Sind wir Sklaven unseres Schubladendenkens?

Mag ja sein....aber ich spekuliere nicht über Rollen anderer...

Ok, ....

Du sprengst aber all zu gerne Threads wie diesen mit deinen durchaus unkenventionellen und randgruppenmäßigen Meinungen. Jeder soll seine Meinung sagen... aber doch bitte auch mal akzeptieren, dass eine große Masse der Leute anders denkt.

Seine Aussage ist Nein...sein Verhalten aber ein Doch. Zärtlich ins Ohr flüstern ist sexuell angehaucht.

Wenn Du nicht verstehst, das Menschen durch Körpersprache eine andere Botschaft versenden können, als sie Lautsprachlich äußern, mag das eventuell an der Außergewöhnlichkeit Deines Profils geschuldet sein.

Oder meinst Du, das ich Autistin bin? Gerade deshalb kann ich Doppelbotschaften sehr fein erkennen .

@*****sei
Stimmt, Du kannst Doppelbotschaften erkennen, aber nicht verstehen.
Sorry, ....

Ich akzeptiere Meinungen anderer.

Nur weil ich eventuell unkonventionell denke, was ich nicht glaube, brauche ich ja nicht zu schweigen.

Ich habe speziell mit dem TE diskutiert. Ist er die Masse?

Und Nein, ich diskutiere gerne.

Du könntest ja lieber zum Thema beitragen als mich zum Thema zu machen.

Zurück zum Thema.

Die Crux ist, das niemand Doppelbotschaften versteht. Auch Nichtautisten.

Zurück zum Thema

@*****sei
Gute N8, ich bin dann mal weg.
Und ja, ich habe verstanden:

Der Großteil der Menschen ist allerdings, völlig oberflächlich, in der Lage das gesprochene Wort zu hören UND zu verstehen.
Insofern keine Doppelbotschaft.

Falls jedoch eher der Wunsch der Vater des Gedankens ist, tut Frau auch schon gerne mal so, als spreche sie eine andere Sprache.

Falls die Dame allerdings auch Autistin war könnte es vielleicht missverständlich gewesen sein.

Der Anteil autistischer Menschen scheint mir jedoch nicht so signifikant zu sein, dass wir diese Annahme zugrunde legen können.

Individualität ist etwas, was jeden Menschen einzigartig macht: nur er weiss über sich alles und welche Lebenswege er gehen musste. Insofern würde ich NIE einen Menschen in eine Schublade stecken sondern ihm das Recht geben, von mir als Individuum wahrgenommen zu werden. Das geht MIR bei jedem Menschen so, weil ich unter anderem vermeiden will, Vorurteile zu kommunizieren oder sonstwie den Menschen nicht so zu akzeptieren wie er sich selbst. Ich rede gerne zuerst MIT den Menschen und nicht von oder über sie (das ist der falsche Weg).

Zum guten Umgangston gehört auch die ehrliche Bereitschaft jemandem zu helfen sich zu orientieren / ggfs neu zu orientieren nach einer Trennung (weil Alleinsein keine Lösung ist - auch für mich nicht).

Schubladen scheinen ein wunderbares Medikament gegen zwei heutzutage immer schwerer werdende Disziplinen zu sein: sich selbst zu erkennen/empfinden und sich in das Gegenüber individuell hineinzuversetzen.

Ich tue mich mit dem Wort "Schubladen" noch schwer. Meint das die Vorstellungen, die andere von mir haben und die ich von anderen Menschen habe?
Dann verstehe ich das - und sehe das im Großen und Ganzen überhaupt nicht negativ. Es gibt so einen Idealtyp Swingerin, mit dem ich zu 100% kompatibel bin. Dieser ist sehr speziell und sehr schubladen-behaftet, aber mit ihm habe ich durchweg gute Erfahrungen gemacht. Die Kehrseite davon ist, dass ich auf diesen Idealtyp an Beuteschema sehr, sehr selten treffe.
Denn oberflächicher Sex, bei dem man(n) nur Erfüllungsgehilfe ist, ist für mich schlechter Sex. Und ich hasse schlechten Sex.
Ich habe jedoch mittlerweile Techniken entwickelt, Menschen so zu beeinflussen, dass sie ihre Oberflächlichkeit zumindest ansatzweise zumindest zeitweise im Club ablegen. Dann bekomme ich doch das, was ich im Club suche. An dem Punkt verlassen wohl beide ihre Schubladen.

Naja... die meisten Menschen verstehen es wenn man ihnen sagt: Ich will Dich nicht ficken! Da gibt es wenig Interpretationsspielraum. Das ist auch keineswegs unfair! Im Gegenteil! Es ist total ehrlich, seinem Gegenüber im SC klar zu sagen: Reden ja - ficken nein! Trotzdem kann ich mit jemanden mit dem ich keinen Sex haben möchte eine gute Zeit verbringen - wenn ich diesen Menschen rein platonisch mag! Dies scheint Dir fremd zu sein.

Wenn du glaubst, durch deine autistischen Fähigkeiten, Zweideutigkeiten besonders gut erkennen zu können (wo keine Zweideutigkeit war), tut es mir nochmals Leid für Dich!

Denn: Vielleicht flüstere ich meinem Flirtparterner ins Ohr: "Ich mag Dich, aber ficken is nicht!"
Das flüstern war keine Doppelbotschaft like: "Eigentlich will ich Dich ficken, mache es aber nicht", sondern vielleicht meint der Sender der Botschaft (zb ich) genau das was er meint!!!

Das flüstern wurde nur deshalb angewendet, um dem Menschen dem man gerade einen Korb gibt, nicht vor allen anderen blos zu stellen.
Das gegenteil wäre, durch den ganzen Club zu schreien: "bää, mit dir würde ich niemals ficken... hau ab!"... und alle würden sich umdrehen und der oder diejenige die gerade diesen Korb bekommen hat würde total blos gestellt.

Und stell dir vor: Machmal umarme ich Frauen denen ich gerade einen Korb gegeben habe total innig, wir küssen uns auch noch auf den Mund und wir sind uns total "grün". Und bei jedem weiteren Clubbesuch fallen wir solchen Personen wieder in den Arm und man tauscht Küsschen aus... obwohl man weiß das wir nicht ficken werden, uns aber trotzdem mögen und eine gute Zeit haben können.

Swingen kann so viel mehr sein, als stumpfer anonymer Sex. Aber letztendlich darf/soll jeder genau das tun was ihm gefällt.

Ich kann Stolzsei nur beipflichten. Mit Verlaub, vorab: ich bin keine Autistin.
Es wurde ja gesagt, "zu mir umgedreht", Kuß auf die Wange und ins Ohr geflüstert.
Finde ich auch sehr unklar als Kommunikation.

Ich vergesse auch regelmäßig, zu lächeln, wenn ich in der U-Bahn jemanden "bitte", doch wenigstens Kopfhörer zu benutzen.
Antwort regelmäßig: "Das kann man auch freundlicher sagen!"
Ups- wieder das Lächeln vergessen, tja.
Aber: Warum sollte ich das freundlicher sagen als in neutralem Ton? Und dabei noch meine Mundwinkel gen Norden hieven? Damit der/diejenige, die mich und meistens andere auch genervt hat, gut und gebauchpinselt aus der Situation kommt? Obwohl er/sie Signale wie böse Blicke etc durch Mitfahrer ignoriert hat?
Nö- da bin ich nicht zuständig.

Oder wie Blue Velvet schrieb: nicht flirten, um keine Körbe verteilen zu müssen?
Ich flirte wie gesagt nicht- aber Angst davor, jemandem zu sagen, daß es nicht paßt, habe ich nicht.
Ich würde mich da niemals emotional oder körpersprachlich verrenken.

Überhaupt: noch ein kleiner Kalauer zum Thema "Körpersprache:
Warum sitzen Frauen oft mit übereinandergeschlagenen Beinen da?
Richtig: so sehen die Oberschenkel einfach schlanker aus.

Ich kann Stolzsei nur beipflichten. Mit Verlaub, vorab: ich bin keine Autistin.
Es wurde ja gesagt, "zu mir umgedreht", Kuß auf die Wange und ins Ohr geflüstert.
Finde ich auch sehr unklar als Kommunikation.

Ich vergesse auch regelmäßig, zu lächeln, wenn ich in der U-Bahn jemanden "bitte", doch wenigstens Kopfhörer zu benutzen.
Antwort regelmäßig: "Das kann man auch freundlicher sagen!"
Ups- wieder das Lächeln vergessen, tja.
Aber: Warum sollte ich das freundlicher sagen als in neutralem Ton? Und dabei noch meine Mundwinkel gen Norden hieven? Damit derjenige, der mich und meistens andere auch genervt hat, gut und gebauchpinselt aus der Situation kommt? Obwohl er Signale wie böse Blicke etc durch Mitfahrer ignoriert hat?
Nö- da bin ich nicht zuständig.

Oder wie Blue Velvet schrieb: nicht flirten, um keine Körbe verteilen zu müssen?
Ich flirte wie gesagt nicht- aber Angst davor, jemandem zu sagen, daß es nicht paßt, habe ich nicht.
Ich würde mich da niemals emotional oder körpersprachlich verrenken.

Überhaupt: noch ein kleiner Kalauer zum Thema "Körpersprache":
Warum sitzen Frauen oft mit übereinandergeschlagenen Beinen da?
Richtig: so sehen die Oberschenkel einfach schlanker aus.

Ich kann wieder nur von mir sprechen: ich kann nur mich und mein Verhalten ändern. Wenn es mich nervt, das ich zu wenig zum Tanzen aufgefordert werde, hilft es mir wenig, mich über die Herren zu beklagen. Über ihre Rollen.

Da hilft es mir, selbst aufzufordern. Und siehe da, ich tanze.

@****a7
@*****sei


Ok, dann missverständliche Doppelbotschaft. Haken dran.

Nichts desto Trotz war die Irritation gross, dass ich eben .einer Rolle nicht gerecht wurde. Und zwar der des "Bulls"...
Im Club, auf Events macht es mal Spaß, wenn es passt, (und das liegt an dem Gegenüber und noch mehr an Stimmung) weiter zu gehen, aber eben auch nicht immer.

Hat mein Freund letztens auch erlebt:: er wurde von der Frau dazugewunken, lehnte per Kopfschütteln ab und wurde später an der Bar mimutenlang giftig von ihr angestarrt.
Was soll's:
Haken dran.

Das ist eine neue Perspektive.

Ich nehme an, sie war eine Hotwife. Und Du bist aus Deiner Rolle als Bull ausgestiegen... verstehe ich das richtig?

Ich kann nachvollziehen dass das irritiert. Würde es dich umgekehrt nicht auch verwundern, wenn Dein Gegenüber ein Richtungswechsel einschlägt?

Natürlich ist das legitim, für jeden. Denn sonst wäre keine Einvernehmlichkeit gegeben.

Was ich kenne, ist, das ich mit meinem Verständnis vom Cuckolding oft auf Irritation anderer stoße. Weil ich zum Beispiel keinen Bull dabei haben möchte.

Aber ich finde das okay. Jeder wie er mag.

Was sie vielleicht war oder nicht....keine Ahnung. Hotwife, ja irgendwie so.

Ja, ich bin aus irgend so einer Rolle ausgestiegen, weil ich das wollte.
Ja, sie war irritiert, konnte ihr Verhalten aber nich anpassen. Vielleicht habe ich sie damit überfordert.
Wegen derartiger Erlebnisse ja das Thema.
Ich bin schon immer im "Moment" und nicht in der "Rolle", deckt sich das nicht, höre ich auf mein Bauchgefühl.

Es geht ja auch nicht darum, wer hat welche Rollen zu spielen, sondern darum ob wir uns eben auch durch eine Rolle die wir, aus welchen Gründen auch immer haben, eingeengt fühlen, zumindest manchmal.

Das sollte bei Paaren häufiger auftreten, da in dem Fall emotionale Abhängigkeiten, Absprachen, Wunschgestalltung, Erwartungshaltungen des Partners einen eher eine vorher definierte Rolle einnehmen lassen.

Als Singel ist man da in den meisten Fällen ja freier....

Ist schon klar, jetzt mal als Teil eines Gespannes das hier zu posten ist nicht leicht, der Partner liest ja mit und weiss vielleicht noch nichts von der Divergenz.
Kann man aber auch als Anlass nehmen mal den "Fisch auf den Tisch" zu bringen

Vielleicht hat ein Hotwife eben nicht immer Lust?
Oder ein Bull will nicht immer auf das Stück Fleisch zwischen seinen Beinen reduziert werden?
Oder ein Dom will nicht immer "die Peitsche schwingen müssen"?

Das man seine Rolle dann wenn es passt mal wieder annimmt, klar. Aber geht es Euch manchmal so, .....hin und hergerissen zu sein?

Man hat so viele Schubladen, wie man Gefühle / Emotionen hat:

Trauer
Freude
Wut etc.

je nachdem wonach mir gerade zumute und nicht zumute ist, kann ich diese Schublade öffnen oder öffnen lassen.

Derzeit ist die Schublade "FREUDE / VORFREUDE" geöffnet. Mal schauen, wer zur gleichen Zeit die gleichen Bedürfnisse hat.

Diese beiden Situationen hatten nichts mit Rollenverteilungen zu tun, sondern mit beschissenen Beziehungen mit mangelnder Kommunikation.

Beide haben ihrem Partner zuliebe etwas gemacht, was sie eigtl. nicht wollten - nicht mehr und nicht weniger.


Für eure Herangehensweise bzw. Zielsetzung wären vermutl. privatere Treffen in einer Bar zum Kennenlernen oder Privatpartys sinnvoller als der klassische Swingerclub, wo eigtl. klar ist, dass es den meisten um reinen Sex geht.