Also ohne hier irgendwem (zum Beispiel meinem Vorredner-) etwas unterstellen zu wollen,
ich habe hierzu eine eigene Meinung:
ich werde immer hellhörig, wenn ein Mann keine männlichen Freunde hat.
Das finde ich seltsam.
Allein schon aus meiner persönlichen Erfahrung heraus:
in drei meiner festen Partnerschaften hatten jene 3 Männer auch keinerlei männlichen Freunde, bzw wenn, dann einen, mit dem sie eher selten Kontakt hatten und den sie als `das ist halt schon ein armes Schwein` bezeichnet haben.
Und ich erzähle hier von drei völlig unterschiedlichen Partnern. 3mal so erlebt.
Auch diese Männer waren sehr Frauen-orientiert.
Meiner Meinung nach haben diese Männer eigentlich (unbewusst-) Angst vor ihren Geschlechtsgenossen. Warum? Vielleicht kann da mal ein Psychologe seine Erfahrung dazu schreiben.
Und ich meine hier niveauvolle Beziehungen zu anderen Männern; keine "Sauf-Gelage-Kumpels" oder "über-Frauen-Herzieher".
Sondern ich spreche von niveauvollen, qualitativ hochwertig inhaltlichen Männer-Freundschaften - die es durchaus gibt.
Bei allen drei Männern gab es Parallelen:
• hatten keine männlichen Freunde
• wenn, dann einen auf den sie `herabschauen` konnten (der ihnen also nicht gefährlich werden konnte/ ihnen nicht `das Wasser reichen konnte`-)
• hatten eine nicht so gute Vaterbeziehung/Vaterbindung (auch hier wurde der eigene Vater nicht besonders ernstgenommen, geachtet sondern eher belächelt und schlecht gemacht-)
Anm.: diese Väter waren alle drei sehr freundlich, sanft, eher gefühlvoll und wurden alle drei von ihrer `Gattin` ziemlich dominiert, sprich: hatten zu Hause wenig zu sagen
• hatten eine sehr enge Bindung zur Mutter, die auch den Platz, welcher eigentlich für die Partnerin da sein sollte, eisern besetzt hielt
• alle 3 Männer hatten sehr ausgeprägte weibliche Seiten, Frauenversteher, aber: wenig Durchsetzungs-, Steh, - Zielvermögen.
Warum ich mir solche Männer (unbewusst) an Land gezogen hatte bzw mich in sie verliebt habe, das habe ich selbst für mich bereits durchleutet und auch geklärt - das soll hier kein Thema sein.
Mich interessiert die Frage warum Männer (wie schon zuvor beschrieben) keine Männer als Freunde wählen sondern ausschließlich (und das macht mich stutzig - dieses ausschließliche-) Frauen als Freunde wählen (zulassen?).
Interessant finde ich halt die Aussage meines Vorredners, und mich interessieren einfach die Zusammenhänge warum etwas ist wie es ist.
Falls hier jemand der Meinung ist: `ist halt so`, bitte schweigen - das interessiert mich nicht und bringt (mich) in der Entwicklung auch nicht weiter.
Vielleicht interessieren andere hier ja auch die Hintergründe dieser Thematik.