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Wir sind seit mehr als 10 Jahren zusammen und haben gemeinsame Kinder.
Tja, das Alter der Kinder ist "noch nicht hoch genug"...
Seit dem ist meine Freundin unglücklich, zieht sich immer mehr zurück, spricht kaum noch über relevante Dinge mit mir, und entzieht sich oft ihrer Familie, indem sie halt einfach nicht da ist.
Spontan hätte ich zunächst gesagt, die andere Frau fragen, ob sie "nicht doch" Interesse an Konstellation zu dritt, mit Euch, oder wenigstens mit Deiner Frau aufweist.
Kann sich auch nicht immer auf "Familie" berufen.
Falls es wichtig und nahe ist.
Und sie brauche Zeit & Handlungsfreiheit, um das herauszufinden.
Im Raum stand ein Zeitraum von ca einem Jahr.
Tja, deshalb ist das mit Kindern immer wieder ein Problem.
Möchte aber andererseits unsere lange Beziehung und Familie nicht aufgeben.
Scheint mir an Dir zu entscheiden, ob DIR das "genügt": Beziehung auf aktuell möglichem Niveau plus Familie.
Sonst klingt das nach "Angst vor den Folgen", die immer wieder aufkommen - Umzug, Kontentrennung, Sorgerechtsproblem, etc.
Evtl., fällt mir auch noch ein, könnten zwei "vernünftige" Menschen ein Jahr lang so leben, als hätte man "sich getrennt".
Heisst: Getrennte Wohnungen, möglichst nah beieinander für die Kinder.
Absprachen nur noch für/mit den Kindern.
Keine Gerichte, Jugendämter, etc. einschalten aber so verhalten, als sei die "TRennung" vollzogen.
Das eine gewisse Zeit.
Sollte sich das "einfach einlaufen" und Jeder damit zufrieden oder gar glücklich sein - dann kann man es auch tatsächlich/rechtlich vollziehen.
Klar, kostet Geld, Zeit, Kraft.
Kann am Ende aber genauso passieren und mit obigem, Rechtsstaat, werden plötzlich Geschütze aufgefahren, die vernünftigen Umgang danach deutlich erschweren können.
Ich bin es mittlerweile mehr als leid, die Kinder zu hüten (was ich natürlich für meine Kinder gern tue) und Abende/Wochenenden allein zu verbringen und das Alltags- Rad am Laufen zu halten.
Das wirst Du nach einer Trennung, mindestens hälftig, im Normalfall ebenso tun müssen.
Somit habe ich keinerlei Lust mehr, der Notnagel, Lückenfüller, Plan B, etcpp, zu sein ...
Zumal ich genau dieses Gefühl habe. Unsere Nähe und Geborgenheit ist quasi weg.
Das Vertrauen in ihre Fähigkeit alles unter einen Hut zu kriegen ist auch stark gesunken ...
Sie sagt allein gelassen werden zu wollen.
Was spricht dagegen?
Anscheinend ja nicht Dein unbedingter Wille nach ihrer Nähe, Leidenschaft, etc.
Vermutlich auch "nur" Kinder, Strukturen, "ehespezifisches Kapital"?
Obige Idee finde ich immer Interessanter.
Wer nur noch "alles unter einen Hut kriegen" will, naja, schwierig.
Ich konnte es ihr früher zugestehen, und vermute, dass ein Ausleben ihrer Bi Neigung auch weiterhin durchaus mögliche wäre...
aber ich dringe nicht zu ihr durch, um das verständlich zu machen ...
Eine weitere Frau für Euch beide oder Feste für sie.
Sofern das mit "Beziehung" zu Dir und Familie vereinbar ist und sie das möchte.
Ansonsten obige Idee.
Vielmehr außer sonstiges
, "reden", etc. fällt mir sonst nicht ein.