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Wie werden gesunde Menschen zu Sexverweigerern?

*********kend Paar
14.123 Beiträge
Um meinem Ex dann quasi den Spiegel vorzuhalten hab ich eben dann auch verweigert, wenn er dann seine Verweigerung aufgeben wollte. Dachte eben er kapiert dann endlich, dass sich zwischen uns was ändern muss, aber war nicht so und somit dann eben Ende der Geschichte nach 16 Jahren.

Das finde ich absolut nachvollziehbar. Soll ich Sex mit jemandem haben mit dem ich eigentlich über essentielle Bedürfnisse ringen muss?

G/w
Ich mache meinen Expartner und mich gemeinsam verantwortlich für 8 Jahre ohne Sex.
****13 Mann
1.454 Beiträge
Zitat von *********kend:
Mir ist heute gesagt worden , ich solle es nicht persönlich nehmen ,
wenn meine Ehefrau keine Lust hat ( seit 10 Jahren) , bzw asexuel leben will .
Ich habe ja meine Frau mir selber ausgesucht .

Diese Sätze habe ich noch nicht verdaut .

Hast du sie denn schonmal gefragt wie sie ihr Leben im Moment so findet? Und wo sie euch beide in 5 oder 10 Jahren sieht? Oder ob ihr etwas fehlt in ihrem Leben?

G/w
Sie ist zu frieden und meint
dass sie Intimität nicht braucht .
Meine Gesprächspartnerin heute meinte :
" Nimmt das kleine Kind in Dir selber in den Arm ,
so wirst du frei von anderen ! "
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Sie ist zu frieden und meint
dass sie Intimität nicht braucht .

Und was sagst du daraufhin? Ist ihr das schon bewusst das du auch noch da bist?
****13 Mann
1.454 Beiträge
Zitat von *********kend:
Sie ist zu frieden und meint
dass sie Intimität nicht braucht .

Und was sagst du daraufhin? Ist ihr das schon bewusst das du auch noch da bist?

Sie hat mir die Freiheit anderswo zu gehen , um Ruhe zu haben .
Kuschelgruppen war der erste Schritt Nähe zu erfahren ohne mich an eine Person
zu binden . Und die Erfahrung , dass andere Menschen gerne von mir berührt werden .
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Sie hat mir die Freiheit anderswo zu gehen , um Ruhe zu haben .
Kuschelgruppen war der erste Schritt Nähe zu erfahren ohne mich an eine Person
zu binden . Und die Erfahrung , dass andere Menschen gerne von mir berührt werden .

Und für dich ist das wie ein Freispruch zweiter Klasse nehme ich an. Du willst lieber mit ihr. Wie du auch entscheidest: Tus in deinem Tempo und gehe es langsam an und denke an dich. Sonst tut es ja keiner.

G/w
****13 Mann
1.454 Beiträge
Zitat von *********kend:
Sie hat mir die Freiheit anderswo zu gehen , um Ruhe zu haben .
Kuschelgruppen war der erste Schritt Nähe zu erfahren ohne mich an eine Person
zu binden . Und die Erfahrung , dass andere Menschen gerne von mir berührt werden .

Und für dich ist das wie ein Freispruch zweiter Klasse nehme ich an. Du willst lieber mit ihr. Wie du auch entscheidest: Tus in deinem Tempo und gehe es langsam an und denke an dich. Sonst tut es ja keiner.

G/w
Was mich nur noch innerlich nerv ist das Geschwätz der Moralapostel ,
die aber nicht mir während meiner Verantwortungsfindung beistehen .
Ich weiß aber , dass diese auch aus meinen Gedanken verschwinden werden .
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Was mich nur noch innerlich nerv ist das Geschwätz der Moralapostel ,
die aber nicht mir während meiner Verantwortungsfindung beistehen .
Ich weiß aber , dass diese auch aus meinen Gedanken verschwinden werden .

Ich schätze das nicht die Moralapostel dir im Nacken hängen sondern dein innerlicher Moralapostel. Schau: Im Grunde hat deine Frau dir nur eine halbherzige Erlaubnis erteilt. Sie weiß dass du dir das nicht leicht machst. So wirst du immer ein schlechtes Gefühl haben wenn du dich wirklich ausleben wirst

G/w
Wie ich nun schon gefühlt 10x betont habe, finde ich dieses Suchen nach einem Schuldigen nicht für sinnvoll.

Wenn der Partner die Ursache ist, schon.

Habe ich grundsätzlich keine Lust auf Sex?

Habe ich bloß keine Lust auf Sex mit dem Partner?

Hier wurde gaaanz viel Selbstreflektion gefordert. Nun, wenn ich gesund war und fit und nicht mit dem Partner sexeln wollte, lag das immer an ihm. An seinem konkreten Verhalten. Mir gegenüber.

Der Partner kann Abtörner sein. Oder Antörner.

Das hat nix mit Schuld zu tun, sondern Ursache und Wirkung. Und ein Mann, der weder zuhören noch verstehen will (so wie im Thread hier eindrucksvoll zu sehen), mit dem werde ich auch nicht mehr intim werden wollen. Entwickelt er sich zum Arschloch, erst Recht nicht mehr.

Natürlich gibt es andere Konstellationen, die sprach ich überhaupt nicht an. Hier wurde gefragt, wie es dazu kommt. Bei mir ist das so.

Ich war schon richtig rollig, er hätte nackt vor mir tanzen können und alle Erregung war weg. Sex ja, aber nicht mit dir. Der Mann hat das genauso wenig gerafft wie hier einige. Ich brauche keinen anderen Grund, außer, dass mein Partner mich nicht mehr sexuell positiv anspricht, weil er sich in anderen Bereichen mir gegenüber anders, nämlich destruktiv, zu verhalten beginnt.

Dem Partner, der plötzlich nicht mehr angenommen wird sexuell, der darf reflektieren, wie weit das mit ihm zu tun hat. Und sich nicht der rechtfertigen müssen, weil er kaputt ist, und dem Partner seine sexuelle Befriedigung nicht mehr verschaffen will.

Sex ist eben nur solange Bestandteil einer Beziehung, solange ihn beide Menschen freiwillig wollen. Manchmal gewinne ich den Eindruck, es will sich mit Eingehen einer Beziehung der Zugang zu Sex gesichert werden. Und Frau ist allein deshalb böse, weil sie theoretisch immer kann und keine Lust (Erektion) braucht. Sie kann ja trotzdem blasen und vögeln. Tut sie das nicht, ist Holland in Not?

Sie
Zitat von ****13:
Zitat von *********kend:
Sie ist zu frieden und meint
dass sie Intimität nicht braucht .

Und was sagst du daraufhin? Ist ihr das schon bewusst das du auch noch da bist?

Sie hat mir die Freiheit anderswo zu gehen , um Ruhe zu haben .
Kuschelgruppen war der erste Schritt Nähe zu erfahren ohne mich an eine Person
zu binden . Und die Erfahrung , dass andere Menschen gerne von mir berührt werden .

Mit Freifahrtschein sollte es möglich sein. Du entscheidest dich selbst dafür, ob Du bleiben willst, dich so ausleben oder zu gehen.

Ich bin gegangen, wenn wesentliche Dinge in einer Beziehung verloren gehen. Eine Beziehung bedeutet nicht lebenslänglich Knast.

Sie
Manchmal gewinne ich den Eindruck, es will sich mit Eingehen einer Beziehung der Zugang zu Sex gesichert werden.

Für mich ist das definitiv so.
Mal ne sexlose Phase, meinetwegen.

Eine platonische Beziehung allerdings ist für mich eine Freundschaft, nichts anderes.

Verliert die Partnerschaft ihre Sexualität, verliert sie für mich ihr Wesen, ihren Sinn und damit ihre Notwendigkeit / Berechtigung.

Wenn mir jemand so zuwider sein sollte, dann möchte ich diesen Menschen auch nicht ständig um mich haben.

Unter Abscheu zusammen bleiben ist für mich widernatürlich und findet daher nicht statt.

Bin da sehr simpel gestrickt.
*********iking Mann
849 Beiträge
Sexuelle Aversion ist ein Krankheitsbild. Ich bin selber betroffener da meine Frau erst vor kurzer Zeit diese Aversion bekommen hat aufgrund traumatischer Erlebnisse in der Kindheit, wie sie sagt. Wirklich glauben kann ich das allerdings nicht und Sie verweigert sich einer Behandlung. Es ist schrecklich mit einer sexuell töten Person verheiratet zu sein. Erst Recht wenn man normal liebt
@********king

Dein letzter Satz ist ein sehr passendes Fazit zu diesem Thread... ja, es ist schrecklich in so einer Situation dauerhaft leben zu müssen...

An diesem Punkt hilft nur Selbstverantwortung für das eigene Leben in die Hand zu nehmen, Selbstliebe...wieviel ist man sich selbst wert, um in solchen Kontexten auszuharren.

Manchmal ist es liebevoller, den Partner und sich selbst zu er-lösen..sich wieder frei zu lassen...in Dankbarkeit und Respekt Abschied zu nehmen.

Wir können niemand ändern außer uns selbst und uns dem Leben vertrauensvoll hingeben, wenn wir uns neuen Wegen öffnen. Schuldzuweisungen und lebenslanges Leiden hat niemand verdient.

Die Gründe zur sexuellen Verweigerung sind vielfältig...manchmal gibt es eine Chance auf Klärung & Heilung, auch das Ende einer solchen Beziehung kann für beide Heilung bedeuten.

Wichtiger als materieller Besitz, Verträge und gesellschaftl. Meinungen ist in jedem Fall der Selbstrespekt; das eigene Leben ist ein Geschenk und verdient liebevoll gelebt zu werden.
@********king

Wer hat das denn diagnostiziert? Dann müsste ja auch das auslösende Moment bekannt sein, wenn nach Jahren sexueller Aktivität das Trauma jetzt erst angetriggert wird.

Wsrum möchte sie das nicht behandeln lassen? Ein Trauma wirkt sich nicht nur auf einen Bereich aus und begünstigt sogar Erkrankungen.

Ich kann nachvollziehen, dass Du Deine Schwierigkeiten hast, das zu glauben. Auf mich wirkt das so auch etwas ungereimt.

Als Antwort zum Ausgangsthema... ja, ein Trauma kann eine Ursache für Sexverweigerung sein.

Ich würde als Partner dennoch zum Ausdruck bringen, dass ich mir wünsche, dass sie, auch wenn sie es nicht behandeln lassen möchte, für sich und mit mir klärt, was das nun für uns beide bedeutet. Sie sollte zumindest ein Bewusstsein erlangen, in welchem Zusammenhang / in welchen Situationen die Wirkung des Traumas ausgelöst wird. Das ist ja auch für den Partner wichtig zu wissen, um Rücksicht nehmen zu können und natürlich auch, um für sich selbst Fürsorge betreiben zu können.

Wenn das Thema frisch ist, ist es wichtig geduldig zu sein. Möchte sie sich darin einrichten, empfehle ich, dass Du ganz klar auch Dich als Partner in den Raum stellst und zum Ausdruck bringst, dass ein unbehandeltes Problem, wenn es das Umfeld betrifft, sehr wohl Partnerschaftsrelevanz hat.

Wenn das denn überhaupt stimmt, kann sie gewiss nichts dafür, diese Traumatisierung erfahren zu haben.

Es ist aber ihre Entscheidung, ob sie den Weg der Heilung geht oder sich darin einrichten möchte. Da das auch Dich betrifft, ist das am Ende auch eine Entscheidung, ob sie sich Dir zu- oder abwenden möchte.

Ich habe immer viel Verständnis für etwas nicht besser können.

Ich muss aber auch sagen, ich kann sehr gut Menschen zurück lassen, die sich mehrfach dafür entscheiden, es nicht besser können zu wollen, indem sie Hilfe ausschlagen. Das ist völlig legitim, dass sie das tun. Es ist aber ebenso legitim, dass ich nicht in Problemen anderer Menschen leben möchte, wenn diese behalten werden wollen.

Braucht eine Weile an diesen Punkt zu kommen.
*********iking Mann
849 Beiträge
Sie wurde als Kind unzählige Male vergewaltigt, verkauft und sonstiges, im Laufe der Zeit hat sie sich mir immer mehr verschlossen, Therapien angefangen und wieder abgebrochen. Angebotene Paartherapien und weiteres abgelehnt. Jetzt sind wir an einem Punkt wo sie noch nicht mal normale Berührungen oder Hand halten zulässt. Ich kann nicht mehr und wenn die Kinder nicht währen oder die Finanzen würde ich sofort sagen das ich mich jetzt um mich kümmern muss. Mitleid ist kein angenehmes Gefühl, erst Recht wenn es die Sache an sich noch schlimmer macht. Ich bin natürlich auch KEIN Engel und verstärke Ihre Probleme vermutlich eher. Ich bin eben kein Psychologe.
@********king
Mitleid ist kein angenehmes Gefühl

Mitleid ist das falsche Gefühl!

So wie Du Dich hier zeigst, kann ich mir gut vorstellen, was Deiner Frau fehlt: Vertrauen und Respekt. --- Eigentlich ja Dinge, die sich die Wikingeranhänger auf die Fahnen schreiben würden.

Schon in der Midlifecrisis?
Nicht genug Rückrad für einen Menschen, der schon viel im Leben erlebt und erduldet hat?

Das Müttergenesungswerk bietet übrigens tolle Mütterkuren an. Drei Wochen, mit psychologischer Betreuung, mal nur für die Frau. ---- Da muss halt der Mann den Arsch in der Hose haben, um auf die Kinder zu schauen.
****54 Mann
3.850 Beiträge
Zitat von ********king:
Ich bin eben kein Psychologe.

Und selbst wenn Du es wärst: Das ist nicht Deinen Rolle *achtung*

Sondern:

Als Partner willst Du ihr Bestes. Und das wäre, dass sie an ihrem Problem arbeitet. Gib keine Ruhe. Irgendwann ... oder gib auf.

Als Vater musst Du versuchen, Deine Kinder vor der Folgen des Aufwachsens in einem verkorksten Familienverband bewahren. Erleben kann sich vererben. Jetzt ...

Als Mensch darfst und musst Du für Dein eigenes Wohlbefinden sorgen. Sobald Dir danach ist ...
..... in guten, wie in schlechten Zeiten............

und das schliesst für mich JEDE Partnerschaft ein .... nicht zwangsläufig "nur" solche mit Trauschein.
****zel Mann
167 Beiträge
Zitat von *********t6874:

Das hat nix mit Schuld zu tun, sondern Ursache und Wirkung. Und ein Mann, der weder zuhören noch verstehen will (so wie im Thread hier eindrucksvoll zu sehen), mit dem werde ich auch nicht mehr intim werden wollen. Entwickelt er sich zum Arschloch, erst Recht nicht mehr.

Ich nehme jetzt einfach mal an, daß Du z.B. mich mit mit einem der "Männer die nicht zuhören oder verstehen wollen" aus dem Thread meinst.

Ich empfinde alleine schon die Aussage, dass wir nicht zuhören oder verstehen wollen als eine bloße Unterstellung. Typisches Totschlagargument um Recht zu behalten und sich einer unangenehmen Situation zu entziehen und sich weiter zu 100% im Recht fühlen zu können.

Ich hör Dir durchaus zu, versuche durchaus zu verstehen - sonst würde ich mich einfach der Diskussion entziehen - wie es Maurer ja so gerne tun ...

Ursache -> Maßnahme -> Gegenreaktion

Der Fehler passiert genau in der Mitte.

Die Ursache entsteht in den meisten Fällen unbewusst, unabsichtlich. Weil man mit Worten nichts erreicht, der Partner vielleicht gerade nicht dafür empfänglich ist oder man einfach mal so vom Partner erwartet, er möge das doch bitte von alleine merken - werden (ja auch sicher teils unbewusst), andere Maßnahmen ergriffen.

Reden hilft, zuhören hilft, versuchen zu verstehen hilft.
Statt die Hand zu reichen eine Mauer aufzubauen nicht.
Auf sein Recht zu beharren und keine andere Meinung, auch nicht in Teilen, zuzulassen nicht.

Das ist meine Meinung - ohne dabei Deine Meinung in Frage in zu stellen.
****nny Paar
1.724 Beiträge
Ich empfinde alleine schon die Aussage, dass wir nicht zuhören oder verstehen wollen als eine bloße Unterstellung. Typisches Totschlagargument um Recht zu behalten und sich einer unangenehmen Situation zu entziehen und sich weiter zu 100% im Recht fühlen zu können.

Genau das werfen sich ja Paare sehr oft gegenseitig vor, dass der andere nicht zuhört und/oder nicht versteht/ verstehen will.
Da wird aus einem miteinander reden , dann schnell ein aneinander vorbeireden.

Oft liegt das aber nunmal nicht nur an der Empfängerseite, sondern eben auch auf der Seite des Senders.

Ich glaube allerdings nicht daran, dass sich das einfach so plötzlich zeigt und ein Part da absichtlich und ohne Vorwarnung auf "Durchzug " schaltet. Das entwickelt sich doch meist langsam und liegt auf beiden Seiten. Natürlich möchte man das dann lieber nicht sehen und gibt jeweils dem anderen die Schuld.

Aufwachen und die eigene Beteiligung daran müsste man spätestens dann merken , wenn man diese Erfahrung immer wieder macht.
Aus diesen Fehlern kann man lernen, etwas daran ändern und es beim nächsten Partner/in besser machen.
*********acht Frau
8.068 Beiträge
So wichtig das Thema Traumatisierung ist - hier geht es darum, wie GESUNDE Menschen zu Sexverweigerern werden.

Oder vielmehr, warum gesunde Menschen keinen Bock mehr auf den Partner haben.

Es wurde dazu schon alles gesagt und geschrieben - wenn auch nicht gelesen, oder überlesen, falsch gelesen, falsch interpretiert, falsch verstanden, nicht verstanden, in den falschen Hals gekriegt, ins Lächerliche gezogen, es wurde Böswilligkeit unterstellt, Unwilligkeit, Trägheit, Berechnung, Dummheit,

was kaum mal passierte, war einfach zuzuhören und sacken lassen, mal die andere Perspektive einzunehmen versuchen, verstehen zu wollen.

Lieber einen missliebigen Aspekt raussuchen und darauf genüsslich rumhacken, zerpflücken, verdrehen, einen neuen Vorwurf stricken, in Selbstgerechtigkeit versinken. Und immer waren die doofen anderen Schuld.

Ein getreues Abbild vergifteter Partnerschaften halt... In vielleicht 1% der Beiträge war bislang so etwas wie ein Bemühen um Verständnis zu spüren. Hier, an diesem Thread, sieht man hervorragend eines: wie es NICHT geht.


Ich habe in meinen ersten beiden Partnerschaften dazu gelernt, was die Partnerwahl und meine Verhaltensweisen betrifft. Manchen mag das zufallen, durch gute Vorbilder, für mich war es ein Stück Arbeit. In meinen aktuellen Partnerschaften gibt es jedenfalls solche Giftecken nicht.

Ich schreibe jetzt.nichts mehr hier, iwie ist der Thread ziemlich frustrierend... Allen Betroffenen kann ich nur raten, genau zu schauen, wo die eigene Verantwortung liegt und die eigenen Handlungsspielräume. Und entsprechend zu agieren. Selbstmitleid und Vorwürfe bringen jedenfalls nicht weiter, seid in dieser Hinsicht lösungsorientiert und klar.
****zel Mann
167 Beiträge
Zitat von ****nny:
Ich empfinde alleine schon die Aussage, dass wir nicht zuhören oder verstehen wollen als eine bloße Unterstellung. Typisches Totschlagargument um Recht zu behalten und sich einer unangenehmen Situation zu entziehen und sich weiter zu 100% im Recht fühlen zu können.

Genau das werfen sich ja Paare sehr oft gegenseitig vor, dass der andere nicht zuhört und/oder nicht versteht/ verstehen will.
Da wird aus einem miteinander reden , dann schnell ein aneinander vorbeireden.

Oft liegt das aber nunmal nicht an der Empfängerseite, sondern eben auch auf der Seite des Senders.

Ich glaube allerdings nicht daran, dass sich das einfach so plötzlich zeigt und ein Part da absichtlich und ohne Vorwarnung auf "Durchzug " schaltet. Das entwickelt sich doch meist langsam und liegt auf beiden Seiten. Natürlich möchte man das dann lieber nicht sehen und gibt jeweils dem anderen die Schuld.

Aufwachen und die eigene Beteiligung daran müsste man spätestens dann merken , wenn man diese Erfahrung immer wieder macht.
Aus diesen Fehlern kann man lernen, etwas daran ändern und es beim nächsten Partner/in besser machen.

Komplett richtig, das ist eine Entwicklung über eine sehr lange Zeit.

Aufwachen tut halt meistens nur einer der beiden.
Beim Versuch den anderen zu wecken, wird er dann leider mürrisch / beleidigt beiseite geschoben. Er will lieber weiterschlafen, bis sich das Problem von selbst erledigt hat.
Genauso war es bei uns.
*********emme Frau
733 Beiträge
Zitat von *******017:


Es wurde dazu schon alles gesagt und geschrieben - wenn auch nicht gelesen, oder überlesen, falsch gelesen, falsch interpretiert, falsch verstanden, nicht verstanden, in den falschen Hals gekriegt, ins Lächerliche gezogen, es wurde Böswilligkeit unterstellt, Unwilligkeit, Trägheit, Berechnung, Dummheit,

was kaum mal passierte, war einfach zuzuhören und sacken lassen, mal die andere Perspektive einzunehmen versuchen, verstehen zu wollen.

Lieber einen missliebigen Aspekt raussuchen und darauf genüsslich rumhacken, zerpflücken, verdrehen, einen neuen Vorwurf stricken, in Selbstgerechtigkeit versinken. Und immer waren die doofen anderen Schuld.

Ein getreues Abbild vergifteter Partnerschaften halt... In vielleicht 1% der Beiträge war bislang so etwas wie ein Bemühen um Verständnis zu spüren. Hier, an diesem Thread, sieht man hervorragend eines: wie es NICHT geht.




Ich schreibe jetzt.nichts mehr hier, iwie ist der Thread ziemlich frustrierend... Allen Betroffenen kann ich nur raten, genau zu schauen, wo die eigene Verantwortung liegt und die eigenen Handlungsspielräume. Und entsprechend zu agieren. Selbstmitleid und Vorwürfe bringen jedenfalls nicht weiter, seid in dieser Hinsicht lösungsorientiert und klar.

Ja, die bösen anderen. Es ist ein Jammer. Man selbst macht alles richtig - und die machen alles kaputt. Schlimm.

Aber man lernt ja dazu.
*********iking Mann
849 Beiträge
@*********a_76
Du urteiostbpauschal sehr hart....Jahrelang habe ich meine Frau begleitet, durch größte Depressionen, Angstattacken und allem was Drumherum passiert. Immer hab ich zugehört und Verständniss bewiesen. Nach Jahren ist man aber auch einfach nur ausgepowert. Ich finde es unfair wie du mir gegenüber urteilst.
Erst recht die Art mir direkt zu unterstellen das ich die Werte eines Wikingers nicht kenne ohne das Du weißt was viking wirklich bedeutet.
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