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Braucht es auch eine emotionale Verhütung?

Für mich liest sich das wie "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"...

Eine große Portion Angst vor dem sich Einlassen auf einen anderen Menschen, vor Veränderung...
...das entnehme ich auch deinem Profil...

Wenn du leben willst, verehrter TE...öffne dein Herz für das Leben mit allen Höhen und Tiefen...

Emotionale Verhütung aus dieser Perspektive führt wohl eher zum Herzinfarkt als zur Lebensfreude *nachdenk* ... mit einem Panzer ums Herz zu leben, macht niemand glücklich
@*********ysium

".... Eine große Portion Angst vor dem sich Einlassen auf einen anderen Menschen, vor Veränderung... 
...das entnehme ich auch deinem Profil... '

OK, ich habe das aus meinem Profil bisher noch nicht heraus gelesen, schätze mich nicht als ängstlich ein und finde für mich auch keine emotionale Verhütung nötig. Vielleicht fehlt mir da auch der richtige Vergleichsmassstab. Schließlich gehöre ich zu einer Generation im Osten mit Diktaturerfahrung, wo vielleicht eine etwas höhere 'Grund'-Ängstlichkeit angenommen werden kann.
****da Frau
88 Beiträge
Zitat von *****ite:
Ich hab grundsätzlich emotional ungeschützten Sex *ja*

Ich auch. Aber weil ich polyamor unterwegs bin, finde die Frage nicht uninteressant. Von anderen polyamor Lebenden ist zu erfahren, sich plötzlich alle Emotionen auf einen Partner richten und so etwas wie Verlustangst aufkommt. Wichtig finde ich die Konzentration auf sich selbst und das Wahrnehmen/Kommunizieren der eigenen Emotionen. Das könnte ich auch emotionale Verhütung nennen.

Also ich brauche eine emotionale Verhütung nicht, aber meine potentiellen Partner. Solche, die sich nicht (mehr) beweisen müssen und keine Frau besitzen. Und ich werde keinen Mann haben. Und keinem gehören.

Also für mich ist emotionale Verhütung kein Ausdruck von Angst, sondern vielleicht von Klarheit der eigenen Emotionen.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Da. Ich demisexuell bin, stellt sich mir die Frage gar nicht, da ich keine reinen Sexbeziehungen und -treffen habe bzw. haben kann.
Davor schützt mich schon meine Demisexualität.

Und wenn ich mal den Passenden kennen lernen sollte, dann will ich mich emotional auch voll und ganz darauf einlassen. Auch wenn die Gefahr besteht, dass der Andere vielleicht nicht die gleichen Gefühle entwickeln kann und ich dann auch bloß wieder vor einem emotionalen Scherbenhaufen sitze.
**********audia
4.914 Beiträge
In meiner Art und Weise der Lustauslebung, welche eben BDSM-geprägt ist, spielt für mich der Penetrationssex keinerlei Rolle. Bevor ich übrhaupt mit BDSM zu tun hatte, gab es in meinem Leben eher wenig sexuelle Kontakte und Handlungen, da der sexuelle Akt an sich für mich, nicht wie für die wohl meisten Menschen erquickend und das absolut Größte darstellt, sondern eher ernüchternd im Erleben war und eben keinerlei grossartige Lusterfüllung war.
Thema Angst
Zitat von ******unt:
@*********ysium

".... Eine große Portion Angst vor dem sich Einlassen auf einen anderen Menschen, vor Veränderung... 
...das entnehme ich auch deinem Profil... '

OK, ich habe das aus meinem Profil bisher noch nicht heraus gelesen, schätze mich nicht als ängstlich ein und finde für mich auch keine emotionale Verhütung nötig. Vielleicht fehlt mir da auch der richtige Vergleichsmassstab. Schließlich gehöre ich zu einer Generation im Osten mit Diktaturerfahrung, wo vielleicht eine etwas höhere 'Grund'-Ängstlichkeit angenommen werden kann.

Ich sehe eine Ängstlichkeit eher bei einem Teil der Frauen. Meiner Vermutung nach, die Agst, sich zu verlieben in einen bereits gebundenen Mann. Und ich wundere mich darüber, wenn die betreffende Frau sonst ohne große Berührungsängste im Umgang mit mehreren Männern ist.

Oft lese ich auf Profilen von Frauen, dass sie sich nehmen, was sie in der Männerwelt kriegen können, ob Herrenüberschuss, Gruppensex oder Gangbang. Es scheint keine Ausnahmen zu geben. Eine gibt es aber oft: wie auch immer irgendwie gebundene Männer. Da gilt es, fernzuhalten, Treffen von vorn herein auszuschließen, jeglichen Kontakt vermeiden, als würde von diesen Männern eine Gefahr ausgehen wie bei einer ansteckenden Krankheit. Für mich liest sich das so, als ob sich diese Frauen die Option jederzeit offen halten wollen, ihren Traummann hier zu treffen und mit ihm dann eine exklusive (monogame) Paarbeziehung aufzubauen. Oder anders ausgedrückt: für den Fall, dass sie sich verlieben einen offenen Ausweg (Beziehungsaufbau) zu haben.
Eine einfache Umwandlung einer Sex Beziehung in eine (exklusive) Paarbeziehung, ohne sich mit einer irgendwie Ex vergleichen lassen zu müssen oder ihr gegenüber nur gleichrangig aber nicht vorrangig zu sein.

Ob es bei den Männerprofilen ähnlich rüber kommt, kann ich nicht so beurteilen. Die besuche ich äußerst selten.
Selektive Wahrnehmung wird durch Gefühle gesteuert
Wenn man sich klar macht, was Emotionen sind und woher sie kommen (was nicht zwingend mit unserem Alltagswissen korreliert), ist ein Schutz vor ihnen sehr wohl möglich - und wenn Verhütung versagt, bleibt immer noch die Abtreibung;)

Gefühle sind nämlich bei weitem nicht eine bloße Reaktion auf die Welt (als ob ein Gefühl von außen in uns hineingetragen würde), sondern viel häufiger eine Vorwegnahme, eine Prophezeiung, eine Antizipation, ein Bild in unserem Gehirn dessen, was und wie man die Welt haben will und was wir wollen und uns wünschen (also unserer Gefühle) und dementsprechend wird ein (Wunsch)Bild von der Welt erzeugt, das wir sehen, obwohl es objektiv gar nicht so sein muss - z. B.: Bekomme ich eine schöne Frau zu Gesicht, heißt das nicht, dass ich mich verliebe - erst wenn ich mit der Bereitschaft mich zu verlieben eine schöne Frau sehe, verliebe ich mich. Oder wenn ich hungrig bin, sehe ich überall Essbares und sonst nichts (zugespitzt).

„You might think that in every day life, the things you see and hear influence what you feel, but it’s mostly the other way around: that what you feel alters your sight and hearing. Intercoception in the moment is more influential to perception, and how you act, than the outside world is.“
aus:

https://www.amazon.de/How-Em … -English-ebook/dp/B00QPHURT6
(Ein interessantes Buch, das die jüngsten Forschungen der Neuropsychologie sehr gut zusammenfasst).
Ich denke, es gibt ängstliche und mutige Menschen... Männer & Frauen...kein Unterschied

Ängstliche Menschen verhüten... Gefühle, Komplikationen, Risiken, zuviel Nähe, Offenheit....

Mutige Menschen stellen sich dem Leben...mit allem was ist oder kommt... auch der Liebe

Die Vermeidung von gebundenen Männern hat nichts mit Angst zu tun, sondern ist ein weiblicher Erfahrungswert, ein Selbstschutz und auch Respekt vor der bestehenden Beziehung.

Sex zu haben ist die intimste Verbindung zwischen zwei Menschen... wenn man soviel Nähe zulassen kann, warum dann nicht auch Gefühle, wenn sie entstehen?

Warum sollten sich Frauen als rein sexuelle Wesen, ohne Gefühle, ohne Vertrauen und Nähe betrachten lassen...? Die meisten Männer möchten sich langfristig auch nicht als reines Lustobjekt verstanden wissen. Menschen sind ganzheitliche Wesen...

Natürlich kann man auch Sex ohne Gefühle haben... ob und wie erfüllend das dann ist, hängt davon ab was man sucht, wie man sich selbst und den anderen wahrnimmt.
Zitat von *********ysium:
Ich denke, es gibt ängstliche und mutige Menschen... Männer & Frauen...kein Unterschied

Ängstliche Menschen verhüten... Gefühle, Komplikationen, Risiken, zuviel Nähe, Offenheit....

Mutige Menschen stellen sich dem Leben...mit allem was ist oder kommt... auch der Liebe

Die Vermeidung von gebundenen Männern hat nichts mit Angst zu tun, sondern ist ein weiblicher Erfahrungswert, ein Selbstschutz und auch Respekt vor der bestehenden Beziehung.

Sex zu haben ist die intimste Verbindung zwischen zwei Menschen... wenn man soviel Nähe zulassen kann, warum dann nicht auch Gefühle, wenn sie entstehen?

Warum sollten sich Frauen als rein sexuelle Wesen, ohne Gefühle, ohne Vertrauen und Nähe betrachten lassen...? Die meisten Männer möchten sich langfristig auch nicht als reines Lustobjekt verstanden wissen. Menschen sind ganzheitliche Wesen...

Natürlich kann man auch Sex ohne Gefühle haben... ob und wie erfüllend das dann ist, hängt davon ab was man sucht, wie man sich selbst und den anderen wahrnimmt.

Weil ich Gefühle nicht ausschließen, sondern erleben möchte, bin ich für polyamore Beziehungen offen. Direkt danach zu suchen, wäre vermessen. Es ergibt sich oder eben nicht. Häufig trifft man dann allerdings auf Partner bzw. Partnerinnen, welche Beziehungen mit Gefühl (ob mit oder ohne Sex) nur exklusiv denken können. Die Offenheit, mehr als einen Menschen lieben zu können, muss bei beiden/allen Beteiligten vorhanden sein.

(Streng genommen ist diese Offenheit allgegenwärtig, wenn man sich bewusst macht, dass wir allesamt in mehreren - mehr oder minder intensivern - Liebes-/Zuneigungs-/Wohlwollens-/Mitmenschlichkeits-beziehuungen uns befinden und wir die ganz selbstverständlich nebeneinander zulassen und leben. Nur die [Zweier-]Paarbeziehung ist mit der religiös-wirtschaftlichen Forderung nach einer exklusiven Sexualität belastet worden und lässt uns zu sehr in exklusiver Weise denken.)
Zitat von *****ess:
Und wenn ich mal den Passenden kennen lernen sollte, dann will ich mich emotional auch voll und ganz darauf einlassen. Auch wenn die Gefahr besteht, dass der Andere vielleicht nicht die gleichen Gefühle entwickeln kann und ich dann auch bloß wieder vor einem emotionalen Scherbenhaufen sitze.

Komischerweise stört es mich gar nicht wenn die Gefühle für einander nicht symmetrisch sind.
Sind sie ja in den wenigsten Fällen. Meist liebt einer mehr. Finde ich nicht schlimm. Wenn man miteinander achtsam umgeht.
Symmetrische Gefühle
Zitat von *****ite:
Zitat von *****ess:
Und wenn ich mal den Passenden kennen lernen sollte, dann will ich mich emotional auch voll und ganz darauf einlassen. Auch wenn die Gefahr besteht, dass der Andere vielleicht nicht die gleichen Gefühle entwickeln kann und ich dann auch bloß wieder vor einem emotionalen Scherbenhaufen sitze.

Komischerweise stört es mich gar nicht wenn die Gefühle für einander nicht symmetrisch sind.
Sind sie ja in den wenigsten Fällen. Meist liebt einer mehr. Finde ich nicht schlimm. Wenn man miteinander achtsam umgeht.

Ein schöner Begriff. Obwohl ich (auch) denke, dass so ein Fall selten ist und mir schleierhaft, wie ich die Symmetrie berechnen müsste. Irgendeine(r) macht immer den ersten Schritt. Und manche Schritte bleiben gänzlich unbemerkt vom anderem (von der anderen) und werden dementsprechend auch nicht gewürdigt. Schwund ist immer einzuplanen.
Zitat von ******unt:
Obwohl ich (auch) denke, dass so ein Fall selten ist und mir schleierhaft, wie ich die Symmetrie berechnen müsste. Irgendeine(r) macht immer den ersten Schritt. Und manche Schritte bleiben gänzlich unbemerkt vom anderem (von der anderen) und werden dementsprechend auch nicht gewürdigt. Schwund ist immer einzuplanen.

Es erübrigt sich die Symmetrie zu berechnen und den Schwund einzuplanen, wenn man emotional verhütet;)))
Zitat von ******unt:
Irgendeine(r) macht immer den ersten Schritt.

Den ersten Schritt zu machen heißt nicht, mehr zu lieben oder zu begehren. Vielleicht einfach nur, nicht so viel Angst zu haben.
Gerade die "Schneckenhäusler" neigen dazu, sich in anderen Menschen zu verlieren und kriegen dann wieder eins auf die Nase. Was sie noch ängstlicher und misstrauischer macht. Abwärtsspirale und so...
Wenn ich Liebe weg schenke, dann doch in dem Wissen, dass mir dadurch kein Anspruch auf Dauer und Exklusivität erwächst. Vielleicht ist gerade das eine emotionale Verhütung: sich selbst und dem der anderen Liebe zu schenken, mit dem Gefühl ganz dabei zu sein. Und frei, sich morgen anders und an andere verschenken zu können.
Zitat von ******unt:
Wenn ich Liebe weg schenke,

Man schenkt Liebe weg? *zwinker*

Aber sonst bin ich bei dir. *g*
Weg meint hier: wie ein Geschenk, was nicht zurück gefordert oder gegen gerechnet werden kann.

So weg. Gehört mir nicht mehr (ich habe ja noch grenzenlos übrig davon) habe keine Verfügung darüber mehr
Zuneigung und Liebe sind in erster Linie EIGENE Gefühle.
Ob man sie zeigt und in welcher Ausprägungen oder ob nicht ist der Erfahrungswelt des Betroffenen geschuldet.
Und gerade bei der Liebe scheint oft eher einem orientalischem Tauschmarkt zu gleichen. (Wobei mir das aber auch schon ab und zu passiert ist *tuete*)
Richtig, ob mein Gefühl der Zuneigung so beim anderen ankommt, wie es gemeint war, liegt in der Wahrnehmung des anderen und nicht mehr in meiner Macht. Und wenn ein Tauschwert darin gesehen wird, ist, was ich schenken wollte, unterwegs gestorben, hat sich aufgelöst, was auch immer. Es gehören zwei dazu. Einer, der schenkt und einer, der sich beschenken lässt. (Ja ist jetzt mal nicht komplett durchgegendert.)
Jedes Geschenk hat (wie auch jede andere Form der Kommunikation) immer beide Aspekte/Botschaften: einerseits das Weggeben, das Loslassen, andererseits auch die Botschaft über das eigene Befinden. Also z.b. : Ich möchte, dass Du glücklich bist mit dem Geschenk. Dass es DIR etwas gibt. Aber gleichzeitig wünsche ich mir auch, dass du erkennst, dass und wieviel Mühe und Gedanken ich mir bei der Auswahl speziell für dich gemachh habe.
(Ja ist jetzt mal nicht komplett durchgegendert.)

Muss "der Mensch" gedschändärt werden ????
Ich frage für einen Freund ....;-)
Muss?

Es gibt viele, die es mögen.
Dann bin ich wohl die Einzige hier, die emotional verhütet.

Ich verstehe darunter mich selbst zu schützen.

Da ich ein Mensch bin der normalerweise immer aus seinem Gefühl heraus lebt - und im Rausch der Gefühle schnell die Kontrolle verliert (heißt, ich gebe alles aus ganzem Herzen) ist das auf der sexuellen Ebene nicht gerade gesund für mich. Und davor schütze ich mich so gut es geht.
Es gibt z.B. Praktiken, die ich nur mit einem festen Partner ausleben würde. Ich öffne mich da so, dass ich praktisch mein Selbst verliere (nur für die Zeit des Sexes).
Für mich etwas besonderes - für das Gegenüber vielleicht nicht.
Mir noch einmal den Boden unter den Füßen wegreißen zu lassen kommt für mich einfach nicht in Frage.
Deshalb verhüte ich emotional, bis vielleicht noch einmal jemand in mein Leben tritt, für den diese Art von Sex ebenfalls etwas bedeutendes ist und nicht nur Massenkonsum.
Gute Bezeichnung.
Ja, ich habe emotional verhütet. Das macht es leichter mit manchen Formen der Affäre umzugehen.
Das ist reiner Selbstschutz.
Sicherlich kam es manchmal vor, dass diese Form des Selbstschutzes nicht mehr standhielt.
Aber letzten Endes war das nicht gut für mich.
**********true2 Paar
7.906 Beiträge
Sie schreibt: Wir sind ein Paar und wollen auch ein Paar bleiben.
Mit anderen Paaren sind emotional noch nie tiefere Gefühle entstanden. Jeder weiß, wo er hingehört.

Bei Solomännern verhüte ich doch schon ab und zu emotional. Hab mich einmal verloren und das soll nie wieder passieren. Deshalb strebe ich mit Soloherren auch keine Hausfreundschaft ect. an. Soloherren werden vor Ort im Club ausgesucht und bleiben meistens ONS. Damit geht es mir gut.
*********Noob Mann
1.746 Beiträge
@********njoy
Wie sieht diese Verhütung bei dir aus?
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