Ich kann nur für mich sprechen und ich kann nur ein paar Beispiele aufzählen. Nichtsdestotrotz finde ich es auch unfair, dass man den Mann in die Ecke drückt, dass er alle kreativen Register zücken muss um seine Partnerin bei Lust zu halten. Meiner Erfahrung nach, Achtung keine statistische Erhebung und es gibt es sicher auch andersrum, probieren Männer es viel öfter und Frau erwartet dann, dass sie umgarnt wird.
In erster Linie geht es mir darum meine Partnerin glücklich zu haben. D.h. es gibt Aktionen, die sind auch nicht direkt auf Sex aus, führen aber im Endeffekt früher oder später dazu, weil sie glücklich ist und sich wertgeschätzt fühlt.
So nun zu meinen Beispielen (die ich schon gemacht habe. Die, die noch kommen sind in meiner Secret Idea Liste und die darf sie nicht sehen
):
• Sie kommt von einem zwei Wochen Businesstrip zurück und ich warte in ihrer Wohnung bei Kerzenschein und in schöner Kleidung mit 3 verschiedenen Salaten (sie liebt Salate).
• ich habe ein komplettes Spiel entworfen, das uns miteinander beschäftigt hat aber auch auf die erotische Komponente abzielt.
Homepage "Sybarites Fernbeziehungsspiel" von Sybarites
• ich bin schon am Arbeiten, dieses Spiel umzuwandeln, dass man es auch im zusammenlebenden Alltag hinbekommt
• ich gebe ihr gerne hin und wieder Mal eine Massage. Besonders Fußmassagen wirken wunder
• ich schreibe ihr kleine Erotikgeschichten
• ich habe Erotikgeschichten als Hörbuch vertont und ihr geschickt
• ich schicke ihr ansprechende Bilder (was als Mann nicht so einfach ist, wie ich finde)
• ich halte mich auch Mal zurück, obwohl ich Lust habe. Ja das hilft, hat sie mir selbst gesagt. O-Ton: du bist sexuell so aktiv, dass ich gar nicht dazu komme, Mal die Initiative zu ergreifen
• wenn sie Mal keine Lust hat, versuche ich nicht enttäuscht zu sein, denn das lässt negative Gefühle mit der Situation entstehen. Ein absoluter Lustkiller für noch kommende Versuche.
• ich streichel und kraule ihren Körper und arbeite mich immer weiter an die erogenen Zonen vor, wenn kein Abblocken kommt.
• ich küsse ihren Körper und versuche keinen Quadratzentimeter zu verpassen
• wir machen sexy Dates aus. Ich mache mich fein (sie auch), als ob es unser erstes Mal wäre
• ich wandel alle möglichen Spiele in einen erotischen Charakter um. Z.b. erotisches Stadt, Land, Fluss. (In dem Fall Spielzeug, Ort, Stellung, ...)
• ich schicke ihr Artikel und JC Foren-Diskussion zu Beziehung und Erotik und wir sprechen darüber
• ich recherchiere Spielzeug und besorge es
• ich versuche ihr einen ganz entspannten Tag zu ermöglichen, am dem alles schon gemacht ist (das ist gar nicht so einfach, da sie ein Organisationstalent ist)
• ich strippe für sie
• ich plane unsere Swingerclubbesuche
• ich bringe ihr Frühstück ans Bett
• ich zünde Kerzen im Zimmer an und mache "erotische" Musik an
• ich organisiere Ausflüge
• ich suche körperliche Nähe und übe Druck auf ihren Körper aus (was in einem anderen Beitrag allerdings schon kontrovers diskutiert wurde, dass viele Frauen, das als ein im Weg stehen aufnehmen).
• ich schaue, dass wir romantische Abende haben, mit der Hoffnung auf mehr aber nicht mit einer Erwartung.
• ich erzähle ihr, wann ich es mir selbst gemacht habe, wie und was ich als Stimulation benutzt habe (Fantasie, Porno). Wenn sie Interesse hat, teile ich das mit ihr und wir beide kommen auf Touren.
• ich raufe mit ihr, was dann in einen leicht verschwitzten tiefen Kuss endet, der zu mehr werden kann
• ich schicke ihr eine heiße Nachricht, wenn sie auf dem nach Hause weg ist, was ich heute Abend gerne alles mit ihr tun würde
Letztendlich habe ich nicht den einen Masterplan. Es kommt auf meine und ihre Stimmung an. Wie oben schon angedeutet, sehe ich mich durchaus eher in der Verantwortung, dass die Erotik bei uns am Leben bleibt und das ist in meinen Augen kritisch. Denn wenn ich gefühlt für 90% der Ideen, Verführungen und Erotik zuständig bin, kann ich das trotz aller Kreativität (für die nächsten 40 Jahre) nicht leisten.
Meiner Meinung nach sind Männer einfacher zu triggern (ein aufreizendes Bild von ihr und schon steht er).
Schicke ich meiner Frau ein Bild, kommt es ganz auf ihre Stimmung an, ob sie das jetzt gut findet oder nicht.
Frauen haben deutlich mehr Auswahl bei Spielzeugen, Accessoires und heißer Wäsche.
Männer müssen das mit Empathie (und da sind sie Frauen in der Regel unterlegen) und Kreativität aufwiegen. Kein einfaches Unterfangen.
Le Sybarite