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Wie werden gesunde Menschen zu Sexverweigerern?

Viele viele Menschen wünschen sich so sehr eine Beziehung, dass sie Unterschiede gerne relativieren oder versuchen passend zu machen, statt sich zu fragen, kann ich das dauerhaft in meiner unmittelbaren Umgebung um mich haben, denn das wäre die Konsequenz von einander annehmen wie man ist.

Vielleicht eine sinnvolle Macke zur Arterhaltung, wenn auch nicht unbedingt für einen guten Start in eine lange Bindung
****54 Mann
3.853 Beiträge
Die so gezielte Partnerwahl setzt aber auch ein Zielbestimmung auf der Basis eines gerüttelt Maß an sexueller Erfahrung zusätzlich zu der Lebenserfahrung im Beziehungsalltag voraus. Es spielt also nicht nur die Sehnsucht nach einem anderen Familienstatus eine Rolle. Wer wollte U30-ern vorwerfen, dass dieser Erfahrungsschatz noch nicht ausgereift ist.
@****54

Ich sage ja, probat zur Arterhaltung.
****54 Mann
3.853 Beiträge
Interessanter Aspekt:
Können sich die Auswahlraster, die Merkmale für Attraktion deutlich, womöglich unvereinbar unterscheiden zwischen der Partnerwahl für die Familiengründung/Elternschaft und der Partnerwahl für die Partnerschaft/2er-Kiste ?

Dann hätte uns unser Unterbewusstsein aber einen Sprengsatz erster Güte ins Ehebett gelegt.

Und wenn es so wäre: Da machst'e nix bzw das Beste draus.
@****54

Ist so 😉
****ot2 Mann
10.767 Beiträge
Zitat von ****54:

Können sich die Auswahlraster, die Merkmale für Attraktion deutlich, womöglich unvereinbar unterscheiden zwischen der Partnerwahl für die Familiengründung/Elternschaft und der Partnerwahl für die Partnerschaft/2er-Kiste ?

Bei der Partnerfindung sind natürlich noch uralte Atavismen aus der Steinzeit in Menschenhirnen verankert.
Beispiel: Natürlich wünschen sich Damen den muskulösen Kerl, der gute Gene verstpricht, und zudem eine erfolgreiche Nahrungsbeschaffung für die Brut. Hilft natürlich dann nicht weiter, wenn dieser Kerl auch noch die Brut anderer Damen versorgen muss, deren Kinder er gezeugt hat. Daher das weibliche Bedürfnist, die einzige sein zu wollen, (obwohl Sex und Schwangerschaft schon länger entkoppelt sind)... *rotfl*
****54 Mann
3.853 Beiträge
Wenn es aber so ist, warum dann die Rigorosität: Alte/n weg, Neue/n her?

Schließlich gibt es die erstrebte Familie ja weiterhin.

Warum nicht Beides nebeneinander leben? Und ist die Sexverweigerung dann nicht die ultimative Aufforderung, damit auf der Stelle anzufangen?

Ich sag's ja immer: In widersprüchlicher Situation ist Konsequenz Irrsinn! Man muss sich nicht entscheiden.
Weil die Verletzung so groß war, das ich es nicht mehr mit ihm ausgehalten habe.
@****54

Vergiss mal den Faktor Illusion nicht. Dazu die Errungenschaften der Leistungsgesellschaft wie Bewertung, Vergleich, Status.

Beobachte mal junge Frauen zwischen 25 und 35, wie berechnend die sind. Die sagen das auch eiskalt ins Gesicht.

Da wird zurecht gebogen, was das Zeug hält. Die sind zielstrebig und die Ziele unterscheiden sich nunmal von Midagern.
****54 Mann
3.853 Beiträge
Die Verletzung, @*****sei, käme dann aber daher, dass Du die Möglichkeit nicht gesehen oder nicht wahrhaben wolltest, dass sich die Attraktion vom Erreichten wieder Anderen zuwendet.

Die Attraktion des Gatten auf das Ergebnis der Begattung, die Kinder.
Die Attraktion der Braut mit Brut auf eine neue Geliebte.

Und das mann/frau das vorher nicht sehen konnte ist doch auch klar, da war das Leben doch auch noch anders.

Wenn das also in unserer Natur steckt - als Möglichkeit, sicher individuell unterschiedlich ausgeprägt - warum dann verletzt sein?

Wenn ich mich in Mathe verrechnet habe, bin ich ja auch nicht verletzt. Insofern ist es auch ja auch nur folgerichtig, dass sich Beziehungen, die aus Berechnung eingegangen wurden, in Luft auflösen, wenn ihr Ergebnis die Eingangsparameter verändert. Rekursive Funktionen brauchen ein Abbruchkriterium.

Mir wird ganz schwindelig! Gut das ich mich morgen einfach nur den Situationen stellen muss, die dann grade auf mich zu kommen. Und wenn die Entscheidungen von Morgen Übermorgen falsch sind? Egal, kein Grund zu Selbstzweifeln. Gestern waren sie doch noch richtig. Da hilft nur Humor.
Ehrlich gesagt ist mir das zu theoretisch.
Zitat von ****ot2:
Zitat von ****54:

Können sich die Auswahlraster, die Merkmale für Attraktion deutlich, womöglich unvereinbar unterscheiden zwischen der Partnerwahl für die Familiengründung/Elternschaft und der Partnerwahl für die Partnerschaft/2er-Kiste ?

Bei der Partnerfindung sind natürlich noch uralte Atavismen aus der Steinzeit in Menschenhirnen verankert.
Beispiel: Natürlich wünschen sich Damen den muskulösen Kerl, der gute Gene verstpricht, und zudem eine erfolgreiche Nahrungsbeschaffung für die Brut. Hilft natürlich dann nicht weiter, wenn dieser Kerl auch noch die Brut anderer Damen versorgen muss, deren Kinder er gezeugt hat. Daher das weibliche Bedürfnist, die einzige sein zu wollen, (obwohl Sex und Schwangerschaft schon länger entkoppelt sind)... *rotfl*

Eine ungewollte Schwangerschaft ist nicht lustig. Sex lässt sich nicht vollständig vom Risiko der Reproduktion trennen für Frauen. Jeder Fick ist so ein Risiko, solange eine Frau fruchtbar ist.

Das ist tief verankert, sinnvoll und selbst heute werden fruchtbare Frauen benachteiligt in der Gesellschaft, weil sie für ein paar Wochen ausfallen können, wenn sie ein Kind bekommen.

Sex und Schwangerschaft sind nicht entkoppelt.

Zudem gibt es wissenschaftliche Hinweise darauf, recht aktuell, dass jeder Sexualpartner der AO in eine Frau reinspritzt, doch ein wenig DNA hinterlässt. Da schaut Frau instinktiv zweimal hin, bevor sie irgendwen vögelt. Dazu kommt, dass Frauen ein erheblich höheres Risiko für die Übertragung Geschlechtskrankheiten haben als Männer. Rein anatomisch bedingt. Auch das lässt vorsichtig werden.

Ebenfalls gilt als belegt, dass sexuelle Attraktivität des Partners bei Mann und Frau vom Hormonstatus abhängt. Die Pille lässt eher den Betamann anvusieren, der freie Hormonstatus eher den Alpha. Alphas sind übrigens keine schlechte Wahl, es gibt auch treue und nette Männer.

Jetzt nimmt Frau die Pille, wählt den Betamann, wird schwanger, kann ihn plötzlich nicht mehr riechen. Es dauert, bis die Hormone sich einpegeln, dann ist es zu spät. Frau ist in einer Beziehung, die sie eigentlich nicht so wollte. Männer ebenso, die haben auch eine biologische Uhr und treffen ihre Wahl unter dem Einfluss ihrer Hormone.

Biologie ist eine Bitch.

Sie
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Dazu kommt, dass Frauen ein erheblich höheres Risiko für die Übertragung Geschlechtskrankheiten haben als Männer.
Aus welcher Quelle stammt das?

Zitat von *********t6874:
Biologie ist eine Bitch.

Oder die gesellschaftliche Konstruktion der Beziehungsführung, Familienplanung etc. passt in der allgemeinen praktizierten Weise einfach nicht zur Biologie.
@*********lich

Anatomie. Die Frau hat durch 200x mehr Schleimhautfläche ggü dem Mann durch die Vagina ein erheblich höheres Risiko sich Keime einzufangen. Beim Penis müssen Keime erst einmal die Harnröhre rauf in den Körper. Sperma ist an sich eine hochinfektiöse Flüssigkeit. Ebenso Speichel. Fingern reibt Keime von draußen regelrecht in den Körper der Frau rein.

Frauenärztinnen werden dir das bestätigen.

Sie
Hirn über Natur
Zitat von *********lich:


Zitat von *********t6874:
Biologie ist eine Bitch.

Oder die gesellschaftliche Konstruktion der Beziehungsführung, Familienplanung etc. passt in der allgemeinen praktizierten Weise einfach nicht zur Biologie.

Der Meinung bin ich auch, daß der Mensch glaubt, ob seiner ach so tollen arroganten Intelligenz sich über die Natur - die so gottgegeben ist - stellen kann. Ohne Wechselwirkung.

Und wie wir tagtäglich erleben funktioniert die Natur immer anders. Der Mensch weiss das und manipuliert dennoch, ob seiner Gier nach Macht fleißig weiter.

Die Natur ist definitiv keine Bitch - der Mensch ist sie - ... und sogar schlimmer. Er zerstört...
*********lich Frau
2.266 Beiträge
@*********t6874
Es gehört nicht ganz ins Thema, ich finde es aber dringend wichtig, solche Aussagen

"Frauen haben ein erheblich höheres Ansteckungsrisiko bei sexuell übertragbaren Krankheiten als Männer"

gründlich zu überprüfen, ehe sie unreflektiert zu Allgemeinbildung werden.

Was, wie wir alle wissen, über das Internet ständig passieren kann.

Quelle: https://de.statista.com/stat … koerpertests-in-deutschland/

Und das ist nur eine sexuell übertragbare Krankheit, die bekannteste.

Syphilis, Chlamydien ect. sind ja nicht ausgestorben(im Gegenteil!), obwohl das offenbar gedacht wird.

Nach meiner Erfahrung sind praktizierende Gynäkologen und Gynäkologinnen sehr oft nicht vollständig up to date.
Screenshot von meinem Handy
Vorsicht @*********lich mut Statistiken, sonst sind wir bei Freakonomics, wo Kinder mit Namen Kevin wegen des Namens häufiger bildungsfern aufwachsen.

Es geht um nicht um die Anzahl der tatsächlichen Infektionen, sondern das Risiko einer Ansteckung. Frauen sind deutlich seltener promisk, gehen deutlich häufiger zum Arzt, bilden anatomisch bedingt viel schneller Symptome aus und gegen seltener in Puffs, achten deutlich mehr auf ihre Gesundheit als Männer. Ich suche dir jetzt nicht alle Statistiken dazu raus.

Das Männer sich häufiger was wegholen liegt an ihrem Sexual- und Vorsorgeverhalten, AO, auch bei Prostituierten, liegt voll im Trend. Aids ist behandelbar, also ist das ja alles nicht mehr so wild, so denken und handeln leider viele Männer (und auch leider zunehmend Frauen).

Sex zu meiden hat auch etwas mit Umsicht und Denkvermögen zu tun, sich nicht unnötige Infektionen anzulachen. Frauen sind da im Endeffekt im Durchschnitt durchaus viel vorsichtiger, deshalb fangen sie sich viel seltener was ein.

Zu Sperma und dessen Infektiösität schau beim RKI vorbei. Die meisten STI Krankheiten übertragen sich über die Schleimhäute, wer mehr davon hat, trägt ein höheres Risiko. Und das sind nun einmal Frauen.

Sie
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Auch bei Männern steigt das Risiko in Abhängigkeit von der gewählten Praktik. Passiv AV hat ebenfalls ein höheres Infektionsrisiko bei Männern da die Wahrscheinlichkeit auch von kleineren Verletzungen der Haut größer ist und mehr Kontaktfläche besteht.
Zitat von *****de2:
Auch bei Männern steigt das Risiko in Abhängigkeit von der gewählten Praktik. Passiv AV hat ebenfalls ein höheres Infektionsrisiko bei Männern da die Wahrscheinlichkeit auch von kleineren Verletzungen der Haut größer ist und mehr Kontaktfläche besteht.

Darm = Schleimhäute. *ja*
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Zitat von *****de2:
Auch bei Männern steigt das Risiko in Abhängigkeit von der gewählten Praktik. Passiv AV hat ebenfalls ein höheres Infektionsrisiko bei Männern da die Wahrscheinlichkeit auch von kleineren Verletzungen der Haut größer ist und mehr Kontaktfläche besteht.

Darm = Schleimhäute. *ja*


Wenn ich dann noch die Mundschleimhäute dazu nehme, relativiert sich der Unterschied an potentieller Eindringfläche für Erreger sexuell übertragbarer Krankheiten zwischen Männern und Frauen doch arg.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Und die von mir angehängte Statistik gibt die Verteilung gemeldeter HIV-Infektionen auf die Geschlechter wieder.

Daran gibt's doch keinen Deutungsspielraum?
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Äh ... *sorry* *zumthema*

Es geht hier aber um Sex-Unlust, ohne dass körperliche Gründe vorliegen. Drei Scheidenentzündungen in einem halben Jahr können da schon unlustig machen, egal, ob die männlichen Partner auch so etwas kriegen können oder nicht. Und Männern mag es genau so gehen ... aber das ist nur am Rande der Fragestellung, denke ich.

"Wie werden Menschen zu Sexverweigerern ?" Man kann sich auch aus bestimmten Gründen, religiösen z.B., dazu entscheiden und man kann sich die Lust dann zu einem gewissen Grad auch "abgewöhnen", so unwahrscheinlich das auch klingen mag. ("Kann" , nicht "passiert auf jeden Fall")

Und dann gibt es die Seele, die auch Lust haben muss. Jedenfalls ist das meine Erfahrung bei vielen Frauen und bei mir war das auch so. Und die Lust auf Sex hat nichts mit Fortpflanzung zu tun, sonst würde ich ja jetzt keinen mehr haben wollen. Dabei hat die Tatsache, dass ich nicht mehr schwanger werden kann, der Sache noch mal neuen Schwung gegeben ... *g*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Ganz so einfach ist es dann auch wieder nicht - es geht ja nicht nur um Schleimhäute, die wenn sie intakt sind, durchaus in der Lage sind, Krankheitserreger fernzuhalten.

Die Mundschleimhäute werden, abhängig natürlich von der Art des Verkehrs, in den meisten Fällen weniger belastet. Eine Dehnung des Mundes, wie sie beim AV oder VV häufiger auftritt und gerade bei zu wenig Gleitsubstanz, zu Microrissen führen kann, ist doch beim OV eher seltener. Dazu kommt noch die größere Feuchtigkeit durch Speichel und die andere Zusammensetzung ...
*offtopic* *zumthema*
Zitat von *********lich:
Und die von mir angehängte Statistik gibt die Verteilung gemeldeter HIV-Infektionen auf die Geschlechter wieder.

Daran gibt's doch keinen Deutungsspielraum?

Oh doch, ich empfehle wirklich die Freakonomics Bücher. Es geht nicht nur um Zahlen, sondern wie sie tatsächlich zustande kommen. Und Korrelation und Kausalität dürfen nicht vergessen werden. Das alles in Bezug auf die Einwohnerzahl geschlechtsreifer Erwachsener und die Interpretation wird realistisch.

AO in den Mund spritzen, in Darm oder Vagina alleine sind massive Unterschiede. Unten gibt es zum Beispiel keine Magensäure, die den Großteil der Keime killt. Im mund verbleibt Sperma auch nur sehr kurz, im Darm oder der Vagina dagegen sehr lange. Und so weiter.

Also alleine das zu wissen kann schon die Lust auf Sex stark reduzieren. *lol*

Sie
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