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Wie werden gesunde Menschen zu Sexverweigerern?

Mitlerweile kommt mir der Thread wirklich vor wie ein Unfall: man will weg, aber ist zu neugierig.



"Kommt es mir nur so vor oder haben Frauen im Allgemeinen eine schlechtere Meinung über die Männerwelt als umgekehrt?

Männer scheinen ja irgendwie grundsätzlich dreckige, faule und empathielose Machos oder uninteressante Schwächlinge zu sein.


Danke. Kurz und knapp auf den Punkt gebracht.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Ich bleibe dabei, dass vieles ein selbstgemachter Teufelskreis ist, was hier so heftig beim anderen Geschlecht angeprangert wird. Selbstreflexion und dann das eigene Verhalten ändern sowie eine vernünftige Kommunikation kann der erste Schritt in die richtige Richtung sein, denn nur dem vermeintlich Schuldigen Vorwürfe machen und auf stur schalten bringt nunmal nichts.

Dieses dem vermeintlich Schuldigen Vorwürfe machen das passiert schleichend. Ich fühle mich nicht wohl und suche natürlich Erklärungen dafür. Die ganze Kettenreaktion die so etwas auslöst kann ich nicht so einfach aufhalten.

Gerade wenn Frau raus aus dem Beruf, rein in die Mutterrolle und wahrscheinlich hopps in die reine Erzieherrolle und gleichzeitig auch in die Haushaltsrolle springt. Weil es ja praktisch ist den Haushalt ganz übernehmen wenn der Partner den ganzen Tag arbeitet. Das passiert schleichend und eines schönen Tages merkt Frau dass sie abgehängt ist. Dann wird sie unzufrieden mit ihrer Gesamtsituation und hinterfragt immer mehr ihre eigene Rolle. Evtl. kommt auch etwas Neid auf die sozialen Kontakte des Partners und dessen "leichtes" Leben und schwupps ist er das Ventil für meinen eigens konstruierten Käfig.

G/w
Selbstreflexion und dann das eigene Verhalten ändern sowie eine vernünftige Kommunikation kann der erste Schritt in die richtige Richtung sein, denn nur dem vermeintlich Schuldigen Vorwürfe machen und auf stur schalten bringt nunmal nichts.

Vorwürfe?

Ich beschrieb, wann meine Libido sich verdrückt und dass ich das auch klar kommuniziere, wenn Mann mich fragt. Klar, freundlich, in leicht verständlicher Sprache.

Nur was beim Gegenüber, der selbstverständlich auch sagen darf, warum das so läuft, was er erwartet, dann damit passiert - oder auch nicht - liegt nicht bei mir.

Ich betrachte solche Auseinandersetzungen auch nicht als magengeschwürfreundliches Drama.

Wer was von mir möchte, darf auch immer fragen, aber eben auch mit der Antwort klarkommen.

Entweder es bewegt sich was oder ich bewege mich. Nur jahrelanger Stillstand ist doof. Ich mag Sex, wenn da echtes Begehren und Begegnung ist und dafür brauche ich eben bestimmte Beziehungsbedingungen. Meine Libido sucht sich selbst aus, auf wen sie rollig wird. Und auf wen nicht.

Mir ist sehr bewusst, dass ich nichts einfordern kann, dafür muss ich auch nichts ertragen, was mir nicht gefällt.

Sie
Machen wir uns nichts vor. Die Frauen, die sich in der anklagenden Opferrolle sehen, kommen ja durchaus erfolgreich damit durch.

Auf eigenverantwortliche Frauen wird deutlich weniger Rücksicht genommen. Sie fordern das nicht ein, also bekommen sie es auch nicht.

Passiv aggressive hingegen kommen zu gefühlt 90 % mit der Nummer durch.

Männer möglicherweise auch, da fehlen mir allerdings die Erfahrungswerte.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Meine Libido sucht sich selbst aus, auf wen sie rollig wird. Und auf wen nicht.

Ich erweitere um: Meine Libido sucht sich selbst aus in welcher Situation sie rollig wird. Völlig losgelöst von der Person. Es sind oft die Umstände dass Frau eben nicht Lust auf Sex entwickeln kann wenn sie sich in ihrem Umfeld nicht wohlfühlt. Bei mir z.b. ist die Atmosphäre eines Clubs das reinste Aphrodisiakum.

G/w
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Machen wir uns nichts vor. Die Frauen, die sich in der anklagenden Opferrolle sehen, kommen ja durchaus erfolgreich damit durch.

Wenn du damit meinst dass sie nicht von ihrem unfreiwillig sexlosen Partner verlassen werden ja.

Ansonsten tun sie sich doch selbst nix gutes damit.

G/w
Zitat von ****zel:
Kommt es mir nur so vor oder haben Frauen im Allgemeinen eine schlechtere Meinung über die Männerwelt als umgekehrt?

Männer scheinen ja irgendwie grundsätzlich dreckige, faule und empathielose Machos oder uninteressante Schwächlinge zu sein.

Wo kommt das denn her? Wieso muß man sich denn überhaupt dermaßen gegenüber dem anderen Geschlecht erheben?

Wo sind die Frauen wie gleichdenkend, die sich echt Gedanken darüber machen was ihr Anteil an der Situation ist?

Vornehmlich interpretiere ich, dass die ach so bösen, faulen und empathielosen Männer Schuld am Libidoverlust sind. Äußerst selten kommt man mal auf den Gedanken, dass man es sich möglicherweise selbst ein bisschen bequem gemacht hat und dadurch selbiges Verhalten beim Partner ausgelöst hast.
Die Meinung "der Partner ist schuld" ist eindeutig, eingemeißelt, starr und unwiderruflich.
Der Threat spiegelt nur das wieder was gesellschaftlicher Konsens ist. Aber daran sind nicht die Frauen schuld, es sind feministisch eingestellte Männer die der Grund für das schlechte Männerbild sind. Diese Männer sind dafür verantwortlich permanent andere Männer schlecht zu reden, in der Hoffnung dafür von den Frauen belohnt zu werden.
Das Frauen dann diese Einstellung aufnehmen um ihren Groll gegen Männer zu verstärken ist geschenkt. Das ist wie immer im Leben, wenn du dich selbst für einen Idioten hältst, dann hält dich jeder Andere auch für einen.
@*********kend

Nö. Das merken sie aber oft nicht, weil sie so beschäftigt sind, die Macht über die Situation zu behalten.

Natürlich ist das immer auch ein Eigentor.

Das Leben sucht immer den Ausgleich. Nur der Mensch ist doof.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Nö. Das merken sie aber oft nicht, weil sie so beschäftigt sind, die Macht über die Situation zu behalten.

Bei einigen wird es schon auch Macht sein. Bei vielen eher so unterschwelliger Frust, Neid auf den Partner, Unzufriedenheit mit sich selbst. Und so manches Mal verwehrt man sich aus Trotz.

G/w
****zel Mann
167 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Wo sind die Frauen wie gleichdenkend, die sich echt Gedanken darüber machen was ihr Anteil an der Situation ist?

Oh. Hier.

Du vergisst eins: verweigere ich Sex, weil ich keine Lust auf Sex habe, empfinde ich das nicht als Verlust. Das ist dann eben so.

Von Schuld rede ich den gesamten Thread nicht, sondern von einem Symptom, wenn Lustlosigkeit aufkommt. Einem Symptom für etwas anderes.

Dann macht es Sinn auf Ursachenforschung zu gehen. Natürlich gucke ich zuerst bei mir, was da los ist. Was denkst du denn?

Und stelle dann fest: Bock auf Sex wäre grundsätzlich da, nur nicht mit IHM.

Und dann schau ich: was hat sich an ihm verändert? Was macht sein Verhalten dermaßen unattraktiv für mich, dass ich nach der Kneifzange rufe?

Mein Beispiel war Haushalt, altes Rollenbild, bequem mir überlassen, dann kotzt meine Libido im Strahl.

Andere Frauen reagieren vielleicht darauf, dass er komische Angewohnheiten etabliert. Nase bohren, hochziehen, immer beim Sex dasselbe stumpfe reinraus, er entwickelt komische Fantasien, mit denen ich nichts zu tun haben möchte, er ist fremdgegangen und Frau kann das nicht verzeihen, er ist nie Zuhause.... kommt nur zum Essen und Ficken heim, hat angefangen zu saufen...

Such dir was aus.

Und wie ich hier vorgeführt habe, wird gemauert und abgewedelt, dass etwas anderes mit Sex nichts zu tun hat, Lust abgekoppelt sei.

Das ist eben der Irrglaube. Es hat immer konkret mit dem Partner zu tun, wenn ein gesunder Mensch den Sex einstellt. Der hat nämlich keine Lust mehr auf ihn oder sie.

Mit wem soll es auch sonst zu tun haben?

Sie

Das klingt alles ziemlich einseitig.
Dass ein Mann solche Angewohnheiten entwickelt hat mag durchaus auch mal nicht zu 100% an ihm selbst liegen.

Ich möchte nicht wissen, wie viele Männer zum Alkoholiker mutieren weil die Frau nachdem alles in trockenen Tüchern ist scheinbar unwiderruflich zum dauermiesgelaunten und nullspaßverstehendem Mutter- und oder -Gewohnheitstier wird und er sich mit Alkohol betäubt weil er gerade keinen Ausweg mehr sieht.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Dass ein Mann solche Angewohnheiten entwickelt hat mag durchaus auch mal nicht zu 100% an ihm selbst liegen.

Das sind Dynamiken die man erkennen muss. Ich halte es auch für ein Gerücht dass eine Frau oder ein Mann von heute auf morgen keinen Sinn mehr im Sex erkennen kann. Unterschwellig gärt etwas und dem wird sein Lauf gelassen.

G/w
Bei der Anzahl an gebundenen Männern hier, kann ich ehrlich gesagt keine Macht auf Seite des Verweigerers sehen. Es ist niemand gezwungen, Beziehungen zu Menschen einzugehen oder in ihnen zu bleiben.

Die Machtfrage wird wahrscheinlich so empfunden, weil der Verweigerer selbstverständlich immer das Recht über seinen eigenen Körper hat. Darüber kann ein anderer nicht verfügen, außer durch Gewalt bzw. Nötigung.

Passiv-aggressiv passiert wahrscheinlich immer dort, wo ein Machtgefälle besteht, aus dem wenigstens eine Person nicht ohne massive Einschnitte heil herauskommen kann. Die Entscheidung und das Versprechen, dass einer in der Beziehung Zuhause bleiben soll, um Kinder und Haushalt zu erledigen, während einer das Geld verdient, bringt die Person, die arbeiten geht, automatisch in die Position des Schwächeren. Passiv-aggressiv zu werden ist eine Reaktion auf die Macht über die Mittel, die der Partner hat. Offenheit würde zur Trennung und in auch heute noch, bittere Armut führen.

Selbstverständlich liegt auch das an einer Entscheidung. Einer hat dem Versprechen, für ihn zu sorgen, geglaubt, ohne alle Eventualitäten einzukalkulieren.

Das Thema Sex greift hier sehr konkret in die Selbstbestimmung herein, wenn nicht der Zugriff auf den Körper eingeschränkt werden darf, ohne zu befürchten, dass es erhebliche negative Konsequenzen geben wird.

Deshalb habe ich mich nie derartig binden wollen. Tatsächlich lässt mich diese Entscheidung in meiner Selbstbestimmung unangetastet, ja, macht meine Partner von meinem freien Willen abhängig.

Das empfinden manche Männer als Machtumkehr. Tatsächlich ist es das nicht.

Lasst uns doch über Männer reden, die sich Sex verweigern. Das gibt es genauso oft. Die gehen dann fremd und outsourcen ihre sexuellen Bedürfnisse. Frauen entweder auch oder sie verzichten still.

Sie
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Passiv-aggressiv passiert wahrscheinlich immer dort, wo ein Machtgefälle besteht, aus dem wenigstens eine Person nicht ohne massive Einschnitte heil herauskommen kann. Die Entscheidung und das Versprechen, dass einer in der Beziehung Zuhause bleiben soll, um Kinder und Haushalt zu erledigen, während einer das Geld verdient, bringt die Person, die arbeiten geht, automatisch in die Position des Schwächeren. Passiv-aggressiv zu werden ist eine Reaktion auf die Macht über die Mittel, die der Partner hat. Offenheit würde zur Trennung und in auch heute noch, bittere Armut führen.

Passiv-aggressiv reagiert derjenige der sich hilflos fühlt. Eigentlich ist derjenige mit der vermeintlichen Macht über den anderen der Schwächere.

G/w
*********acht Frau
8.068 Beiträge
Wie werden eigentlich gesunde Männer zu Beziehungs- und Haushaltsverweigerern?
****nny Paar
1.724 Beiträge
Zitat von *******017:
Wie werden eigentlich gesunde Männer zu Beziehungs- und Haushaltsverweigerern?

Zb weil Frau sie ständig kontrolliert und/oder alles abnimmt im Haushalt. Dieses Verhalten sorgt dann auch oft dafür, dass die Beziehung gleich mit uninteressanter wird für die Herren.

Zu oft genauso im Umfeld mitbekommen und für mich völlig verständlich von der männlichen Seite her.
Passiv-aggressiv reagiert derjenige der sich hilflos fühlt.

Nö. Nicht unbedingt. Ist auch eine beliebte Manipulation seine eigene Weste sauber zu halten.
*********emme Frau
733 Beiträge
In mir keimt inzwischen großes Verständnis für Haushalt und Beziehung verweigernde Männer. Es wird nur dadurch gehindert zu wachsen, dass ich nicht verstehe, warum sie sich solche passiv aggressiven Prinzessinnen ans Bein gebunden haben. Die finde ich als Frau ja schon zum Davonlaufen. So schön können kein Arsch und keine Titten sein, mir sowas freiwillig ins Haus zu holen.
****zel Mann
167 Beiträge
Zitat von *********t6874:


Lasst uns doch über Männer reden, die sich Sex verweigern. Das gibt es genauso oft. Die gehen dann fremd und outsourcen ihre sexuellen Bedürfnisse. Frauen entweder auch oder sie verzichten still.

Sie

Glaube ich so pauschal mal nicht. Gibt es Zahlen dazu? Ist jetzt nicht provokativ gemeint sondern eine ernste Frage.

Dass Männer eher fremd gehen, wenn sich der andere Part versperrt halte ich durchaus für realistisch.

Für mich ist und war mehr als eine harmlose andersgeschlechtliche Freundschaft never ever denkbar.
Die Fronten müssten vorher eindeutig geklärt und die Beziehung beendet sein, bevor da irgendwas entstehen kann.

Ich muss jemandem, der sowieso gerade schon damit leben muss dass ich keinen Bock mehr auf ihn habe nicht noch zusätzlich nen Dolch ins Herz stoßen. Dafür würde ich mich wohl auch selbst hassen.
*********acht Frau
8.068 Beiträge
Tja. Was war nun zuerst da - die "passiv-aggressive Prinzessin", die Mann geheiratet hat (warum nochmal, falls die schon immer so war?), oder der tumbe Pascha (den frau in dieser Reinform eigentlich nicht hätte heiraten dürfen)?

grübel

Könnte es nicht also vielmehr so sein, dass Beziehungen, die auf nicht ausgesprochenen Erwartungen fußen, aus prinzipiell gutwilligen Menschen solche Monster erst MACHEN?
*********emme Frau
733 Beiträge
Ich glaube nicht an dunkle Mächte, die von freundlichen, zugewandten Menschen Besitz ergreifen und sie zu Monstern machen, die niemand je in ihnen vermutet hätte. Ich glaube aber auch nicht an Einhörner.
Das klingt alles ziemlich einseitig.
Dass ein Mann solche Angewohnheiten entwickelt hat mag durchaus auch mal nicht zu 100% an ihm selbst liegen.

Ich möchte nicht wissen, wie viele Männer zum Alkoholiker mutieren weil die Frau nachdem alles in trockenen Tüchern ist scheinbar unwiderruflich zum dauermiesgelaunten und nullspaßverstehendem Mutter- und oder -Gewohnheitstier wird und er sich mit Alkohol betäubt weil er gerade keinen Ausweg mehr sieht.

Na ja, Auswege gibt es immer. Meist ist es eune Sache, auf etwas nicht verzichten zu wollen. Den unausgesprochenen Deal, den zb eine Familiengründung nebst Hausbau so mit sich bringt, nicht verlassen zu wollen.

Auch das berührt den Mann selbst und nur dort lässt es sich lösen. Zur Flasche greifen, um nicht sehen zu müssen, was ist, ist auch nur eine destruktive Strategie. Tragisch, wenn er nie gelernt hat, Probleme zu lösen.

Aber sein Schicksal liegt in seiner Eigenverantwortung. Nicht in der Verantwortung der Frau.

Ich sag ja nicht, wie doof der Mann geworden ist, wenn ich nicht mit ihm intim werden will. Ich lass das lieber, schon aus Selbstschutz. Ich spreche das ganz erwachsen an. Entweder führt das zu Veränderungen oder ich gehe.

Zb weil Frau sie ständig kontrolliert und/oder alles abnimmt im Haushalt.

Das ist die Mutti-Falle. Wenn die Frau in diese Rolle fällt, weil er nichts tut und einer muss es ja machen. Abgesehen davon hat auch das mit Prägung zu tun. Wenn ich als Frau meinen Selbstwert daran hänge, ob es bei mir wie "Schöner wohnen" aussehen muss.

Mir ist das zum Glück nie passiert, dafür finde ich den Haushalt zu machen viel zu lästig. *lach*

Diese Rollenkonflikte und Rollenverständnis gehören eigentlich möglichst früh bewusst gemacht. Um entscheiden zu können, ob ich das so mag und übernehmen möchte.

Beim ersten Date ist mir zumindest sehr schnell klar, ob der Mann open mindet ist oder festgefahren. Ob er "im Haushalt hilft" oder schon groß und erwachsen ist. Er es aushält, kann ich Technik oder sich in seiner Vorstellung seiner Rolle als Mann bedroht fühlt.

Diese Achtsamkeit, ein Gespür zu entwickeln, wo der Partner steht, wo sein Rollenverständnis angesiedelt ist.

Und passiv-aggressiv ist auch nur eine Strategie. Interessant wird es da erst, was passiert, wenn es bewusst gemacht wird.

Sie
****zel Mann
167 Beiträge
Könnte sein @*******017.

Ich kann nur resümieren, dass ich - nachdem ich endlich mal ernsthaft und ausführlich mit meiner Frau über alles geredet habe - völlig entsetzt darüber war, welche anfänglichen Verhaltensweisen offensichtlich nur der ersten Verliebtheit und dem Gefühl seinem Partner alles recht machen zu müssen geschuldet war.

Dafür kann ich kein Verständnis aufbringen. Das empfinde ich als Theaterstück, ich spiele niemandem eine Rolle vor, die ich nicht bin und hoffe darauf dass sich das irgendwann von selbst erledigt.
****zel Mann
167 Beiträge
Zitat von *********t6874:
Zur Flasche greifen, um nicht sehen zu müssen, was ist, ist auch nur eine destruktive Strategie. Tragisch, wenn er nie gelernt hat, Probleme zu lösen.

Achso, Ihre Verweigerungstaktik ist OK und sein Ausweg, seine Taktik dagegen nicht? Alles klar.

Eine psychisch gesunde Person, die merkt dass sie von ihrem Partner ernst genommen wird und merkt dass eine Konfliktlösungs-/Kompromissbereitschaft beim Partner besteht greift nicht zur Flasche.

Ich rede jetzt nicht von Spaßtrinkern, die immer weiter in die Sucht rutschen und den Absprung verpasst haben.
*********acht Frau
8.068 Beiträge
Zitat von *********emme:
Ich glaube nicht an dunkle Mächte, die von freundlichen, zugewandten Menschen Besitz ergreifen und sie zu Monstern machen, die niemand je in ihnen vermutet hätte. Ich glaube aber auch nicht an Einhörner.
Ich auch nicht. 🙂 Ich glaube aber zu beobachten, dass Beziehungen einer Dynamik unterliegen, die nach oben oder unten führt. Und daran sind immer zwei beteiligt, in welcher Rolle auch immer.
*********acht Frau
8.068 Beiträge
Suchtprobleme entstehen aber nun mal nicht eben so durch Ehezwist, sondern dadurch, dass der Mensch nie gelernt hat, Probleme proaktiv anzugehen.
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