Kindheitserinnerungen

Die Waltons..
..nacht Jimbob und das Licht ging aus....dann gab's noch unsere kleine Farm...

Ich liebte die blaue Elise

Wie blöd ist das denn?
Konnte das jetzt nicht bearbeiten.

Also, wo kein Kläger, da kein Richter.

Die Volksbanken haben im Gegenzug den jährlichen Malwettbewerb. Für die Durchführung bekommen die Schulen auch Geld, genau wie von der Sparkasse.

Bis vor einigen Jahren führte die Volksbank auch noch den Fahrradparcours im Zusammenhang mit der Radfahrprüfung durch.

So kann jeder seine Werbung machen.

Ich entstamme noch der vor-Orion-Aera, und Fernsehn gab's nur auf Besuch bei Oma. Später dann Beatclub, wenn wir drei Kids diese "Augen- und Ohrenfolter" gegen die Erwachsenen durchsetzen konnten - mit einer regenbogenfarbenen Plastikfolie vor der Bildröhre wg. der Strahlung.

Es gab aber auch wochenlange Zeltlager natürlich ohne Eltern, mit 16 Touren nach Korsika oder Griechenland mit der Jugendgruppe. Zu dem Zeitpunkt waren auch West-Eltern noch nicht über Ascona hinaus gekommen und wir hatten ihnen genauso etwas voraus wie unsere Kids uns heute, die schon 1 Semester irgendwo in der Welt studiert haben.

Ja, die fielen mir auch gerade noch ein


Was ich auch gerne gesehen habe ist Louis de Funès, Fantomas war mir nie geheuer.

Da kam man mittags aus der Schule und ab und zu klemmte ein Zettel unter den Fahrradgepäckträger auf dem Stand: Mit wem willst du gehen? Kreuze an! Und dann standen da einige Namen.

Und nein, ich habe mir angekreuzt, war mir irgendwie zu doof..

Tolles Thema

Ich erinnere mich an...

... Mainzelmännchen, Ute, Schnute, Kasimir & die Schlümpfe
....Autorücksitze aus Plastik, als denen man sich im Sommer immer die nackten Beinchen verbrannt hat
...stundenlang im Gras liegen und die sonnenbeschienenen Tannen anschauen, die sich vor dem dunkelblauen Himmel abhoben
...Blech-Spielzeug zum aufziehen und kleine holzpüppchen an nem bunten Faden
... um die Wette Rollschuh fahren
... Perlipop und Tom und Jerry Eis im Freibad
... surrealistische Poster der Provinzial Versicherung
...1 m lange Telefonkabel inklusive meckernder Mutter wegen der Telefongebühren
...3 Sender inklusive Western, russischen Märchen & Testbild, wenn man mal eingepennt war
...kennt jemand noch Ernesto?

Und Samstags war auch Schule und Papa musste auch arbeiten. Mama durfte nicht, die ganze Woche. Papa war dagegen: Das haben wir nicht nötig.

Tolles Thema

Samstags wurde gebadet und dann zusammen TV geschaut. Mit dem Eurovision Kranz samt passender Musik vorweg. Wetten dass mit Frank Elstner oder Verstehen Sie Spass mit Kurt Felix und Paola. Dazu gab es Salzstängel und Zitronensprudel aus Sektschale. Oder aldi-Chips.
Im Sommer kam samstags der Wunschfilm und man konnte für den Lieblingsfilm anrufen. Mein Papa und ich freuten uns immer, wenn Terence Hill+Bud Spencer das Rennen machte. Im Sommer gab es das Ferienprogramm mit der sehr jungen Anke Engelke. Nach dem Freibad gab es Pommes von Muddi.
Wir sind 1983 nach Meran in den Urlaub, im grünen 2erGolf. Wir Kinder durften im Kofferraum mit umgeklappter Rückbank liegen, während das Gepäck in der Dachbox transportiert wurde. Aus Holz, selbst geschreinert vom Papa (das Auto hatte ne gute Bodenhaftung )
Es war eh faszinierend, wieviel da reinpasste in so ein Auto. 4 Familienmitglieder plus Gepäck.

Meine Freundin und ich verbrachten Stunden in den einzigen beiden Geschäften im Dorf, um Geburtstagsgeschenke für unsere Eltern zu kaufen (bis heute legendär: die türkisfarbene Feinstrumpfhose für meine Mutter ) oder eben Süßis und später die Bravo.
Der Kaugummiautomat vor der Volksbank war auch im Dauereinsatz.
Und wir haben den alten mürrischen, humorlosen Mann im Ort ausgelacht, wenn er stinksauer die Nummernschilder unserer Fahrräder aufschreiben wollte, weil er sich über unsere Raserei ärgerte. Er war dorfbekannter Nazi, immer im schwarzen Anzug samt Weste unterwegs und hieß bei jedem nur "Sommerpudding" (seit er so etwas im örtlichen Tante Emma Laden verlangt hat)
Ein Telefon, orangefarben mit Wählscheibe und später grün mit Knöpfen teilten wir uns mit den Großeltern im 2. Stock. Mein Opi hatte nen Hebel, den er umlegte, wenn er telefonieren wollte. Wenn ich grade unten meine Freundin dran hatte, erzählte sie plötzlich meinem Opi ihre Geschichte weiter und das kam oft vor.

Meine Freundin wohnte eine Straße weiter, von 7-11 sahen wir uns nahezu täglich zum Spielen. Sie ist auch heute noch meine beste Freundin, seit 35 Jahren

Das Gefühl vom Sommer meiner Kindheit bekomme ich heute noch, wenn ich mit meinen Kindern im Freibad bin und am Beckenrand zugucke. Es nennt sich glücklich sein.

Den Handrücken anlecken und darauf mit Salmiak-Pastillen Blumenmuster legen.

Jaaa.. .samstags war auch Schule...bei uns zum Glück Sport...ab und an direkt aus der Disco in den Sportunterricht und das nach gefühlten 99 selbstgedrehten und gerauchten Zigaretten innerhalb von 8 Stunden und einen Alkoholpegel jenseits von gut und böse.... ab und an noch dieses Zeugs aus dem Coffyshop in den Niederlanden...

Ich wuchs in den 60ern und 70ern zwischen zwei Lebkuchenfabriken auf.
Neben dem Freibad war eine Fabrik und bei mir gehören die Geräusche, die man im Freibad hört (Kindergeschrei, Lachen, Wassergeplatsche, Fröhlichkeit usw...), der Geruch von Chlor und der Duft von der Lebkuchenbäckerei untrennbar zusammen.
Der Sommerabend auf dem Balkon? Nur mit Lebkuchenaroma.
Ein Juli ohne Lebkuchenduft ist kein richtiger Juli.

....meine Eltern waren total Medien-feindlich. Ich bekam irgendwann ein Radio, als ich wegen einer Krankheit 3 Wochen das Haus nicht verlassen durfte. Aber wehe, ich ließ "Negermusik" laufen... Fernseher kam meinen
Eltern in meiner Kinderzeit auch nicht ins Haus. Es gab für mich nur Fernsehen bei Kumpels, mit "modernen, aufgeschlossenen" Eltern oder das Radio-Fernseher Geschäft ein paar Straßen weiter, wo im Schaufenster
immer ein Gerät lief. Das Schaufenster war aber immer auch von Anderen belagert, von Leute, die sich keinen Fernseher leiten konnten....

Ja, köstlich!
Ich habe immer jemanden angekreuzt!

Im Sommer war ja das Schwimmbad unser zweites Zuhause. Man traf sich dort auch bei schlechtem Wetter, wir hatten ja alle eine Dauerkarte. Bei Regen saßen wir halt in der "Halle".
Das Schwimmbad war auch der beste Ort, um mit Mädchen anzubandeln. Ein großer Erfolg war schon, wenn sich eine zu einem auf die Decke setzte. Da war man stolz. Um den Mädchen zu zeigen, dass sie einem gefallen, hat man sie im Wasser dann besonders oft getunkt. Wenn man Glück hatte, bekam man am nächsten Tag in der Schule einen Liebesbrief, mit rotem Kuli oder roter Tinte geschrieben und Herzchen drauf. Da stand dann auch drin: Willst du mit mir gehen?
Dann durfte man im Schwimmbad den Arm um das Mädel legen.

Die Klamotten-Frage:
Es wurden natürlich die Klamotten des älteren Bruders aufgetragen. Passten sie mir nicht mehr, war dann mein jüngerer Bruder dran.
Löcher und Risse in den Hosen gab es oft, die wurden von der Mutter halt geflickt.
Bei größeren Beschädigungen wurde in die Hose ein Stück Stoff eingenäht.
Waren die Hosen zu kurz, wurde unten eine bunte Borde dran gesetzt.
Fand ich im frühen Teenie-Stadium cool, da ich mir immer das Muster aussuchen durfte.
Grüne Schlaghosen mit einer bunt gemusterten Borde unten dran, waren cool.

Ich hatte mal eine weiße Schlaghose. Ich stürzte mit dem Fahrrad (Hosenklammern waren bei weiten Hosen Pflicht!) und hatte einen "Siebter" in der Hose, direkt am Knie.
Ich bekam ein Stück blauen Stoff als großes Karo übers Knie der Hose genäht. Das war natürlich obercool!
Überhaupt waren die Schlaghosen sexy, bei Mädels und bei Jungs. Sie waren oben dermaßen eng, dass bei Mädels ein Cameltoe entstand und bei Jungs ein Abdruck. Man war also immer im Bilde.

Samstag Abend um 6 kam immer Raumschiff Enterprise und ich kann mich an eine geniale Sendung im Kinderprogramm erinnern: Lenny und die Schmöcker. Die hab ich geliebt. Da wurden immer neue Bücher vorgestellt und eine Szenen daraus verfilmt. Die Szenen kamen immer als eine Art Folie mit einem Gerät das oben an der Decke entlanglief.
WEil unsere Oma in der DDR wohnte sind wir in den großen Ferien immer mit dem Zug ins Erzgebirge gefahren. Ach was hatten wir da für Träume über so kleine Fernseherchen die man im Gepäck mitnehmen kann und Raumschiff Orion auf der Fahrt ansehen könnte. Weil das haben wir dann immer verpasst. Und was soll ich sagen? Das gibt es heute.

Erinnert sich noch jemand an die Gardinenwerbung mit den Eumeln? Oder an den Wurliwurm?

G/w

Die letzte Schulstunde habe ich samstags häufig geschwänzt. Denn da lief Allan Bangs Saturdayshow im Radio. Die musste ich unbedingt aufnehmen mit meinem Phillips Kassettenrekorder. Denn ansonsten lief "progressive" Musik ja nur auf Piratensendern .

ah Kassetten, ja!
mit Bleistift

Vor dem samstäglichen Baden mussten wir immer mit den Eltern den Blauen Bock mit Heinz Schenk gucken. Nach dem Baden gab's dann Bonanza. Um 8 Uhr mussten wir im Bett sein.
Mein älterer Bruder war immer der erste, der baden durfte und musste deshalb den Blauen Bock nicht gucken. Danach badeten mein jüngerer Bruder und ich gemeinsam im gleichen Wasser. Da wurde halt noch ein bißchen heißes Wasser dazu gegeben (Badeofen mit Holz). Nach uns badete meine Mutter und dann der Vater. Alle im gleichen Wasser, das immer nur ein bißchen durch heißes Wasser "verdünnt" wurde.
Schaumbad war der Renner! Mein Bruder und ich waren Weltmeister im Schaum machen.

Und in der Stadt gabs das Rex. Da lief der Sex...also immer Pornos. Und die Filmplakate hingen natürlich draußen an der Hauswand. Immer ein Vergnüngen da vorbeizugehen. Leider hat meine Mutter immer gern die andere Straßenseite benutzt.

Ariel Klementine, und Frau Antje bringt Käse aus Holland.......

Ich hab aus lauter Nostalgie...Pumukel, Madita, Pan Tau, Ferien auf Saltkrokan, Fünf Freunde, Nesthäckchen, auf DVD.

Und was ich heiß und innig liebe ist das Ekel Alfred, ein HErz und eine Seele.
Göttlich wenn die "dumme Kuh" wieder mal nichts richtig macht

Daffy Dick & Co. kommt immernoch. auf Super RTL. Tom&Jerry auch

Kojak fand ich früher cool mit seinem grünen Lutscher.
Alles von Holly Hobbie habe ich damals gesammelt.
Die Sendung "Disco" mit Ilja Richter ...das waren noch Songs damals
Die Top 10 im Radio hören ... den Kassettenrekorder zur Aufnahme startbereit und sich tierisch ärgern, wenn der Moderator vorher zu viel quatschte oder am Ende des Liedes schon losquatschte und mir somit die schöne Aufnahme versaute.

Treets und Bonitos standen bei Freunden meiner Eltern immer für mich bereit, wenn wir sie besuchten und zum Abschied habe ich immer ein Banjo bekommen - schade, dass es diesen Schoko-Waffel-Riegel heute nicht mehr gibt.

Es gab so eine grobkörnige, schmirgelige Wasch-Paste "Grüne Tante", die habe ich früher gemocht, weil sie nach Marzipan roch.

Es gab für mich nix Schöneres am Sonntagnachmittag im Herbst/Winter als nen alten Schinken aus den 50/60ern von Heinz Erhardt, Lilo Pulver oder diese Immenhof-Filme anzugucken und dazu Blechhefekuchen mit Zwetschgen, Kirschen oder Äpfel und Streuseln. Schlagsahne war das I-Tüpfelchen

Ich hatte nur einen Universum-Kassettenrekorder von Quelle. Und das alte Kofferradio von meiner Tante. Ich hörte immer "Hitparade International" auf Deutschlandfunk und stellte das Mikro vor den Kassettenrekorder zum Aufnehmen. Und die blöden Sprecher quatschten immer in die Songs rein.
Auf SWF3 gab es ein mal in der Woche die "Bluesbox" und "Musik Spezial" mit überlangen Rocksongs. Das Intro und Outro der Sendung war immer der "Sabre Dance" von Love Sculpture.
Seit dem Jahr 2000 mache ich eigene Radiosendungen bei einem lokalen Sender. Ich habe NOCH NIE in einen Song reingequatscht, weil ich immer an meine Kassettenaufnahmen in der Jugend denken musste. Die jungen Kollegen beim Radio wollten mir schon oft den Tipp geben, in die Songs rein zu quatschen, wegen eines eleganteren Übergangs. Ich sag dann immer: Ihr könnt mich mal, das habe ich schon früher gehasst!" und dann müssen sie sich die Story vom Deutschlandfunk und meinem Kassettenaufnahmen anhören.
Übrigens mache ich eine Sendung, die "Blues Spezial" heißt, in Erinnerung an SWF3 und eine mehrstündige Sendung "Rocksongs mit Überlänge". Und wie damals in den frühen 70ern bei "Musik Spezial" spiele ich regelmäßig "In-A-Gadda-Da-Vida".