Wie würdest du dich entscheiden?

Wenn Selbstbefriedigung zum Sex dazu gehört, entscheide ich mich gegen die Liebe, denn ich lebe bereits ohne partnerschaftliche Liebe (wenn auch nicht freiwllig) - das ist traurig, aber ohne Selbstbefriedigung hätte ich ein größeres Problem.

Zählt Selbstbefridigung nicht zum Sex, entscheide ich mich für die Liebe.

Wieder mal ne Definitionsfrage

Für mich gehört der Sex zur Liebe... aber die Liebe nicht ganz zwangsläufig zum Sex. Da brauch ich „nur“ eine tiefe Zuneigung und Sympathie.
Am liebsten auch eine gewisse Vertrautheit.
Und damit wird s complicated.

Ich könnte mich nicht entscheiden... warum auch...!?!

Wer wirklich mal geliebt hat und geliebt wurde und das mit Haut und Haaren, kann und will auf das Gefühl sicher nicht sein Leben lang verzichten wollen.

Sex ist ( wenn er gut ist ) fühlen, fallen lassen, geben & nahmen, austoben, lachen und noch so vieles mehr...und das nie wieder... ähm sorry NEIN!

Die Kombination aus beiden wäre natürlich perfekt und ich glaube, dass Sex mit jemandem den man liebt um einiges erfüllender ist...

Auf Liebe muss kein Mensch verzichten... Liebe ist ein Seins-Zustand, der aus dem eigenen Herzen entspringt...

Die Frage wäre besser, ob man auf Beziehung/ Partner verzichten kann oder nicht.

Auf Sex zu verzichten, würde bedeuten, sich von der ursprünglichsten Lebensenergie abzuschneiden... was ich persönlich für einen sehr ungesunden Zustand halte, wenn es eine Lebensentscheidung ist.

Die Auswüchse dessen sieht man an vielen Beispielen in der zölibatären Welt
Verdrängung von grundlegenden Bedürfnissen führen ins Schattenreich der Seele

VETO

Sex ist kein Grundbedürfnis!

veto-veto

ich denke schon...

(wobei, wie häufig, steht dann wieder auf einem anderen blatt)

Leben ohne Liebe hab ich schon. Ist relativ scheiße.
Ohne Sex hab ich aber auch nicht besser in Erinnerung

Nein, Sex ist ein "mehrdimensional physiologisches Bedürfnis", was aber nicht mit dem Zuwendungsbedürfnis zu verwechseln ist.

Off topic: Seit wann entscheide ich mich "auf" etwas?

seit der TE Schweizer ist?

@*****lot :
Richtig!
Wenn man es ganz korrekt haben will, müsste man jetzt wissen, seit wann der Lebensarchitekt denn Schweizer ist... lach

@****a7
Naja, so weit wollte ich nicht gehen, aber es gibt beim schweizerischenund beim österreichischen Deutsch kleine aber feine Eigenheiten.

Weiß ich doch.

Interessante Frage aber leider wird m.E. durch die Antwortmöglichkeit c es wieder mal zu einfach gemacht.

Ich würde mich zum Nichtbeachten von Moralpredigern ,
die mir früher eingeimpft haben ,
wie ich nur glücklich leben kann , entscheiden .

was man auch schon an den wenigen Antworten klar ablesen kann:

• mehr Frauen wollen auf Sex verzichten, als Männer

• die Mehrheit kann sich nicht entscheiden


Ich behaupte mal, wer freiwillig auf Sex verzichtet, hatte entweder noch nie richtigen Sex ... oder liebt sich selber nicht! Und wer auf Liebe verzichtet, hat ganz andere Probleme ...

Sex ist in unserem biologischen Bauplan fest verankert - Liebe auch. Eine Entscheidung ist nicht möglich - danach zu fragen, ist eine reine Fangfrage.

Ohne Sex wären wir alle nicht hier.

Ohne Liebe könnten wir nicht überleben.

Erschreckende Experimente in dunklen Zeiten haben gezeigt, dass Babies einfach sterben, wenn man ihnen Liebe/Nähe/Kontakt verweigert.

Und beim Sex kommen einfach der uralte Bauplan und die genderbezogenen Unterschiede zum Tragen:

• weiblich = empfangend/austragend
• männlich = sendend/verbreitend

... es liegt in der Natur des Mannes, ständig „auf Sendung“ zu sein - selbst, devote Männer - letzteres ist ja nur eine andere „Sendefrequenz“ ...

Es ist nicht sinnvoll, sich bei dieser Frage für „das geringere Übel“ zu entscheiden.

Wir brauchen Sex und Liebe gleichermaßen!

... auch wenn uns Moralapostel den Sex regelmäßig „verteufeln“ wollen: Sex gehört zum Leben, wie Atmen und Ernährung!

... und da schließt sich dann der Kreis ...

... denn der Mensch ist keine Blume, sondern ein Tier!


Man kann natürlich denjenigen auf den Leim gehen, die behaupten, der Mensch sei kein Tier, sondern was ganz anderes ... und dann kann man sich deren Moralstatuten reinziehen und versuchen dem gerecht zu werden ... bis einem dämmert, dass das nur Machtspielchen sind. Die meiste Macht über ein Tier hat der, der dessen Sexualität und Nahrungsaufnahme kontrolliert - z.B. kein Sex vor der Ehe, Sex nur zur Zeugung von Nachwuchs, freitags nur Fisch, kein Rind kein Schwein, etc ... alles reine Machtspielchen!



Dein erster Absatz gefällt besser - ist aber nicht zwingend - man kann sich auch lieben und trotzdem mit anderen schlafen!



... wobei wir beide eindeutig animalischen, hemmungslosen Sex dem „miteinander schlafen“ vorziehen!

Das Eine hat mit dem Anderen überhaupt nichts zu tun.



Veto
Wenn dem so wäre, dann wäre die Anzahl der Menschen auf dieser Erde sehr viel geringer, weil viele ohne Liebe leben müssen und einfach sterben würden. Liebe geben heißt nicht, auch Liebe immer zu empfangen. Euer Satz würde aber bedeuten, dass man auch Liebe empfangen muss, um überleben zu können.


Ich hatte mich ehrlich schon gefragt, wann dieser Satz kommt ... erst auf Seite 4, was ich erstaunlich finde.
Das was ihr beschreibt, ist das Experiment nach dem Bedürfnis der sozialen Kontakte, aber vor allem nach dem Zuwendungsbedürfnis. Es geht um Berührungen der Haut, Ansprache, aber nicht um Liebe, denn die Personen, die diese Experimente (es war mehr als ein Experiment) durchgeführt haben, die haben die Kinder nicht automatisch geliebt.

Danke für diese wahnsinnig tolle Zusammenfassung.

Liebe Entscheidungsfreudige,

wundert euch nicht. Wir haben an dieser Stelle die Diskussion entfernt, die nicht unserem Verständnis eines freundlichen Umgangs im Miteinander entsprach. Vielen Dank für eure ruhige und besonnene Art, um das Thema wieder zurück zum Ursprung zu führen.

Die Fragestellung ist sehr persönlich und produziert daher auch konträre Sichtweisen. Rechtfertigungen dazu helfen der Diskussion nicht und führen schnell, wie hier geschehen, zu persönlichen Debatten, die den Rahmen eines öffentlichen Threads sprengen.

Bitte diskutiert sachlich, fragt gern nach, wenn ihr Interesse an einem Beitrag habt, seht jedoch davon ab anderslautende Beiträge zu werten oder öffentlich Rechtfertigungen für persönliche Sichtweisen zu erfragen.

Liebe Grüße und einen guten Start ins Wochenende,
Narfz.
JOY-Team.

die angefragte entscheidung ist für mich, wie jene zwischen einem leben ohne essen und einem leben ohne trinken.
ich würde mich notgedrungen für ein leben ohne essen entscheiden.
aber nur, weil man dann etwas länger "lebt".

Liebe und Sex gehören zusammen . Wenn man sich liebt hat man auch das Bedürfnis mit dem Partner zu schlafen. Hat einer der Partner/ in kein Befürfnis danach geht der Partner/ in irgendwann fremd weil er/sie das vermisst . Da kann die liebe noch so groß sein.
Oder man arrangiert sich und erlaubt die Seitensprünge.

Und da passt dann die Antwort ja nicht weil man trotzdem Sex hat und liebt .

Wegen Krankheit kein Sex ist ein anderes Thema .

Liebe ist etwas, dass sich nicht unmittelbar und allein auf einen Lebenspartner bezieht und beschränkt.
Da gibt es noch sooo viel mehr, was es wert ist geliebt zu werden und manchmal bekommt man diese Liebe auch zurück.