yn:
Ich dachte immer, Liebe unterscheidet eine Freundschaft von einer Beziehung. Ich ficke auch mit Freunden.
Und was hat das mit dem Threadthema zu tun?

Wer will, kann alles und jedes vögeln, worauf man gerade eben so Lust hat und das auch mitmachen darf und will. Liebe ist keine Voraussetzung für Sex.
********ie64 Paar
273 Beiträge
Sex+Erotik: DER Kitt zwischen Mann+Frau
Wir haben eine gute Ehe mit 11 jhrg. Sohn und 13 jhrg. Tochter. Wir streiten uns sogar tw. heftig und trotzdem gerade in Sachen Sex, Erotik und Begehren hat sich das kurioserweise bis heute (20 Jahre Beziehung) immer weiter gesteigert!
*top* - und dann ist SIE als Stammhure auch unbestritten Top Nr.1, auch wenn Männer grds. polyamor sind! Dabei kratzen wir die "christlich-bürgerliche" Schminke ab.
Von wievielen Ehen (auch mit längst Kindern) haben wir im Freundes- und Bekanntenkreis schon gehört, dass sie nach vielen Jahren überraschenderweise auseinandergehen, obwohl alles sehr harmonisch wirkte (selbst ohne Streiten); aber offenbar ist der eigentliche Grund, warum Mann und Frau zusammen sind, abhanden gekommen. Im Kern ist heutzutage NICHT "Kinder, gutes Einkommen, Haus, Urlaube etc." entscheidend, sondern nach wie vor das Begehren des Anderen zu erhalten! Und da reicht auch nicht das ursprüngliche Begehren "einfach so" fortzuführen, weil es sonst verblasst (der Sex ist auf kurzes "Drüberherrutschen" reduziert und bald gar nicht mehr...) / wobei wir auch heute immer wieder mal 1 "Quickie" machen....will sagen, der Quickie hat an sich NICHTS mit der Reduktion des Beischlafes zu tun.

Es geht NICHT darum, das "Rad immer wieder neu zu erfinden", aber wir beziehen uns gerne wieder auf unser Lebensmotto Panta Rhei ("Alles fließt")! Und das JoyPortal ist auch eine gute Möglichkeit, diesem Motto zu folgen.
Seid gegrüsst Steph+Claudia *kuss2*
Vor dem Sex steht das Interesse am anderen Menschen.

Wer ein ansonsten getrenntes Leben führt, hat allenfalls eine F+ mit dem Partner.

Interesse am Leben des anderen Menschen funktioniert natürlich nicht, wenn man denkt, das Lebensumfeld von Mann und Frau findet auf zwei Planeten statt. Und man passe grundsätzlich nicht zusammen, nur der Sex sei der Klebstoff.

Gemeinsame Hobbys, gemeinsame Interessen, ein gemeinsames Alltagserleben, das ist so viel wichtiger als zu poppen.

Was nutzt es, wenn sie sich nicht für Fußball, seinen Job und sein Lieblingsthema Auto interessiert, er Handarbeiten und Kunst fade findet und den Haushalt nicht wichtig, weil er meint ubd gelernt hat, dass der Frauensache sei? Dann passen zwei Menschen nicht zusammen, selbst wenn es zu Beginn noch gut läuft im Bett.

Mit der Zeit leben zwei Menschen immer mehr nebeneinander her. Und dazu kommt, wenn man die Welt des anderen abwertet, aus Frust darüber, selbst in einer Falle zu sitzen, weil man nichts gemeinsam hat, außer den Kindern, schläft natürlich der Sex ein.

Sie
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
Wenn ich, nur für mich, ein kleines Resümee aus den hier gelesenen Antworten ziehen darf, ist es wohl schon so, dass fast ausschließlich DIE langjährigen Beziehungen sexuell interessant bleiben, die außerbeziehungstechnisches Vögeln praktizieren.

Scheint, als wäre die Aufgabe der sexuellen Exklusivität die Lösung.


Schade, passt nicht für mich. Aber dennoch war es interessant, mitzulesen.
Anderswo als im JC Forum sehen die Antworten garantiert vollkommen anders aus. Promiskuität mag für einige Menschen die Lösung sein - für die meisten anderen definitiv nicht.
**********true2 Paar
7.887 Beiträge
Man kann viel dafür tun, um die Lust am Leben zu erhalten.
In erster Linie ist gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme, gemeinsame Interessen, Lachen wichtig. Sei lieb zu deinem Partner, dann ist er auch lieb zu dir.

Wir sind seit 25 Jahren ein Paar und haben fast täglich Sex miteinander, manchmal auch mehrmals täglich. Hatten wir vor dem Einschlafen abends Sex, bedanken wir uns beim Aufwachen dafür bei dem Anderen. Verabschieden wir uns zur Arbeit, wird nochmal kurz zwischen die Beine gefasst. Im Alltag kann man sich schon vorher von der Arbeit aus versaute Whatsapps senden, schreiben was man mit dem anderen zu Hause machen möchte usw. Heute Nachmittag sind wir nach der Arbeit am See verabredet, da ist schon die Vorfreude auf Outdoorsex da.

Solche kleinen Sachen erhalten die Lust am Sex mit dem Partner.
Für mich auch nicht.

Für mich war Sexualität schon immer auch Wahrnehmung und Ausdruck und nicht nur Trieb.

Ich kenne das nicht, dass Sexualität einschläft, wenn alles andere in Ordnung ist. Das aber nicht an der Fassade, sondern im Wesenskern.

Unstimmigkeiten in der Sexualität waren für mich ausnahmslos immer das Ergebnis dessen, dass der gemeinsame Weg zu Ende war, nie die Ursache. Ein Symptom eben.

Da ich nie Bedürfnis oder Notwendigkeit verspürt habe ein totes Pferd über Gebühr zu reiten, war es auch nicht nötig etwas künstlich am Leben zu halten.

Wann immer ich mit meinen Partnern auch nur ansatzweise im Fluss war, gab es immer auch Begehren.

Es gab mal Phasen gemeinsamer Sexfaulheit. Das war aber nie kritisch.

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die Sexualität auslagern würden. Das gehört für mich zu den wenigen Gemeinsamkeiten, die für mich auch eben spürbar machen, sich als Paar zu begegnen. Dieses ausdrückliche Feiern seiner Männlichkeit und meiner Weiblichkeit machen für mich eben den Unterschied zu einer platonischen Freundschaft.

Denn alles, wirklich alles andere kann ich auch mit anderen Menschen teilen.

Ich würde Sexualität nicht auslagern. Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden, das weiter zu leben, was jetzt ist und nicht was mal war.

So stimmt es für mich.
Thema Sexfaulheit :


Das wird unterschätzt . Liegt aber an bestimmten Faktoren.
Schwangerschaft, Geburt, keine Lust. Manche Frauen lehnen ihren Partner dann ab. Haben keine Lust mehr, sind Sexfaul.
Bsp. von 10 männlichen Kollegen, kannst du davon ausgehen, dass 6 männliche Kollegen der Sex verweigert wird. Da sind die kleinen Kinder da, Geschrei, Koliken, Kinder schlafen mit im Schlafzimmer, Mutter schläft mit im Kinderzimmer.

Das ist die Realität des Alltags. Manchmal ist es gut, nicht alles im Vorfeld zu wissen, sonst würde man sagen, bitte nicht mit mir.

Sexfaulheit oder Sexlosigkeit sollte man nicht unterschätzen.
Sexfaulheit definiere ich allerdings anders und unterscheide das unbedingt vom körperlichen Ablehnen des Partners.

Wenn wir sexfaul waren, dann waren wir das beide und haben das mit viel Humor auch zelebriert.

Sexverweigerung in einer Phase gehe ich auch noch mit. Sprengt diese Phase mehrere Monate wird sich bei mir mit dem Thema intensiv befasst.

Ich lasse sowas auf keinen Fall ohne Auseinandersetzung vor sich hin dümpeln, da das einen Entfremdungsprozess birgt, den ich nicht ignorieren möchte.
******ele Paar
317 Beiträge
Stimmt nicht
Zitat von **********henkt:
Wenn ich, nur für mich, ein kleines Resümee aus den hier gelesenen Antworten ziehen darf, ist es wohl schon so, dass fast ausschließlich DIE langjährigen Beziehungen sexuell interessant bleiben, die außerbeziehungstechnisches Vögeln praktizieren.

Scheint, als wäre die Aufgabe der sexuellen Exklusivität die Lösung.


Schade, passt nicht für mich. Aber dennoch war es interessant, mitzulesen.

Nein ist es zum Glück nicht. Wir haben in 25 Jahren nie mit anderen gevögelt und haben immer noch großen Spaß beim Sex. Wenn auch vielleicht nicht mehr ganz so oft
***19 Paar
115 Beiträge
In unseren 35 Jahren Ehe war es noch nie so schön wie die vergangenen Jahre.
Warum?
Zahlreiche offene Gespräche, die in der Anfangszeit nicht leicht waren, öffneten die Türen. Voraussetzung dazu war, dass der andere versprach ruhig zuzuhören.
Den Mut aufzubringen, gemeinsam diese Fantasien auszuprobieren, war der nächste Schritt.
Dazu muss man sich Zeit nehmen. 1-2 Stunden, die nur dem erotischen Spiel gehören - kein Handy, leise Instrumentalmusik, nur wir zwei.
Auch das Outfit im täglichen Leben, insbesondere im Haushalt, trägt zu einer Steigerung der erotischen Lust bei. (Gelegenheit schafft Liebe).
So gibt es immer wieder neues zu entdecken. Wir haben nicht das Gefühl am Ende zu sein und freuen uns auf das was noch kommen wird.
*****_nw Paar
554 Beiträge
Zitat von ****NUM:
Buchtipp:
David Schnarch: "Intimität und Verlangen"

Das ist das Buch eines Paartherapeuten, der sich auf Paartherapie/ Sexualtherapie spezialisiert hat. Einer der besten Therapeuten der Welt. Im Grunde geht es in dem Buch genau darum: Wie erhalte ich mir meine Intimität und Leidenschaft, und was steht mir als Paar dabei im Weg.
Dazu braucht es für mich kein Buch...ich weiss warum bei mir 15 Jahre nix ging und bei ihm immer noch nicht...
und wir sind immer noch verheiratet...am Sonntag 30 Jahre

PS: Da hätte ich ihn nie u. nimmer hinbekommen
*********ar69 Paar
5.044 Beiträge
Ich würde Sexualität nicht auslagern. Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden, das weiter zu leben, was jetzt ist und nicht was mal war.

Wir haben den Sex mit dritten Mitspielern nie als ein auslagern unserer Sexualität gesehen oder dies so wahrgenommen. Der gemeinsame Sex mit weiteren Mitspielern war für uns immer ein direkter Teil unserer eigenen gemeinsamen Sexualtität, er war nie ein Ersatz oder eine Kompensation für etwas was uns fehlen würde.

Scheint, als wäre die Aufgabe der sexuellen Exklusivität die Lösung.

Wir kennen auch ein paar Paare bei denen genau diese Aufgabe der Exklusivität zum Bruch geführt hat und wieder andere die (soweit wir wissen) voll monogam leben und auch gut über die Silberhochzeit gekommen sind. *g*

Bei uns war niemals das aufpeppen einer eingeschlafenen Sexualität die Triebfeder zum swingen. Wenn es in einer Partnerschaft erstmal so weit ist, dann raten wir von einem öffnen der Beziehung eher ab. Das geht dann nämlich meist schief.

Swinger Er
****na Frau
248 Beiträge
Über den Frühstückstisch hinüber den Partner anschauen, hinspüren, anlächeln, den Blick nicht abwenden....Passiert da was? Wenn man wie ein Honigkuchenpferd grinst und die verschmierten Lippen gegenüber immer noch sofort küssen will, dann hat man sie noch, die gemeinsame, hier oft beschriebene Welle. Und dann klappt es auch noch in der Kiste. Dann ist es (fast) egal, ob 2 oder 7 mal in der Woche. Wir reden ja hier von einem Gleichgewicht, jedenfalls habe ich es in einigen sehr schlauen Beiträgen über mir so herausgelesen. Wenn beide die Flaute spüren, aus welchen Gründen auch immer, wtf is the problem? Dann ist es so und wie jemand oben schrieb, alles fließt und ändert sich auch wieder. Das Problem entsteht ja erst, wenn ein Ungleichgewicht da ist, man den anderen begehrt und körperlich leidet. Da kann man sich dann abrackern, reden, sein Geld zu Therapeuten tragen, was auch immer...wenn dein Gegenüber auf einer anderen Welle reitet, ist es nach MEINER Erfahrung nicht grundlegend zu ändern. Love it, change it or leave it.
@*********ar69

Das was Ihr macht, ist ja auch nicht auslagern.

Die Paare, die mit Auslagern gute Erfahrung haben und für die das so tatsächlich stimmt, haben ja dann offenbar auch eine Weg für sich gefunden.

Ich habe nur davon gesprochen, was für mich ganz persönlich stimmig ist und was nicht. Andere Menschen dürfen ganz andere Sachen für sich wohltuend und richtig finden.

Es soll auch Menschen geben, die Rosenkohl essen, sogar gerne...
Für mich undenkbar.
Zitat von ***va:
PS: Da hätte ich ihn nie u. nimmer hinbekommen

Da hättest du ihn auch nicht hinbekommen müssen.
Ein Konflikt wirkt immer auf beide Parteien. Man nimmt polarisierend gegensätzlichere Positionen ein. Die Sexualität, wie du sie jetzt empfindest, ist dann auch Ausdruck des Konfliktes.
Ist der Konflikt bearbeitet, verändert sich auch die Sexualität beider wieder- die Polarisierung baut sich ab.

Zitat von ***va:
Dazu braucht es für mich kein Buch...ich weiss warum bei mir 15 Jahre nix ging und bei ihm immer noch nicht...
und wir sind immer noch verheiratet...am Sonntag 30 Jahre
Wer in dem Buch Tipps wie Kerzenschein und Musik sucht, sucht vergebens. In dem Buch geht es über weite Strecken über Prägemuster (Was haben wir als Kinder erlebt, Wie wirken unsere eltern auf uns und was haben wir von ihnen gelernt). Das ist nicht so ein blödes Buch wie "10 Wege zu schönem Sex". Da gehts wirklich mal ans Eingemachte.

So wie es auf mich wirkt, bist du der Verweigerer, weil du den Status quo bei einer Veränderung in Gefahr siehst. Paarpsychologie kann echt unangenehm sein, weil es Interaktionen und Dynamiken von einer Seite beleuchtet, die echt unangenehm ist. Paarpsychologie stellt auch die Machtfrage- und auch die Machtmißbrauchfrage. Sie stellt auch die Frage, ob ein "Da wär er nicht mitgegangen" wirklich Ausdruck einer schwachen Position ist. Oder ob es nicht Ausdruck einer agressiven Position ist, weil eine vermutete Ablehnung (er wurde ja nicht damit konfrontiert) wirklich eine einseitige Handlung rechtfertigen kann. Also: "Alles, was mein Partner mir nicht erlauben könnte, mach ich hinter seinem Rücken doch." Unbenommen davon, das dies ja nur für einen selbst gilt. Man stelle sich vor dein Partner würde Dinge einfach heimlich machen, die du ihm offiziell ja nie erlauben würdest. Wie würdest du dich da fühlen?

DAS ist Paartherapie. Nicht Weichrauchstängel, paar Kerzen mehr und zärtlich anfassen.
Ich durfte die Erfahrung mit meiner Ex-Bifreundin in Clubs erleben. Sie hat Ihre Lust ausgelebt und mich mit einbezogen. Oft neues Sexspielzeug ausprobiert, dass die Freundin gut fand. Offenheit ist überhaupt im Leben sehr wichtig. Spiessig sind schon zuviele...
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