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wieso sind männer nicht ehrlich?

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
gewagte These
Was ich generell davon halte, sich und anderen dauerhaft etwas vorzugaukeln... davon schrieb ich schon.

Eine These, die wohl auch recht streitbar ist und die ich hier schon öfter in anderen Threads vertreten habe, gebe ich hier noch zum besten:

Ich bin der Meinung, man sollte sich einmal für einen Weg entscheiden und dann dabei bleiben. Konkret: wenn ich mich dafür entscheide, meinen Partner zu betrügen, also ohne sein Wissen und hinter seinem Rücken mit anderen zu schlafen, dann sollte ich dabei bleiben.

Ich finde es immer reichlichst erbärmlich wenn Betrüger - Männlein wie Weiblein, ich mache da keinen Unterschied - erstmal das Blaue vom Himmel herunterlügen und erfinden, um sich Gelegenheit zum Fremdgehen zu schaffen und dann hinterher das große Jammern anfangen von wegen schlechtes Gewissen. Dann laufen sie zum Partner und beichten alles weil ihnen angeblich ja plötzlich einfällt wie sehr das, was sie tun, ihre Beziehung belastet.

Hier steckt für mich die größte Lüge. Das was sie tun, belastet die Beziehung nicht. Nicht, solange der Partner nichts weiß. Solange belastet es ausschließlich den, der gelogen hat. Und der kann plötzlich mit dem schlechten Gewissen nicht mehr leben und geht beichten. Er kann die Last allein nicht tragen und trägt sie darum an seinen ahnungslosen Partner heran. Für mich ist das die größte Lüge: "Ich habe es meinem Partner gesagt, weil der hat ja ein Recht auf die Wahrheit." So ein Quatsch. Klar, nur das Recht hat der Partner von Anfang an, nicht erst wenn das Geschirr zerschlagen ist. Wer dann erst beichten geht, tut das ausschließlich, weil er mit sich selbst allein nicht klarkommt und das ist in meinen Augen traurig.

Entweder man betrügt und zieht das auch bis zum Ende durch. Man entscheidet sich also von Beginn an dafür, den Partner nicht wissen zu lassen was man tut und bleibt dann bitte auch dabei. Oder aber man spielt von Anfang an ganz mit offenen Karten und spricht mit dem Partner über die Lust auf andere Sexpartner und zwar bevor man poppen geht.

Dieses Gepredige von der Wahrheit, die unbedingt immer gesagt werden muss auch wenn das bedeutet dass damit -zig Lügen auffliegen, die über Monate oder Jahre erzählt wurden... ich meine, dass das auf jeden Fall mehr Schaden als Nutzen bringt und letztlich Selbstbetrug ist.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ SinasTraum
Vielleicht ist das so, vielleicht auch nicht ...

Ich würde sofort zustimmen, wenn die von Dir einfach mal angenommenen Voraussetzungen stets zu 100% stimmig sind - und Dir rundweg beipflichten. Aber sind es nicht nur Annahmen?

Ich hab schonviel zu oft - auch persönlich - erlebt, dass vermeintliche Heimlichkeiten nicht heimlich blieben ... sei es durch puren Zufall (vorausgesetzt, man glaubt an Zufälle, was ebenso nur ein Glaube, eine Art "Religion", zumindest aber ein Glaubenssatz ist wie der, dass es keine Zufälle gibt), sei es durch höchst empathische, fast schon telepathische Fähigkeiten der jeweiligen Partner.

Ich kenne zahhllose Frauen, die ihrem Partner an der nasenspitze ansehen, wenn er fremdgegangen ist. Und ich kenne einige Männer, die an irgend etwas genau spüren, dass ihre Partnerinnen bei einem anderen waren. Dir ist sowas sicher auch schon begegnet, und somit könnte desöfteren widerlegt sein, was Du voraussetzt:

Das was sie tun, belastet die Beziehung nicht. Nicht, solange der Partner nichts weiß.

Dass es jemanden nicht heiß macht, was er nicht weiß, ist ein zwar oft gebrauchter Satz, doch er wird durch häufigen Gebrauch nicht stimmiger. Manchmal belastet es eine Beziehung eben doch, ohne es immer genau erklären zu können.

Ich weiß nicht, warum - aber ich spüre es ziemlich oft bis meistens, wenn ich angelogen werde. Und hab ich es nachgeprüft, hatte ich bisher noch immer richtig "gerochen". Und weil ich das bei anderen auch für möglich halte (ich bin ja sicher kein Sonderfall), habe ich für mich den Weg gewählt, in persönlichen Begegnungen stets absolut ehrlich zu sein - oder es zumindest zu versuchen.

(Der Antaghar)
...der grundtenor...
respektive die grundannahme dieses threads war ja ursprünglich eigentlich, wieso männer angeblich in bezug auf sex immer lügen würden. meine kurzmeinung dazu habe ich weiter vorne ja auch schon mal kundgetan.

nun hat sich dieser thread in eine durchaus interessante richtung entwickelt, mittlerweile ist die rede von "lügen" und "betrügen" beider geschlechter, auch schon mal etwas losgelöst vom thema sex.

nun, vor längerer zeit hatte ich in einem anderen thread in diesem forum geschrieben, dass sexualität eines der verlogensten themen überhaupt ist. unsere gesellschaft geht damit nach wie vor um, als wäre das etwas "schmutziges", "unmoralisches". und doch weiss jeder vom anderen, dass er/sie es tut - und (hoffentlich) aus gutem, "lüsternen" grund.

ich bin der meinung, dass sich in der letzten zeit durchaus so einiges verändert hat. "meine" generation 40plus wie auch ältere menschen gehen wahrscheinlich völlig anders mit dem theam um als die heutigen teenager und twens. eine wertung kann und will ich dabei aber nicht abgeben, ich denke einfach, dass es so ist, wenn ich die kids beobachte, die ich auf ihrem weg ins erwachsenenleben begleiten darf.

da wird - vielleicht auch dank einschlägigen foren und internetinhalten überhaupt - alles und jedes angesprochen, was man/frau sich vorstellen kann (oder auch nicht). es scheinen sich auch die üblichen und "normalen" vorurteile zum thema "mann" und "frau" hinsichtlich sexueller gelüste und "ausprägungen" durchaus verschoben zu haben. die technologische entwicklung "verhilft" also durchaus auch einer menschlichen entwicklung zu ihrem "durchbruch". wenn man/frau sich die foren der jüngeren menschen mal anschaut, kommt man/frau zum schluss, dass es als mehr oder weniger "normal" empfunden wird, dass männer wie auch frauen ganz einfach lust auf sex haben oder auch nicht. alle möglichen sexpraktiken werden ausgiebig diskutiert, ausprobiert und auch darüber berichtet. ganz wie beim jc hier.

was aber durchaus ebenfalls hartnäckig bleibt, ist das thema "treue" und "betrug". der "polyamore" gedanke ist zwar dann und wann auch mal vorhanden, aber nicht wirklich präsent. mit anderen worten: die "serielle monogamie" ist wohl nach wie vor der normalfall.

gepoppt wird aber, wie ich finde, was die lust hergibt und was das zeugs hält. die moralinsauren elemente scheinen zu verwischen - sex ist schlicht und ergreifend zu etwas geworden, was zum leben gehört. man/frau tut es, weil es spass macht. nicht mehr, aber auch nicht weniger. zumindest kann ich das bei meinen kids beobachten.

sobald die "liebe" allerdings als beziehungsentscheidendes element hinzukommt, entstehen auch in den "jüngeren" foren threads wie hier im jc unter "liebe und beziehungen" - denn wer erzählt denn den jungen menschen schon etwas über das leben, die liebe? bei viel glück und wenn es gut kommt die eltern vielleicht, sonst keiner. die schule nicht, die medien schon gar nicht.

stellt sich mir ganz persönlich die frage: wann und wie geht die leichtigkeit, mit dem thema sexualität umzugehen, verloren? und vielleicht auch, wieso? und zu guter letzt: wieso sollen nach wie vor hauptsächlich die männer die "bösen" sein?

lg!
Männer böse
ist es nicht eher so, daß die frauen austauschbar sind für euch? daß die liebe verschwindet wenn ihr keinen sex bekommt?

warum habt ihr solche schwierigkeiten zuzugeben, daß ihr schwanzgesteuert seid?

warum habt ihr schwierigkeiten zuzugeben, daß ihr sowieso nicht treu sein könnt und wollt?

bin mal gespannt, ob die männer sich trauen, hierzu ehrlich zu antworten.

Jeder kann treu sein. Männlicher Trieb ist keinen Deut größer oder kleiner, als der der Frau. Frauen sind für sie auch nicht austauschbar.

Aber es gibt sie natürlich, die Arschlöcher. Und die sind eben so, bei Männern wie bei Frauen. Was nichts, aber so gar nichts mit dem Gechlecht zu tun hat.
*******num Mann
2 Beiträge
Ich finde...
es sehr bedenklich das die TE alle Männer, in diesem Fall mal, einfach so über einen Kamm schert... *gleichplatz*

Ich frage mich wie viele Männer die TE Höchstpersönlich kennt, bis in die kleinste Facette hinnein, ohne Erfahrung und wissen von anderen...
Da Informationen über dritte nicht wirklich immer alle Tatsachen wiedergeben...

Wie viele mögen es dann sein die Du kennst... 3, 5, 10, 100, 1000...

Wenn ich mal ins Blaue schießen darf und sage sie kennt 100 Männer... dann sind das sage und schreibe ca. 0,00025% der Männer in Deutschland... *top2* und deswegen bin ich schon General verdächtig *spitze*

Ich denke das man dieses Thema nicht Geschlechter getrennt Diskutieren darf...

Bestes Beispiel: Ich hatte mal eine Beziehung, in der es zu einer riesigen Diskussion kam zum Thema anderen hinterher schauen... *sabber*

Ich bin offen damit umgegangen das ich es mache... was ihr missfiel... Bei der besagten Diskussion führte ich an das doch fast jeder mal einen Blick riskiert, was Sie für sich aber mit nachdruck verneinte... kurz, am ende der Verbalen auseinander Setzung räumte Sie ein doch das eine oder andere mal zu schauen, allerdings nur wenn Sie alleine unterwegs ist!!! *schock*
Wer war dar jetzt ehrlicher...?

Habe mir jetzt nicht die mühe gemacht alle 14 Seiten durchzulesen *schaem* Habe aber gesehen das Du auf der ersten Seite jemanden die Aussnahme von Deiner Regel bescheinigt hast... Solltest Du Sie mir auch noch anerkennen dann wären wir mindestens schon 2...
Das wären somit schon mal 0,000005% der Männer in Deutschland, da wird die Luft langsam dünner für Deine 0,00025%, da ich davon ausgehe das sich auch noch mehr Aussnahme Männer finden lassen... *fiesgrins*

Ich mag es nicht mit dem Makel behaftet zu sein mit dem Bösen Geschlecht geboren zu sein...

Deine persönlichen Erfahrungen im Leben reichen nicht aus um allgemein Gültige Aussagen zu treffen.... *nono*



in diesem Sinne
Kingmagnum
Alles in allem...
... sollten wir Männer uns nicht einfach von den Damen Vorwürfe machen lassen. Wir machen es besser so: wir hören uns die Vorwürfe an. Überlegen, ob wir sie für angemessen oder zutreffend halten. Wenn es der Fall ist, treten wir in Verhandlung. Andernfalls vertreten wir unsere Position.
Jovio,
wenn man den Thread durchliest kann man doch nur Folgendes sagen.

Einige Userinnen sind auf "männliche Egoisten oder Schweine" gestossen an denen der Rest der Männerwelt gemessen wird.

Die Frauen tun einem auch leid wenn man liest was passiert ist aber warum sollte man sich verteidigen?
Ich lese die Charakterisierung der männlichen Partner und ihrer Verhaltensweisen und fühle mich nicht angesprochen... ihre Verhaltensweise ist nicht meine.

Und genauso kann man gleich einen anderen Thread eröffnen und bei den Frauen fragen "Wieso müssen Männer wegen ein paar Trotteln sich rechtfertigen?", derselbe Thread über Frauen würde auch im Männerforum gehen... *ggg*

Beide Threads wären irrelevant und kommen doch nur zu einem Ergebnis... ein gewisser prozentualer Anteil der Männer- und Frauenwelt verhalten sich "egoistisch" und "wie im Eingangsthread" umschrieben und repräsentieren nicht die Mehrheit aus beiden Geschlechtern.. (hoffe ich)
Und das Männer und Frauen durch solche Partner verletzt und veräppelt wurden.

Egoisten laufen leider immer rum und keiner ist sicher vor ihnen aber noch sind sie nicht die Mehrheit... *zwinker*
*********nchen Frau
48 Beiträge
Themenersteller 
liebe morigane
hoffentlich habe ich meinen ton nicht zu harsch gewählt. das wäre nicht meine absicht.

bitte bleib doch! ich finde deine gedanken wirklich sehr wertvoll! und auch wenn ich nicht selber die betroffene bin, so bereichern mich und uns deine schreiben doch sehr!

und natürlich geht es mir um etwas, auch wenn es mich nicht aktuell direkt persönlich betrifft.

ich würde mich freuen, wenn du dich weiterhin beiteiligst.

pfüati
lisa
stellt sich mir ganz persönlich die frage: wann und wie geht die leichtigkeit, mit dem thema sexualität umzugehen, verloren? und vielleicht auch, wieso?

gute frage... *gruebel*

eine theorie dazu...
wenn der mensch an sich, auf entdeckungsreise geht, will er andere an seinem erlebten teilhaben lassen...
er spricht von fremden welten, spannenden abenteuern...

trifft er auf menschen, die ähnlichers erlebt haben, ergeben sich zwei möglichkeiten...

1. man teilt sich ins einen erfahrungen aus und nimmt den erfahrungsschatz des anderen mit

2. man erzählt von seinem erlebten und seinen erfahrungen und fordert die bejaung seiner erlebnisse und erkenntnisse...

ein recht zu haben, auf sein recht zu pochen, sein recht inanspruch zu nehmen, es durchzusetzen...
dies fördet den untergang der magie, der magie zwischen zwei oder mehrerer menschen...

die leichtigkeit der neugierge, der offenheit... bedingt das eigenen eingeständniss der unvollkommenheit, der unwissenheit aller weisheit letzter schluss...

nicht ist so, wie es einem erscheint...

dieser olle abgelutscher satz...
ist die quelle, aller streitigkeiten, denn bei nichtbeachtung dieser weisheit, folgt das phänomen der rechthaberei...


der mensch an sich will lernen, sich weiterentwickeln...
und verlernt dabei die magie des lebens...

zu begreifen, was zwei jungs in den sechzigern einmal zu papier brachten...

all you need is love...


was hat dies alles mit ehrlichkeit zu tun... *gruebel*


*freu* ... mehr, als es einem zuerst erscheint... *floet*
*******0_be Mann
235 Beiträge
Ich persönlich finde es schade, dass sich Männlein und Weiblein so schwer tun mit der Offenheit. Und da ist meiner Meinung nach keine Seite auch nur einen Deut besser.

Man kann doch bei Beginn einer Beziehung klären: "was wäre wenn".

Bin ich als Mann damit einverstanden, dass sie sich einen Liebhaber sucht, wenn ich impotent werden sollte? Ist es okay, dass ich mir eine Geliebte suche, wenn sie plötzlich frigide wird? Wollen wir unter diesen Umständen zusammen bleiben?

Kann man doch gleich drüber reden.
******aga Frau
4.722 Beiträge
frau hat schon ihre gründe und männer lügen und betrügen aus ihrem naturell heraus.

Bitte?

Das ist in meinen Augen völliger Unsinn.

Entschuldigt, aber netter kann ich das gerade nicht formulieren.



Kann ich gut verstehen, denn jetzt geht es ja angeblich "gegen die Männer" und eine Frau, die sich für dessen Innung zuständig fühlt, fehlte uns doch allen noch ........... *haumichwech*
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Liebe Lisa,

vielleicht bin ich ja schief gewickelt, aber für mich gibt es nur einen Weg, etwas zu transformieren, es zu integrieren.
Solange ich mich davon distanziere bleibt es unerlöst.
Wenn ich mir also so eine Frage stelle, wie Du hier, dann ist mein Bestreben, so sehr die dunkle Seite zu werden, bis ich es ganz und gar aufnehmen, verteidigen, sein kann, dann kann ich es auch loslassen, sein lassen...
Ich rede ungern über andere, ohne Bezug zu haben auf mich selbst.

Wenn wir hier darüber sprechen, warum Menschen lügen, dann ist mir nach den paar Tage völlig deutlich, dahinter steht immer eine Not. Ganz gleich ob diese Not hausgemacht ist, oder anerzogen oder auch nur gedacht, mir steht eine Bewertung überhaupt nicht zu.

Habe ich ein Gegenüber, dann lasse ich mich auf ihn ein, ich versuche mit ihm zu finden, warum er in welcher Not steckt oder meint zu stecken.
So pauschal wie hier ist das für mich völlig sinnlos. Dafür das Menschen lügen, im Bett und anderswo gibt es eine Million Gründe. Die kann man alle sammeln, aber wozu soll das gut sein?


Vielleicht für Menschen, die meinen sie hätten in ihrem Leben etwas entdeckt, was sie andere lehren möchten, etwas geschafft was sie vermitteln möchten, aber zu denen gehöre ich nicht.
Ich bin dafür viel zu unsicher und ich bin so überhaupt kein Gläubiger. Der Zweifel ist meine Natur, gerade dann wenn am lautesten behauptet wird dort wäre der Weg zum Heil.

Es kann sein, das Offenheit gut für eine Beziehung ist. Sicher bin ich mir da nicht. Zuviel Offenheit halte ich für fast gefährlich.
Es kann sein, das Ehrlichkeit toll ist für eine Beziehung, aber ungefragte Ehrlichkeit kann auch stören, verletzen, überfordern.

Ob für Dich Ehrlichkeit gut ist, darüber würde ich mit Dir reden, ob es für mich sinnvoll ist, bestimmte Dinge offener anzugehen, darüber würde ich mit einem Freund reden.


Ich hoffe Du verstehst, das es nichts mit Dir persönlich zu tun hat, wenn ich lieber wegbleiben möchte.
Das bekommt für mich so ein Geschmäckle wie der Attentäterthread...
Es gibt Dinge, bei denen mein alter Lehrer gesagt hätte->"Geh einen Schritt beiseite!"

Es gibt keine unehrlichen Männer oder Frauen und für mich auch keine ehrlichen Männer oder Frauen, für mich gibt es menschelnde Menschen... zu denen gehöre ich.

Sei lieb gegrüßt!
******aft Mann
256 Beiträge
Man kann doch bei Beginn einer Beziehung klären: "was wäre wenn".

Bin ich als Mann damit einverstanden, dass sie sich einen Liebhaber sucht, wenn ich impotent werden sollte? Ist es okay, dass ich mir eine Geliebte suche, wenn sie plötzlich frigide wird? Wollen wir unter diesen Umständen zusammen bleiben?

Schöne Idee!

Man könnte das ja auch schriftlich fixieren oder gleich heiraten:

"In guten wie in schlechten Zeiten, bis das der Tod euch scheidet."

Gevatter Tod hat seit etlichen Jahren bekanntermaßen weniger mit solchen "Scheidungen" zu tun, da man dazu neigt solche Vereinbarungen nicht unbedingt einzuhalten.

Etwas sarkastisch - ich weiß, aber solche Absichtserklärungen ...
jetzt geht es ja angeblich "gegen die Männer"..
an diesem satz stimmt etwas nicht, liebe

@******aga

nämlich das "jetzt"

dieser unheilige krieg gegen das herkömmlich männliche dauert schon fast das ganze jahrhundert.

ich weiß, stimmt alles nicht:
männer werden in den medien immer gut dargestellt. dafür brauchen sie nichtmal einen etwas dunkleren taint haben (hab ich) oder mit akzent sprechen (tu ich).
und sie müssen auch garnicht den frauen nach der pfeife tanzen. und sie müssen auch garnicht ...
sie dürfen sein, wie sie sind.
wie der schöpfer sie geschaffen
pardon. wie die frauen sie herangezüchtet.

das, genau das, erlebe ich tagtäglich
sie dürfen sein, wie sie sind.
wie der schöpfer sie geschaffen
pardon. wie die frauen sie herangezüchtet.

das, genau das, erlebe ich tagtäglich


*gruebel*


wer erzieht denn die kinder...???

die männer oder frauen...

ergo...
sollten es doch die frauen (in dem fall die mütter) es so gestalten, das die kinder (in dem fall die jungs) sich dementsprechend entfalten...

schade... das die mütter dies nicht nutzen...


*gruebel* oder sie nutzen es und handhaben dies falsch????



was zur elemnetaren frage des woyzek'schen problem zwingt...
wer hat schuld...
wer hat unschuld...


an der ehrlichkeit des menschen...
wer erzieht denn die kinder
wenn die frauen denn nur selber wüßten, was sie eigentlich wollen...
das tun sie nämlich nicht.
sie predigen am sonntag das eine
und leben unter der woche das andere.
manchmal sagt der kopf: ja, ein lieber, sanfter wäre gut...
und immer funkt der unterleib dazwischen: nein, hart und egoistisch muß er sein.
und dieses dilemma wird fleißig genutzt. und geschürt.
von wem?
und in wessen interesse?
sicher nicht im interesse der frauen. und der partnerschaft
sie merken es nur nicht.

@ mutabor.

laß uns tagsüber dr. jeckyll sein
und des nachts, ja des nachts...

dann entsprechen wir dem idealbild der holden weiblichkeit
**_n Mann
602 Beiträge
Tja, das bringt uns zu der Erkenntnis :
"Männer sind so, weil Frauen sie so erzogen haben"

Sage ich schon seit dem ich Vater von 3 Jungs bin ......
weil Frauen sie so erzogen haben?
herangezüchtet
lieber @**_n
herangezüchtet.
frauen entscheiden, von wem sie schwanger werden wollen.
und züchten das heran, was sie später beklagen.
**_n Mann
602 Beiträge
oder so ... das dumme ist, das du als Vater nicht dagen tun kannst .....
...dass du (als Vater) nichts dagegen tun kannst...
stimmt.
und schon garnicht in einem öffentlichen forum.
**_n Mann
602 Beiträge
das auch .....
*******0_be Mann
235 Beiträge
Also ich glaube, jetzt kommen wir geradewegs von einer Schuldzuweisung in die nächste.

Wenn wir Männer uns nicht oder wenig an der Erziehung unserer Sprösslinge beteiligen, ist das unsere Schuld. Auch wenn vielleicht nicht so viel Zeit da ist, können wir gut und gerne Einfluss nehmen.

Ich sehe das Hauptproblem darin, dass Männer und Frauen eine unterschiedliche Art und Weise haben, sich auszudrücken. Während Mann eher weniger über Gefühle redet, tut Frau dies gerne und am liebsten 3 mal hintereinander. Das geht Mann auf den Keks. Umgekehrt geht es Frau auf den Keks, dass sie seine Gefühle manchmal erraten muss.

Ich sehe keine "Partei" als unehrlicher an als die andere. Dürfte sich wohl die Waage halten.
**_n Mann
602 Beiträge
Es geht ja in diesem Fall nicht ausschließlich um Unehrlichkeit, sonder viel mehr darum das Männer in der Regel hauptsächlich von Frauen erzogen werden. Dazu gibt es mittlerweile genügend Studien die die Jungs als Verlierer des modernen Schulsystems zeigen, da wie auch im Kiga dort vorwiegend Frauen arbeiten.
Ich als Vater habe mir immer die Zeit genommen für meine Kinder dazu sein, und rede ganz offen über meine Gefühle uund weine auch wenn mir danach ist.
Das Problem ist das du spätestens , wenn die Kids in die Schule kommen nur nch begleiten kannst, erziehen kannst du nicht mehr, es ist so und da musst du dich mit allwissenden, arroganten Pädagoginnen rumschlagen die dir erzählen wollen was du alles falsch gemacht hast, die aber nicht sehen, daß ihre eigene Kinder alles andere als wertvolle Mitglieder der Gesellschaft sind.
stereotyp komm raus, ...
so so.
so sind "männer" und so sind "frauen".

@*****990

kann ich als erziehender vater nicht bestätigen.
bei uns bin ich derjenige, der stärker kommuniziert.
aber es ist, wie verhext.
die kinder hängen einfach stärker an ihren müttern
und die medien tun den rest.
die kids wollen spaß und die medien verpacken ihr weltbild in denselbigen.
da kannst du mit deiner problematisierung des problems bleiben, wo der pfeffer wächst.
das ist nämlich unspaßig un uncool
*******0_be Mann
235 Beiträge
Also bei uns, meiner Schwester (2 Jahre älter als ich) und mir, war es so, dass Muttern halbtags gearbeitet hat, Vater volltags.

Wenn wir aus der Schule kamen, wo wir auch fast nur weibliche Lehrer hatten, gabs bei der Oma Mittagessen. Dann war die Mutter da, spätabends Vater. Also im Prinzip - zeitlich gesehen- fast nur weiblicher Einfluss.

Trotzdem war es der Vater, der uns geprägt hat. Der hat coole Indianerspiele mit uns gemacht, gekampelt, war offen, ehrlich und konsequent.

Wenn mal was war in der Schule hat die Mutter gesagt, sie verpetzt uns nicht. Hat sie dann aber doch. Deshalb haben wir ihr über kurz oder lang nicht mehr sehr viel erzählt.

Was ich damit sagen will: es kommt mMn immer darauf an, wie sich die Beteiligten verhalten. Die miteinander verbrachte Zeit ist es meiner Meinung nach nicht unbedingt, die prägt.

Ich hab meine Schwester zum Beispiel nie weinen sehen. Dass sie es heimlich getan hat, weiß ich. Aber durch unseren Vater ist herüber gekommen, dass man das nicht tut, es ein Zeichen von Schwäche ist. Deswegen (?) fällt es uns beiden auch schwer, anderen von Angesicht zu Angesicht Gefühle zu zeigen. So via Internet ist das ja ne ganz andere Sache.
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