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Kindheitserinnerungen

Ahoi-Brause. Milch im Blechkannen. Schlaghosen (Gott bin ich alt *augenzu*)
Permanent aufgeschlagene Knie.
Eine Nachbarin, die noch die Hähnchen selbst rupfte. *schock*
Tapeten mit psychedelischen Mustern *hypno*
Ein altes Tonbandgerät. Diaabende mit Schnittchen. *muede*
Wie heissen noch die Holzkugeln die man so schwingen musste dass sie oben und unten zusammenklackern?
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
@***ie
Wie heißt das Spiel, wenn man einen Faden zwischen den Fingern beider Hände hat und der Gegenüber übernimmt diesen in einer bestimmten Weise und dann wieder der andere usw ...

Hab gegoogled:

Fadenspiel *smile*
*****le8 Paar
1.736 Beiträge
Zitat von *****ite:

Wie heissen noch die Holzkugeln die man so schwingen musste dass sie oben und unten zusammenklackern?

Du meinst die Klick Klack Kugeln welche in den Schulen nicht erlaubt waren?
*****le8 Paar
1.736 Beiträge
Zitat von ***ie:

Wie heißt das Spiel, wenn man einen Faden zwischen den Fingern beider Hände hat und der Gegenüber übernimmt diesen in einer bestimmten Weise und dann wieder der andere usw ...

Ganz einfach: Fadenspiel!
War genauso legendär wie Tempelhüpfen im Hof.
Moritz Bleibtreu's erste Rolle!
neues aus Uhlenbusch hab ich auch geliebt *g*


Zitat von ******o69:
Schauma Apfelshampoo *huebschmach*

uuuuund......

Zitat von ******ons:
Milch in der Tüte

Oh jaaaaaaaaa!!!

Und Buttermilch in der Tüte *wow*



Soviel Resonanz in so kurzer Zeit. *blumenwiese*
Zitat von *****ite:

Eine Nachbarin, die noch die Hähnchen selbst rupfte. *schock*

Unsere Nachbarin hatte damals ihre Kaninchen kopfüber in der Garage aufgehängt und ihnen das Fell abgezogen. *traurig* Heute undenkbar.
Zitat von ******ons:
Zitat von *****ite:

Wie heissen noch die Holzkugeln die man so schwingen musste dass sie oben und unten zusammenklackern?

Du meinst die Klick Klack Kugeln welche in den Schulen nicht erlaubt waren?

Oh ja, die Klick-Klack-Kugeln! *ggg*
Genauso verboten waren die Knackfrösche aus Blech.

Jojos waren erlaubt, da gab es mal eine richtige Mode, da standen hunderte von Schülern im Schulhof und spielten Jojo.

A propos Milchkannen. Ich wurde von meiner Mutter mit der Blechkanne zur Frau Milch-Böhm geschickt. Auf dem Rückweg schlenkerte ich die Kanne immer, immer höher und höher, obwohl das verboten war. Zum Glück ist dabei nie was passiert, das hätte Ärger gegeben, wenn ich unterwegs Milch verschüttet hätte.
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Und der Opa durfte neben seinem Enkel noch Zigarre rauchen.
Zitat von ******o69:
Schauma Apfelshampoo *huebschmach*


Spontan fällt mir diese Werbung ein:

Schönes Haar ist Dir gegeben, lass es kleben, mit Gard *mrgreen*


Mein Opa durfte nur vor der Haustür rauchen. Er rauchte Reval. Er sagte dann immer: Ich geh mal e Rettche rauche.
Den Begriff "Rettche" benutze ich heute noch.
*****mal Mann
460 Beiträge
Ich hab mit solch einer Blechmilchkanne noch die Milch vom Bauern geholt, der seine Kühe nebenan auf der Weide gemolken hat, quasi frisch aus dem Kuheuter in die Kanne - ungekühlt!!! *panik* *zwinker*.

Ich glaub, den Liter gab's für 50 Pfennig oder sogar noch weniger... *gruebel*
Zitat von *******ssa:
Und der Opa durfte neben seinem Enkel noch Zigarre rauchen.

Damals gehörte es sowieso zum guten Ton, seinen Gästen Zigaretten anzubieten *ja*
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Und Silvester gab es Eierlikör mit Brause und Mett-Igel *smile*
Erinnerungen an die Kindergartenzeit.
Besonders schön war in der Weihnachtszeit das "Kerzenziehen". Wir mussten alle Kerzenstummel von zuhause mitbringen (gab es damals in jedem Haushalt) und einen Wollfaden mit einem Knopf unten dran (Knöpfe gab es auch in jedem Haushalt, in allen Größen, Formen und Farben).

Wir durften dann immer zu Tante Elisabeth (die Kindergarten-Tante) in die Wohnung, sie wohnte im Kindergarten im Obergeschoss. Die Kerzenstummel wurden in einem großen Kochtopf (Groppe) geschmolzen. Wir Kinder saßen im Kreis um den Topf und durften nacheinander unseren Faden mit dem Knopf in das flüssige Wachs eintauchen. Immer reihum. Dabei hat uns Tante Elisabeth Geschichten vorgelesen.
Die fertigen Kerzen waren von schmutzig-blass-oranger Farbe und manchmal krumm, aber das störte uns nicht.

Den Nikolaus im Kindergarten spielte immer der Gemeindearbeiter "Fritzchen". Der brachte auch die Kohlen in den Kindergarten. Er hatte eine Schiffermütze mit einem Anker drauf auf dem Kopf und wir Kinder liebten ihn.
Meine Mutter sagte immer, der wäre ein "Flüchtling".
Das "Fritzchen" fuhr auch immer mit einer kleinen grünen Straßenwalze durch den Ort (pöt-pöt-pöt-pöt). Da stand er hinten drauf, rauchte und winkte uns Kindern zu.
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Schönes Thema, allerdings für mich grade nicht so sehr.
Gestern habe ich erfahren, das mein Jungendfreund von mir vor ein paar Tagen gestorben ist. Seit diesem wissen läuft ein Film aus der Jungendzeit in meinen Kopf ab.
Da saßen wir Stundenlang nach der Schule in der Teestube und haben für 50 Pfennige Tee in verschiedenen Geschmacksrichtungen getrunken, wir liebten die alten abgewetzten Bundeswehrparker und hatten ein Palestinänsertuch um den Hals gewickelt. Das erstemal besoffen sein, Flachendrehen und der erste gemeinsame Discobesuch an einem Sonntagnachmittag. Den ersten Liebeskummer gemeinsam durchlebt, die erste gemeinsame Autotour mit dem eigenen Auto, son alter VW- Käfer wo die Heizung nicht ging und die Fenster immer beschlagen waren. Wer kann das ich noch an den Film "Tee im Harem des Achimedes" erinnern? Immer wenn da geröbst und wenn man nicht schnell genug war, gabs eine Klatsche vor die Stirn. Hebsi beherrschte dieses Perfekt und da er etwas mehr Gewicht hatte, flog ich so machesmal durch eine Kneipe... Appropo Kneipe, Pommes rot/weiß jeden Freitag uns Samstag Stundenlang saßen wir in einer kalten stinkigen Pommesbude und hauten uns die Belege an Pommes rein.
Danach dann ab in die Disco. Als wir 18 waren, wir gemeinsam mit roten Kopf in den den Film " Schulmädchenreport Teil 5. ... So und denke ich weiter über gemeinsam erlebtes nach.
*******sher Frau
38.813 Beiträge
Zitat von *******_DA:
Erinnerungen an die Kindergartenzeit.
da wurde mir nur erzählt das ich so geweint habe das meine Mutter mich wieder abholen musste , dabei war der auf der anderen Strassenseite nur.

aber ich hatte von ihr immer so Englische Toffies bekommen die in Goldpapier eingewickelt waren, sie hatten die Farbe der Werters Echten waren aber Eckig . Die suche ich schon seit jahren .. *traurig* gibt es aber leider nicht mehr .

Radfahren und spielen im Wald .. wir haben uns holz gesammelt und uns Hütten gebaut im Wald mit Feuerstelle und geheimversteckt im Boden ..
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Toffees! *top*

boah wie hiessen die noch...runde Dose mit ner Lady drauf...

Mackintosh!
*****erl Frau
3.044 Beiträge
Überhaupt Kinderspiele:
Topf-schlagen (so nen Holzkreisel mit Peitschchen antreiben)
Aufgebaut-abgebaut (Mischung aus Fangen und Verstecken mit nem Holzscheiteturm)
mit Rollschuhen und Spazierstock "Hockey" spielen
mit dem Fahrrad die Treppen runter (nein - kein Mountainbike, ein ganz popeliges Kinderfahrrad mit Rücktrittbremse)
Indianer spielen und Pfeil und Bogen selber bauen - und damit schießen
Blasrohr pusten mit Knetkugeln oder Holunderbeeren
ach Ihr seid toll!!! *wolke7*
@*****608 :

Deine Geschichte rührt *snief*. Auch ich habe schon den ein oder anderen Menschen gehen lassen müssen. Was bleibt sind die schönen, unwiderbringlichen, durchlebten, gemeinsamen Erlebnisse. Behalte sie Dir tief in Deinem *herz*en.

Fühl Dich gedrückt *knuddel*
*******ssa Frau
5.645 Beiträge
Blasrohr pusten mit Knetkugeln oder Holunderbeeren

und mit den kleinen Kügelchen aus Tintenpatronen!
mit dem Fahrrad die Treppen runter (nein - kein Mountainbike, ein ganz popeliges Kinderfahrrad mit Rücktrittbremse)

Das gehörte unbedingt zu den ganzen Mutproben, die man im Lauf der Kindheit und Jugend so absolvieren musste. Je steiler die Treppe, umso mutiger war man.
Andere Mutproben waren, dass man bei dem besonders gefürchteten Lehrer K. Schellekloppen machen musste. Die Kumpels haben aus einem sicheren Versteck zugeguckt.

Oder "Fichtenrutschen". Man kletterte auf eine Fichte (oder Tanne), so weit hoch, wie es irgendwie ging, setzte sich auf einen Ast und ließ sich langsam runter rutschen. Bis man den Ast unten drunter zu fassen bekam. Und so weiter. Bis man ganz unten war.
Die Hände waren dann voller Harz, was aber schlimmer war, die Hose auch.

Lasst das mal heute eins dieser wohlbehüteten Kinder machen! *lol* Die Eltern würden einen Herzschlag kriegen!
Überhaupt war vieles ziemlich gefährlich was wir machten. Aber wir haben es alle überlebt. Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendein Kind im Ort mal eine größere Verletzung davon getragen hätte. Löcher im Kopp oder im Knie gab es schon mal, aber das gehörte dazu. Und ein gebrochener Arm war auch kein Beinbruch. *lol*
*****608 Mann
3.311 Beiträge
An etwas an das ich mich ab und an noch gerne erinnere. Ich wohnte auf einen Dorf im Herzen Ostfrieslands, damals im Jahr 1970 +- ein oder zwei Jahre. Die Strassen warn nicht gepflastert, wir spielten die ganzen Tag ab Mai Barfuß auf der Straße, sammelte ab Mai bis Juni Maikäfer in den Hainbuchen. Die ersten Fahrräder waren Geschenke auf der Nachbarschaft hatten kein Licht und waren total verrostet, aber der totale Stolz. Zur Schule gings zu Fuß, die war auch nur einen Kilometer weit weg, wir mußten über die Kreisstraße. Meine Mutter erzählte mir, am ersten Tag haben sie uns zur Schule begleitet, danach sind wir, also Nachbarskinder und ich alleine gegangen. (Jaaaa, damals war noch nicht soviel Verkehr und da gabs noch in jedem Dorf eine Schule). Gespielt haben wir Nachmittags unser Lieblingsspiel war Mutter, Vater und Kind, mit klassischer Rollenverteilung. Caprisonne gabs im Sommer öfters für uns Kinder, Ich meine bevor die in den heutigen üblichen Verpackungen verkauft wurden, gabs die in Verpackungen die so Pyramidenartig aufgebaut waren, kann auch sein das es ein anderes Getränk war. Egal, mir hat das Zeugs nie sonderlich geschmeckt.
Was mich immer wieder Faziniert hat, waren die beiden Kleinbauern in unserer Nachbarschaft, nicht das die 5 Kühe jeweils hatten. Nein, die hatten noch Pferdefuhrwerke, Onkel Albers, hatte zwei Trakener vor seinen Ackerwagen, der dazu noch Speichenräder aus Holz hatte, also das was man aus dem Fernsehen in Western sah, hatte ich in der Nachbarschaft nur ohne PLane und Onkel Janssen, der andere Bauer, hatte einen alten Olderbuger Kaltblut, auf dem ich immer mal wieder reiten durfte. Der Gaul war so breit, ich weiß gar nicht, wie ich das hinbekommen habe... Gespielt haben wir auch im Wald, Indianer und Cowboy, im nachhinein würde ich sagen unser Spielplatz war schon einige Quatratkilometer groß.. Wir hatten Wald, Moor, Dorf und Felder, sowie Wiesen als Spielplatz und nicht zu vergessen Wasser, wir konnten Schwimmen bevor wir Fahrrad fahren konnten. Segeln, surfen und rudern oder so lernten wir spielerisch, wir konnten es dann einfach.
Gespielt haben wir auch im Wald, Indianer und Cowboy, im nachhinein würde ich sagen unser Spielplatz war schon einige Quatratkilometer groß.. Wir hatten Wald, Moor, Dorf und Felder, sowie Wiesen als Spielplatz und nicht zu vergessen Wasser, wir konnten Schwimmen bevor wir Fahrrad fahren konnten. Segeln, surfen und rudern oder so lernten wir spielerisch, wir konnten es dann einfach.

Ja genau!
Wir waren im ganzen Ort unterwegs und natürlich im Wald. Bis hoch zum Schloss und der Klosterruine. Tolle Spielplätze. Im Schlossteich fingen wir Kröten und Molche mit der Hand.
Unsere Eltern wussten nie wo wir gerade waren. Die Hauptsache war, dass wir zum Essen pünktlich zuhause waren. Eine Uhr hatte zwar keiner, aber wir achteten auf den Glockenschlag der Kirche. Und waren (fast) immer pünktlich zum Essen. Dreckig waren wir immer, oft auch noch nass. Denn Wasser hatte immer eine hohe Anziehungskraft (Staudamm bauen am Bach).
Wir hatten aber auch das Glück und hatten ein Schwimmbad im Ort. Wir hüpften schon vom Dreier, als wir gerade so weit schwimmen konnten, dass wir wieder zum Rand kamen. Der Bademeister hatte eine Trillerpfeife und ein Megaphon und plärrte regelmäßig, nach einem schrillen Pfiff: " Das Sprrrrringen vom Beckenrrrrand ist verrrrrboten!"
Trotzdem sprangen wir vom Beckenrand.
Bis 1971 gab es im Schwimmbad noch Umkleidekabinen aus Holz. Natürlich mit Ritzen drin, zum "Lunsen". *ggg*
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