Sollte sie jetzt eine Frau finden, die sie liebt. Also, wirklich abgöttisch liebt.
Wie sicher bist du dir, dass die Beziehung zwischen euch beiden, ihr und dir, tatsächlich endet?
Nur, könntest du in dem Fall damit leben? Sie mit einer Frau teilen, die auch noch die Nr. 1 sein wird und du (sexuell/emotional) nur noch die Nummer zwei ...?
Das kann ich wohl ziemlich sicher verneinen. dafür ticke ich wohl zu monogam
Der zweite Punkt ist, und das ist der eigentlich wichtigere: Tickt sie monogam?
Denn wenn das für sie so ist und du das von ihr persönlich auch weißt (!), dann war sie sehr ehrlich zu dir und sagte dir mehr oder weniger direkt "wenn ich eine Frau finde, bin ich weg. Ich kann nicht anders. Sorry."
nein, ich vermute schon stark, dass sie solch eine Konstellation durchaus in Betracht ziehen könnte ...
Wie attraktiv bist du jetzt eigentlich für die Frauenwelt? Gibt es vielleicht Frauen, die dich mögen / lieben können, die du selbst vielleicht total toll findest, da draußen? Gibt es nicht vielleicht doch eine Frau, die genau jetzt besser zu dir passt als sie? Und du zu jener?
das ist mir natürlich auch schon in den Sinn gekommen. Ich müsste mich da erst wieder einfinden, nach solch langer Beziehung. Meine Skills in Sachen Flirten & Co waren früher schon eher beschränkt
Ich fürchte daran hat sich nicht viel geändert ...
Ausserdem werde ich einiges an Zeit benötigen, um das alles so weit verarbeitet zu haben, dass ich wieder eine neue Frau in meinem Leben mit offenen Armen empfangen kann.
Jetzt nur eine Suchen, um über die noch aktuelle, oder bald- Ex hinweg zu kommen, ihr eins auszuwischen, oder ähnliches, wäre der neuen Dame gegenüber mehr als unfair.
Aber wie heißt es immer so schön - was passiert, passiert ... Ich möchte nichts kategorisch ausschließen, oder bedingungslos zustimmen ...
Aber was spricht dagegen das sie neben der Partnerschaft und Mutter sein nicht auch ihre bi seite erkundsxhaftet? Es gibt so viele Dinge wie bi interessiert, bi und lesbisch sein.
Gib ihr doch den Raum sich zu finden. Ihr seid ja lang genug zusammen das man auch mal neues entdeckt usw
Das ist richtig. Und ich habe auch zu ihr, und bereits hier gesagt, dass ich durchaus in der Lage dazu wäre, ihr das Recht auf Verkehr mit Frauen einzuräumen. Ich weigere mich da nicht strikt vor.
Aber das muss eben geregelt sein. Wann Was Wo Wie geht. Aber diesem Festsetzen der Spielregeln verwehrt sie sich. Bzw. sieht da keinen Sinn drin, weil sie das zu sehr einschränken würde.
Auch eine Frau psychisch angeschlagen, teilweise narzisstisch, der Mann aufopferungsvoll, die Kinder verzweifelt und orientierungslos. Der Mann kümmert sich heute noch um seine Ex, was mich furchtbar aufregt, weil sie den Egotrip weiterhin auf seinem Rücken und den Rücken ihrer Kinder fährt.
Genau dieses Schicksal sehe ich auch auf mich zukommen ...
Und leider leider leider bin ich halt auch so, dass ich im letzten möglichen Moment wieder einspringen würde.
Das war schon immer so, egal in welchen Belangen. Und es tat ihr jedes Mal gut. Irgendwann gewöhnt man sich halt an alles ...
Es ist nicht so, dass ich ständig einknicke und nachgebe. Aber es gab oftmals Situationen, egal welcher Art, in denen das Kind schon im Brunnen lag und sie den Kopf in den Sand steckt. Das sind dann Momente, in denen ich als pragmatischer Kopfmensch einspringe & die Sachen überwinde. Koste es, was es wolle ...
Du solltest dich fragen, ob du ihr nochmal vertrauen kannst, nachdem was passiert ist, und sich eine stabile Basis in der Beziehung wieder herstellen lässt. Ansonsten würde ich es definitiv nicht weiter versuchen.
Ich weiß es nicht. Und sie gibt mir auch nicht viel in die Hand, um herauszufinden, ob das funktioniert ...
Abwesenheit, Abwesenheit durch Handy, wenn eigtl. anwesend und das dauerhafte Wegschweigen der Probleme die wir so haben, geben mir da recht wenig Hoffnung...
Das was Dich gerade so fertig macht, ist dieser Schwebezustand, wo alles in Frage gestellt ist
richtig ! Stillstand. "Ihre Route wird neu berechnet" ... sowas mag ich nicht.
Die Gefühlslage in der Du gerade steckst kenne ich auch hautnah aus meiner Jugendzeit, nur das wir uns damals zusammen gesetzt haben und uns gemeinsam entschieden hatten uns zu trennen.
selbst dieses letzte, alles klärende Gespräch, würde ich führen. Aber es wird so eine emotionale und gereizte Situation, sobald wir uns in irgendeiner Art und Weise darüber unterhalten, dass sich keiner mehr sicher ist, was der andere Ernst meint, oder was er gleich bereuen wird...
Und was den Egotrip und die Psyche angeht: wie lange macht sie schon eine Therapie und nimmt sie Medikamente? Denn das ist das A und O damit man wieder auf die Füße kommt. Und dann kann man nur hoffen, das sie irgendwann wieder fit ist und ihr reden könnt und euch gemeinsam oder einzeln mal bewusst Zeit nehmen könnt.
Sie war von Januar bis Juli 2016 in stationärer Behandlung. Dann suchte ich ihr ne Therapeutin, die sie immer noch betreut. Medikamente nimmt sie ebenfalls noch.
Psychisch krank heißt nicht zwangsläufig, das man einen Egotrip fährt!
absolut richtig. Aber - und dafür werde ich nun bestimmt gesteinigt - ist es eine einwandfreie Exit- Strategie ...
Die Drohung "Mach mal weiter so, dann spring ich vor den nächsten Bus" fiel nicht nur einmal ...
Sowas erstickt natürlich alles. Und das weiß sie. Und da unterstell ich dann einfach mal Berechnung ...
Sie ist sich einfach nicht sicher, ob ihr unsere heterosexuelle Beziehung soweit ausreicht, dass kleinere Abenteuer mit Frauen nebenher ausreichen. Oder ob sie eben voll und ganz auf ein Zusammenleben mit einer Frau setzt.
Und diese Frage kann sie mir nicht beantworten.
Eine neue Beziehung sucht sie, nach ihrer Aussage nach, nicht. Sie will nur Rausfinden, was sie wirklich will ...