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Freundin lesbisch? Suche nach Ausweg ...

Freundin lesbisch? Suche nach Ausweg ...
Hallo liebes Forum,

mich beschäftigt seit nun langer Zeit ein Problem in meiner Beziehung.
Wir sind seit mehr als 10 Jahren zusammen und haben gemeinsame Kinder.

Meine Freundin ist bi- sexuell, womit sie stets offen & ehrlich umgegangen ist. Es gab zu Beginn unserer Beziehung mehrere Berührungspunkte damit, die wir aber recht souverän gemeistert haben.

Seit einem längeren psychiatrischen Klinikaufenthalt meiner Freundin, erwacht dieses Interesse wieder. Oder um es besser zu sagen: überstrahlt scheinbar alles.
Das Ganze zieht sich seit 3 Jahren.

Sie hatte eine Bekanntschaft die uns an den Rand des Wahnsinns trieb. Diese Bekanntschaft löste die Liaison auf - ihrer Familie zu liebe.

Seit dem ist meine Freundin unglücklich, zieht sich immer mehr zurück, spricht kaum noch über relevante Dinge mit mir, und entzieht sich oft ihrer Familie, indem sie halt einfach nicht da ist.

Sie hat meines Wissens momentan niemand weibliches in ihrer Nähe, ist aber mit den einschlägig bekannten Dating- Apps aktiv auf der Suche.
Nach einer direkten Konfrontation am letzten Wochenende, sagte sie mir, sie wisse nicht, ob sie vielleicht doch lesbisch sei & ihr Leben danach ausrichten will. Und sie brauche Zeit & Handlungsfreiheit, um das herauszufinden.
Im Raum stand ein Zeitraum von ca einem Jahr.

Männer haben auf sie keinerlei anziehende Wirkung mehr und sie fühle sich von Frauen angezogen. Möchte aber andererseits unsere lange Beziehung und Familie nicht aufgeben.

Ich bin es mittlerweile mehr als leid, die Kinder zu hüten (was ich natürlich für meine Kinder gern tue) und Abende/Wochenenden allein zu verbringen und das Alltags- Rad am Laufen zu halten.

Somit habe ich keinerlei Lust mehr, der Notnagel, Lückenfüller, Plan B, etcpp, zu sein ...
Zumal ich genau dieses Gefühl habe. Unsere Nähe und Geborgenheit ist quasi weg.
Das Vertrauen in ihre Fähigkeit alles unter einen Hut zu kriegen ist auch stark gesunken ...

Alles in allem bin ich todunglücklich in der jetzigen Situation. Ich würde mich freuen wenn sich Leute melden würden, die vllt Ähnliches erlebt haben ...
  • Wann war für euch der Zeitpunkt gekommen, um die Reißleine zu ziehen ?
  • Oder wir habt ihr euch damit arrangiert ?
  • Hat es funktioniert ?

Ich zweifle mittlerweile so weit an mir selbst, dass ich in Betracht ziehe, selber einen Großteil des Problems zu sein... Einfach deshalb, weil ich enormen Redebedarf zu dem Thema habe, und sehr gern einen festen Rahmen abstecken wollen würde, bevor es zu irgendwelchen Handlungen kommt.

Ich konnte es ihr früher zugestehen, und vermute, dass ein Ausleben ihrer Bi Neigung auch weiterhin durchaus mögliche wäre...
aber ich dringe nicht zu ihr durch, um das verständlich zu machen ...

So viel Text ... und ich hab sicher noch ne Menge vergessen ... würde aber nun gern erstmal die Community zu Wort kommen lassen, oder Fragen zu stellen...

Danke fürs Durchhalten beim Durchlesen. *smile*
Der Wandel der Zeit geht an niemandem vorüber.

Jetzt erstmal die Frage, wir alt die Kinder sind.

Jeder weiß das man Probleme nicht auf dem Rücken der Kinder austragen soll.

Das ihr das so lange so gelebt habt, da habt ihr meinen Respekt. Ich denke aber, es ist die Zeit gekommen los zu lassen und jeder seiner eigener Wege zu gehen.

Ich könnte jetzt viel mehr ins Detail gehen, bringen tut es nichts.

Ich sehe viel Leid und Kummer. Ähnlich wie bei einem Menschen der sich verabschiedet um zu sterben..... die Beziehung ist gestorben. Ihr solltet Frieden schließen mit der Vergangenheit und der Gegenwart.

Ich bezweifle das es in einer Freundschaft weiter laufen kann, aber ihr solltet jetzt jeder auf sich selbst achten.
**********henkt Frau
7.398 Beiträge
Vielleicht könnt Ihr eure Beziehung in eine Freundschafts-WG umwandeln - das wäre bestimmt ganz schön für die Kinder.
Weiter eine Familie sein, aber kein Paar mehr.
Wenn ihr das hinkriegt und auch so den Kids vermitteln könnt, wäre das eine Win/Win-Situation.

Schätze, du kannst das hinkriegen. Bei deiner Ex-Beziehung weiß ich es nicht, kann sein, dass das alles zuviel Aufwand für sie ist. Sie scheint derzeit fast ausschließlich mit sich selbst beschäftigt. Schade für die Kinder. Schlimm für die Kinder.
*******nd29 Mann
734 Beiträge
So etwa wie DomSubHegau sehe ich das auch. Beziehungen wandeln sich im Laufe der Zeit. Man kann daraus einfach seine Konsequenzen ziehen, jedoch ist das mit Kindern immer viel komplizierter.
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Deine Themen erst einmal sortierst. Unabhängig wie Eure Beziehung zueinander ist, solltet Ihr klären, wie Ihr den Alltag mit Euren Kindern meistert. Da muss man miteinander verhandeln, damit jeder gleichermaßen Verantwortung übernimmt und noch genügend Freiräume für sich hat. Sollte das nicht funktionieren, sind die weiteren Themen nicht mehr relevant.
3 Baustellen und keine Hochzeit
Vorab: Du hast mein Mitgefühl (auch wenn Dir das nichts nützt).

Ich sehe drei offene Baustellen:
1. Deine:
Alles in allem bin ich todunglücklich in der jetzigen Situation.
2. Ihre:
Seit einem längeren psychiatrischen Klinikaufenthalt meiner Freundin
und
Und sie brauche Zeit & Handlungsfreiheit, um das herauszufinden.
Im Raum stand ein Zeitraum von ca einem Jahr.
3. Eure gemeinsame:
Wir sind seit mehr als 10 Jahren zusammen und haben gemeinsame Kinder.

Mein Rat an Dich ist, mit Nr. 1 weiterzumachen. Angefangen hast Du bereits durch die Konfrontation Deiner Freundin mit Deinem Unglücklichsein und diesem Thread.
Ihre Aussage, sie könne mit Männern nichts mehr anfangen, lautet im Klartext: "Ich kann mit dir nichts mehr anfangen." Das hat Dich gewiss verletzt zu hören, auch wenn Dir das durch euer Zusammenleben während der letzten 3 Jahre längst klar geworden sein dürfte. Dir ein weiteres Jahr zwecks Selbst- und Freundinnenfindung abzuringen, finde ich als Vorschlag Deiner Freundin maximal lieblos und egoistisch. Ich würde ihn an Deiner Stelle ablehnen. Dein jetzt schon "todünglücklich(er)" Zustand ist nicht mehr steigerungsfähig. Irgendwann muss Dein Selbsterhaltungsmotor anspringen. Und sei es erstmal nur mit Blick auf Deine Funktion als Vater eurer Kinder.
Den Gedanken, Du könntest ein Großteil des Problems Deiner Freundin sein, lese ich als den schwachen Versuch, an Deiner Bedeutung für sie festzuhalten. Wäre dem so, hätte sich Deine Freundin längst und permanent an Dich gewandt. Das tun Frauen, wenn sie Probleme mit ihrem Mann haben, gerade dann, wenn sie ihn als Grund ihres Übels identifizieren.
Für wen Du auf jeden Fall eine große Bedeutung hast, sind eure Kinder.

Was mich zu 3. bringt: Ihr müsst ungeachtet eurer sich auflösenden Beziehung einen Bereich schaffen, in dem sich ausschließlich eure Kinder aufhalten und in dem eure persönlichen und Paarprobleme nichts zu suchen haben. Diesen Bereich (im Moment vor allem zeitlich) musst Du mit Deiner Partnerin klären. Das heißt, ihr klarmachen, dass sie mindestens die Hälfte der Verantwortung für eure Kids trägt und diese auch wahrnehmen muss. Dafür müssen ihre persönlichen Probleme entweder hinanstehen oder soweit geklärt sein, dass sie sich um die Kids kümmert. In dem Zusammenhang würde ich ihr an Deiner Stelle mitteilen, dass ich nicht dafür da bin, ihr den Rücken freizuhalten, damit sie sich ausschließlich um ihre Beziehungsfindung kümmern kann. Die Beziehungen zu ihren Kindern müssen ihre Priorität sein, wenn die Beziehung zu und mit Dir sie schon nicht mehr interessiert.

Mit 2. hast Du nichts zu tun. Das ist die Baustelle Deiner Freundin, nicht Dein Business.

Ich wünsche Dir viel Kraft beim Ziehen der Reißleine. Sie wird nach meinem Gefühl sowieso gezogen werden. Wenn nicht von Dir, dann von ihr. Todunglücklich darauf zu warten, ist keine Option für Dich und die nächsten 365 Tage. Dafür ist Dein Leben zu kurz.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Wie alt sind die Kinder?

Meine Freundin ist bi- sexuell ... Es gab zu Beginn unserer Beziehung mehrere Berührungspunkte damit, die wir aber recht souverän gemeistert haben.

Da kommt die erste Frage vom mir was heißt gemeistert? Irgendwie klingt das alles doch heftiglich nach "Ich war dagegen und habe ... "

Und sie brauche Zeit & Handlungsfreiheit, um das herauszufinden.


Was spricht dagegen?

Möchte aber andererseits unsere lange Beziehung und Familie nicht aufgeben.

Sagt Sie oder glaubst Du das?

... und sehr gern einen festen Rahmen abstecken wollen würde, bevor es zu irgendwelchen Handlungen kommt.

Den festen Rahmen hat Sie doch schon vorgegeben, mit Zeit und Handlungsfreiheit für 1 Jahr oder so.
Vielen Dank für eure sehr ausführlichen Antworten.

An ihren eigenen Problemen arbeitet sie mit therapeutischer Begleitung. Der Fortschritt ist für mich jedoch nicht so erkennbar, bzw denke ich, dass ihre Therapeutin sie noch bekräftigt, zu sich selbst zu finden.
Das ist in dem Zusammenhang auch richtig, aber halt nicht auf meine Kosten.

Interesse an mir hat sie, da sie angeblich auf emotionaler Ebene nach wir vor sehr an mir hängt. Leider ist davon nicht viel zu merken. Dadurch, dass sie ihren Worten keine Taten folgen lässt, verpuffen diese halt einfach ...

Wäre der familiäre und beziehungstechnische Rahmen gegeben, wäre ich gar in der Lage die Beziehung zu öffnen, damit sie ihrer Bi- Neigung nachgehen kann.
Aber dass sie nun in das „Extrem“ verfällt und nur noch an Frauen Interesse hat, ist - wie bereits erwähnt - höchst verletzend.

Es kann auch nicht der reine sexuelle Teil unserer Beziehung sein. Der existiert noch und wir empfinden ihn beide qualitativ als gut.

Meinem Ego geht es also nach wie vor gut.
Aber wir treten beziehungstechnisch auf der Stelle. Ich weigere mich jedoch (noch), auf Grund der Kids, die Reißleine zu ziehen.
Aber die Zuversicht schwindet halt immer mehr & ich bin bereits aktiv auf Wohnungssuche ...

Die Weichen sind somit also eigtl schon gestellt ...
"Wegen der Kinder" ist eine gern genommene Ausrede, wenn man sich nicht trennen möchte, weil die Beziehung kaputt ist.
Aber ist man es nicht selbst, der die Trennung nicht will und das angebliche Wohl der Kinder vorschiebt?
Es gibt kaum was Schlimmeres für Kinder, wenn sie in einer kaputten Familie, mit einer kaputten Beziehung der Eltern leben müssen. Kinder haben da ein ganz besonderes Gespür dafür. Sie merken sofort, wenn die Eltern Probleme miteinander haben und leiden darunter.
Der beste Weg ist immer, sich zu trennen und einen zu Weg finden, die Kinder gemeinsam zu erziehen.
"Wegen der Kinder" zusammen zu bleiben, ist purer Egoismus.
Zitat von ******s_X:
Wie alt sind die Kinder?

3 & 10 Jahre

Da kommt die erste Frage vom mir was heißt gemeistert? Irgendwie klingt das alles doch heftiglich nach "Ich war dagegen und habe ... "

sagen wir, ich war jung und naiv ... Und das Thema war für insgesamt 8-10 Jahre, überhaupt nicht mehr existent ...

Was spricht dagegen?


dass das Auferlegen der Bewältigung des Alltags auf eine Person einfach nicht machbar ist. Ausserdem bekam ich die letzte Zeit schon das Gefühl vermittelt, dass andere, bzw. Ihre Sehnsucht danach, halt wichtiger als alles andere ist.

Sagt Sie oder glaubst Du das?

Sagt sie.

Den festen Rahmen hat Sie doch schon vorgegeben, mit Zeit und Handlungsfreiheit für 1 Jahr oder so

Das ist meiner Ansicht nach kein fester Rahmen. Da gehört schon mehr dazu ...
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Meinem Ego geht es also nach wie vor gut.
...
ich bin bereits aktiv auf Wohnungssuche ...

Schön für dich ... kommt unweigerlich die Frage bei mir hoch, warum der längere Klinkaufenthalt verschrieben/angeordnet wurde (privat bezahlen kann den ja kaum jemand)
Profilbild. CARAT
***at
1.417 Beiträge
HUHU

Vorab erst mal Danke für Dein offenes und ehrliches Posting.

Wenn Dir etwas an der Beziehung zu Ihr liegt und Du sie liebst (und dies liest man ja nun heraus), dann gibt es wohl nur eine Möglichkeit, nachdem was Du geschrieben hast:

Zitat von *******d_86:
.... sagte sie mir, sie wisse nicht, ob sie vielleicht doch lesbisch sei & ihr Leben danach ausrichten will. Und sie brauche Zeit & Handlungsfreiheit, um das herauszufinden ....

Gib Ihr die Zeit, bedränge sie nicht und lass sie entscheiden, denn leider hast Du keine Chance, wenn sie sich, früher oder später, doch für eine Frau entscheiden sollte.

Es klingt hart, aber es ist so: Du kannst als Mann niemals gegen eine Frau antreten (blödes Wort ... besser konkurrieren), denn Du wirst keine Chance haben. Warum ist ganz einfach: Weil Du ein Mann bist.

Einzig die Problematik, besser die Verantwortung, gegenüber den Kindern muss geregelt werden, aber dies hat natürlich auch in der Praxis viel mit dem momentanen Alter zu tun. Ich bin mir sicher, dass sie dies verinnerlichen wird ... denn es sind Ihre und Deine = EURE Kinder.

Hoffentlich war die Antwort nicht zu direkt.

Viel Kraft!
Zitat von ******s_X:


Schön für dich ... kommt unweigerlich die Frage bei mir hoch, warum der längere Klinkaufenthalt verschrieben/angeordnet wurde (privat bezahlen kann den ja kaum jemand)

Dieser wurde angeordnet (und komplett von der Krankenkasse bezahlt).

Die Gründe für den Aufenthalt sind anderer Natur und haben, wenn denn überhaupt, erst in 5. oder 6. Linie ihre Daseinsberechtigung.

Außerdem werde ich mich hüten, ihre Beweggründe oder Vorgeschichte hier nieder zuschreiben.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
@https://www.joyclub.de/profile/5828256.bluebird_86.html

3 und 10 Jahre ist für eine Familienplanung mit 2 Wunschkindern recht lang find

dass das Auferlegen der Bewältigung des Alltags auf eine Person einfach nicht machbar ist.

Da bist Du sicher nicht alleine der es ungerecht findet, aber jede(r) Alleinerziehende(r) wird dir sagen es macht keinen Spaß, aber es geht sehr wohl.

Was wäre denn ein fester Rahmen? Probier Dich aus, aber nach einem Jahr bist Du nicht mehr lesbisch - das halten wir vor dem Notar so fest.
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Es nicht schreiben zu wollen ist ja legitim, aber vorher über Ihren Kopf hinweg überhaupt etwas von stationärem Aufenthalt zu sagen ist für mich extrem übergriffig und hat für die Geschichte wenig Nährwert. Außer natürlich es dient als literrisches Stilmittel um eine Figur plastisch darzustellen.
*********zburg Paar
1.273 Beiträge
Sorry, aber sollte man nicht wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen?

Ob und wie lange die Familienplanung war / ist oder was diesen Hintergrund der Behandlung bzw. deren Erwähnung betrifft … ist dies nicht so wesentlich für das eigentliche Thema, welches der TE unglaublich offen und ehrlich angesprochen hat.
Zitat von ******s_X:


3 und 10 Jahre ist für eine Familienplanung mit 2 Wunschkindern recht lang *find*

ja, da hast Du Recht. Aber es dauert nun mal, solang wie es dauert ...

Da bist Du sicher nicht alleine der es ungerecht findet, aber jede(r) Alleinerziehende(r) wird dir sagen es macht keinen Spaß, aber es geht sehr wohl.

nun, in unserem Rahmen ist es allein zeitlich nicht möglich, die alltäglichsten Notwendigkeiten (Schule, Kita, Arbeit, etcpp) von nur einer Person erledigen zu lassen.

Was wäre denn ein fester Rahmen? Probier Dich aus, aber nach einem Jahr bist Du nicht mehr lesbisch - das halten wir vor dem Notar so fest.

Sagen wir, ich mag keine Überraschungen.
Ich dachte immer das so verstehen zu müssen, dass das Öffnen einer Beziehung ständige Kommunikation voraussetzt, und sich alles in einem Umfang bewegen muss, mit dem beide Leben können.
Damit haben wir nicht mal begonnen. Und noch ist es nichts anderes, als das Öffnen einer Beziehung, was sie wünscht / erzwingen möchte.


Ich frage mich, worauf genau möchtest Du hinaus ?
Zitat von ******s_X:
Es nicht schreiben zu wollen ist ja legitim, aber vorher über Ihren Kopf hinweg überhaupt etwas von stationärem Aufenthalt zu sagen ist für mich extrem übergriffig und hat für die Geschichte wenig Nährwert. Außer natürlich es dient als literrisches Stilmittel um eine Figur plastisch darzustellen.

Ich habe versucht das so neutral wie möglich zu schreiben ...

Mir geht es hier nicht um Stimmungsmache, oder dass möglichst viele Leute mir das Köpfchen streicheln und das genau so sehen, wie ich.

Wenn du mit meiner Sichtweise nicht einverstanden bist, kannst Du das gern äussern. Aber mach's bitte ordentlich & etwas nachvollziehbar.

Wie bereits gesagt, weiß ich nicht worauf Du mit deinem bisher Geschriebenem hinaus möchtest ...
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Ich wollte Dir die Change geben durch Antworten meinen ersten Eindruck - den ich vom Erstpost habe- zu zerstreuen.

Und ja ich hatte den Eindruck Du könntest tatsächlich das Problem sein, aber das ist wirklich nicht mein Problem.

PS: Du möchtest nicht wirklich das ich meine Meinung -zumal ohne Belege, also Glaskugel- über ein Trennung ist angesagt hinaus, angebe.

PPS: Ich denke ich steige an dieser Stelle auch aus
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Aber dass sie nun in das „Extrem“ verfällt und nur noch an Frauen Interesse hat, ist - wie bereits erwähnt - höchst verletzend.

Es kann auch nicht der reine sexuelle Teil unserer Beziehung sein. Der existiert noch und wir empfinden ihn beide qualitativ als gut.

diese aussage ist in meinen augen ein widerspruch in sich

nur frauen - also lesbisch
mit Dir - also bi

in einer person?
Zitat von *******ell:


diese aussage ist in meinen augen ein widerspruch in sich

nur frauen - also lesbisch
mit Dir - also bi

in einer person?

Ja das ist es eben ... ich weiß es nicht. Und sie weiß es angeblich auch nicht und will es nun heraus finden ...
Oder aber ich soll solange hier verbleiben, bis passender Ersatz gefunden ist ... keine Ahnung ...
Zitat von ******s_X:
Ich wollte Dir die Change geben durch Antworten meinen ersten Eindruck - den ich vom Erstpost habe- zu zerstreuen.

Und ja ich hatte den Eindruck Du könntest tatsächlich das Problem sein, aber das ist wirklich nicht mein Problem.

PS: Du möchtest nicht wirklich das ich meine Meinung -zumal ohne Belege, also Glaskugel- über ein Trennung ist angesagt hinaus, angebe.

PPS: Ich denke ich steige an dieser Stelle auch aus

Du kannst dich ruhig einbringen. Auch wenn du denkst, dass mir deine Meinung nicht passt. Dafür sind wir schließlich hier.

Und niemand ist abgesichert, gegenüber nem falschen Eindruck oder einer falschen Sichtweise auf die Dinge.

Also nur Mut & raus damit.
nun, in unserem Rahmen ist es allein zeitlich nicht möglich, die alltäglichsten Notwendigkeiten (Schule, Kita, Arbeit, etcpp) von nur einer Person erledigen zu lassen.

Klar ist das möglich, zigtausende Alleinerziehende beweisen das tagtäglich.

Wenn Du ausziehst, was dann? Soll sie, gesundheitlich-psychisch angeschlagen, diese Aufgabe alleine übernehmen?

Das Emotionale hast Du bereits geklärt, indem Du dir eine Wohnung suchen willst.

Trotzdem bist Du Vater zweier Kinder und das bedeutet auch weiterhin einsame Babysitter-Zeiten. Klar kannst du einfach abhauen... das machen sehr viele Männer, die keinen Sex mehr von ihrer Partnerin bekommen, das ungerecht finden und sich deshalb bewogen fühlen einfach alles hinter sich zu lassen.

Die Gefahr besteht, dass deine Frau das nicht verkraftet und erneut in die Klinik muss, dann darfst Du dich auch wieder um deine Kinder kümmern. Oder wer übernimmt es dann?

Sag, kann es sein, dass Haushalt und Kinder der eigentliche Knackpunkt sind, wo Du keine Lust hast, dich so zu stressen?

Sie
Zitat von *********t6874:
nun, in unserem Rahmen ist es allein zeitlich nicht möglich, die alltäglichsten Notwendigkeiten (Schule, Kita, Arbeit, etcpp) von nur einer Person erledigen zu lassen.

Klar ist das möglich, zigtausende Alleinerziehende beweisen das tagtäglich.

Wenn Du ausziehst, was dann? Soll sie, gesundheitlich-psychisch angeschlagen, diese Aufgabe alleine übernehmen?

Das Emotionale hast Du bereits geklärt, indem Du dir eine Wohnung suchen willst.

Trotzdem bist Du Vater zweier Kinder und das bedeutet auch weiterhin einsame Babysitter-Zeiten. Klar kannst du einfach abhauen... das machen sehr viele Männer, die keinen Sex mehr von ihrer Partnerin bekommen, das ungerecht finden und sich deshalb bewogen fühlen einfach alles hinter sich zu lassen.

Die Gefahr besteht, dass deine Frau das nicht verkraftet und erneut in die Klinik muss, dann darfst Du dich auch wieder um deine Kinder kümmern. Oder wer übernimmt es dann?

Sag, kann es sein, dass Haushalt und Kinder der eigentliche Knackpunkt sind, wo Du keine Lust hast, dich so zu stressen?

Sie

Die Idee mit der räumlichen Trennung ist nicht meine.

Ich war und bin stets bereit die Verantwortung die mir hier zuteil wird, anzunehmen & wahrzunehmen.
Ich war bereit Kinder zu kriegen, ich steckte auch schon in Vorbereitungen, um ihre Hand anzuhalten.

Aber nunja, Schnee von gestern.

Wenn ich fliehen wollen würde, wäre ich bereits weg.
Und auch so könnte ich problemlos und sofort für einige Zeit hier verschwinden.
Aber das tue ich nicht.

Ich bin wenn, dann auch nur auf Suche, in näherer Umgebung. Um halt doch noch da zu sein.

Ich hab kein Problem mit Haushalt und Kindern. Sonst hätte ich mir keine angeschafft.
Ich habe aber wohl ein Problem mit dem Ungleichgewicht, was dort herrscht & damit, dass das nicht ernst genommen wird.
Gut,

das Ungleichgewicht dadurch, dass Du die Dreifachbelastung hast und sie datet und Spaß hat, habe ich das richtig verstanden?

Verabredet doch, dass ihr euch abwechselt, Freitag kannst Du losziehen, Samstags sie, die Woche darauf umgekehrt.

So ein Selbstfindungstrip des Partners ist nicht immer witzig, ich hatte das mit meinem Mann. Midlifecrisis und frag nicht... der war nur am daten und suchen für gut ein Jahr. ^^

Vielleicht musst Du ihr klar machen, dass Du auch mal raus möchtest und wenn sie das nicht mit dir möchte, gehst Du halt mit Freunden los.

Weshalb möchtest du unbedingt ausziehen? Das erschwert doch erst Recht die gemeinsamen Pflichten zu erfüllen. Plus höhere Kosten durch eine weitere Miete. Kann das Geld nicht in einen Babysitter oder eine Putzhilfe investiert werden?

Ich denke einfach mal pragmatisch.

Sie
Zitat von *********t6874:
Gut,

das Ungleichgewicht dadurch, dass Du die Dreifachbelastung hast und sie datet und Spaß hat, habe ich das richtig verstanden?

Verabredet doch, dass ihr euch abwechselt, Freitag kannst Du losziehen, Samstags sie, die Woche darauf umgekehrt.

So ein Selbstfindungstrip des Partners ist nicht immer witzig, ich hatte das mit meinem Mann. Midlifecrisis und frag nicht... der war nur am daten und suchen für gut ein Jahr. ^^

Vielleicht musst Du ihr klar machen, dass Du auch mal raus möchtest und wenn sie das nicht mit dir möchte, gehst Du halt mit Freunden los.

Weshalb möchtest du unbedingt ausziehen? Das erschwert doch erst Recht die gemeinsamen Pflichten zu erfüllen. Plus höhere Kosten durch eine weitere Miete. Kann das Geld nicht in einen Babysitter oder eine Putzhilfe investiert werden?

Ich denke einfach mal pragmatisch.

Sie

Ich habe durchaus Möglichkeiten los zu ziehen. Wir sind auch von Zeit zu Zeit in der Lage, gemeinsam loszuziehen.

Es ist eher, dass ich ohne Vorwarnung mit der Lütten nach Hause komme, unser Sohn vorm TV hängt & von meiner Freundin weit & breit keine Spur ist. Dann fange ich um 18oo an, Abendessen zu bauen, Kinder zu Baden, alle ins Bett zu schmeißen und dann um 2130/22oo „Feierabend“ zu haben.

Währenddessen hat die Dame des Hauses seit 15oo Schluss und treibt sich bis 22oo durch die Weltgeschichte.

Und das ganze regelmäßig.

Aber auch das wäre noch zu verkraften, wenn ich mir sicher sein könnte, dass das auch anerkannt wird. Und nicht ausgenutzt.

Nochmal, es war nicht meine Idee, sich räumlich zu trennen.
Aber ich sehe, dass sich nichts ändert und jedes Gespräch darüber geblockt wird.
Wir stehen seit Jahren auf der gleichen Stelle. Und nichts wird konkret.
Mir wäre es mittlerweile weit lieber, sie würde sich offen dazu bekennen lesbisch zu sein, und mich endlich „los zu lassen“.
Aber das möchte sie auch nicht. Sie verhält sich aber so & steckt alle Energie in nen eindeutig frauenfreundlichen Social Media Account, anstatt wir die Chance haben, uns wieder näher zu kommen.

Ich hab’s einfach satt abends neben ihr zu sitzen, der lieber woanders wäre und das auch zeigt indem sie eh nur aufs Handy starrt.
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