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Kindheitserinnerungen

Zitat von *********dess:
Überhaupt verbinde ich mit meiner Kindheit neben intensiven Bildern auch intensive Gerüche.

*dito*

der Geruch beim Postamt
der Bratenduft von Omis Rinderrouladen und Muttis Frikadellen
Muttis "Nonchalance"
mein ewig müffelnder Bruder
unsere Hunde, wenn sie mal wieder im Misthaufen gewühlt haben
Kernseife
dieser eigenartige Geruch beim Einsteigen in Opas Auto
die modrige Atmosphäre im Museum, wenn ich mit Opa sonntags da war
der Geruch der Kirmes...Fischbrötchen, Berliner, Bratwurst
die Ausdünstungen meiner Leder-Schultasche

Hachja *liebguck*
Augsburger Puppenkiste, Bericht aus Bonn, Traumland Park Bottrop, die riesigen Zechentürrme im Heimatort meiner Großeltern, der Geruch nach Kohle und Stahl in der gesamten Stadt, das urgemütliche Zechenhaus mit riesigem Garten, echte Ruhrpotttypen, Autowaschen am Samstag und dabei Bundesliga im Radio hören, Besuche bei Kreisligaspielen wie Castrop Rauxel vs Wanne Eickel, Panini Sammelalben und Michael Jacksons Moonwalker...
meine Oma "trug" immer Tosca oder 4711... in Verbindung mit dem Gedanken an sie, mag ich den Duft...

selbst würde ich diese beiden Düfte nie "tragen" *g*
Ja. *lach*Lach
Lederschultasche und im mittleren Fach vergammelte Butterbrote.
In den Kindergarten bekamen wir jeder noch so eine Plastikflasche mit Tee drin um den Hals gehängt
Zitat von ****54:
Wahnsinn um das Abifest

Brimborium und große Tamtam. *roll*

Unser Wahnsinn ging noch früher los: Abschlussklasse Realschule, Skifahrt nach Mayrhofen/Zillertal. Zehn Tage zu einem Preis, den sich einige Eltern nicht leisten konnten.
Die Fahrt hätte ohne diese Kinder stattgefunden! Auf Einzelschicksale konnte keine Rücksicht genommen werden. Krass.

Gut, dass die besser verdienenden Eltern Solidarität zeigten und eine Umlage machten, sodass alle mitfahren konnten.

Ich habe diesen Heckmeck nie verstanden.
**********audia
4.914 Beiträge
Damals, vor unendlich laaanger Zeit im Kindergarten, kann ich mich noch an eine Bastelstunde erinnern, wo wir Kaffeebohnen o.ä. auf verschieden geformte Pappunterlagen geklebt hatten. Die hatten einen sehr intensiven Geruch, irgendwie nach Lack.
*********dess Frau
@Catuaba
Zitat von ****aba:
Zitat von *********dess:
Überhaupt verbinde ich mit meiner Kindheit neben intensiven Bildern auch intensive Gerüche.

*dito*

der Geruch beim Postamt
der Bratenduft von Omis Rinderrouladen und Muttis Frikadellen
Muttis "Nonchalance"
mein ewig müffelnder Bruder
unsere Hunde, wenn sie mal wieder im Misthaufen gewühlt haben
Kernseife
dieser eigenartige Geruch beim Einsteigen in Opas Auto
die modrige Atmosphäre im Museum, wenn ich mit Opa sonntags da war
der Geruch der Kirmes...Fischbrötchen, Berliner, Bratwurst
die Ausdünstungen meiner Leder-Schultasche

Hachja *liebguck*

Jaaa oh je, Opas Auto kann ich bestätigen. Das hatte noch einen „choke“ oder wie das heißt, jedenfalls war das anlassen immer eine faszinierende Prozedur und wenn es dann lief, dann ging es mit Opa Tempo los und stets lag die Ernst Mosch & Seine Original Egerländer Kassette bereit und zu sanften Blasmusikklängen ging es dann zB zum Mittagessen ins Bierzelt im Nachbarort weil der Sportverein dort sein 75-jähriges feierte.
*****nne Frau
3.421 Beiträge
JOY-Angels 
Apropos Post - meine Eltern hatten eine Brieffreundschaft, die durch die Kirche der Gemeinden zustande kam, mit einem Ehepaar aus Sande im Westen Deutschlands. Jedes Jahr Weihnachten bekamen wir ein Paket von den für uns fremden Leuten. Da waren z. B. Strumpfhosen für uns Mädchen drin, die fast nie gepasst haben. Schließlich wussten die Leute gar nicht, wie wir alle aussahen und kannten unsere Größe nicht. Natürlich waren auch Leckereien im Paket und der Geruch eines sogenannten "Westpaketes" war unbeschreiblich. Der Kontakt besteht übrigens heute noch - das alte Ehepaar war erst an Himmelfahrt wieder in dem Partnerdorf und haben einen Teil meiner Familie (Mutter und Schwester) besucht.

Währenddessen hatten wir Kinder, also ich zumindest, Brieffreundschaften mit russischen Kindern. Schließlich habe ich mal russisch gelernt und so meine Kenntnisse immer wieder gefestigt. Es war schon eine interessante Zeit.
Zitat von **********audia:
Damals, vor unendlich laaanger Zeit im Kindergarten, kann ich mich noch an eine Bastelstunde erinnern, wo wir Kaffeebohnen o.ä. auf verschieden geformte Pappunterlagen geklebt hatten. Die hatten einen sehr intensiven Geruch, irgendwie nach Lack.

ja kannte ich auch, mit Mais Erbsen Linsen und sonstigen Hülsenfrüchten musste aufgeklebt und dann an den Christbaum gehängt .Dann wurde es irgendwann verboten weil es auf der ganzen Welt zu viel Hunger gibt und wir das Essen hin kleben.....
**********audia
4.914 Beiträge
Das hatte dann so eine Art Mosaik-Effekt gehabt. Ja, man konnte es dann an die Wand hängen oder als Untersetzer benutzen. Aber der komische Geruch, den habe ich immer noch im Gedächtnis, da das so penetrant war, obwohl das bei mir ja schon über 40 Jahre her ist.
Recht lustig war dann auch der Kinder-Karneval. Da war man als Cowboy unterwegs. Oder diverse andere Spiele, Sackhüpfen, Eierlaufen, so ne Art Kindergarten-Olympiade. Es gab auch mal einen Familientag wo alle Eltern und auch Großeltern mit eingeladen wurden.
Mein Opa hatte mich damals immer zum Kindergarten gebracht und abgeholt.
**********audia
4.914 Beiträge
Obwohl man im Kindergarten wie wild herumgetobt ist und auch ne Menge Blödsinn verzapft hatte, war es für so einen freiheitsliebenden Nerd wie mich trotzdem ein irgendwie eigenartiger Ort. Warum? Man war mit fremden Menschen zusammen in einer fremden Umgebung, eben nicht im Schoß der Familie, also in einer gewohnten Umgebung mit Eltern, Großeltern und Geschwistern. Das hat in mir damals schon durchaus auch eine Art Unbehagen ausgelöst. So richtig frei und wohl hatte ich mich selbst im Kindergarten nicht.
****era Frau
2.696 Beiträge
Da wir gerade bei den Gerüchen sind.... Im vergangenen Jahr hatte ich 50jähriges Jubiläum meiner Schulentlassung aus der Realschule. Viele kamen, auch von weiter her; eine reine Mädchenklasse.

Ganz viel „weißt du noch?“ - und dann kamen die Themen Sport und Turnbeutel. Der wurde zu Beginn des Schuljahres frisch bestückt und dann wurden die Klamotten ohne Waschen oder Wechsel durchgeschwitzt und bis zur nächsten Sportstunde zurück in den Turnbeutel gestopft und im Klassenschrank verwahrt. Der Mief in der Umkleide war bäh, ich habe den noch in der Nase. Gewaschen oder geduscht hat sich nach dem Sport keine von uns. Im Rückblick völlig unverständlich.
*******red Frau
3.413 Beiträge
Ich war nie im Kindergarten... meine Mutter meinte immer, wir haben unseren eigenen Kindergarten zuhause (wir sind 5 Geschwister)
********Herz Frau
37.600 Beiträge
Brieffreundschaft hatte ich auch.

Mein Vater hasste die Bravo, mit der durfte ich mich nicht erwischen lassen. Aber es gab eine Jugendzeitschrift, die hieß "Neue Stafette" (warum auch immer), die wurde über die Schule per Abo angeboten und die bekam ich. Da stand eine Anzeige drin, ein gleichaltriges Mädchen aus Österreich suchte eine Brieffreundin. Ich schrieb hin und bekam Wochen später Antwort von einer Klassenkameradin: Das Mädel hatte so viele Zuschriften erhalten, dass sie sie weitergegeben hat.

Wir haben also eifrig geschrieben. Mit 15 lernten wir uns während einer Jugendfreizeit in Österreich kennen. Ein Jahr später durfte ich sie zu mir einladen in den Sommerferien, und wieder ein Jahr später saß ich im Zug und fuhr nach Wiener Neudorf.

Wir schrieben weiter, sie heiratete und bekam recht schnell 2 Jungs, da habe ich sie nochmal besucht, selbst noch Junggesellin. Dann heiratete ich und bekam meine 2 Mädels, auch in dieser Zeit waren wir mal dort. Mit 3 Kindern war sie nochmal bei uns - und dann bekam sie nochmal Zwillinge.

Der Kontakt dauert heute noch an.
*******987 Frau
9.089 Beiträge
Ich mochte den Kindergarten eigentlich sehr, aber einmal habe ich mich doch sehr geärgert. Die hatten so ein großes Regenbogen - Arche Noah Puzzle und ich hatte das schon öfter gepuzzelt als einmal, als ich es aus dem Regal nehmen wollte, eine Erzieherin mich blöd anmotzte von wegen, das wäre noch viel zu schwer für mich und nur was für die großen Kinder. (also war ich wohl erst 4? Oder meinte sie nur die sechsjährigen? Egal) Ich habe dann zwar versucht zu erklären, dass ich das doch schon öfter gemacht hatte, aber sie wollte oder konnte in dem Moment nicht zuhören. Ich musste dann so ein einfaches Puzzle machen mit einem Motiv, das ich doof fand. Ärgert mich noch heute.
*********erker Mann
11.923 Beiträge
Ich hatte ne Brieffreundin aus der DDR auch über die BRAVO...
sie hieß Katrin... und ich würde gerne wissen was aus ihr geworden ist *nachdenk*
**********audia
4.914 Beiträge
Damals im Familienurlaub, entweder in den Bergen oder an der See, lernte ich immer andere Kids kennen, mit denen man gespielt hatte. Als der Urlaub dann vorbei war, wurde man ganz sentimental, da man im Urlaub, in einer leider begrenzten Zeit, wieder interessante neue Menschen positiver Art kennengelernt hatte. Rege Briefkontakte hatte ich dann über einige Jahre hinweg, bis es dann leider mal eingeschlafen ist. Da würde ich auch gerne mal wissen, was aus denen so geworden ist. Das war so Mitte der Achziger Jahre und die alten Briefe habe ich sogar in einer Schublade wiederentdeckt. WOW.
Danach fing dann der öde und unangenehme Schulalltag in der Heimat wieder an, kein Vergleich zu den Urlaubsfreundschaften, welche IMMER positiv waren.
****ne Frau
1.355 Beiträge
An Klassentreffen habe ich niemals teilgenommen. Warum auch - in den Schulen war ich Aussenseiter - ich konnte früher fliessend lesen wie die anderen (bereits mit 5 Jahren) ich war nie lange genug in einer Schule um wirklich Freundschaften schliessen zu können. Abiball gab es nicht. Und die Wandertage wurde wirklich gewandert - nicht irgendwohin als Klassenfahrt hingefahren. Das war später bei meinen Kindern dann ganz anders.
Eine kurze Zeit war ich in einem Kindergarten - da gefiel mir eigentlich nur das Einstudieren einer Aufführung mit Singen.
Gerüche habe ich heute manchmal auch noch in der Nase - die Erinnerungen kommen zu den unmöglichsten Zeiten und bei den unmöglichsten Gelegenheiten.
****ne Frau
1.355 Beiträge
Urlaub? meinen ersten Urlaub konnte ich erst machen als ich schon arbeitete. Den habe ich mir dann zusammen gespart - die Bahnfahrt zu Verwandten war damals für mich teuer genug. Später haben wir dann allerdings oft Urlaub gemacht - meine Kinder konnten bereits als Kleine Möpse öfter weit reisen, da ich in dieser Sparte berufstätig war. Für die war Kenia, Sri Lanka, Dänemark oder Tunesien, genauso wie Österreich oder Holland ganz normal.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Unser Amazon war analog
und hieß Quelle-Katalog


@ saboli_wi

so wahr *haumichwech*

lg O.
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Hattet ihr Mädels auch so einen richtigen kleinen Elektropuppenherd? Da konnte richtig Kuchen gebacken werden und Würstle warmgemacht und so. Ob das heutzutage noch zulässig wäre? Meiner war Orange und meine beste Freundin hatte vor mir einen. Deren Eltern hatten ein Elektrogeschäft und da kam ich schon früh in Berühung mit Geräten die meine Mama nie hatte. Z.b. einen Geschirrspüler.

G/w
*nein* ich hatte einen Kaufmannsladen aus Holz, weiß/rot mit kleinen Schubladen...
*********bare Frau
255 Beiträge
Wie konnte ich diesen Thread 4 Tage übersehen?
Ich liebe es in Erinnerungen zu schwelgen, ob nun 45 Jahre her oder zwei, völlig egal...
Schöne Erinnerungen kann einem niemand nehmen und ich behaupte zwar immer das Leben ist hart und beschissen, doch ich weiß um all die kleinen schönen Momente die es lebenswert machen.

Zur Hitze passend
Im Sommer hatten wir im Garten immer ein Planschbecken stehen, viel zu klein für uns 5 Kinder. Aber Abends wenn mein Vater vom Feld kam, dann zog er Hose, Hemd und Schuhe aus und entweder wir kamen schnell aus dem Pool oder wurden zerquetscht... er ließ sich einfach hinein fallen. Danach wurde so lange gegenseitig nass gespritzt bis kein Wasser mehr drin war. Als Kinder fanden wir das gar nicht immer so toll, aber wenn wir heute zusammen sitzen und mein Vater vor sich hin schmunzelt... dann wird einem bewusst wie wertvoll so ein Moment ist.
*********bare Frau
255 Beiträge
So einen Kinderofen hatten wir auch und dann wurde Restaurant gespielt. Bis zum Abendbrot waren wir dann auch alle satt.

Im Sommer gab es immer ein ganzes Fuder Sand unter zwei Lindenbäumen, am Anfang wurde ein Haus für uns daraus gebaut, nach zwei Wochen reichte der Sand nur noch für Playmobilmenschen.

Wenn Stroh eingefahren wurde mussten alle helfen, fast egal wie alt. Völlig zerkratzte Arme und Beine aber obwohl es scheiß Arbeit war wurde gesungen und gescherzt.
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