Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
14176 Mitglieder
zur Gruppe
Spaß in der Sauna
3435 Mitglieder
zum Thema
Libidoverlust weil völlige Veränderung der Bedürfnisse?65
Zu mir: ich bin Anfang 30 und glücklich verheiratet.
zum Thema
Liebe und verändertes Aussehen nach einem Kind105
Vor kurzen habe ich mir Gedanken gemacht, was passiert, wenn ich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie werden gesunde Menschen zu Sexverweigerern?

@********Soul

Wenn jemand eine Verweigerungshaltung einnimmt kann er nicht gleichzeitig offen sein.

Dann stimmt doch schon was Grundsätzliches nicht. Dass der Partner das verstehen möchte bedeutet nicht, dass er Druck aufbaut, um Sex zu bekommen. Das wird ganz oft so empfunden, was aber wieder nichts anderes bedeutet, als so
befasst mit sich zu sein, dass man nicht die Offenheit hat, den anderen verstehen zu können und zu wollen.

Ich habe es noch nie als Leistung empfunden, meinen Partner zu begehren.

Solange es Verstehen und Nähe gab, war die Lust immer auch einfach da. Ganz natürlich.

Hat man auf der körperlichen Ebene Widerstände, dann war immer beiden daran gelegen zu verstehen, was das ausgelöst hat. Oft waren es Kleinigkeiten, die wir schnell und unaufgeregt aus der Welt schaffen konnten. Sowas muss man nicht sammeln, mit Zeifeln und Mutmassungen füttern und züchten.

Partnerschaft und Sexualität ist etwas sehr sehr einfaches, WENN man bereit ist zur bedingungslosen Annahme dessen, was ist.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Ich bin sehr gespannt, ob es eine Lösung geben kann

ob die nicht-monogame Beziehung die Lösung ist?

Mir jedenfalls fällt da auch nichts anderes ein...

vor allem, weil durch Interaktion mit verschiedenen Menschen
auch sexuelle Vorlieben zutage kommen können,
die Mann / Frau anders gar nicht entdeckt hätte...

Das macht sex zumindest abwechslungsreicher
*******elle Frau
35.902 Beiträge
Zitat von ********Soul:
Zitat von *******elle:
Dann prüft man wohlwollend , ob man dem Partner entgegen kommen kann, Wünsche erfüllen kann oder nicht.
Geht etwas nicht, verzichtet der andere aus Liebe, wenn das Zusammensein und Bleiben wichtiger ist.
Man sollte Neigungen nicht aus Liebe aufgeben, das ist Selbstunterdrückung.
Ich würde meine Bi-Neigung nicht unterdrücken für den Partner!
Obwohl dann kann der Partner ja auch aus Liebe auf Sex verzichten! *zwinker*
Dann ist die die Bi Neigung wichtiger, als dein Mann?
Du würdest keine Sekunde darauf verzichten können?
Pistole auf die Brust, und weg?
Ich glaube vieles auch an sexueller Abwechslung wird benötigt, weil das mit der bedingungslosen Annahme was ist, für das Ego eine sehr schwere Übung ist.

Der Mensch lenkt sich einfach wahnsinnig gerne ab.
Zitat von *********_love:
@********Soul

Wenn jemand eine Verweigerungshaltung einnimmt kann er nicht gleichzeitig offen sein.

Dann stimmt doch schon was Grundsätzliches nicht. Dass der Partner das verstehen möchte bedeutet nicht, dass er Druck aufbaut, um Sex zu bekommen. Das wird ganz oft so empfunden, was aber wieder nichts anderes bedeutet, als so
befasst mit sich zu sein, dass man nicht die Offenheit hat, den anderen verstehen zu können und zu wollen.

Ich habe es noch nie als Leistung empfunden, meinen Partner zu begehren.

Solange es Verstehen und Nähe gab, war die Lust immer auch einfach da. Ganz natürlich.

Hat man auf der körperlichen Ebene Widerstände, dann war immer beiden daran gelegen zu verstehen, was das ausgelöst hat. Oft waren es Kleinigkeiten, die wir schnell und unaufgeregt aus der Welt schaffen konnten. Sowas muss man nicht sammeln, mit Zeifeln und Mutmassungen füttern und züchten.

Partnerschaft und Sexualität ist etwas sehr sehr einfaches, WENN man bereit ist zur bedingungslosen Annahme dessen, was ist.
Vielleicht solltet ihr doch Mal den Artikel den, den ich verlinkt habe. Es ist völlig okay keinen Sex zu wollen, trotz Liebe! Bin echt froh die Monogamie- Zwangsjacke mit den immer gleichen Problemen los zu sein. Bin da echt raus, für mich bleibt es okay selbstbestimmt über meinen Körper zu entscheiden!
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Warum kann der Mann denn nicht mit der bi-Neigung leben?
**st
Man sollte Neigungen nicht aus Liebe aufgeben, das ist Selbstunterdrückung.

Das ist Quatsch. Man muss und kann nicht alles haben im Leben. Wenn das Nicht-Ausleben einer sexuellen Neigung zu gesundheitlichen Problemen führt, dann sollte man wirklich mal zum Arzt gehen, denn dann wird die Sache krankhaft.
*******elle Frau
35.902 Beiträge
Das ist doch klasse für dich und euch, so handhaben das aber nun mal nicht alle Menschen.

Sollte auch ok sein.
Denn diese folgen ja auch nur ihren Bedürfnissen.
Ich sehe da wieder kein besser oder schlechter.
Jeder wie er mag.
Zitat von *******_DA:
Man sollte Neigungen nicht aus Liebe aufgeben, das ist Selbstunterdrückung.

Das ist Quatsch. Man muss und kann nicht alles haben im Leben. Wenn das Nicht-Ausleben einer sexuellen Neigung zu gesundheitlichen Problemen führt, dann sollte man wirklich mal zum Arzt gehen, denn dann wird die Sache krankhaft.
Dann müssen hier aber ganz viele zum Arzt! Alle Bdsmler z.B. und alle Bisexuellen, so wie ich! Liebe erwartet kein Unterdrücken!
**st
Zitat von ********Soul:
Zitat von *******_DA:
Man sollte Neigungen nicht aus Liebe aufgeben, das ist Selbstunterdrückung.

Das ist Quatsch. Man muss und kann nicht alles haben im Leben. Wenn das Nicht-Ausleben einer sexuellen Neigung zu gesundheitlichen Problemen führt, dann sollte man wirklich mal zum Arzt gehen, denn dann wird die Sache krankhaft.
Dann müssen hier aber ganz viele zum Arzt! Alle Bdsmler z.B. und alle Bisexuellen, so wie ich! Liebe erwartet kein Unterdrücken!

Ich bin auch bisexuell, musste aber noch nie etwas unterdrücken, da ich monogam veranlagt bin. Und da konzentriert man sich eh auf den einen Partner, egal welches Geschlecht der hat. Bisexualität heißt nicht, dass man zwingend beide Geschlechter gleichzeitig braucht.
Zitat von *******_DA:
Zitat von ********Soul:
Zitat von *******_DA:
Man sollte Neigungen nicht aus Liebe aufgeben, das ist Selbstunterdrückung.

Das ist Quatsch. Man muss und kann nicht alles haben im Leben. Wenn das Nicht-Ausleben einer sexuellen Neigung zu gesundheitlichen Problemen führt, dann sollte man wirklich mal zum Arzt gehen, denn dann wird die Sache krankhaft.
Dann müssen hier aber ganz viele zum Arzt! Alle Bdsmler z.B. und alle Bisexuellen, so wie ich! Liebe erwartet kein Unterdrücken!

Ich bin auch bisexuell, musste aber noch nie etwas unterdrücken, da ich monogam veranlagt bin. Und da konzentriert man sich eh auf den einen Partner, egal welches Geschlecht der hat. Bisexualität heißt nicht, dass man zwingend beide Geschlechter gleichzeitig braucht.
Schön für dich! Also sollte ich zum Arzt gehen, weil ich nicht monogam veranlagt bin?
@********Soul

Ich lebe auch völlig selbstbestimmt. Für mich ist meine Lust völlig natürlich und selbstverständlich respektiere ich eine natürliche Unlust beim anderen.

Das kann dann nur nicht mein Partner sein, denn ich akzeptiere, dass wir nicht vereinbar sind.

Die sexuelle Selbstbestimmung des einen darf nicht übergriffig auf die des anderen wirken. Lust nicht und Unlust auch nicht.
Unlust kann nicht übergriffig sein!
Unlust kann nicht übergriffig sein!

Nur nicht, wenn man bereit ist, die daraus resultierende Konsequenz zu tragen.
Wie gesagt, ich hab solche Probleme zum Glück nicht mehr und bin frei. Wusste ja nicht, dass ein Erzählen meiner Gründe aus der Vergangenheit solche Reaktionen auslöst. So what, einen schönen, sonnigen Tag wünsche ich euch!
**st
Schön für dich! Also sollte ich zum Arzt gehen, weil ich nicht monogam veranlagt bin?

Nein, deswegen nicht. Aber halt den passenden Partner suchen.
Zitat von *******_DA:
Schön für dich! Also sollte ich zum Arzt gehen, weil ich nicht monogam veranlagt bin?

Nein, deswegen nicht. Aber halt den passenden Partner suchen.
*grins* Hab ich doch schon längst. Sprach doch von meinen Erfahrungen aus der Vergangenheit.
*******ell Frau
81 Beiträge
Zitat von Art_and_Soul:
Vielleicht solltet ihr doch Mal den Artikel den, den ich verlinkt habe. Es ist völlig okay keinen Sex zu wollen, trotz Liebe!

Ich kannte den Artikel schon, und passend für die Diskussion hier finde ich die folgende Passage:
Clement: Die Frage, ob Sexlosigkeit zum Problem wird, steht und fällt damit, ob ein Paar anders als durch Sex seine Bezogenheit ausdrücken kann. Entscheidend ist das Gefühl der Verbundenheit, nicht der Geschlechtsverkehr.

Reduziere ich Sex nur auf den leidenschaftlichen Akt an sich, ist es für mich völlig legitim, diesen auch außerhalb einer Paarbeziehung zu erleben. Vielleicht wird die Frequenz, die sexuelle Lust innerhalb der Partnerschaft weniger. Ist ok, vielleicht nur eine Phase und stellt für mich keinesfalls die Beziehung an sich in Frage.

Unverzichtbar ist mir jedoch Intimität. Das kann auch hier wieder der sexuelle Akt sein, aber auch Zärtlichkeiten, Küssen, Nähe zum Partner durch Gedankenaustausch, Geborgenheit geben und bekommen ... So viele Möglichkeiten, das Gefühl der Verbundenheit aufrecht zu erhalten.

Wenn dieses in einer Partnerschaft nicht mehr stattfindet, dann ist für mich der Ofen aus.
Das dürfte vielfältige Ursachen haben.
Phantasielosigkeit des Partners habe ich beim Querlesen des Threads öfter gesehen. Das kann ich bestätigen. Und ich bin sicher kein sexuell passiver Mensch. Ich erwarte keine Bespaßung durch meinen Partner. Wenn es jedoch immer der gleiche Ablauf ist, nicht auf Stimmung etc eingegangen wird, verliert man das Interesse.
Zu viele Baustellen im Alltag die einem die Kraft rauben, rauben irgendwann auch die Lust. Ein weiterer Grund aus meiner Sicht.
Je länger dies anhält desto weniger braucht man plötzlich Sex. Irgendwann, wenn man überlegt wann das letzte Mal war, stellt man mit Erschrecken fest, dass man sich gar nicht erinnern kann.
Reden hilft da zwar, damit der Partner weiß, dass man dies so nicht will. Aber Herauskommen aus dieser Phase ist furchtbar schwer. Gerade wenn beide Partner viel zu bewältigen haben.
Irgendwann verliert man einfach die Lust aufeinander. Aber auch die Lust an sich.
In meinem Fall war es nach 20 Jahren Beziehung, den stress den wir hatten. Es ging gar nichts mehr. Mein Mann hat nicht nur den Sex verweigert soneer auch jegliches Gespräch. Wir haben einfach 2 verschiedene Sprachen gesprochen. Die Fronten waren so extrwm verhärtet. Das ging jetzt ernsthafte 3 Jahre lang so. Irgendwann habe ich es aufgegeben und die Lust verloren. Bei langen Beziehungen muss man sowohl physisch als auch psychisch kontinuierlich arbeiten, damit man stetig weiterkommt. Ich wollte mich trennen oder die Beziehung öffnen mein Mann auf keinen Fall. Jetzt sind wir an einem Punkt an dem wir wir versuchen die Parameter beu zu bestimmen. Ehrlicherweise fällt es mir so gar nicht leicht mich darin zu finden. Ich denke, dass ist keine bewusste Haltung oftmals. Sondern eine Dynamik die sich völlig verselbstständig.
**2 Mann
6.233 Beiträge
Ich verweigerte mich einst, weil die Liebe entschwand - nicht nur meine innere ihr gegenüber, sondern weil ich mich ungeliebt fühlte.
Es handete sich ja um eine partnerschaftliche Liebesbeziehung - und da die Basis und das Fundament obslolet geworden war, entschwand auch meine Begierde.

Je weniger das Emotionale spürbar war und sich sogar noch zunehmend ins Gegenteil entwickelte, desto weniger war der Sex überhaupt von Bedeutung für mich. Innerlich wurde ich schier verrückt, da mehrere Ebenen, ja alle um ehrlich zu sein, unerfüllt blieben und völlig egal was ich auch immer versuchte um dagegenzuwirken, es half nichts...es blieb Verzweiflung.

Schleichender Entzug meinerseits dann, denn sie wollte ja und das Täglich- ich nicht, nicht mehr mir ihr.
Schleichendes verdursten, verhungern, verdorren, die Vokabeln könnten bis ins Unendliche fortgeführt werden hier - und mein Körper, der zeigte mir bereits schon sehr früh, was mein Kopf nicht wahrhaben wollte.

Und genau DAS war der springende Punkt: ich wollte es nicht wahrhaben - statdessen saß ich herum und litt, anstatt den Arsch hochzubekommen und zu handeln.
Ich jammerte innerlich, ich könne keinen Zugang finden, die Tür nicht öffnen, doch saß ich auf dem Schlüssel und nutzte ihn nicht.

Zugegeben die schlimmste Zeit meines Lebens an sich, sowohl der Körperlichkeit, als und gerade auch Emotional.
Ende der Beziehung.

Schuld?
Die "Schuldfrage" an sich stellt sich nicht - zumindestens nicht primär - wenn, dann kann ich mir nur vorwerfen unentschlossen gewesen zu sein und nicht agiert zu haben.
Agieren - denn das bedeutet sich selbst bewegen - und wenns dann nicht hinhaut, dann braucht man sich selbst nichts vorzuwerfen.

Ende der Beziehung als Konsequenz, als ultima ratio dann auch gut - und ich bin froh drum.
*********acht Frau
8.068 Beiträge
Zitat von *******elle:
Dann prüft man wohlwollend , ob man dem Partner entgegen kommen kann, Wünsche erfüllen kann oder nicht.
Geht etwas nicht, verzichtet der andere aus Liebe, wenn das Zusammensein und Bleiben wichtiger ist.

Bei manchen exotischeren Bedürfnissen geht Verzichten nicht, bzw. nur zu Lasten des psychischen Gleichgewichts. Da sollte dann lieber der andere Partner aus Liebe verzichten - nämlich auf seinen Allerfüllungs- und Besitzanspruch.
*******elle Frau
35.902 Beiträge
Ich Teile weder in alleinige Besitzansprüche( wählte ich die Monogamie ja freiwillig), nicht in devot oder dominant ein.
Dieses Argument kommt immer nur von nicht monogamen Menschen .
Der monogame Mensch fühlt sich so ja wohl in seiner Haut.

Das darf auch gerne mal so gesehen, und stehen gelassen werden.
Passt dann irgendwann mal was nicht , muss man neu "verhandeln"

Aber per se, ist das kein Mangel, wenn man monogam leben will.
@**********cheri


Als gesunder Mensch verweigere ich ja auch keinen Sex - der Mensch ist vielleicht verstimmt, enttäuscht oder verletzt. Als wieder genesener Mensch muss ich auf mich achten und darf mich nicht wieder den Situationen aussetzen, die zu der Vernachlässigung von Sex geführt hatten.


Richtig. Manchmal schafft man es manchmal halt nicht.
*********acht Frau
8.068 Beiträge
Zitat von *******elle:
Ich Teile weder in alleinige Besitzansprüche( wählte ich die Monogamie ja freiwillig), nicht in devot oder dominant ein.
Dieses Argument kommt immer nur von nicht monogamen Menschen .
Der monogame Mensch fühlt sich so ja wohl in seiner Haut.

Aber per se, ist das kein Mangel, wenn man monogam leben will.

Das ist schön für den monogamen Menschen, wenn entweder seine Bedürfnisse befriedigt werden oder aber er ohne Schaden und Leid auf sich zu nehmen, verzichten kann und dabei keinen nicht aushaltbaren Mangel empfindet. Aber der.monogame Mensch lebt nicht alleine in seiner Beziehung, daran ist ein zweiter Mensch beteiligt, und für den mag die Welt sich anders darstellen.

Ich kenne Menschen in der BDSM Szene, bei denen geht es nicht 'ohne'.

Aber... Weder will oder kann der Partner ihren Bedürfnissen entgegen kommen, noch können sie darauf verzichten. Da bleibt nur, die Beziehung zu öffnen oder (wenn der/die andere auf Monogamie besteht, weil ihm/ihr ja glücklicherweise nichts mangelt), die Neigung heimlich zu leben. Viele tun das, weil sie nicht den Mut finden, sich zu trennen - bzw. das gar nicht möchten.
Und nun erkläre mal dem Monogamen, dass BDSM noch nicht mal Sex ist... aber halt eine recht intensive Beziehung. Und man nicht darauf verzichten KANN, weil dem Leben sonst zu viel fehlt.

Monogamie ist eine Art Beziehung zu leben, die sehr wohl Besitzansprüche stellt, und spätestens in solchen Situationen ist die Komfortzone mindestens auf dem Prüfstand.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.