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Wie werden gesunde Menschen zu Sexverweigerern?

*********emme Frau
733 Beiträge
Weil es viel einfacher ist, so dem Rest der Welt zu erklären, dass man recht hat. Ich mag eigentlich schon seit ca 20 Seiten nicht mehr lesen, wie Frauen denn so sind, wie ihre Sexualität funktioniert und ich eigentlich keine Ahnung habe, wer ich bin, was ich will und wie es geht. Und genau so lange hab ich schon keine Lust mehr zu lesen, dass Männer in der Ratio 3:1 Schweine sind. Und die Nagorski Bibel kann ich auch schon allein lesen.
*********acht Frau
8.068 Beiträge
Zitat von *********_love:
Was machen eigentlich alleinerziehende Berufstätige, die mal eben nebenbei den Haushalt schmeißen?

Die, die ich kenne, haben reichlich Libido.

Vielleicht in Ermangelung einer Idee, wen sie bestrafen könnten, gönnen sie sich, gerade als Ausgleich zum Stress, ein paar lustvolle Stunden.

Natürlich muss man dazu Sexualität als Energie schenkend empfinden und nicht als Kraft raubende Aufgabe... 😉

Ich fühle mich mit meiner mehr-als-Vollzeit-Selbstständigkeit, nicht gerade kleinem Haus ohne Putzkraft = komplettem Haushalt + viel selbst kochen, kranker Katze und zwei noch hier mit lebenden Kindern und zwei festen (woanders wohnenden) Partnern mit etwa 200% mehr Energie 'gesegnet' als zu der Zeit, als mein Ex mit seinem ständigen Genöle und Gebremse und in Erz gegossenen Einstellungen inklusive chronischer Egoschmerzen bei Nichtbefolgung meinerseits einen Großteil meiner Energie geraubt hat. Es ist nicht die Arbeitsbelastung alleine, die fertig machen kann - erfüllende Aufgaben beflügeln nämlich - sondern die Destruktivität, die Beziehungs- und Kooperationsverweigerer ausstrahlen.

Und nein, damals noch ohne Job, mit gemeinsamem Haus und zwei kleinen Kindern ist man nicht komplett selbstbestimmt und kann schlecht eben mal alles Juchhu hinwerfen, da macht man erstmal Kompromisse, sucht Lösungen, geht zu Beratung, pipapo. Nur bringt das nicht immer voran, es kommt dabei halt auf die Einstellung des oder der Problemträger an. Dann klappt das entweder, oder man dreht sich im Kreis und trennt sich irgendwann, zum Besten aller.
Ich habe mich schließlich getrennt, und die harten Jahre danach überbrückt, und auch dank der endlich wieder 'frei fließenden' Energie einen Haufen Probleme gestemmt.

Ich hatte auch in der Ehe Libido, nur halt nach ein paar Jahren nicht mehr auf meinen Mann. Aber nicht, um ihn zu bestrafen, sie war einfach weg.

Hier ist so extrem viel Gehässigkeit gegenüber Andersschreibenden unterwegs, das ist echt gruselig. *nene*
*********emme Frau
733 Beiträge
Wenn man mich als Problemträger bezeichnet, werde ich auch nölig.

Hauptsache der Schuldige ist identifiziert...
*********acht Frau
8.068 Beiträge
Zitat von *********emme:
Wenn man mich als Problemträger bezeichnet, werde ich auch nölig.

Hauptsache der Schuldige ist identifiziert...

Musste das jetzt wirklich sein?

Ich schrieb: 'Verhalten des Problemträgers' (Geschlecht unbestimmt, Genitiv, Singular) oder 'Verhalten der Problemträger' (Geschlecht unbestimmt, Genitiv, Plural). Im Falle eines klassischen Ehepaares dürfte man hinter 'der Problemträger' in Plural und Genitiv daher Mann + Frau vermuten. *headcrash*
*********emme Frau
733 Beiträge
Ich bezeichne weder Männer noch Frauen in einer Beziehung als Problemträger. Und ansonsten auch nicht. Vielleicht ist das ein persönliches Defizit. Aber ich fand es noch nie konstruktiv, Schuldige zu identifizieren.
Vielen lieben Dank für den herzlichen Kontakt!

Ich mag sehr gern auf die Frage eingehen, die mir gestellt wurde. Ich brauche dafür nur etwas Zeit, weil ich erstmal gucken mag, ob und wie ich antworten kann, ohne meine Partnerin ungefragt zu beschreiben. Hat was mit Respekt und Achtsamkeit zu tun. Vielleicht gucken wir uns das gemeinsam an :)))
@*********emme

Ich unterscheide schon zwischen Problemträger und Schuldigem.

Ich denke zum Beispiel nicht in Schuld, da ich keine Probleme zu pflegen gedenke. Ich löse sie.

Problem lösen bedeutet aber eben auch, der, der es hat ist in der Verantwortung es zu lösen und der andere in der Verantwortung zu unterstützen.

Genau das passiert aber eben oft nicht. Wenn man in Schuld denkt, und nicht der Schuldige sein möchte, dann möchte man bloss nicht derjenige sein, der die Scheisse am Schuh hat. Statt Strategien zur Lösung des Problems werden dann Strategien zur Verschiebung des Problems entwickelt.
Das hilft natürlich nicht, macht aber zusätzlich noch einen ziemlich frustrierenden Nebenkriegsschauplatz auf.

Selbstverständlich darf man Probleme haben, Schwächen haben, menscheln. Und dann darf man das anerkennen, eingestehen, Hilfe suchen, lösen.
Vielleicht sollte man noch eine andere Sache berücksichtigen die hier bisher noch keine Aufmerksamkeit gefunden hat. Wie ja hier mehrere Frauen festgestellt haben, sind die meisten Männer suboptimal (egal ob 2 von 3 oder 99 von 100). Vielleicht liegt es einfach daran, dass die Frauen bei der Wahl des Partners einen faulen Kompromiss gemacht haben. Frauen heiraten heutzutage meist erst wenn sie die 30 überschritten haben. Aber 30 Jahre sind ein Alter wo sie bei den meisten Alpha-Männern schon längst abgeschrieben sind. Also heiraten sie einen Beta-Mann der zwar nicht so geil aber dafür loyal und zuverlässig ist. Eigentlich würden sie ja lieber einen Alpha-Mann haben aber der ist weder zuverlässig, noch loyal, noch interessiert er sich für eine alternde Frau. Also machen die Damen einen Kompromiss, reden sich ein, dass es doch okay ist und, dass es so besser ist. Unterbewusst ist aber immer der Alpha-Mann in Hinterkopf den sie gerne hätten. Und unterbewusst suchen sie halt einen Grund, warum sie den Beta-Mann abschießen können ohne sich selbst dabei schuldig fühlen zu müssen.
Meine Überzeugung ist ja schon länger, dass Frauen eigentlich nur an den Top 5% aller Männer in ihrem Umfeld interessiert sind. Dies wird übrigens durch Statistiken (unter anderem von Okcupied) gestützt. Diese 5% aller Männer können (und werden) sich so benehmen wie sie wollen, die Frau wird trotzdem alles dafür tun ihn zu halten.
Es gibt den Spruch "Frauen wollen mit dem Mann Sex haben, mit dem andere Frauen gerne Sex haben würden.
*********emme Frau
733 Beiträge
Das sehe ich ziemlich ähnlich. Mit einem winzigen Unterschied: ich glaube nicht daran, dass einer Problemträger ist. Und sehe Probleme in einer wie auch immer gearteten Beziehung immer als ein Problem der Interaktion. Mit Arschlöchern hab ich nämlich selten eine Beziehung, die ich so wichtig finde, dass ich dran arbeiten will. Und Kinder, Haus und Leben hab ich mit denen auch nicht.
Cinderellas brauchen Alphamännchen. Wie Du festgestellt hast, reichen die nicht für alle. Nicht mal für alle Cinderellas.

Ebenso ist es ein Irrtum zu denken man sei selbst die letzte Cola in der Wüste.

Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Auch und gerade die Möchtegern-Alphas.

Ich kenne einen Mann, der wirkt optisch ziemlich schwach. In seinem Fachgebiet gehört er zu den besten in der Welt und zerlegt die Mächtigsten der Mächtigen. Da ist er der absolute Alphamann. In anderen Bereichen des Lebens eben nicht. Definiere also Alphamann... wird schwierig.

Ob ich einen Alphamann habe oder nicht, liegt doch an mir und zwar nicht unbedingt bei der Auswahl, sondern vielmehr im gemeinsamen Wachstum. Ich hatte noch nie ein Interesse einen Mann zu schwächen, um Macht über ihn zu erlangen. Umgekehrt ist mir das auch nicht passiert.

Partnerschaft ist für mich die Freude am gemeinsamen Wachstum, einander zu unterstützen die Stärken zu entwickeln. Dann hat man auch den gewünschten starken Partner. Und ja, da gebe ich Dir Recht, in der Kraft liegt ganz viel Lust.

Entsprechend machen destruktive Partnerschaften für mich keinen Sinn.

Mit jemandem konstruktiv sein ist wirklich geil und für mich der einzige Grund auf ein wirklich attraktives Singleleben zu verzichten.
Nachdem ich die letzten Seiten des Threads gelesen habe, scheinen ...zumindest bei den Frauen...allgemeine Unzufriedenheit mit der häuslichen Situation, mangelnde Beziehungsarbeit und tradierte Rollenverteilung weitverbreitete Ursachen zu sein, die sexuelle Verweigerung zur Folge haben.

So stauen sich Ärger, Wut und andere ungute Gefühle langsam auf, bis nichts mehr geht.
Die Frage bleibt, wie beide einen Ausweg aus solchen Abwärtsspiralen finden. Emotional leiden sicher beide Seiten.

Wären gelegentliche Auszeiten... alleine Urlaub machen o.ä. eine Möglichkeit, die Lust wieder anzuregen?

Oder ein abgesprochener regelmäßiger Termin zur Klärung des aktuellen Stands der Beziehung?

Möglichkeiten gibt es sicher viele, wenn beiden die Beziehung wichtig ist... vielleicht haben einige von euch positive Erfahrungen gemacht...?
****nny Paar
1.724 Beiträge
@*******_Nox

Wenn man dann Ganze mal umdreht, dann heiraten Männer gerne eine Frau die ihnen das tolle Heim bereiten. Verzehren sich dann aber eher nach einem ganz anderen Typ Frau und lassen ihre Frau dann "verhungern " um lieber außerhalb zu wildern.

Jede Medaille hat 2 Seiten und nicht jeder Mann bzw jede Frau tickt so , da nicht alle dem alten Rollenmuster folgen.
@*********emme

Na wenn ich zum Beispiel zugenommen habe und mich in meiner Haut so unwohl fühle, dass meine Libido sinkt, dann ist das doch erstmal mein Problem.

Wie man viele Dinge haben kann, die einen umtreiben und zunächst mal mit dem Partner gar nichts zu tun haben.

Wenn ich mich entscheide in der Ehe nicht mehr arbeiten zu gehen und stelle fest, das trägt für mich nicht, die Entscheidung war falsch. Das ist doch zunächst einmal mein Problem.

Ergo übernehme ich auch die Verantwortung, und stoße den Prozess der Problemlösung an.

Das mache ich auch bei einem tatsächlich gemeinsamen Problem, denn mein Anteil daran ist ja auch mein Problem. Mein halbes Problem geht mich ja nicht weniger etwas an.

Meine Probleme kann ich sogar komplett unabhängig lösen.

Meine halben nicht. Man löst entweder gemeinsam das ganze Problem. Unlösbare Probleme kann man nur behalten oder zurück lassen.
Zitat von ****nny:

Wenn man dann Ganze mal umdreht, dann heiraten Männer gerne eine Frau die ihnen das tolle Heim bereiten. Verzehren sich dann aber eher nach einem ganz anderen Typ Frau und lassen ihre Frau dann "verhungern " um lieber außerhalb zu wildern.

Jede Medaille hat 2 Seiten und nicht jeder Mann bzw jede Frau tickt so , da nicht alle dem alten Rollenmuster folgen.
Da hast du auf jeden Fall recht. Auch Männer machen faule Kompromisse da die Angst alleine zu bleiben bei Männern ganz oft vorhanden ist. Ich hatte jetzt auch nicht vor die "Alleinschuld" auf Frauen abzuladen aber Frauen haben sich in diesem Threat eher über Männer beschwert, als Männer über Frauen.
Wären gelegentliche Auszeiten... alleine Urlaub machen o.ä. eine Möglichkeit, die Lust wieder anzuregen?

Oder ein abgesprochener regelmäßiger Termin zur Klärung des aktuellen Stands der Beziehung?

Möglichkeiten gibt es sicher viele, wenn beiden die Beziehung wichtig ist... vielleicht haben einige von euch positive Erfahrungen gemacht...?

In so einem verkrampften Setting möchte ich nicht als Bild an der Wand hängen.

Ich habe sehr gute Erfahrung mit Eigenverantwortung.

Nicht auf besseres Wetter warten, sondern Entscheidungen treffen, konstruktiv agieren.
*********emme Frau
733 Beiträge
Jupp. Seh ich auch so.
Wobei ich gar nicht so schlechte Erfahrungen gemacht habe mit mehr oder weniger festen Terminen für Gespräche. Und zwar gerade zu den Zeiten, als wir heftige Probleme hatten. Da hatten wir feste Regeln (nicht dazwischenquatschen, ausreden lassen, nicht kommentieren, immer hübsch bei sich bleiben, weniger Du-Botschaften, keine Vorwürfe, keine Rechtfertigungen, nur Erklären und so), das half uns, aus der Spirale von Zuweisung und Defensive mal rauszukommen und ein tatsächliches Gespräch zu führen. War nicht so einfach, führte zu mitunter seltsamen Übersprungshandlungen, wenn der Druck zu groß wurde, damit wir uns eben nicht wieder anschrien. Hat aber auf lange Sicht echt funktioniert. Wir waren dann ja noch über zehn Jahre ziemlich glücklich zusammen.
*********acht Frau
8.068 Beiträge
Zitat von *********emme:
Ich bezeichne weder Männer noch Frauen in einer Beziehung als Problemträger. Und ansonsten auch nicht. Vielleicht ist das ein persönliches Defizit. Aber ich fand es noch nie konstruktiv, Schuldige zu identifizieren.
'Problemträger' ist der Fachbegriff für denjenigen (hier: in der Familie), der die unterschwellig vorhandenen Konflikte als Problem entweder bewusst wahrnimmt oder in Form von Symptomen "hat", also unbewusst ausdrückt. Oft ist das ein Kind, das dann aggressiv wird oder ritzt oder depressiv wird. Oder halt einer der Partner, oder auch beide.
Andere Familienmitglieder schaffen es, ihren Anteil am Konflikt komplett zu verleugnen, die werden dann nicht zum Problemträger, behandeln ihn aber als Ursache des Konflikts. Die Ursache liegt aber irgendwo zwischen den Familienmitgliedern.
*********emme Frau
733 Beiträge
Ich kenne diese Systematik, die Begriffe sind mir geläufig. Ich halte nur nichts davon. Dynamiken derart zu vereinfachen und an einzelnen Personen festzumachen, halte ich für nicht konstruktiv. Deswegen ist ja dieser Ansstz nicht unumstritten. Und damit sollte dieser Exkurs beendet sein.
*********acht Frau
8.068 Beiträge
Da sieht mans mal wieder. Ich dagegen finde, dass dadurch die Komplexität und Vielschichtigkeit von Ehen oder Familien sehr gut abgebildet wird.
Und spätestens wenn man merkt, dass das Kind die Probleme der Erwachsenen trägt, sollte man ihm die aber dringend wieder abnehmen, denn sonst macht man sich tatsächlich schuldig!
@*******_Nox

Die 1-3 auf 100 sind keine Alphamänner, wie Du sie immer charakterisierst. Mit Machos und alter Rollenverteilung kann ich zb gar nichts anfangen.

Hat aber auf lange Sicht echt funktioniert. Wir waren dann ja noch über zehn Jahre ziemlich glücklich zusammen.

@*********emme

Gewaltfreie Kommunikation reißt es nur dann raus, wenn auch beide da mitmachen. Man sieht es doch hier im Thread, die Mauer der Verweigerung, nicht verstehen zu wollen, warum der Partner keine Lust auf Sex mehr hat.

Manchen macht es deutlich mehr Sinn, zu schauen, was ist denn überhaupt noch da, ohne dass ich an den Grünen Tisch muss?

Die Attraktivität des Partners kann auch mit der Zeit vergehen, sodass da wirklich gar kein Spielraum mehr vorhanden ist. Damit die Lust überhaupt wieder einen Nährboden findet.

Hier wird von dir so getan, als könnte man sich geil diskutieren. Ein Partner, dem ich Vereinbarungen abringen muss, macht mir auch keine Lust. Und ich möchte nicht wissen, wie der Sex dann aussieht, wenn das Verhandelte in die Umsetzung gelangt.

Ich weiß nicht, ich rette keine Beziehung, die emotional auf einem Level steht, in dem es nur noch darum geht, wer was bekommt. Und wo am Grünen Tisch ausgehandelt werden muss. Deshalb checke ich einen potentiellen Partner auf Passung und wieviel Motivation und destruktive Prägung vorhanden ist. Dann muss ich nicht erst 20 Jahre irgendwie aushalten, warten, verhandeln.

Sie

Sie
****zel Mann
167 Beiträge
Kommt es mir nur so vor oder haben Frauen im Allgemeinen eine schlechtere Meinung über die Männerwelt als umgekehrt?

Männer scheinen ja irgendwie grundsätzlich dreckige, faule und empathielose Machos oder uninteressante Schwächlinge zu sein.

Wo kommt das denn her? Wieso muß man sich denn überhaupt dermaßen gegenüber dem anderen Geschlecht erheben?

Wo sind die Frauen wie gleichdenkend, die sich echt Gedanken darüber machen was ihr Anteil an der Situation ist?

Vornehmlich interpretiere ich, dass die ach so bösen, faulen und empathielosen Männer Schuld am Libidoverlust sind. Äußerst selten kommt man mal auf den Gedanken, dass man es sich möglicherweise selbst ein bisschen bequem gemacht hat und dadurch selbiges Verhalten beim Partner ausgelöst hast.
Die Meinung "der Partner ist schuld" ist eindeutig, eingemeißelt, starr und unwiderruflich.
Wo sind die Frauen wie gleichdenkend, die sich echt Gedanken darüber machen was ihr Anteil an der Situation ist?

Oh. Hier.

Du vergisst eins: verweigere ich Sex, weil ich keine Lust auf Sex habe, empfinde ich das nicht als Verlust. Das ist dann eben so.

Von Schuld rede ich den gesamten Thread nicht, sondern von einem Symptom, wenn Lustlosigkeit aufkommt. Einem Symptom für etwas anderes.

Dann macht es Sinn auf Ursachenforschung zu gehen. Natürlich gucke ich zuerst bei mir, was da los ist. Was denkst du denn?

Und stelle dann fest: Bock auf Sex wäre grundsätzlich da, nur nicht mit IHM.

Und dann schau ich: was hat sich an ihm verändert? Was macht sein Verhalten dermaßen unattraktiv für mich, dass ich nach der Kneifzange rufe?

Mein Beispiel war Haushalt, altes Rollenbild, bequem mir überlassen, dann kotzt meine Libido im Strahl.

Andere Frauen reagieren vielleicht darauf, dass er komische Angewohnheiten etabliert. Nase bohren, hochziehen, immer beim Sex dasselbe stumpfe reinraus, er entwickelt komische Fantasien, mit denen ich nichts zu tun haben möchte, er ist fremdgegangen und Frau kann das nicht verzeihen, er ist nie Zuhause.... kommt nur zum Essen und Ficken heim, hat angefangen zu saufen...

Such dir was aus.

Und wie ich hier vorgeführt habe, wird gemauert und abgewedelt, dass etwas anderes mit Sex nichts zu tun hat, Lust abgekoppelt sei.

Das ist eben der Irrglaube. Es hat immer konkret mit dem Partner zu tun, wenn ein gesunder Mensch den Sex einstellt. Der hat nämlich keine Lust mehr auf ihn oder sie.

Mit wem soll es auch sonst zu tun haben?

Sie
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Mein Beispiel war Haushalt, altes Rollenbild, bequem mir überlassen, dann kotzt meine Libido im Strahl.

Aber im Porno sind alle Hausfrauen doch immer so überaus geil und spielen den ganzen Tag an sich herum.

Nö im Ernst wenn Frau die gesamte Hausarbeit zugeschoben bekommt wird sie zum Hausmütterchen und nicht zum männermordenen Vamp. Ausnahmen solls zwar geben aber die lesen hier wohl kaum mit.

Ich denke jeder Mensch nimmt irgendwann die Rolle an die er irgendwann zugewiesen bekommt. Man identifiziert sich damit und muss schon sehr viel selbst reflektieren was mit einem passiert ist und wie man dort wieder herauskommt. Sowohl Mann wie auch Frau. Der Lustlose sowie der Abgewiesene.

G/w
****nny Paar
1.724 Beiträge
@****zel

So ähnlich habe ich das schon vor 5 Seiten eingebracht und das sogar als Frau.

Ich bleibe dabei, dass vieles ein selbstgemachter Teufelskreis ist, was hier so heftig beim anderen Geschlecht angeprangert wird. Selbstreflexion und dann das eigene Verhalten ändern sowie eine vernünftige Kommunikation kann der erste Schritt in die richtige Richtung sein, denn nur dem vermeintlich Schuldigen Vorwürfe machen und auf stur schalten bringt nunmal nichts.

Zitat von ****nny:
Libido im Keller, weil Mann es sich bequeauf ihre Knochen macht ist eine Folge der Faulheit, kein Druckmittel.

Und eine Reinigungskraft kostet viel Geld, einmal 2 Stunden die Woche reicht nicht aus. Du hast da sehr seltsame Vorstellungen, wie viel Stunden Arbeit da neben dem Vollzeitjob geleistet werden müssen, damit es nicht aussieht wie bei Flodders.

Das törnt einfach nur ab, wenn der Partner stinkend faul ist und Frau ihm alles fein machen und hinterher räumen muss.

Das Problem ist dann aber oft selbstgemacht von der weiblichen Seite her. Wenn sie ihm immer alles abnimmt, dann nutzt er das natürlich aus. So schafft man sich einen Teufelskreis.
Statt den Sex zu verweigern und sich selbst damit auch zu bestrafen, sollte die Frau einfach mal den Haushalt kpl liegen lassen und ebenfalls "nur" arbeiten gehen. Wacht er dann nicht auf, dann bleibt nur noch die Beziehung zu beenden.

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