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Wer oder was ist dominant?

Wer oder was ist dominant?
Nachdem hier immer wieder diese Frage aufgeworfen wird, will ich mal etwas ausführlicher meinen Senf dazugeben.

Dominanz äußerst sich in (tatsächlicher, nicht eingebildeter) Stärke, und im Willen, sich Durchzusetzen. Dominante Menschen fühlen sich wohl in einer Umgebung, die durch Kampf und Risiko geprägt ist (also dort, wo sich Devote gerade nicht wohl fühlen). Das Aktivierungsniveau und das Bedürfnis nach Adrenalin sind eher hoch. Ebenso die Aggressivität, die unsereins am besten beim Eisenpumpen oder beim Kampfsport los wird. Da Dominante einen ausgeprägten Instinkt für Provokationen haben und dann reflexhaft aggressiv reagieren, kann das zum Problem werden. Zum Beispiel im Berufsleben, wenn irgendein Konkurrent, Kunde, Lieferant, Kollege usw. uns so angepisst hat, dass alle Impulse dahin gehen, ihn gegen jede Vernunft "fertig zu machen". Es ist natürlich auch zu erwarten, dass so ein dominantes (!) Persönlichkeitsmerkmal die Wahl bestimmter Berufe nahelegt.

Dominante Menschen haben eher weniger Hemmungen als andere, sind direkt, und lieben das Versteckspiel nicht. Die Taktik, im Alltagsleben zu buckeln, "dafür" aber als Ausgleich abends der Partnerin den Hintern zu versohlen, zeugt nicht von Dominanz, sondern von einer kaputten Persönlichkeit. Wer dominant ist, muss nicht erst sein innerstes Selbst erforschen, um das festzustellen, sondern hat es oft genug bereits von anderen gesagt bekommen (und keineswegs immer als Kompliment).

Zur Dominanz gehört auch ein passender Auftritt. Warum ein dominanter Mensch in albernem Aufzug daherkommen sollte (wir erinnern uns an die Strapsgürtel und kurzen Hosen eines anderen Strangs), ist mir völlig rätselhaft. Wer dominant ist, muss aber anderen keine Rätsel aufgeben. "Ach wie gut dass niemand weiß, dass ich dominant bin"? Nee, das ist dann halt doch eher Rumpelstielzchen.

Dominante haben eine Eigenschaft, die sie für Devote besonders attraktiv macht: Die Fähigkeit, Geborgenheit zu geben. Wirklich beschützen und Sicherheit geben kann nur jemand, der stark ist. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft, sich um alle wichtigen und auch weniger wichtigeren Dinge des Lebens zu kümmern, zählt dazu. Schnell und sicher Entscheidungen zu treffen auch bei unsicherem Ausgang usw.

Dominante fühlen sich wohl, wenn ihre Position durch dienendes oder unterwürfiges Verhalten anerkannt wird. Das bedeutet keineswegs, dass sie immer herumkommandieren müssen. Wie in jeder gesunden Beziehung geht es auch dem Dominanten darum, seine Partnerin glücklich zu machen. Die Frage aus einem anderen Strang: "Haben Subs das Recht auf eigene Ansprüche?" ist daher völlig abwegig. Unsereins schreibt der Partnerin nicht alles vor. Für die Nachwelt muss diese Konversation mit meiner über alles geliebten Sklavin Monika überliefert werden. Ich: "Schatz, was möchtest Du heute abend machen, ins Kino oder Tanzen gehen?" Moni: "Ist mir doch egal, solange ich hinterher noch ordentlich den Arsch voll kriege."

Dominanz ist weder "besser" als Devotion noch als die Gemütslage des Durchschnittsmenschen. Zu meinen, dominante Menschen wären besser, ist ungefähr so klug wie die Auffassung, Männer seien besser als Frauen (oder umgekehrt). Ein psychisch gesunder dominanter Mann erfreut sich an seiner Dominanz in vermutlich der gleichen Weise, wie sich eine besonders weibliche Frau an ihrer Weiblichkeit erfreut und diese zelebriert. Manche finden das schön, und wollen es auch nicht anders haben. Altes finnisches Sprichwort: Vive la difference.

Und jetzt: Ring frei, Ihr dürft über mich herfallen!
**ke Mann
57.003 Beiträge
JOY-Team 
Tipp zum Lesen
Dominanz

g. nike
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Heyy Monsieur Masculor *ggg*
Na sowas lesen wir doch gern *achtung*

Vor allen Dingen dies:

Altes finnisches Sprichwort: Vive la difference.

Wie gut doch die alten Finnen französisch sprachen, immer wieder auf ein neues.

Oder bin ich vielleicht doch zu blond? *roll*
********rtig Paar
28.075 Beiträge
feuer frei
du bettelst darum, das wir über dich herfallen .... so-so *sfg (wie unglaublich dominant)

nee mal im ernst so falsch ist das gar nicht was du schreibst .. schrecklich oberflächlich ... aber kein grund, dich in der luft zu zerreisen.

es gibt einige stellen, in denen du deine höchst privaten und persönlichen ansichten, in die sonst eher allgemein gültige abhandlung einfließen liesest. über diese ansichten kann man wie immer streiten. aber unterschiedliche ansichten und ausformungen machen uns andererseits erst zu individuen. das bestreben im alltagsbrei oder -grau abzutauchen haben die geneigten leser solcher freds sicher nicht.
also ... lassen wir es mal so gelten ... (gott - bin ich heute wieder gnädig *lol* )

  • SchlagFertige grüße

****bti Frau
6.102 Beiträge
oh oh oh
Hallo Masculor,

nun bei dem was Du schreibst, habe ich irgentwie das Gefühl du bettelst um "Schläge" und da muß ich mich wirklich Fragen ob du nicht doch mehr maso als Dom bist.

Auf der eine Seite bin ich ja Dom, aber ich bin auch Sadist. Und deswegen sage ich zu deiner Bettelei, Nö. *lol*

Gruß


AuK
habe heute meinen wohlwollenden Tag
... von daher "schlage" ich zurück *ggg*

Moin,

was Du da schreibst, Masculor, mag sicherlich für Dich oder Deine Sichtweise der Dinge grösstenteils zutreffend sein, dennoch denke ich, dass es ein "Mehr" gibt, dass auch differenziertere Sichten möglich sind.

Wer mich im Alltag so erlebt, der mag mich vielleicht sogar für ein "Weichei" halten und ich komme auch nicht schwarz-lederbehost und polternd daher, dennoch denke ich, dass auf den zweiten Blick eine Form von "Dominanz" durchaus erkennbar sein kann: Meistens pflege ich mich durchzusetzen. *lol* Das geschieht aber auf eine leise und unscheinbare Art und Weise - eher so in der Art, dass mein Gegenüber hinterher der felsenfesten Überzeugung ist, das Ganze sei sowieso von Anfang an seine Meinung gewesen. Um dieses Ziel zu erreichen, bediene ich mich verschiedener Methoden - nie jedoch der Methode, die Du oben so trefflich beschrieben hast. Wenn es mir nützt, dann kann ich mich sogar auf reichlich blöd stellen.

Ich bin der Ansicht, dass Dominanz und Autorität zwei verschiedene Paar Schuhe sind. Dominanz geht in meinen Augen oft einher mit "gewollt, aber nicht gekonnt" bzw. "ohne Substanz". Autorität kann durch verschiedene Faktoren erworben bzw. angewandt werden: menschlich, fachlich, etc. Lasse ich meine Autorität wirken, ohne dass mein Gegenüber dabei das Gefühl bekommt (egal wann), nur vor mir "gekuscht" zu haben, dann ist dieser mein Erfolg um so nachhaltiger.

Und wenn ich jetzt noch den Bogen vom "Leben da draussen" zur Partnerschaft schlage, dann muss ich feststellen, dass ich auch in dieser Hinsicht eher zu den leisen Vertretern gehöre. Dennoch denke ich, dabei recht erfolgreich zu sein und mit dieser Art auch angenommen zu werden. Auch ich bin durchaus in der Lage, Geborgenheit zu geben. Äusserliche Stärke muss ich deswegen nicht vorweisen, es reicht, wenn die Stärke vorhanden ist. Und... wohl fühle ich mich dann, wenn es meiner Partnerin dabei gut geht, ich muss nicht unterwürfiges Verhalten vorgeführt bekommen - schlimmer noch: Ich mag das nicht einmal!

Und zu Deiner Frage im anderen Thread: "Eisenpumpen" war ich übrigens noch nie - ich bevorzuge geistiges Fitnesstraining.

So, und jetzt darfst Du Dich für die Schläge ganz artig bedanken *haumichwech*

Gruss

Flloyd
Das ist doch jetzt Realsatire oder Du bist ein begnadeter Parodist? *ggg*
Erinnert mich irgendwie an Armin Rohde als "Bierchen" in "Kleine Haie" von Sönke Wortmann *lol*
Die Schläge
Liebe Freunde,

erwartungsgemäß und erfreulicherweise ist hier ja rasch die Diskussion in Gang gekommen. Falsch verstanden wurde wohl:
Und jetzt: Ring frei, Ihr dürft über mich herfallen!
Der Spruch war zur Ermunterung derjenigen gedacht, die sich von meinen Sprüchen aus unterschiedlichsten Gründen angepisst fühlen und dann gar nix sagen oder mir böse oder enttäuschte Clubmails schreiben. Wer so austeilt wie ich, hat kein Problem damit, angegriffen zu werden. Außerdem sollen alle hier ihren Raum haben, die meine sachlichen Stränge (Doms im Film, Pissdusche usw.) mit ihren Erwägungen grundsätzlicher Art überfrachten.

Freude am passiven Einstecken habe ich keine, und auch das Wesen des Switchers ist mir völlig fremd. Als ich eines Tages mal zu meiner Moni aus Witz sagte: Schatz, willst Du mir nicht heute mal den Arsch versohlen, hat die mich angeguckt wie 'nen Auto.

Ansonsten, @********rtig und @****YD, ist das alles natürlich nur meine eigene Meinung und Erfahrung. Ist doch schön, wenn jemand anderer Meinung ist und hier eine deutlich abweichende Selbstdarstellung gibt, wie z.B. unser werter Flloyd. Das gibt den anwesenden devoten Damen eine hervorragende Wahlmöglichkeit! Aber bitte, Flloyd, mach endlich Deine gottverdammten Räucherstäbchen aus! (inside joke -- siehe "Doms im Film")
Wer...oder...WAS?
Selbst die Stille und Schweigen erzeugen eine spürbare Dominanz.Und mit Schwingungen manipuliert kein/e , feine/r sub.Sondern geniesst sie mit vollem Geist und Seele.


Gute Nacht,

kaa
Räucherstäbchen vs. Lederhose
Moin Masculor,

[...]Aber bitte, Flloyd, mach endlich Deine gottverdammten Räucherstäbchen aus! (inside joke -- siehe "Doms im Film")
[...]

• hmmm... offensichtlich scheint Deine Konzentration mit dem Schreiben eines Eingangspostings bereits vollends erschöpft zu sein. Sonst wäre es Dir mit Sicherheit nicht entgangen, dass Du im zitierten Thread dem User "jando" ebendiese Räucherstäbchen unterstellt hast - nicht mir.

Anscheinend hast Du eine Räucherstäbchen-Phobie, macht nix, das ist nicht schlimm. Bedenklich finde ich lediglich, dass Du offensichtlich dazu neigst, Andersdenkende stets in eine bestimmte Ecke zu stellen. Eine Ecke, von der Du offensichtlich meinst, sie sei geeignet, jemanden der Lächerlichkeit preiszugeben. Sollte das tatsächlich so sein, dann erlaube mir, dass ich Dich für meinen Teil als genauso lächerlich empfinde: Lederhose, Muckis, Kraftausdrücke und schlicht gestrickte Ansichten kann und werde ich in dieser Kombination nicht ernstnehmen. Sollten diese Deine Auswüchse hier allerdings ungewollt und in dieser Art und Weise nicht beabsichtigt sein, so entschuldige ich mich für meine Einschätzung - auch Internet-Foren sind nicht davor gefeit, dass sich dort schlichte Gemüter ausbreiten. Gleichfalls gebe ich Dir aber den freundschaftlichen Tip, in Zukunft ein wenig an Deinem Auftritt zu feilen.

Gruss

Flloyd
Die Stäbchenallergie
Verehrter @****YD, den Räucherstäbchenduft vernahm ich auch aus Deiner Richtung... Ich möchte Dir aber das Geräucher nicht vermiesen.
Bedenklich finde ich lediglich, dass Du offensichtlich dazu neigst, Andersdenkende stets in eine bestimmte Ecke zu stellen.
Ich neige in der Tat zum Eckenstellen, nicht nur bei Andersdenkenden. Mit dem Alter kommt mein schlichtes Gemüt mit Schwarz und Weiß besser zurecht als mit der skrupulösen Unterscheidung feinster Graustufen.Gut erkannt! Auch hat mein Gehirn Probleme mit der Aufnahme philosphischer Gedanken und Zitatesammlungen in einem Internetforum, das mir den oberen Bildschirmrand immer mit unbekleideten Menschen verziert und sich "Freudenverein" nennt.

KEIN PROBLEM habe ich selbstverständlich damit, wenn mancher oder manche hier mich lächerlich findet oder lächerlich machen will. Tipp für die Lächerlichmacher: Es sind noch nicht alle naheliegenden Verballhornungen meines Nicknames ausprobiert worden!
********rtig Paar
28.075 Beiträge
es soll auch menschen geben
der Aufnahme philosphischer Gedanken und Zitatesammlungen
... die dominanz zb mit hirnvögeleien übersetzen ...

um mal zitate von philosphischen usern zu verwenden *lol*

genau solch bemerkungen und ausführungen, wie die hier von floyd verfassten, sind es die uns überhaupt in diesem forum halten. die geistige auseinandersetzung ist uns enorm wichtig ... nur so finden wir den weg zu realen freundschaften.
für deine geliebten schwarz-weiss abbildungen von emotionen und gefühlen findest du sicher "geeignetere plattformen als diese.

wir empfinden deine entwicklung zum S/W-Denken erstaunlich, da wir am anfang deiner schreibtätigkeit so gar nicht den eindruck dahingehend hatten.

  • SchlagFertige grüße

********rtig Paar
28.075 Beiträge
Ausnahmsweise mich auch mal zu Wort melde –
die sub von Schlagfertig.

Erstmal vollkommen unkonstruktiv ist für mich die klare Antwort auf Deine Frage, Wer oder was ist dominant?

– mein Dom.

Um das aber doch noch etwas zu erläutern, da ich als sub doch so ganz ab und zu ;-)) mit Dominanz in Berührung komme, hier mal meine bescheidene Meinung.

In welcher Umgebung sich dominante Menschen wohl fühlen und welche Berufe sie bevorzugen kann ich nun wirklich nicht beurteilen. Dass sie weniger Hemmungen haben und meist sehr direkt sind, diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Wenn ein Mensch allerdings seine Dominanz zum Anlass (oder Vorwand) nimmt, sich nicht mehr selbst zu hinterfragen finde ich das traurig.
Eine SM-Beziehung oder D/s-Konstellation ist für mich nur dann erfüllend, wenn sie sich weiterentwickelt, lebt. Wie soll ein Dom mich fordern, fördern und erziehen, wenn Er sich nicht auch selbst hinterfragt. An sich, der Beziehung und den (gemeinsamen) Erfahrungen wächst? Hat ein dominanter Mensch denn nicht auch wachsende, sich ändernde Wünsche, die Er mit seiner sub ausleben möchte. Steckt Er die Ziele nicht höher, wenn seine Erziehung fruchtet. Zur Weiterentwicklung gehört für mich zwingend Selbstkritik. Auch Doms sind „nur“ Menschen ;-))

Dominante haben eine Eigenschaft, die sie für Devote besonders attraktiv macht: Die Fähigkeit, Geborgenheit zu geben.

Das trifft den Nagel auf den Kopf. Für mich gibt es zwar noch mindestens 1000000 weiter Gründe, die dominante Menschen und vor Allem den "SchlagFertigen" so attraktiv auf mich wirken lassen. Aber...

Auch die Fähigkeit und Bereitschaft, sich um alle wichtigen und auch weniger wichtigeren Dinge des Lebens zu kümmern, zählt dazu.

.. hier muss ich doch mal vollkommen unsubbig ganz laut widersprechen. Ich bin durchaus in der Lage, mein Leben vollkommen alleine zu bewerkstelligen. Und das nicht aus der Not heraus, sondern weil ich mit beiden Beinen fest, sicher, stark und durchsetzungsfähig auf dem Boden stehe.
Was sich dann innerhalb einer D/s-Konstellation entwickelt und ändert, auch in Bezug auf den Alltag ist wieder etwas anderes.
Ich bin der festen Überzeugung, dass subs, die jemanden brauchen, der ihr Leben in die Hand nimmt, weil sie es alleine nicht schaffen, für dominante Menschen viel zu schwach sind.

sub von Schlagfertig
Dominanz
Als Escort der auch dominante Spielarten anbietet habe ich die Erfahrung gemacht, dass Dominanz keineswegs eine durchgehende, alle Lebensbereiche erfassende Eigenschaft sein muss, ganz im Gegenteil. Das Klischee des Mannes, der im Berufsleben über viel Macht verfügt und zu Hause kuscht, ist so falsch nicht. Sexualität ist per se ein Spiel von Dominanz und Unterwerfung und bietet sich dadurch an, um Defizite in diesen Bereichen auszugleichen und den Ausgleich als eine intensive sexuelle Erfüllung zu erleben.
In einem Studio ausgelebte Lust auf Unterwerfung kann ein wichtiger Ausgleich in einem Dominanz erfordenden beruflichen oder auch privaten Umfeld sein und eine heilende Wirkung haben.
In einem Umfeld, das alle Facetten der Unterwerfung und Dominanz bietet, findet Sexualität in einer weniger ausgeprägten Form statt, ohne die Extreme des BDSM und ohne einseitige Rollenverteilungen.
Erstrebenswert ist es, die eigenen Bedürfnisse anzunehmen und zu erfüllen, um Zufriedenheit und Ausgeglichenheit finden zu können.
Ein zu Viel an Unterwerfung, sei es nun in der Kindheit oder im privaten oder beruflichen Umfeld, führt unweigerlich zu dem Wunsch zu dominieren und umgekehrt.
*******ris Paar
665 Beiträge
Ne Ne Ne
das wäre so als wenn du schreiben würdest das jeder Feuerwehrmann das spiel mit dem Feuer liebt. Jede Frisuerin nur an schönen Haaren intressiert ist und jeder Bauarbeiter seine Erfüllung nur in der Erichtung eines Turms finden kann.

So ist das aber leider nicht im Leben. Menschen sind verschieden - einstellungen sind verschieden. So sind denn auch die Arten wie Dominanz gelebt und erlebt wird verschieden.

Das ist ein Muster drücken zu wollen ist leider sehr unpassend und führt automatisch dazu das man sich selbst als das "Non plus ULTRA" darstellt, da eine solche Darstellung immer an sich selbst festgemacht wird.

Klar wird es Berührungspunkte geben aber übereinstimmung in dem Sinne niemals.
Warum jemand einen Beruf ausübt kann vielerlei Gründe haben und ein Feuerwehrmann liebt vielleicht nicht das Spiel mit dem Feuer oder eine Friseuse mag vielleicht auch keine Frisuren. Die Gründe, warum wir ganz bestimmte Formen der Sexualität mögen und warum uns etwas erregt sind ebenfalls sehr vielfältig und lassen sich sicherlich nicht in ein simples Schema pressen, das sehe ich genau wie Du. Im Gegensatz zu einem Beruf können weder die Umstände noch wir selbst uns zu einer Form der Sexualität zwingen, die uns nicht liegt und uns nicht erregt. Eine schlechte Friseuse bleibt vielleicht aus bestimmten Gründen in ihrem Beruf, doch steht jemand nicht auf Unterwerfung, kann nichts und niemand auf dieser Welt ihn dazu bringen, das erregend zu finden. Die Grunstruktur der Sexualität ist bei allen Menschen die Gleiche und die Gründe für ein außerordentlich intensives Verlangen nach Unterwerfung oder Dominanz liegen in einem Defizit an hierarchischen Bindungen, fehlenden Erlebnissen von Autorität bzw. einem Übermaß davon. Die Sexualität erlaubt uns, diese Defizite auszugleichen um so Erfüllung zu finden.
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Hallo Sub von Schlagfertig ;-)
Dies ist ein sehr schöner Satz von Dir zum Thema den auch ich nur unterstreichen kann:

Ich bin der festen Überzeugung, dass subs, die jemanden brauchen, der ihr Leben in die Hand nimmt, weil sie es alleine nicht schaffen, für dominante Menschen viel zu schwach sind.

Denn, ein/e Sub, der/die immer nur gefügig ist, keine eigenen Intentionen entwickelt und somit nur dem Worte ihres Herren folgt, ist etwas für Dom/me die nicht wirklich dominant sind. (Meine bescheidene Meinung).
Wer sich Sub in dieser Art wünscht, kann meiner Meinung nach gar nicht wirklich dominant sein. Sondern es ist gespielte Dominanz.

Ich denke, man muss klar unterscheiden zwischen Dominanz, die nur im sexuellen Bereich "gespielt" wird, oder Dominanz die sich auch durch das tägliche Leben im Non - Sexuellen Bereich zieht.

Und Schublade auf, Schublade zu. Fertig das Thema wäre dann meiner Meinung nach doch zu einfach *roll*


Anmerkung zu dem philosophischen Teil: Ich habe beim Support schon einen Antrag auf eine philosophische Abteilung hier gestellt. Es wird allerdings erst noch überprüft, ob er notwendig ist *pfeil*
****bti Frau
6.102 Beiträge
@sub von schlagfertig
ich haette es nicht besser ausdruecken koennen.

Gruss

sub von AuK
*********ilent Mann
439 Beiträge
@Masculor
Dir VOLLKOMMEN Recht gebe Masculor!

Dein Eingangsbeitrag hat das ganze mal im richtigen Licht dargestellt *achtung* *achtung*

bin auch schon wieder weg *zwinker*

d.h. ich lass mal noch schnell mein "smappy"-Ergebnis hier:

71,6 % dominant

20,9 % sadist

7,5 % devot

*g*

Den test darf jeder gerne mal machen bei smappy(de)

Soll keine Werbung sein...habe mit der Seite nichts zu tun liebe Mods!

Bin nur der Meinung, für manche hier würde es vielleicht ganz interessant sein *zwinker*

*undwech* Grüße, Templar_Silent
********rtig Paar
28.075 Beiträge
du wirst es nicht glauben
aber smappi ist ein alter hut.
wenn du die suchfunktion benutzt wirst du auch einige freds mit unzähligen prozentangaben finden.

als denn ... wer suchet der findet
oder
erst suchen - dann poltern

  • SchlagFertige grüße

ich glaube kaum
daß sich die Begriffe "Dominanz" und "Devotion" in Schubladen stecken lassen...genauso wenig, wie die verschiedenen Spielarten, die sich im Zusammensein der vielen Paare bilden. Diese Spielarten entstehen doch genau aus dem Grund, daß es Grauzonen gibt...jeder definiert es für sich anders, manchmal stimmen die Definitionen überein. Fakt ist, so, wie man es versteht und definiert, lebt man es auch aus.
Die Begriffe an sich versuchen zu erklären, das ist genauso schwer zu definieren wie "was ist richtig und was ist falsch". Wenn wir beide unsere Art und Weise für richtig empfinden, heißt das doch lange nicht, daß es jeder tut. Irgendwo gibt es immer jemanden, der anderer Meinung ist.
Wichtig ist, daß die Partner miteinander zufrieden sind und genau das wollen, was sie tun. Das die Grenzen abgesteckt sind, evtl. erweitert werden...beider Grenzen. Denn mein Herr hätte sich teilweise auch nicht träumen lassen, daß ihm manches gefällt, was er heute mit mir macht. Aber wenn er sieht, wie ich dabei aufblühe, bringt es ihm genauso viel.

@ Templar_silent: Ich verstehe nicht so ganz, was dein Smappy-Testergebnis hier zu suchen hat. Ist ein wenig am Thema vorbei, oder? Außerdem gibt´s dafür nen Extra-Thread.

Liebe Grüße
Thanée [b]engel3[/b]
Irgendwie wird´s seltsamer und seltsamer hier....

Es werden Dinge hintervragt (im Prinzip nix verkehrtes) die eigentlich nicht hinterfragt werden müssten.

Dieses Abheben auf bestimmte Berufsgruppen ist ebenso Kappes wie dieses permanente Gleichstellen wollen von Autorität und (vermeintlicher) Dominanz.

Ich geh weder in die Muckibude noch reagier ich überzogen aggresiv auf meine Umwelt. (Meine Mädchen wären auch ganz fix weg wenn dem so wäre)
Nach den hier gemachten Aussagen müsste ich ich mich nu ernsthaft fragen ob ich denn ÜBERHAUPT Dom BIN....

Sicher, ich hab eine bestimmte Meinung die ich auch vertrete, auch habe ich mit meinen Mädels ein paar feste Regeln, aber bis auf die Regeln ist ALLES diskutierbar.

Meine 2 Kopeken

Iwan Grosny
*******ris Paar
665 Beiträge
Es ist wirklich seltsam des weiteren werden Beispiele gleich als Bare Münze genommen.

Ich kann es auch nochmal KLAR ausdrücken für die, die es nicht verstehen wollen :

KEIN MENSCH IST WIE DER ANDERE.

Somit ist auch KEIN SUB WIE DIE ANDERE
und auch KEIN DOM WIE DER ANDERE

Ich hoffe das die Latte auch erkannt wird wenn sie mitten auf der Stirn landet.

Nochmal --- einteilen ist nicht - selbst das mit dem, eigentlich sehr gelungen, Kommentar das :

"Ich bin der festen Überzeugung, dass subs, die jemanden brauchen, der ihr Leben in die Hand nimmt, weil sie es alleine nicht schaffen, für dominante Menschen viel zu schwach sind. "

passen nicht so ganz.

Jede BEZIEHUNG - einfach JEDE! ist anders. Es gibt Grundstöcke die feststehen - vertrauen - zuneigung - verständniss - gefühl - liebe - aufmerksamkeit. Aber man kann es nicht festzurren. Weil Ich mit meiner SUB super klar komme heisst das nicht automatisch das ich mit JEDER SUB gut klar komme. Umgedreht verhält es sich genauso.

Man kann es nicht einteilen und man kann es NICHT Diskutieren. Wenn jemand Devot ist oder Dominant ist - man zueinander findet - und es passt - ist der Bäcker von Nebenan genauso Dom wie die Polizistin Dev sein kann.

Ich störe mich eindeutig daran das der Eingangsthreat irgendwelche Rahmenbedingungen definiert hat, die irgendwelche Vorlieben der Personen wiederspiegeln sollen.

Sorry das ich es so ausdrücke - aber es ist einfach nur Schwachsinn sowas zu machen!

Dominanz wird auch nicht nur im sexuellen ausgelebt. Das betrifft auch Teilweise die Art wie man Entscheidungen FÜR das sub trifft. Auch mal im guten Gewissen darüber das man mal alles eben umkippt und den Weg m 180° ändert.

Da wird dann deutlich das DOM bereit ist Entscheidungen zu fällen und auch dafür gerade zu stehen. Da wird deutlich das Dom bereit ist das Leben auch mal in die Hand zu nehmen und sich darum zu kümmern was los ist und evtl. eine Ordnung zu schaffen. Dennoch kann SUB stark genung sein für den DOM. Wenn man dazu übergeht alles ständig abzugeben reden wie ja über TPE aber das ist ja in diesem Thread nicht gegenstand der Diskussion.
@schlagfertig
Euer Ehren, ich gebe zu bedenken, dass es mir gelungen ist, auch unseren geschätzten Flloyd zum Schwarz-Weiß-Denken zu bekehren.
dann erlaube mir, dass ich Dich für meinen Teil als genauso lächerlich empfinde: Lederhose, Muckis, Kraftausdrücke und schlicht gestrickte Ansichten kann und werde ich in dieser Kombination nicht ernstnehmen.
Wenn Flloyd jetzt noch wüsste, was ich für ein Auto fahre, wäre er vollständig der dunklen Seite der Macht verfallen...

Spaß beiseite: Den Literaten hier empfehle ich nochmal Hans Christian Andersen, "Des Kaisers neue Kleider". Man kann die Farbe Schwarz natürlich in einer cremeweißen Fläche mit dem Elektronenmikoskop suchen. Aber warum sollte man das tun, wenn sie andernorts doch mit bloßem Auge erkennbar ist?

Aber was soll das Erbsenzählen, ich freue mich über die Diskussion, die hier in Gang gekommen ist. Und würde natürlich auch mit Flloyd jederzeit ein Bier trinken gehen (sofern wir uns auf ein Lokal ohne Räucherstäbchen einigen können). [wegrenn...]
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Master and Servant
Lieber @*****lor, (-> zu deiner Eröffnungsfrage)

Ein schönes straightes Szenario hast du mir da gemalt. Da liegen wir Meerechsen also am Strand und sonnen unsere männliche Gewissheit von Stärke, Willen und Durchsetzungsvermögen. Und hin und wieder hat unser Reptilhirn ein schönes sattes fitnessgestärktes Bäuerchen und denkt schlicht: Frisst es mich oder kann ich es fressen? Feine klare, schwarz weiße Gedanken. Gott, war das eine schöne Welt – so schön einfach. Blöd ist nur, dass sich die blaue Kugel einige Millionen Jahre weiter gedreht hat.

Recht hast du. Dominantes Verhalten äußert sich (auch heute noch) – im idealen Falle(!) - in zielgerichtetem Verhalten, mit dem Anspruch auf dem Weg zum Ziel Macht zu entwickeln, zu entfalten, auszubauen und die Kontrolle zu halten. Allerdings sehe ich keine Schwierigkeit darin, auf dem Weg zum Ziel meine nach unten gerichteten Reptilhirn-Eskapaden beiseite zu legen und sie etwas höher im limbischen System mit all seinen Graustufen zu modifizieren – immerhin habe ich einige Millionen Jahre darauf gewartet. Kürzer gesagt, ich wechsle täglich zwischen „erfolgsorientiertem“ Vereinfacher und komplexen Wahrnehmer mit Panoramablick hin und her – nach Bedarf und möglichst oft, das schärft das „Sehvermögen“ und Stehvermögen. High-risk gambler paart sich mit safe-investor – so sieht meiner Meinung nach die Zukunft aus.

Dein Zitat: Dominante Menschen haben eher weniger Hemmungen als andere, sind direkt, und lieben das Versteckspiel nicht. /Zitat Ende.

Mhmm, sorry, aber vielleicht magst du dich ja irgendwann einmal mit „Machiavelli“ und „Kardinal Richelieu“ an einen Tisch setzen (die Klugsch…erei ist nicht wirklich bös gemeint)?

Dank an dieser Stelle an @***yd - mir hat „man“ auch gestern erst an meinem Küchentisch gesagt, dass ich vom ersten Eindruck her „so“ nett und sanft rüberkomme (OK, wenn sie kuschelig gesagt hätte, hätte ich das nicht nett gefunden). Meine sexuelle Dominanz ist auf dem ersten Blick für Menschen nicht sofort greifbar. Nur für Menschen, die sie auch sehen können oder wollen, also eine Antenne dafür haben – da stapele ich viel lieber tief. Trotzdem kann ich zu jeder Zeit meine natürliche Autorität aus „dem Hut zaubern“, wenn es mir angebracht scheint. Alles hat seine Zeit.

Berufswahl? Ich habe einen dieser sogenannten weichen „kreativen“ Berufe und ich habe ihn bewusst und frei gewählt. Und wer nun glaubt, dass das eine Kuschelwiese ist, auf der sich alle lieb haben, ist irgendwie am Thema vorbei, denn es ist nichts weiter, als ein nettes kleines Haifischbecken – allerdings wunderschön bunt bemalt. Und manchmal, wenn es um den schnöden Mammon geht ist eben Schluss mit Lustig. Das Feedback ist dann allerdings z.B. wie meine alte Lieblingspostkarte - geschickt von meinem Lieblingstexter auf der im Titelbild steht: “Teamwork ist, wenn alle das Gleiche wollen wie ich.“ Manchmal muss man eben auch Tacheles reden, wenn die Jungs ihr Briefing nicht lesen und Zeit verdaddeln – schließlich habe ich das Honorar gezahlt.

Wenn ich auf eine suborientierte Partnerin treffe, macht es mir Freude, sie auf ihrem Weg zu begleiten, sie zu unterstützen und sie immer wieder aufzufangen. Ich mag es, sanft aus ihren Poren den harten verkrusteten Staub zu kratzen, bis ihr wahres nacktes Wesen vor mir liegt und sie ganz neu wachsen kann. Und dieses zerbrechliche Wesen verdient Respekt, braucht Halt, Verständnis und Geborgenheit. Es ist wundervoll sie zur nächsten Weggabelung zu führen, ihr Türen zu neuen Wegen zu zeigen und ihr die freie Wahl zu lassen durch welche sie gehen möchte. Jeder neue Weg ist ein Prickeln - auch für mich. Und so switche ich gewissermaßen zwischen „Master & servant“, denn irgendwie „diene“ ich ihr auch - auch wenn ich mich eher als eine Art „Geburtshelfer“ empfinde (aber das wird jetzt zu sokratisch, sorry).

LG – Kyto Sex ohne Macht gibt es nicht wirklich – BDSM gibt das eben wenigstens zu …

Für unsere Zitatenfreunde: Wer einmal sich selbst gefunden, kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren. Und wer einmal den Menschen in sich begriffen, der begreift alle Menschen. (S. Zweig)
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