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Wie werden gesunde Menschen zu Sexverweigerern?

*********kend Paar
14.124 Beiträge
Ist es uns heute eigentlich noch bewusst, WIE GUT es uns heute geht?
Keine Kriege, keine Notzeiten, keine diktatorische Unterdrückung, rigide Moralvorschriften weitgehend überwunden, gute ärztliche und therapeutische Versorgung, Verständnis für psychische Schwierigkeiten....es geht uns so gut wie lange nicht....

Es gibt zwar keine Kriege momentan in Europa mehr. Aber Krisengebiete gibt es massenhaft auf der Erde. Gute ärztliche Versorung noch allerdings auch immer mehr psychische Erkrankungen darf man den Berichten der Krankenkassen glauben. Insofern geht es uns zwar einigermaßen gut, jedoch nicht allen gleich. Beruflich haben sehr viele, vor allem junge Leute befristete Arbeitsverträge, prekäre Arbeitsverhältnisse oder arbeiten trotz Studium immer öfter zeitlich befristet. Das geht alles nicht spurlos an uns vorbei.

G/w
*******ell Frau
81 Beiträge
Und für mich entsteht die Verweigerung bereits dort, wo ich den Kontakt zur Klärung nicht pflege.
@*******uchs :
*dafuer*
Und genau an diesem frühen Punkt beginnt bereits die Partnerschaft aus dem Ruder zu laufen.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von *******ell:
Und für mich entsteht die Verweigerung bereits dort, wo ich den Kontakt zur Klärung nicht pflege.
@*******uchs :
*dafuer*
Und genau an diesem frühen Punkt beginnt bereits die Partnerschaft aus dem Ruder zu laufen.

Tja. Q.E.D.:
Zitat von *********lich:

Und wenn "Reden" nicht funktioniert, dann ist vermutlich "nicht können/wollen" das kleinere Problem.

Eine bewusste Verweigerung TROTZ Lust, möchte ich mir selbst in einer Beziehung so wenig vorstellen, wie einen Sex trotz Unlust.

Sexlust gibt es auf sehr unterschiedliche Weise.

Lust der Mörres auf Lörres, das ist rein körperlich und wie wenn Du als Mann eine spontane Erektion bekommst. Da kickt irgendwas, worauf der Körper unbewusst reagiert. Reiner Stress- und Triebabbau soll her, was der Körper fordert.

Lust im Kopf auf Intimität generell. Haut spüren, Begehren spüren. Nicht personenbezogen. Sexuelle Handlungen stehen nicht im Vordergrund, sondern die Begegnung.

Lust auf einen Partner, den man kennt und etwas ersehnt, das erfahrungsgemäß gut läuft und für beide in der Begegnung sehr erfüllend ist. Absolut personenbezogen.

Lust auf Sex, man würde gerne mal wieder vögeln, hat Kopfkino. Nicht personenbezogen, unter Umständen Rückzug vor dem Partner, weil der Sex mit dem so gar kein Vergnügen bereitet. Man hätte gerne wen, wo es anders ist, geht entweder fremd oder macht es sich lieber selbst, weil sich das besser anfühlt als mit dem Partner.

Lust auf konkrete sexuelle Handlungen, mit wem ist fast wurscht, wichtig ist hier die konkrete Wunscherfüllung.

Es gibt wahrscheinlich noch mehr Möglichkeiten, die mir gerade nicht einfallen wollen.

Mir wurde ob meines anderen Beitrags Sexismus vorgeworfen. Nein, das ist kein Sexismus, sondern beschreibt die Position, wo sehr viele Menschen stehen und wo sich aus Unkenntnis heraus agieren. Wer nur Triebabbau kennt, kann wahrscheinlich mit Intimität wenig anfangen. Wer unbedingt bestimmte Handlungen in den Vordergrund rückt, dem wird anderes egal sein. Wem Intimität zu langweilig ist, weil es nicht zielorientiert vorangeht, sieht gar keine andere Sexualität, als die, die er oder sie kennt.

Darauf können Partner mit Verweigerung reagieren, denn aus den Unterschieden in der Ausführung und Motivation geht automatisch Freude, Langeweile oder auch Abneigung des Partners hervor. Der andere Mensch versteht dann nicht, weshalb trotz Lust verweigert wird.

Meiner Erfahrung nach stehen viele Männer auf zielorientiertes wegstecken können, Handlungen, Triebabbau fixiert. Ganz besonders in jungen Jahren. Andere Formen der Lust kommen, wenn, erst durch Zufall oder selten, durch eigene Neugier. Viele Frauen sehen eher personenbezogenen Sex und Intimität im Fokus, auch in jungen Jahren. Das zeigt schon die typische Frauenliteratur und Liebesfilme, wo es um Verführung und Liebe geht. Damit werden Bedürfnisse erfüllt.

Irgendwie treffen teilweise völlig verschiedene Lebenswelten aufeinander und schon haben wir eine Seite, die Sex hinterherrennt und eine, die flieht, weil Triebabbau und das Erleben von einzelnen Handlungen bei vielen Frauen nicht das oberste Ziel darstellen.

So ein Penis, der draußen am Körper ist, hat zudem ein anderes sexuelles Körpergefühl als ein Loch mit Lustknöpfchen. Da reichen hübsch inszenierte Brüste und lange Beine und "er" reagiert sofort. Feucht werden spürt Frsu nicht unbedingt, da ist der Einstieg zur Lust emotional-geistiger Natur, eben der Anatomie geschuldet. Und deshalb ist Sex häufig peniszentriert, reinraus, rubbeln, blasen. Die Primärbewegungen, damit der Mann Befriedigung erfährt. Das kann manchen Frauen reichen, vielen Frauen reicht das nicht.

Nimmt man den Penis aus der Rechnung raus, bleibt dem Mann nicht mehr viel. Jetzt müsste man auf Intimität, sich gegenseitig entdecken und weitere erogene Zonen konzentrieren. Nur: nur das zu machen, was einem primär selbst Lust und Höhepunkt verschafft, sind nur 50% der Gesamtrechnung.

Ich glaube nicht, dass ich so ein großer Pechvogel bin, 90% meiner Sexualpartner kannten und wollten ausschließlich peniszentrierten Sex, anderes war langweilig, mehr Pflichtprogramm, mühsam, auch nur wenig Interesse an meinem Körper, wenn es nicht konkret der eigenen Lust diente. Läuft Sex so einseitig ab, frustriert mich das und ich stelle den Sex ein. Trotz guter Libido.

Ich brauchte die ersten drei Beziehungen, das (mich) zu verstehen. Und weitere Versuche, wo ich merkte, ein Mann, der peniszentrierten Sex richtig gut findet, lässt sich nicht von anderen Möglichkeiten überzeugen (fand er langweilig, Grobmotoriker, wenig Interesse Empathie aufzubringen). Dann mehr zufällig, war da plötzlich ein an Intimität interessierter Mann, da war ich zu Beginn mit Mitte 20 völlig überfordert, weil ich das so gar nicht kannte. Das ich plötzlich wichtig wurde und begehrt wurde. Da hatte ich plötzlich richtig Lust auf Sex, was vorher allenfalls mehr so naja, gehört eben dazu, ist ganz nett, war.

Sie
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Zitat von *********t6874:

So ein Penis, der draußen am Körper ist, hat zudem ein anderes sexuelles Körpergefühl als ein Loch mit Lustknöpfchen. Da reichen hübsch inszenierte Brüste und lange Beine und "er" reagiert sofort. Feucht werden spürt Frsu nicht unbedingt, da ist der Einstieg zur Lust emotional-geistiger Natur, eben der Anatomie geschuldet.

Das ist Vor- und Nachteil zugleich. Nicht "er" reagiert sondern "ich" reagiere und das zeigt sich unter anderem an "ihm".
Da der Mensch ganz allgemein dazu neigt, etwas mit dem klar sichtbaren zu verknüpfen, kann man auf die Idee kommen, "er" reagiert. Was in der Tat eine Selbsteinschränkung ist. Eben der Anatomie geschuldet *zwinker*
Ich finde die Diskussion äußerst spannend und mag es auch, wenn man ein wenig ausholt bzw. abschweift - habe also kein Interesse hier mit Off-Topic-Fahnen zu wehen. *zwinker*

Aber...

...mich würde doch das eigentliche Thema noch mal interessieren:

Wie werden gesunde Menschen zu Sexverweigerern?

Und hier geht es ja nicht darum, dass der Partner ein schlechter Liebhaber/ eine schlechte Liebhaberin ist, dass einer der Partner generell keinen Sex mag, nicht um Orgasmusprobleme oder Erektionsstörungen, es geht auch nicht um Rollenbilder - sondern es geht um die Veränderungder Lust in einer langfristigen Beziehung!

Erstaunlicherweise lösen sich diese Probleme ziemlich unmittelbar bei einer neuen Liebe.

Doch immer wieder geht es um totale Verweigerung innerhalb von Ehe & langen Beziehungen...

Warum ist das oft so? Warum lässt das Verlangen zumindest eines Partners in lanfgristigen Beziehungen nach bis hin zur Totalverweigerung. Und warum ist die Lust bei einer neuen Liebe auf einmal wieder da?

Ich denke, dass muss schon in der Entwicklung einer Beziehung begründet sein. Wer führt denn schon eine langfristige Beziehungen mit jemanden, den man nicht leiden mag oder mit jemanden der sexuell so gar nicht passt? Und was führt dann dazu, dass das, was früher einmal Spaß machte, nun verweigert wird?
Zitat von *****l12:
Zitat von *********t6874:

So ein Penis, der draußen am Körper ist, hat zudem ein anderes sexuelles Körpergefühl als ein Loch mit Lustknöpfchen. Da reichen hübsch inszenierte Brüste und lange Beine und "er" reagiert sofort. Feucht werden spürt Frsu nicht unbedingt, da ist der Einstieg zur Lust emotional-geistiger Natur, eben der Anatomie geschuldet.

Das ist Vor- und Nachteil zugleich. Nicht "er" reagiert sondern "ich" reagiere und das zeigt sich unter anderem an "ihm".
Da der Mensch ganz allgemein dazu neigt, etwas mit dem klar sichtbaren zu verknüpfen, kann man auf die Idee kommen, "er" reagiert. Was in der Tat eine Selbsteinschränkung ist. Eben der Anatomie geschuldet ;)


Ne, er reagiert auch, wenn Du im Kopf keine bewusste Lust auf Sex hast. Das geht von den Augen, am Gehirn vorbei direkt unten durch. Geschlechtsteile haben ihren eigenen Willen. *ggg*

Frauen drückt dann nur nix in der Büx.

Sie
Sexverweigerer werden, da denke ich an schlechte Erfahrungen die man gemacht hat, oder Enttäuschungen die man erlebt hat
Und ja das kommt in Beziehungen vor das man keine Lust auf die Partnerin hat, eben weil es Unstimmigkeiten gibt, gab, und man sich nicht mehr so weit einlassen möchte.

Also meine Antwort : Verletzungen, Enttäuschungen

man will sich schützen einerseits und andererseits den anderen nicht mehr so nah an sich ranlassen
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Menschen brauchen vor-Bilder und zwar positive...

So lange die (sexuelle) Freiheit fast ausschließlich im verborgenen blüht
So lange Menschen das Gefühl haben, sie sind pervers und könnten nur heimlich
So lange Menschen sich nicht trauen
So lange Menschen nicht (innerlich) frei sind

Warum wohl haben sich vor einiger Zeit homosexuelle Menschen getraut,
für ihr Anderssein auf die Straße zu gehen und zu kämpfen?
Sie haben sich geoutet...

Warum gibt es hier immer noch so viel Anonymität?
Profile ohne Bilder?

Macht euch selbst eure eigenen Gedanken über das Warum...
Die Profile ohne Bilder wird es noch sehr lange Zeit geben und der Grund dafür liegt in der Gesellschaft
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Tja dann sucht doch auch alle anderen Probleme in der Gesellschaft

Wo denn auch sonst?

Nur

Ändern wird sich dadurch nix!
*********lich Frau
2.266 Beiträge
@********1970
Zitat von ********1970:

sondern es geht um die Veränderungder Lust in einer langfristigen Beziehung!

Erstaunlicherweise lösen sich diese Probleme ziemlich unmittelbar bei einer neuen Liebe.

Doch immer wieder geht es um totale Verweigerung innerhalb von Ehe & langen Beziehungen...

Warum ist das oft so? Warum lässt das Verlangen zumindest eines Partners in lanfgristigen Beziehungen nach bis hin zur Totalverweigerung. Und warum ist die Lust bei einer neuen Liebe auf einmal wieder da?

Ich denke, dass muss schon in der Entwicklung einer Beziehung begründet sein. Wer führt denn schon eine langfristige Beziehungen mit jemanden, den man nicht leiden mag oder mit jemanden der sexuell so gar nicht passt? Und was führt dann dazu, dass das, was früher einmal Spaß machte, nun verweigert wird?

Ja. Ich denke auch, dass die Ursache dann in der Beziehung selbst und ihrer Geschichte, ihrer Entwicklung zu finden ist.

Als ich den großen Kummer über meine sterbende Ehe vor einem Freund aus Jugendtagen ausbreitete, hat er an einem bestimmten Punkt meiner Erzählung wie im Reflex nach meiner Hand gegriffen, sie gehalten und sanft gestreichelt.

Mir kommen heute noch die Tränen, wenn ich an diesen Moment denke, denn da wurde mir mit einem Schlag bewusst, dass das genau das war, wonach ich hungerte. Niemand nahm mich mehr in den Arm, hielt meine Hand und gab mir das Gefühl, mich zu verstehen und mich zu schätzen.

Diese Ebene war in meiner Ehe komplett gestorben. Ich habe mich nur noch als "hingenommen", "geduldet" empfunden.

Und deshalb sage ich: Wertschätzung rules! *basta*
*********lich Frau
2.266 Beiträge
This is really *offtopic* now.
@******an3
Zitat von ******an3:
Die Profile ohne Bilder wird es noch sehr lange Zeit geben und der Grund dafür liegt in der Gesellschaft
Das Problem ist nicht das Problem, das Problem ist Deine Haltung zu dem Problem! *pirat*

Es liegt nicht an der Gesellschaft, es liegt daran, wie Du für Dich zu den Reaktionen der Gesellschaft stehst. *zwinker*

*zumthema*
*********lich Frau
2.266 Beiträge
@*********t6874
Zitat von *********t6874:
Zitat von *****l12:
Zitat von *********t6874:

So ein Penis, der draußen am Körper ist, hat zudem ein anderes sexuelles Körpergefühl als ein Loch mit Lustknöpfchen. Da reichen hübsch inszenierte Brüste und lange Beine und "er" reagiert sofort. Feucht werden spürt Frsu nicht unbedingt, da ist der Einstieg zur Lust emotional-geistiger Natur, eben der Anatomie geschuldet.

Das ist Vor- und Nachteil zugleich. Nicht "er" reagiert sondern "ich" reagiere und das zeigt sich unter anderem an "ihm".
Da der Mensch ganz allgemein dazu neigt, etwas mit dem klar sichtbaren zu verknüpfen, kann man auf die Idee kommen, "er" reagiert. Was in der Tat eine Selbsteinschränkung ist. Eben der Anatomie geschuldet ;)


Ne, er reagiert auch, wenn Du im Kopf keine bewusste Lust auf Sex hast. Das geht von den Augen, am Gehirn vorbei direkt unten durch. Geschlechtsteile haben ihren eigenen Willen. *ggg*

Frauen drückt dann nur nix in der Büx.

Sie

Es gibt keine außen sichtbare Reaktion, das ist schon richtig. Aber spontan aufkommende Lust - ausgelöst durch was auch immer - kann schon "drücken", wenn kein Ausleben praktizierbar ist, sei es nun "Hand anlegen" oder "Interaktion".
Frau Weiblich
Damit hast Du vollkommen Recht und ich danke Dir für diese Worte.

Es ist meine Haltung und Reaktion wie ich zu diesem Problem stehe.

Und ich habe es in meinem Leben leider so erlebt das alles hinterfragt wurde was immer ich getan habe.
Und dieses Hinterfragen ist unglaublich nervig und abstoßend für mich geworden.

Ich lebe in Mitten von unproduktiven Menschen die hinter anderen Menschen herlästern und Geschichten erfinden und sich wie Geier auf Geschichten stürzen um diese weitererzählen zu können.

Deren Hauptaufgabe ist es zu lästern und um sich besser dastehen zu lassen.

Ich kann mit solchen Menschen nicht umgehen, mir ist das zu wenig und zu hirnlos.

Karneval und Schützenfest, saufen und kotzen und Morgen sind wir wieder Vorarbeiter.



Nein das ist nicht meins und solange die Gesellschaft sich gegenseitig so bewacht, werde ich hier kein Profilbild haben.


Wer auf dem Dorf groß geworden ist hat heutzutage kein Problem mit Überwachungskameras weil man das schon aus Kindertagen so gewohnt ist
*********acht Frau
8.078 Beiträge
Als Erwachsener kann man seine Lebensumstände weitgehend selbst bestimmen und sich, wenn es notwendig erscheint, auch sozialer Kontrolle entziehen.
Merke: Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
Zitat von *********t6874:
Zitat von *****l12:
Zitat von *********t6874:

So ein Penis, der draußen am Körper ist, hat zudem ein anderes sexuelles Körpergefühl als ein Loch mit Lustknöpfchen. Da reichen hübsch inszenierte Brüste und lange Beine und "er" reagiert sofort. Feucht werden spürt Frsu nicht unbedingt, da ist der Einstieg zur Lust emotional-geistiger Natur, eben der Anatomie geschuldet.

Das ist Vor- und Nachteil zugleich. Nicht "er" reagiert sondern "ich" reagiere und das zeigt sich unter anderem an "ihm".
Da der Mensch ganz allgemein dazu neigt, etwas mit dem klar sichtbaren zu verknüpfen, kann man auf die Idee kommen, "er" reagiert. Was in der Tat eine Selbsteinschränkung ist. Eben der Anatomie geschuldet ;)


Ne, er reagiert auch, wenn Du im Kopf keine bewusste Lust auf Sex hast. Das geht von den Augen, am Gehirn vorbei direkt unten durch. Geschlechtsteile haben ihren eigenen Willen. *ggg*

Frauen drückt dann nur nix in der Büx.

Sie

Die Nervenbahnen des Penises reichen schon bis zum Gehirn. Er ist also nicht nur ein isoliertes Ding, das draußen deutlich sichtbar ist und die Vagina ist auch kein leeres Loch und mit Sinneszellen besetzt, die durch Anatomische Kenntnisse auch ausreichend stimuliert werden können...natürlich sind diese auch mit allen anderen Körperteilen und mit dem Gehirn verbunden... scheint tatsächlich manchmal so wahrgenommen zu werden, das es nur um die Geschlechtsteile geht, sowohl von Männern als auch von Frauen...auch wenn der Beitrag vermutlich etwas ironisch gemeint war. *zwinker*

Aber zur eigentlichen Frage: Die Lust hat immer ne Körperliche und ne psychische Komponente. Auch beim Mann.

Ein erriguerter Penis hat nicht unbedingt mit Lust zu tun, sondern kann auch ne mehr oder weniger angenehme Körperreaktion sein( Priapismus, Morgenlatte). Man hat keine Lust, aber die Körperreaktion ist da.

Genau so kann Mann Lust haben wollen, aber nicht können.

Und so kann es eben sein, dass man zwar meint körperlich Lust zu haben, obwohl man "gesund" ist und anatomisch kann, aber eigentlich hat man keine Lust...man will zwar wollen, aber man will nicht...bewusst oder unbewusst....ob mit oder ohne Latte.

Man hat einfach keine Lust aufeinander, weil man genug voneinander hat. Warum auch immer. Beziehungsangelegenheit eben.
Hat einfach immer mit Respekt, Achtung und Aufmerksamkeit füreinander zu tun und das wird mit der Länge einer Beziehung eben schwieriger, weil die Neugierde wegfällt und die Attraktivität nachlässt und es allerlei Verstrickungen und Gewohnheiten, Alltagsärger und Mißverständnisse gibt.
Man ist eben nicht mehr neu und unvoreingenommen und hat schon einige Belastungen auf dem Beziehungskonto.

Und ein Grund ist sicher auch, dass man erwartet, es müsse doch lustig bleiben, weil die Lust ja früher auch da war und man ja so gut zusammengepasst hat. Das ist schon ein grundlegender Denkfehler.

Jede Person verliert mehr oder weniger an sexueller Attraktivität, wenn man sich länger kennt und aneinander gewöhnt ist. Zumindest phasenweise. Da hilft dann nur bissl Entfremdung, Entwöhnung und sich anschließend neu kennenlernen in irgendeiner lustigen und lustvollen Art und wieder mehr aufeinander zu achten usw.

Aber darauf hat mancher eben auch keine Lust mehr, v.a. wenn es vielleicht einfacher geht und die Neugierde für andere (vielleicht sogar konkrete) Personen schon naturgemäß vorhanden und vielleicht ziemlich ausgeprägt ist.
Zitat von ******ter:
Zitat von *********t6874:
Zitat von *****l12:
Zitat von *********t6874:

So ein Penis, der draußen am Körper ist, hat zudem ein anderes sexuelles Körpergefühl als ein Loch mit Lustknöpfchen. Da reichen hübsch inszenierte Brüste und lange Beine und "er" reagiert sofort. Feucht werden spürt Frsu nicht unbedingt, da ist der Einstieg zur Lust emotional-geistiger Natur, eben der Anatomie geschuldet.

Das ist Vor- und Nachteil zugleich. Nicht "er" reagiert sondern "ich" reagiere und das zeigt sich unter anderem an "ihm".
Da der Mensch ganz allgemein dazu neigt, etwas mit dem klar sichtbaren zu verknüpfen, kann man auf die Idee kommen, "er" reagiert. Was in der Tat eine Selbsteinschränkung ist. Eben der Anatomie geschuldet ;)


Ne, er reagiert auch, wenn Du im Kopf keine bewusste Lust auf Sex hast. Das geht von den Augen, am Gehirn vorbei direkt unten durch. Geschlechtsteile haben ihren eigenen Willen. *ggg*

Frauen drückt dann nur nix in der Büx.

Sie

Die Nervenbahnen des Penises reichen schon bis zum Gehirn. Er ist also nicht nur ein isoliertes Ding, das draußen deutlich sichtbar ist und die Vagina ist auch kein leeres Loch und mit Sinneszellen besetzt, die durch Anatomische Kenntnisse auch ausreichend stimuliert werden können...natürlich sind diese auch mit allen anderen Körperteilen und mit dem Gehirn verbunden... scheint tatsächlich manchmal so wahrgenommen zu werden, das es nur um die Geschlechtsteile geht, sowohl von Männern als auch von Frauen...auch wenn der Beitrag vermutlich etwas ironisch gemeint war. *zwinker*

Aber zur eigentlichen Frage: Die Lust hat immer ne Körperliche und ne psychische Komponente. Auch beim Mann.

Ein erriguerter Penis hat nicht unbedingt mit Lust zu tun, sondern kann auch ne mehr oder weniger angenehme Körperreaktion sein( Priapismus, Morgenlatte). Man hat keine Lust, aber die Körperreaktion ist da.

Genau so kann Mann Lust haben wollen, aber nicht können.

Und so kann es eben sein, dass man zwar meint körperlich Lust zu haben, obwohl man "gesund" ist und anatomisch kann, aber eigentlich hat man keine Lust...man will zwar wollen, aber man will nicht...bewusst oder unbewusst....ob mit oder ohne Latte.

Man hat einfach keine Lust aufeinander, weil man genug voneinander hat. Warum auch immer. Beziehungsangelegenheit eben.
Hat einfach immer mit Respekt, Achtung und Aufmerksamkeit füreinander zu tun und das wird mit der Länge einer Beziehung eben schwieriger, weil die Neugierde wegfällt und die Attraktivität nachlässt und es allerlei Verstrickungen und Gewohnheiten, Alltagsärger und Mißverständnisse gibt.
Man ist eben nicht mehr neu und unvoreingenommen und hat schon einige Belastungen auf dem Beziehungskonto.

Und ein Grund ist sicher auch, dass man erwartet, es müsse doch lustig bleiben, weil die Lust ja früher auch da war und man ja so gut zusammengepasst hat. Das ist schon ein grundlegender Denkfehler.

Jede Person verliert mehr oder weniger an sexueller Attraktivität, wenn man sich länger kennt und aneinander gewöhnt ist. Zumindest phasenweise. Da hilft dann nur bissl Entfremdung, Entwöhnung und sich anschließend neu kennenlernen in irgendeiner lustigen und lustvollen Art und wieder mehr aufeinander zu achten usw.

Aber darauf hat mancher eben auch keine Lust mehr, v.a. wenn es vielleicht einfacher geht und die Neugierde für andere (vielleicht sogar konkrete) Personen schon naturgemäß vorhanden und vielleicht ziemlich ausgeprägt ist.

Schön, dass Du als Mann bestätihgst was ich beschrieben habe.

Sie
Sexuellem Unlust schiebe ich eher auf zu viel arbeiten. Man ist durchgepowert, müde und will nur seine Ruhe haben.

Sexuelle Kontakt wird einfach vergessen.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Ich empfehle ausgeprägte Ruhephasen an Wochentagen in den eigenen vier Wänden

Dann bin ich erholt und habe wieder Lust auf ein sexuelles Wochenende...

Für mich persönlich eigentlich ganz einfach...
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von ******ter:
Jede Person verliert mehr oder weniger an sexueller Attraktivität, wenn man sich länger kennt und aneinander gewöhnt ist. Zumindest phasenweise. Da hilft dann nur bissl Entfremdung, Entwöhnung und sich anschließend neu kennenlernen in irgendeiner lustigen und lustvollen Art und wieder mehr aufeinander zu achten usw.

Das mag für dich ja stimmen - für mich wäre so ein Jojo-Spiel aus Distanzierung und Nähe ein klarer Lustkiller. Nähe schafft für mich Intimität wenn ich demjenigen auch wirklich nahe sein will. Wenn ich mich aus der Nähe wieder weg wünsche ist es das gewesen.

Vielleicht ist das aber auch eine Typfrage. Der Reiz des Neuen ist für mich kein besonderer Kick. Mich fasziniert der zweite, dritte und folgende Blick viel mehr - jedenfalls dann wenn es etwas kennen zu lernen gibt.
In meiner letzten Beziehung wurde mir die Lust durch sein Verhalten im Schlafzimmer kaputt gemacht. Es ging nur darum was er will und wie er es will und ständig Kommentare wie "na mach schon" "streng dich mal an". Ich habe mich innerlich nur noch gestraubt, dicht gemacht und mich vor ihm geekelt. Vorallem vor seinem penis. Und etwas Angst habe ich immer noch. Ich stehe auf dominante Männer und harte Sachen aber eben nicht darauf zum spielpuppchen ohne eigene Willen gemacht zu werden.
Verbale Verletzungen

beginnen oft sehr dezent.
Münden manchmal im alltäglichen
Äussern sich auch im Äusseren


Wenn erste Anzeichen jeglicher Missachtung einer Person verbal nicht wahr genommen oder wenn wahr genommen wurden ,nicht umgesetzt werden..

Abstand ...
**********eLina Frau
282 Beiträge
nun...entweder hatte ich Glück... oder hab Einiges richtig gemacht.... jedenfalls hatte ich in meinen zwei Ehen (9 Jahre und 16 Jahre) immer ein recht erfülltes Sexleben... und das auch noch monogam. Natürlich mit situationsabhängigen Quantitätsschwankungen.

Es liegt ja an beiden sich miteinander da zu entwickeln..... zu experimentieren... ausprobieren... offen sein für die Bedürfnisse des Anderen.... wenn das in beiden Richtungen stimmig ist..... wird es nie langweilig..... so meine Erfahrung.
Ich denke wenn 2 Menschen sich in eine Beziehung zusammenfinden, da sollten schon die grundlegenden Sexneigungen zumindest miteinander harmonieren..... um für ein gutes gemeinsames Intimleben die Basis zu bilden.
@**********eLina


Sehr passende Worte 👌
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