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Freundin lesbisch? Suche nach Ausweg ...

*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *******d_86:
Also entweder sie gewinnt, oder sie gewinnt. *g*

Ich finde diesen Denkansatz merkwürdig. Ich hoffe dass deine Frau gewinnt - denn vorrangig scheint es mir doch immer noch darum zu gehen dass sie ihre Depression in den Griff bekommt, oder nicht?

Schwere Depressionen erfordern oft eine Umstellung der Lebensumstände und, soweit ich das kenne, wird in der Therapie auch nicht selten zu einem gewissen zumindest zeitlich begrenzten, Egoismus geraten. Gerade ansonsten recht aufopferungsbereite Menschen gehören wohl recht häufig zu den Depressionsgefährdeten.

Sicher ist es nicht so dass du nun auf jeden Fall dein Leben aufzugeben hättest damit sie ihre Balance findet - aber die Denke die für mich aus deinen Zeilen durchschimmert passt für mich nicht gut zu der Situation.
Zitat von *****de2:
Zitat von *******d_86:
Also entweder sie gewinnt, oder sie gewinnt. *g*

Ich finde diesen Denkansatz merkwürdig. Ich hoffe dass deine Frau gewinnt - denn vorrangig scheint es mir doch immer noch darum zu gehen dass sie ihre Depression in den Griff bekommt, oder nicht?

Schwere Depressionen erfordern oft eine Umstellung der Lebensumstände und, soweit ich das kenne, wird in der Therapie auch nicht selten zu einem gewissen zumindest zeitlich begrenzten, Egoismus geraten. Gerade ansonsten recht aufopferungsbereite Menschen gehören wohl recht häufig zu den Depressionsgefährdeten.

Sicher ist es nicht so dass du nun auf jeden Fall dein Leben aufzugeben hättest damit sie ihre Balance findet - aber die Denke die für mich aus deinen Zeilen durchschimmert passt für mich nicht gut zu der Situation.

Das war nicht auf die Depression bezogen. Sondern auf die Entscheidung welcher Weg für sie der richtige ist.

Das hat mit ihrer Krankheit nix zu tun.
Dass die behandelt werden muss und es ist ihr nach wie vor zu wünschen, dass sie lernt mit dem Biest umzugehen.

Und auch dass das meist mit egoistischem Verhalten einhergeht, bzw sowas angeraten wird, habe ich bereits mehrfach gehört und gelesen.

Die Ausgangsfrage war ja nicht, wie sie behandelt werden muss, sondern ob ich selbst nen Denkfehler im Hinblick auf ihr Streben nach einem lesbischen Lebensweg habe.

Und da das hier schon mehrfach angesprochen wurde: Fragen nach einer anderen Person in ihrem Leben verneint sie vehement.
Und - Asche auf mein Haupt - ich hab nach gesehen ... sehr gründlich ... keinerlei Anzeichen.
Selbst Lovoo & Tinder sind verschwunden.

Zweithandy schließe ich aus. Dafür schläft sie auch gern mal zu unkontrolliert ein, um da nen extra Auge drauf zu haben, bzw das immer bedächtig aus meinem Blickfeld heraus zu halten. Das würde ich merken.
In ihrem Auto sitz ich auch des Öfteren ... nix ungewöhnliches zu finden ...
*******schi Frau
14.591 Beiträge
eins vermisse ich hier irgendwie...

was Du, lieber TE eigentlich willst?!

liebst Du Deine partnerin (noch)?
möchtest Du die beziehung weiter führen?
wenn ja, zu welchen bedingungen?

anstatt hier über Deine partnerin zu rätseln
sie ist für sich selbst verantwortlich
genau wie Du für Dich

solltest Du Dir mal gedanken über Dich und Deine zukunft machen...
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *******d_86:
Das hat mit ihrer Krankheit nix zu tun.
Dass die behandelt werden muss und es ist ihr nach wie vor zu wünschen, dass sie lernt mit dem Biest umzugehen.

Das sehe ich anders. In vielen Fällen haben psychische Erkrankungen sehr wohl mit den Lebensumständen zu tun. Das lässt sich oft nicht voneinander trennen.
*******iron Mann
9.150 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke das ihre Äußerung, lesbisch zu sein, von ihr nicht unbedingt nur so zu verstehen ist.
Mit diesem Satz will sie Ganze A4-Seiten zum Ausdruck bringen.
Was das genau ist kann nur sie beantworten.
Ein Aufenthalt in einer psychiatrischen Einrichtung kann einen Menschen massiv verändern. Sie wird eventuell nie wieder die "Alte" sein.
Das sie sich im Moment nach körperlicher Zuwendung seitens des weiblichen Geschlechts sehnt ist etwas, was im Moment akzeptiert werden muss. Ehelichen-Sex inklusive zweier Kinder hat sie schon seit Jahren. Bi-Sex? Bisexuell zu sein ist nicht immer sekundär und auf Clubbesuche beschränkt sondern eben auch etwas was Phasenweise ganz ohne Mann genossen werden will.
Was aber scheinbar auch nicht so wirklich funktioniert.
Das sie sich zurückzieht und immer weniger am Familienleben teilnimmt,
ist vermutlich ein Thema für sich eventuell hängt das aber auch zusammen. Für mich liegt dabei auf das zurückziehen.
Der gemeinsame Nenner ist dabei deine Frau und der Zeitraum.
Vermutlich muss sie Medikament nehmen.
Die fragen die sich dabei stellen sind folgende:
Ist deine Frau medikamentös richtig eingestellt?
Nimmt sie die regelmäßig?
Ich hab von psychisch erkrankten Menschen gehört die ihre Medikament selber absetzen weil sie sich wohl und "normal" fühlen.
Oder weil sie sich unwohl und oder durch die Medikamente fremdgesteuert fühlen.
Hat sie momentan einen psychischen schub.
Ein Grippe ist irgendwann ausgestanden.
Aber eine psychische Erkrankung?
Du solltest Rücksprache mit ihrer Familie und dem behandelten Arzt halten.
Angesichts deiner Belastungen, solltest du die aber auch selber Hilfe suchen.
Ich wünsche dir die Kraft die Du brauchst.
Zitat von *******ell:
eins vermisse ich hier irgendwie...

was Du, lieber TE eigentlich willst?!

liebst Du Deine partnerin (noch)?
möchtest Du die beziehung weiter führen?
wenn ja, zu welchen bedingungen?

Da ist etwas, ja. Es ist natürlich kein Kribbeln mehr wie ganz zu Beginn. Und diese tiefe Verbundenheit, die sich nach einer gewissen Zeit einstellt, hat sicherlich auch Risse bekommen.
Aber da schlummert noch Etwas.

Ich würde mir mehr Geborgenheit wünschen. Mehr Zuwendung. Wenn auch nur kommunikativer Art. Mehr Interesse von ihr, an mir. Einfach dieses Gefühl was man hat, wenn man gern nach Hause kommt ...

Ich würde die Beziehung gern weiter führen. Eben darum würde ich gern besprechen, wie das machbar wäre. Wie sie sich das vorstellt & wie ich mir das vorstelle.
Dann wird das ganze ausgehandelt & der Kompromis gesucht, mit dem alle Beteiligten leben können.

Aber das scheint momentan soweit entfernt zu sein, wie Schalke von der Meisterschale.

Ich will Gewissheit, wie es weiter geht. Ob es weiter geht.

Ich muss dazu sagen, dass ich, wie bestimmt schon bemerkt, nen großen Rede bedarf dazu habe.

Wenn’s mir schlecht geht, muss das halt raus. Aber ich wähle meine Worte bewusst so, dass ich ihr keine Vorwürfe mache. Und diese Nachrichten werden ignoriert. Da kommt keine Resonanz. Was das Unwohlsein natürlich noch steigert. Und irgendwann ... Boom ...

Ich mache sicher nicht alles richtig & gehe damit & mit ihr sicherlich nicht immer richtig um. Aber ich weiß mir kaum anders zu helfen ...
Und das nervt sie. Meine Empfindungen & Gefühle nerven sie ...

Es ist ein ständiges hin & her, zwischen „wird schon“ und „das wird nie was“
Bei mir, so wie bei ihr.
Mal suche ich ihre Nähe, und im nächsten Moment ist’s mir direkt unangenehm.

Wir umkreisen uns wie die Aasgeier. Jeder wartet nur drauf, dass der andere einen Fehler macht. Oder was falsches sagt. Oder falsch guckt. Oder einmal zu tief atmet ... *traurig*

Das ist massiv anstrengend & belastend. Aber ich kriege es nicht ausgeblendet. Obwohl ich auch Menschen habe, mit denen ich jederzeit darüber reden kann... was sie zB gar nicht macht.

Wenn Alkohol fließt, wird sie redseliger. Aber ich kann sie ja schlecht regelmäßig abfüllen...
Außerdem sind diese Schnapsgespräche am nächsten Tag auch meist wieder hinfällig ...
@*********n_69

Danke für deine Nachricht.

Die medikamentöse Einstellung hat sich seit ihrem Aufenthalt nicht mehr geändert. Sie ist regelmäßig bei einer Psychaterin & Neurologin, um die Einstellung prüfen zu lassen.
Die Einnahme kann ich anhand der Medikamentenmenge überprüfen. Aber ich schaue nicht zu, wenn sie ihre Tabletten nimmt.
Aber die Enten wird sie damit wohl kaum füttern.
Einnahme der Abend- Medis höre ich meistens ...

Dass sich das auswirken kann, habe ich auch in Betracht gezogen. Aber so extrem ?

Ich vermute einfach, dass so massiv viele Dinge zusammenfließen. Aktuelle, alte, fast vergessene ... die sie jetzt in diese Richtung treiben könnten ...
Und dass es evtl doch nur eine Runde im See, als ein Sprung ans andere Ufer, wird (sorry für diese abgedroschene Metapher ...) Und ich meine das auch nicht böse, oder will Homo- oder Bisexualität irgendwie als „Spleen“ abtun. Keinesfalls ... Jeder soll leben wie er möchte.

Aber - wie Du schon gesagt hast - kann nur sie das beantworten ...
********reme Mann
51 Beiträge
Ich denke genau wie Jon_Fairon, dass lesbisch oder nicht hier gar nicht unbedingt das Thema ist.

Beziehungen harmonisch zu halten ist auch unter guten Bedingungen ne Menge Arbeit und bedeutet immer wieder neu miteinander in Aushandlungsprozesse zu gehen.
Kinder ihrerseits fordern jede Menge Kraft und Aufmerksamkeit.
Eine langfristige schwere Erkrankung eines Partners ist so gut wie immer eine Zerreißprobe für eine Beziehung.

Meine Erfahrung ist, dass es hilft Prioritäten zu setzen.
Auf Seiten deiner Frau kann es erst mal nur die Priorität geben zu lernen mit ihrer Erkrankung umzugehen. Solange sie da keinen Boden unter den Füßen hat, erscheint es unrealistisch, dass sie sich um andere Dinge kümmert. Störungen nehmen sich Vorrang. Ob sie selbst das möchte, oder nicht. Also hilft es auch wenig ihr deswegen Vorwürfe zu machen.

Dann seid ihr als Eltern dafür verantwortlich, dass eure Kinder möglichst wenig unter der Situation leiden. Eine Idee wäre, dass ihr eure Beziehung erst mal auf Eis legt und euch einigt "nur noch" Eltern zu sein, um zu besprechen, wie ihr da die Aufgaben verteilt, ohne dass das Ganze mit euren Beziehungskonflikten torpediert wird. Wenn sie nicht mehr aus Pflicht heraus Ehefrau sein muss, hat sie vielleicht auch wieder ein paar Ressourcen frei um Mutter zu sein.

Und meine Erfahrung ist auch, dass Beziehungen davon profitieren, wenn man mal den Druck rausnimmt.
Einfach, dass sie nicht für jeden Schritt ihres Selbstfindungsprozesses deine Erlaubnis braucht, sondern EINE Freundin ist, die sich dir anvertraut, wenn sie es für richtig hält. So wirst du plötzlich vom kontrollierenden Bewacher zum potentiellen Ansprechpartner.
Und dass du in deinem Bedürfnis nach Zuwendung nicht komplett von ihren Launen abhängig bist, sondern unabhängig von ihr Sachen machst, die dir gut tun/dich mit Menschen umgibst, bei denen du dich angenommen fühlst. Egal, ob du das mit Dates, Sportverein oder Selbsthilfegruppe machst. So werden ihre Zuwendungen dir gegenüber von einer derzeit (mangelhaften) ehelichen Pflichterfüllung zu einer positiven, netten Geste.
Wenn man depressiv ist, dann ist alles anstrengend oder zu viel. Es ist harte Arbeit da raus zu kommen. Ob da noch Kraft für anderes ist wage ich zu bezweifeln.
*******rone Paar
857 Beiträge
... dann leide halt weiter!
Zitat von *******d_86:
Also es ist richtig, dass sie an Depressionen leidet.
Aber auch sonst muss ne Menge von vor langer langer Zeit aufgearbeitet werden.

Ich hab dafür auch vollstes Verständnis und unterstütze das, wo es nur geht.
Und die Zeiten, in denen es ihr diesbezüglich schlecht geht, sie zur Therapie geht, oder es eben einfach mal wieder ein Tag ist, an dem sie es nicht mal schafft das Bett zu verlassen, bin ich zu 100% da. Das halte ich ihr auch nicht vor. Das ist auch total normal.

Es geht nur darum, dass sie sich an guten Tagen, mit voller Hingabe sich selbst, anderen Menschen, oder anderen Dingen deutlich mehr Interesse zeigt, als an den alltäglichen Belangen, die man so bearbeiten müsste ...

Liebe und Beziehung braucht Pflege. Den Spruch mit der Arbeit hasse ich wie die Pest, das klingt so negativ. Aber Pflege ist definitiv nötig. Und wenn die nötige Pflege nicht erfolgt, sondern der Pflegeaufwand woanders hinein gesteckt wird, dann gibt's halt Gesprächsbedarf. Wenn der nicht gedeckt wird, kommt Unmut auf - und die Abwärtsspirale beginnt ...

Das ist es, was mich ärgert. Darum meinte ich eingangs auch, dass ihre Krankheit nicht Hauptbestandteil des Problems ist.
Nur wurde ihr eben bei diesem Klinikaufenthalt "der Kopf gewaschen", und sie hat sich nen Kurschatten mitgebracht. So nahmen die Dinge ihren Lauf ...
Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte ich den Aufenthalt überhaupt gar nicht erwähnt.

Aber bevor wild gemutmaßt wird, oder Streit ausbricht, lüfte ich das Geheimnis lieber ...


...

... du scheinst einfach nicht zu raffen, dass die Beziehung zwischen euch komplett einseitig ist! ...

... am Anfang hatte ich noch Sympathie für dich - aber es zeigt sich mehr und mehr, wie egoistisch auch DU an die Sache heran gehst!

... ihr habt euch als Kinder kennengelernt - und du willst einfach nicht zulassen und wahrhaben, dass SIE sich weiterentwickelt hat und DU da nun nicht mehr hinein passt ...

Stattdessen sollen Therapeuten und Forumsmitglieder dich unterstützen, dass sie nur temporär aus der Bahn ist und man sie nur zu „reparieren“ braucht ...

... was für ein Unfug!

Komm einfach endlich damit klar, dass du RAUS bist!

... das hilft auch insbesondere euren Kindern, die unter eurer zwanghaften Krampfbeziehung mit Sicherheit am meisten leiden!
@*******rone

Äh bitte .wo ist er raus ?

[Komm einfach endlich damit klar, dass du RAUS bist!]
********reme Mann
51 Beiträge
@*********2019

Aus ihrer Prioritätenliste ist er raus.

Seine Partnerin hat offensichtlich andere Prioritäten, als ihre Beziehung zum TE zu pflegen und kann ihm auch bei wiederholter Nachfrage nicht sagen, ob und in welcher Form sie sich irgendwann mal wieder für ihn interessieren wird.

Der TE erhebt aber weiterhin Anspruch darauf, dass sie die wenigen guten Tage/Ressourcen, die sie hat, auf die Partnerschaft verwendet und reagiert beleidigt, wenn sie diese Kräfte Dingen und Menschen widmet, die ihr selbst wichtiger sind.

Ich hätte/habe es sicher anders formuliert, aber ich denke auch, dass es an der Stelle absolut notwendig ist erst mal die Erwartungshaltung auf null zurückzusetzen oder in etwas drastischeren Worten "damit klarzukommen, dass man RAUS ist".
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Bei ihrer Wackelpartie -sorry, nicht alles lässt sich mit Depressionen entschuldigen, denn das sieht für mich nach etwas ganz Anderem aus- nehme ich an, dass sie durch den Versuch, alles einschl. ihrer Sexualität umzukrempeln, gleich mal Altlasten entsorgt, die sie stören. Daher schätze ich auch, dass er raus ist. Allerhöchstens wird sie ein System akzeptieren, dass die Betreuung der Kinder für sie verträglich gewährleistet. Nach ihren Regeln.

Sie möchte über all das nicht reden? Auch das wird sie mit der Depression begründen und seine Teilnahme an der Therapiesitzung gibt ihr die Hoffnung, die Therapeutin wird ihm behutsam klar machen, wo es zukünftig hin geht.

Alles nur laienhafte Amateurpsychologie, das gebe ich zu. Aber manchmal sind die Dinge auch so, wonach sie aussehen.
*******elle Frau
35.879 Beiträge
Oh doch, das lässt sich sehr wohl mit Depris erklären .

Der Mensch bekommt dann nichts geregelt, schon Aufstehen und duschen fällt schwer.
Termine machen und einhalten .
Er ist in seinem Ich in sich gefangen.
Schon mal von Menschen gehört, die sich echt das Leben
nahmen?
Depris lähmen, setzten normales Denken, Problemlösungs
Strategien, Logik aus .

Das ist zu berücksichtigen.
Liebt man einem depressiven Menschen , will man ihm doch helfen, da sein, kämpfen.
Oft bleibt man selber auf der Strecke, braucht selber Hilfe und Zuspruch.
An diesem Punkt sehe ich den TE.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Es ist sehr schwer sich in die Veränderungen hineinzudenken die Depressionen (aber durchaus auch andere psychische Erkrankungen) in Menschen hervorrufen können. Depressionen können, und das ist ohne weiteres nachweisbar, den kompletten Hirn- und Botenstoffwechsel grundlegend und nachhaltig verändern. In den meisten Fällen sind sich Menschen nicht bewusst darüber wie und wann sie in Depressionen abgleiten - sonst würden sie mit Sicherheit in dem Moment schon alles tun um das zu verhindern denn Depressionen sind alles andere als ein erstrebenswerter Zustand.

Natürlich können manche Menschen das Etikett 'Depression' auch als Ausrede verwenden um unangenehmem in ihrem Leben aus dem Weg zu gehen. Bei einem halben Jahr stationärem Klinikaufenthalt (trotz kleiner Kinder) und einer folgenden dreijährigen Therapie unter Medikamentengabe ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich nur um eine leichte Form von Depressionen oder gar um eine Ausrede handelt doch eher unwahrscheinlich.
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Und der ganze Aktionismus, das ständig auf Achse Sein, umwälzende Pläne und Konzepte Schmieden. Klingt für mich nicht gerade nach Depressionen.
*******elle Frau
35.879 Beiträge
Wo steht in Stein gemeißelt ,wie sich ein Mensch mit Depris zu Benehmen hat?
Ich glaube eher, dass die Unruhe ne Art Ablenkung ist. So muss sie sich mit dem was eigtl ansteht, nicht so auseinandersetzen & schiebt das ganze weiter vor sich her.

@*******rone

Danke. So ein direkter Nackenschlag ist ja meist auch nicht verkehrt.
*********Noob Mann
1.746 Beiträge
Es gibt eine bipolare Störung. Da wechseln sich manische und depressive Phasen ab, sogar mehrmals täglich.
In der depressiven Phase hat man eine klassische Depression.
In der manischen Phase fängt der Patient an Welt bewegende Projekte an zu schieben. Angst und Hemmungen sind dann Unbekannte. Da ist dann Aktion, Aktionismus.
Es ist sehr schwer sich in die Veränderungen hineinzudenken die Depressionen (aber durchaus auch andere psychische Erkrankungen) in Menschen hervorrufen können. Depressionen können, und das ist ohne weiteres nachweisbar, den kompletten Hirn- und Botenstoffwechsel grundlegend und nachhaltig verändern. In den meisten Fällen sind sich Menschen nicht bewusst darüber wie und wann sie in Depressionen abgleiten - sonst würden sie mit Sicherheit in dem Moment schon alles tun um das zu verhindern denn Depressionen sind alles andere als ein erstrebenswerter Zustand.

Natürlich können manche Menschen das Etikett 'Depression' auch als Ausrede verwenden um unangenehmem in ihrem Leben aus dem Weg zu gehen. Bei einem halben Jahr stationärem Klinikaufenthalt (trotz kleiner Kinder) und einer folgenden dreijährigen Therapie unter Medikamentengabe ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich nur um eine leichte Form von Depressionen oder gar um eine Ausrede handelt doch eher unwahrscheinlich.

Eine Depression kann man nicht verhindern, man kann lernen damit umzugehen. Das Bewusstsein ändert da herzlich wenig. Es gibt niemanden, der eine Depression als Ausrede benutzt, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ungeachtet dessen, dass Depressionen die Handlungsfähigkeit, Konzentration, Logik, Entscheidungsfähigkeit etc. massiv bis vollständig herabsetzen kann sind Menschen mit Depressionen durchaus in der Lage sich zumindest temporär mit ihrem Partner auseinanderzusetzen. Ergänzend können selbstverständlich auch Antidepressiva zu unvorhersehbaren Reaktionen führen, die dann nicht mehr von der Frau steuerbar sind. Der Vollständigkeit halber sei dieses erwähnt.

Soweit ich den TE verstehe, besteht die psychische Krankheit nicht erst seit gestern und somit vermute ich, dass der TE zumindest in gewisser Weise einschätzen kann wann ein Gespräch aufgrund der Depression etc. sinnlos ist.

Wie der TE bereits erwähnt hat mag die aktuelle Therapie insoweit eine Rolle spielen, dass mittels der Therapie zum "besonderen Egoismus" geraten wird.
Es gibt darüber hinaus auch Therapeuten, die so nebenbei zur Trennung vom Partner regelrecht drängen und deren Hilfestellung durch massive Manipulation gekennzeichnet ist. Es wird für den TE vielleicht klarer, wenn die gemeinsamen Sitzungen stattgefunden haben.


Auf der einen Seite kann die Betreuung der Kinder nicht zu Lasten der Krankheit gehen und hier sollte praktische Hilfe in Form der Entlastung für die Familie in Anspruch genommen werden. Dieses wurde bereits von einigen Usern erwähnt und ich halte das für unabdingbar für die Kinder aber auch um die Anspannung und Vorwürfe wegen der Nachlässigkeit an dieser Stelle rauszunehmen. Eigentlich verwunderlich, dass dazu nicht schon von Seiten der Therapeuten geraten wurde, vielleicht ist es auch nur nicht bekannt.

Ungeachtet dessen halte ich es für wichtig, dass der TE sich über seine eigene psychische Belastung im Klaren wird und nach seiner Entscheidung gegensteuert.
Zwei kranke Elternteile wird weder den Kindern helfen noch der gesamten Situation.

Aus der Entfernung ist es immer schwer nachzuvollziehen wie es wirklich in der Beziehung aussieht. Allerdings sehe ich bisher keinen Ansatzpunkt den der TE noch verfolgen könnte um die Beziehung "zu retten" ohne dass er sich selbst verliert.
Eventuell gibt es die Möglichkeit die Beziehung zu öffnen und trotzdem als Familie weiterzuleben...

So wie der TE es im EP schildert hat sich seine Frau schon längst gegen ihn entschieden. Im EP ist erwähnt, dass es bereits eine Liebe seiner Frau zu einer anderen Frau gab und dass erst das Ende dieser Beziehung die Problematik innerhalb seiner Beziehung in aller Deutlichkeit hervorgebracht hat. Dieses scheint mir völlig unabhängig von der Krankheit der Depression zu sein. Wie es weitergeht kann nur der TE, gemeinsam mit seiner Frau entscheiden, ob da ein weiteres Zeitfenster seitens des TEs sinnvoll ist kann nur der TE selbst beurteilen.
Aus meiner Sicht klammert sich der TE an eine Hoffnung, die es schon nicht mehr gibt, zumindest ist das mein Gefühl im Augenblick.
Vielleicht gibt es mit der Therapeutin eine Möglichkeit, dass der TE seine Gefühlswelt schildert und das über diesen Weg eine für beide befriedigende Lösung gefunden wird, es ist Euch zu wünschen.
Ihr Lieben,

die letzten Tage waren turbulent.
Wir hatten uns am Sonntag drauf verständigt, dass wir einen Break bis Jahresende vollziehen.
Nur, damit jeder erstmal runter fahren kann.
Ich stimmte dem zu, wir erzielten auch recht schnell Einigung über das Wie der Pause.
Und dass währenddessen jeder für sich entscheidet, ob er diese Beziehung weiter führen möchte, oder nicht.

Seitdem wird’s komisch ... sie meldet sich ganz normal. Wir haben gestern zusammen gekocht, gegessen, Kids fertig gemacht, uns darüber unterhalten usw.

Meine Anmerkung, dass ich dann ab Mittwoch weg sei, lies sie aber etwas verdutzt zurück.
Wir hatten gestern auch wahnsinnig langen, intensiven & leidenschaftlichen Sex, den sie initiierte. Was schon eine Seltenheit ist ...

Aber das ganze verwirrte mich mehr, als dass es mir half. So fragte ich sie heute, ob sie noch irgendwas zu der Absprache von Sonntag ergänzen wollen würde.
Scheinbar traf ich da nen Knopf, den ich schon lange suchte.
So kamen innerhalb kürzester Zeit 40 (!!) Nachrichten von ihr. Soviel kommen sonst in nem Monat nicht.
Tiefste Offenbarungen, Ängste, Sorgen, Sichtweisen, Wünsche & Erklärungen.

Aber alles irgendwie hilflos & planlos.
Ein Satz lies mich stutzig werden:

Ich möchte Dich eigentlich gern weiter an meiner Seite wissen, wenn auch (sollte es so kommen) nicht als Partner... Auch wenn ich weiß, dass es viel verlangt ist..

1.) muss da ja doch noch irgendwas sein, was sie zweifeln lässt.
2.) wie soll sowas gehen ?

An offener Beziehung oder ähnlichem hatte ich bislang eigtl keinerlei Interesse ...

Fakt ist, ich werde morgen gehen. Und ihrem Wunsch nach Freiraum & Ruhe entsprechen. Auch wenn ich glaube, dass das nicht der richtige Weg ist, sondern nur ne Schutzreaktion.

... es bleibt spannend ...
*******schi Frau
14.591 Beiträge
@*******d_86

Danke für Deine Offenheit!

Ich würde mal interpretieren, dass sie Angst hat
ohne dich auf eigenen Beinen zu stehen

sich allerdings schon auf einem eigenen Weg befindet
und es ihr durchaus ernst ist mit ihrer Frauenliebe
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Kann aber auch sein, dass er durch die Ankündigung zu gehen, fühlbar mehr Distanz herstellt, als ihr lieb ist. 40 Nachrichten lassen vermuten, da sucht jemand mit Worten nach Nähe, während sie sonst doch auf Abstand geht. Er muss konsequent bleiben.
1.) muss da ja doch noch irgendwas sein, was sie zweifeln lässt.
2.) wie soll sowas gehen ?

Friendzonekumpel, das möchte sie von dir. Und es klingt ein kleines bisschen nach einem Abschiedsfick, noch einmal etwas Gutes bei dir hinterlassen.

Mit Kindern bleibt ihr euch sowieso die nächsten 20 Jahre erhalten. Da wirst Du sicherlich häufiger von ihr gebraucht werden.

Sie
Aber alles irgendwie hilflos & planlos.
Ein Satz lies mich stutzig werden:

Ich möchte Dich eigentlich gern weiter an meiner Seite wissen, wenn auch (sollte es so kommen) nicht als Partner... Auch wenn ich weiß, dass es viel verlangt ist..

1.) muss da ja doch noch irgendwas sein, was sie zweifeln lässt.
2.) wie soll sowas gehen ?

An offener Beziehung oder ähnlichem hatte ich bislang eigtl keinerlei Interesse ...

Fakt ist, ich werde morgen gehen. Und ihrem Wunsch nach Freiraum & Ruhe entsprechen. Auch wenn ich glaube, dass das nicht der richtige Weg ist, sondern nur ne Schutzreaktion.
Das ist nicht so selten, wie es vielleicht im Augenblick scheint. Man möchte nicht aufgeben, was man kennt, was sich sicher und schön anfühlt auch, wenn man weiß, dass es nicht mehr die Partnerschaft ist, die man sich am Anfang der Beziehung vorgestellt hat.
Deine Frau wird wissen, dass ihr Leben ohne Dich einsamer und schwerer wird und was ist daran so verwunderlich, dass sie noch Gefühle für Dich haben kann. Du musst entscheiden, ob Dich so ein Leben unglücklich macht oder ob Du Dir ein Leben in einer halben Friendzone vorstellen möchtest. Es gibt Menschen, die in ähnlichen Beziehungsstrukturen leben und für die das die beste Wahl darstellt und andere Menschen wählen den Weg der Trennung und suchen einen eigenen weiteren Lebensweg.
Es gibt nicht immer ein richtig oder falsch, manches ist einfach nur anders.
Ob Du alleine glücklicher wirst dafür gibt es keine Garantie, es kann niemand wissen, ob ein Leben mit Deiner Frau wirklich unglücklich sein muss. Was Du bisher geschrieben hast spricht dafür, dass es für Dich besser wäre sich zu trennen aber wissen, ob es nicht auch anders möglich ist kann niemand.
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