Wie hält man die Lust aufeinander am Leben?

Terminsex....seit 9 Jahren....es gibt keine Ausrede für KEINEN.....

Wir reden und schreiben viel über Wünsche, Ideen, Neues. Es wird grundsätzlich erstmal nichts abgelehnt, sondern ausprobiert und danach darüber diskutiert. Wir nehmen den Sex auch eher spaßig als sportlich, wenn mal was misslingt, sorgt es meist für einen Lacher. Gemeckert wird dabei nie. Wenn mal wirklich was nicht gefällt, wird das erst hinterher besprochen, niemals direkt beim Sex, da wird mit Gesten gearbeitet. Der Ton beim Gespräch ist dem Partner gegenüber nie anklagend oder negativ, auch in einer langen Beziehung kann man durchaus Fehler machen.
Mal keine Lust zu haben ist bei uns kein Problem, jeder hat mal einen Tag, an dem man wegen äußerlicher Faktoren abends froh ist, wenn der Tag einfach nur zu Ende ist.
Wir kaufen regelmäßig gemeinsam neue Accessoires ein und freuen uns auf das gemeinsame Testen.
Ein erotisches Paarshooting kann ebenfalls ein Kick für die Lust sein, bei einem guten Fotografen kommen dabei tolle gemeinsame Bilder raus und man sieht sich selbst als auch sich gemeinsam mal wieder mit neuen Augen.
Sexting heizt tagsüber bereits die Stimmung an und hilft beim Ausloten, worauf man abends Lust haben könnte und worauf eher nicht. Das kann sich dabei im Laufe des Tages durchaus noch ändern, aber das ist kein Problem.

Sex wird überbewertet,uns reicht 7x die Woche

Gar nicht. Geht ja gar nicht, hab ich gelesen. Weil der Mensch biologisch nicht monogam ist. Und weil Männer sowieso fremdgehen, ist da eh Hopfen und Malz was ne gemeinsame Beziehung angeht, verloren. Außerdem gehts hier nicht um die Lust des Mannes. Ich als Frau muss nicht Sex mit meinem Mann haben obwohl ich grad nicht so drauf bin, nur weiler Lust hat. Lasst es einfach sein.


Und wer dann immer noch nicht aufgegeben hat und sich in die vielfältigen Vorurteile ergeben hat, auch trotz aller Unkenrufe im Forum, der findet einen Weg. Nicht den eines Anderen, sondern einen gemeinsamen Weg. Wie der aussieht ist von Paar zu Paar verschieden.

Am besten ohne Druck. Flauten können vorkommen, vor allem wenn man zusammen wohnt und arbeitet. Da fehlt nach vielen Jahren einfach das Prickeln, das holen wir uns daher gern außen.
Zwischen uns gibt es dafür eine sehr tiefe, gewachsene Intimität, diese kann uns keiner nehmen und damit fühlen wir uns auch wohl!
Wobei mein Partner, gern mal wieder raus darf, flirten statt arbeiten.

Für uns ist Sex eine Sprache der Liebe... die wir aktiv gestalten und bewusst geniessen. Guter Sex macht automatisch Lust auf mehr und hält die Verbindung auf allen Ebenen aufrecht.

Gerade weil wir "einschlägige" Erfahrungen aus früheren Beziehungen mitgebracht hatten, war uns von Anfang an wichtig, dass wir uns sexuell gemeinsam entwickeln, keiner von uns beiden Alleingänge macht, ohne den anderen mit einzubeziehen. Für beide von uns war es das erste Mal, dass wir vollkommen offen und ehrlich auch Fantasien genannt und miteinander geteilt haben - und dadurch so einiges entdeckt, was für andere scheinbar jahrelang ein Thema ist, dem sie hinterher hecheln, ohne dass etwas davon erfüllt werden würde.

Letztlich finden wir, Kommunikation ist das Wichtigste - nebst Respekt, Achtsam- und Aufmerksamkeit sich selbst und dem anderen gegenüber. Und natürlich, dass man liebt - sich selbst und den/die Partnerin. Inspiration dafür kommt auch von aussen in Form von Büchern, zB von John Gottman. Damit ist nicht ein "Verschmelzen" gemeint, ganz im Gegenteil, denn nur wenn jeder sich selbst bleibt, sich selbst innerhalb wie auch ausserhalb der Beziehung als Mensch entwickeln und sein Leben leben kann, bleibt der Funke bestehen - diese wundervolle erotische Spannung zwischen Frau und Mann.

Hallo zusammen,
in der 12 jährigen Beziehung zwischen meiner Frau und mir stand das Thema Sexualität von Anfang an nicht im Fokus, sondern die spirituelle und Herzverbindung gab den Ausschlag zusammen zu kommen und bis heute zu bleiben. Auch wenn der Sex am Anfang noch funktionierte, so schlichen sich mehr und mehr Problemchen ein, die den Spass nahmen. Wir haben viel Sachen ausprobiert um die Freude zu behalten - sogar mehrere Slowsexworkshops. Dadurch hat sich zumindesten rauskristalisiert, dass dies die richtige Art im Umgang mit der Sexualität für meine Frau ist, aber doch eben nicht für mich. So haben wir seit über einem Jahr auch beschlossen, dass jeder seine Sexualität im Außen finden und befridigen kann, was wir jetzt auch tun.
Eines haben wir allerdings in all der Zeit und das tun wir auch jetzt noch - miteinander offen über das Thema Sexualität und entsprechendes Empfinden darüber gesprochen - offen und sehr ehrlich.
Und so erzählen wir auch jetzt von unseren Erlebnissen und wie es uns damit geht,
Und genau das bestärkt unsere Beziehung, die ansonsten sowieso sehr harmonisch, liebevoll und fürsorglich ist.
Also wir "fahren" auf diese Weise sehr gut miteinander!

Also ich finde meine Frau noch genauso geil wie vor 23 Jahren als wir zusammengekommen sind, wir waren unsere ersten und haben auch heute mit 3 Kindern und als Selbständige fast jeden Tag Sex...

Mir als Mann ist es erlaubt bei unseren 3er Spielchen Sex mit anderen Frauen zu haben, so recht gefallen finde ich daran allerdings nicht , ich sehe allerdings gerne meine Frau mit einer anderen Dame.
Hätte Sie nicht so großes Interesse an der Damenwelt, wäre ich mit einer Frau absolut zufrieden gewesen....

Wie auch immer, Monogamie ist für uns immer noch ein hohes Gut und um es mit den Worten meines alten Lehrmeisters zu sagen:

Ein guter Hammer hält die Familie zusammen
Einer in der Beziehung muss die Frequenz hoch halten...

Hat man keinen Sex in einer Beziehung, dann ist die Beziehung tot.
Simple as fuck
Unsere Meinung..

Ihr bringt es genau auf den Punkt. So leben wir es auch.

Ich falle Krankheitsbedingt phasenweise sexuell aus, eurer Meinung nach würde das den Tod unserer Beziehung bedeuten, zum Glück ist das nur eure Meinung und nicht Fakt!

Also wir haben im vergangenen Januar (2019) unseren 30. Hochzeitstag gefeiert. Und ja, wir haben immer noch regelmäßigen und erfüllenden Sex miteinander.
In der "Swingerszene" sind wir nun seit fast sechs Jahren mit unterschiedlichen Erfahrungen unterwegs. Aber auch hier gab es "aufregende Weiterentwicklungen", so z. B. wenn sie Sex mit anderen hat, ist unser Sex danach viel intensiver und wir sind noch geiler aufeinander. Oder sie hat z. B. den "gleichgeschlechtlichen" Sex für sich entdeckt, bei dem er auch gerne mal nur passiv zuschaut und wir anschließend noch extrem aufgegeilt übereinander herfallen...
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir auch nach der langen Zeit noch "neue" Seiten/ Vorlieben am Partner kennen lernen, die bisher im verborgenen blieben... und wir sind davon überzeugt, noch lange nicht am Ende unserer "Entdeckungsreise" zu sein.
Ach ja, und nicht zu vergessen: wir reden auch viel miteinander über das, was unser "Kopfkino" sich so wünscht. Nicht alles davon kommt auch auf die "to-do-Liste", aber das eine oder andere hat uns beiden schon einen "Kick" gebracht...

Nicht, wenn dein Partner das woanders, mit anderen Frauen, kompensieren kann. Was er aber auch nicht darf- weil dann ist er ein Arschloch, was seine Hormone nicht im Griff hat. Ich rate zu einer Trennung. Immer. Ehe und Beziehungen sind Konstrukte, die ich aufgrund meiner Handlungsweisen und Glaubenssätze erfolgreich verunmöglicht habe.

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So verunmöglicht, das mir die Geschichte mit dem alten Mann, dem Jungen und dem Esel einfällt. Es gibt kein Handungsszenario, welches sich Beliebtheit erfreut und von allen anerkannt wird. Es gibt genügend Gründe es jeweils anders zu machen. Es gibt genügend Gründe für "Da kannste nix machen".
Und dennoch gibt es die kleine Gruppe unerschrockener Gallier, die sich über Sexualisierung, Moral, aber auch Emanzipation, der Erfüllung gemäß unserer Vorbilder und alten Rollenverständnissen hinwegsetzt. Die, nicht von außen geleitet sind. Weil sie bereit sind falsch zu handeln- sollte es sich in der Beziehung als gut herausstellen. Wo wir beim barmherzigen Samariter sind- dem einzigen, der gut gehandelt hat- aber auch der Einzige, der falsch gehandelt hat.

Ich mache Dinge in meiner Beziehung absichtlich falsch. Weils für uns gut ist.

Das Thema heißt „Wie hält man die Lust aufeinander am Leben“
Hier Spricht keiner von unpässlichen Menschen....glaubst Du in unserer Beziehung ist keiner mal Krank oder hat keine Lust.

Das hat keinen Einfluss auf den Standpunkt das eine Beziehung ohne Sex für uns keine Zukunft hat...aber vielen Dank für Deine Meinung zu unserem Statement.

Aber dann hätten ja asexuelle Menschen keine Beziehung, haben sie aber trotzdem!

Sorry meine Liebe😒

Da sind wir raus und haben keine Meinung... und asexuelle Menschen sind hier wohl fehl am Platz😂
Und wäre ja auch wieder am Thema vorbei...

Und nochmals, bei den Aussagen handelt es sich um unsere Meinung

Eure Aussage: "Hat man keinen Sex in der Beziehung, dann ist die Beziehung tot" ist eine unzutreffende Verallgemeinerung.
Okay, bin auch raus...zurück zum Thema.

Ja, vielen Dank dass Du uns nochmals Deine Meinung erläutert hast😂
Ich leg mich jetzt in die

Nicht nur das, sie ist in ihrer Allgemeingültigkeit auch vollkommen falsch.
Es gibt in einer langjährigen Beziehnung innerhalb mehrerer Jahrzehnte immer mal Phasen in denen der Sex eher unwichtig wird, z.B. in Risikoschwangerschaften, während schwerer Krankheiten oder schlicht weil man bei 5+ kleinen Kindern inkl. Mehrlingsrabatt einfach temporär zu viele andere Verpflichtungen hat.

Wir sind seit knapp 19 Jahren sexuell recht offen eingestellte Swinger, seit mehr als 21 Jahren ein Paar und auch wir hatten mal Phasen in denen wir viele Monate gar keinen Sex hatten. Wir haben es übrigens überlebt. ^^

Swinger Er

Ich weiß es nicht.

Bin jetzt das zweite Mal in einer langjährigen Beziehung, die seit nun mehr 3,5 Jahren vollkommen sexfrei ist.
Dieses Mal muss ich mir zumindest nicht die Vorwürfe machen, es läge an mir. Ich hab versucht, was ich konnte, verführt, geredet, berührt... was weiß ich noch alles. Aber he, wenn man ständig zurück gewiesen wird, fühlt man sich bloss hässlich und alt.
Auch jetzt versuch ich es manchmal noch, zeige ihm, dass ich ihn will, ihn begehre, aber eigentlich ohne Erfolg zu erwarten.

Also ich weiß es nicht, wie man eine langjährige Beziehung auch auf sexuellem Gebiet glücklich führen kann.
Aber ich beneide echt unglaublich alle Paare, von denen ich hier lese, dass sie das können.

In unserer 23 Jährigen Beziehung war Sex immer sehr wichtig.
Wir hatten vor einem Jahr den ersten 3er.

Und wo liegt eigentlich das Problem?

Es wird nach persönlicher Meinung zur Fragestellung gefragt und nicht Eurer Meinung zu unserer Einstellung.

Wir sind tolerant, teilen nur unseren Standpunkt mit.
Es läuft bei Euch anders?
Kein Thema aber macht kein Fass auf“eine Verallgemeinerung „?

Mag sein, ist aber nun mal unsere Meinung

Selbstverständlich ist Sexualität und der Umgang damit ein wichtiger Faktor für eine Beziehung und aus meiner Sicht darf man diesen auf gar keinen Fall unterschätzen. Denn er ist zumindest ein wichtiger Gradmesser für eine Beziehung!

Asexuell? Funktioniert aus meiner Sicht nur, wenn beide Partner asexuell sind oder für sich einen Umgang damit finden, bei dem beide nicht schlecht dabei weg kommen. Aber es kann mir niemand erzählen, dass die Sexualität dann überhaupt keine Rolle spielt.

temporäre Lustlosigkeit? Das passiert jedem im Leben und kann überwunden werden! Dazu zähle ich auch solche Themen wie Risikoschwangerschaften oder ähnlichem, die hier angesprochen wurden. Werden diese auf Sicht nicht überwunden und es gibt keinen offenen Umgang und eine einvernehmliche Lösung, wird es eng für die Beziehung.

Schicksalschläge? Auch da braucht es nach einer Eingewöhnungsphase zur neuen Situation Regelungen. Natürlich kann der Partner, der von dem Schicksalsschlag nicht direkt betroffen ist eine Weile ohne Sexualität auskommen. Auf Dauer wird es in der Regel nicht funktionieren und auch hier braucht es die Größe eine Regelung zu finden.

Sex ist so oder so eines der Hauptthemen in einer Beziehung und aus meiner Sicht einer der häufigsten Trennungsgründe. Manchmal auch nur Vordergründig - eben ein guter Gradmesser!

Hmm für mich ist Sex nicht der Hauptfaktor in einer Beziehung.
Aber jeder wie er mag!

Das mag in langjährig monogam geführten Beziehungen sicher so sein. Diese Erfahrungen haben wir allerdings nicht wirklich gemacht seit wir ein Paar sind da wir von den knapp 22 Jahren unseres Paarseins schon 19 Jahre swingen, also auch Sex mit weiteren Mitspielern ausleben.

Wir haben schon oft zusammen gescherzt dass das für zwei Leben reicht und auch die Wiesen nebenan nicht grüner sind als die eigene.
Nach einem so langen sexuell intensiv offen geführten Leben wird man wohl automatisch ruhiger was neue sexuelle Impulse angeht. Es gibt nur noch sehr sehr wenige sexuelle Dinge die wir nicht zusammen erlebt hätten (oder die uns noch reizen würden).

Ja, Sex gehört auch für uns noch zwingend zu unserer Beziehung, aber Sex hat bei weitem nicht mehr den Stellenwert in unserem Leben den es in jüngeren Jahren mal hatte.