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Sind wir Sklaven unseres Schubladendenkens?

*********acht Frau
8.062 Beiträge
Editieren ging nicht mehr, daher hier:

Schubladen (eigene oder fremde) ZU VERLASSEN kann zu Irritationen führen, was wiederum zu Komplikationen oder aber zu Auflockerung oder aber zu Umdenken führen kann.
*******ker Mann
6.573 Beiträge
Ich habe nur ein Grundwissen über BDSM, aber braucht man für Dominant/Devot, Dom/Sub, Femdom, Cuckold & Co. nicht klare Rollenverteilungen (= Schubladen)???
Gehört es nicht zum Spiel dazu, dass man eine bestimmte Rolle für eine bestimmte Zeit einnimmt, die man sonst nicht zwangsläufig hat???
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Manche leben ihr BDSM 24/7, also an 7 Tagen die Woche zu je 24 Stunden. Die meisten schlüpfen nur zeitweise in diese Rolle, würde ich sagen.

Aber auch in einem Club/bei einem Event aus der Rolle raus in 'normales' Verhalten zu wechseln, irritiert manche Zuschauer, weil sie das wohl nicht unter einen Hut bringen.

Ich habe mal meinen Partner mit der Bullwhip bearbeitet, in einem Nebenraum der Location. Eine der Angestellten führte zwei neue Besucher durch die Räumlichkeiten, sie kamen so auch bei uns vorbei. Für Szene-Neulinge sieht das wohl ganz schön schräg aus, wenn eine düsterschwarz gekleidete Frau einen nackten Mann mit einer richtigen großen Peitsche vermöbelt und nicht mit so dekorativem SoG-Plüschtüddel. Das macht auch durchaus ne Geräuschkulisse.
Jedenfalls, als wir wieder raus kamen, saßen die beiden Besucher an der Bar und guckten erstaunt, als mein armes geschundenes Opfer und ich Übeltäterin quasi übergangslos vom Hauen zum gefühlsinnigen Tango übergingen.

Ich lasse mich auch ab und zu mal tüddeln, vom Rigger meines Vertrauens, nur so aus Spaß, und da wurde mir auch schon gesagt: "Dass du das machst - ich dachte, du wärst auf der anderen Seite?". Oder umgekehrt - einer sah mich zuerst getüddelt und dann am Mann, sozusagen, der hat das auch erstmal nicht zusammen gebracht.
Oder dass ich mich mit meiner Domsenschwester und ihrem Subbi halbtot lache an der Bar.
@*******017
Wenn die Rolle gewünscht ist und so leicht verlassen werden kann....dann finde ich das super.

Bei Paarkonstellationen ist das wohl nicht so leicht, zumindest kommt mir das so vor. Vor jedem "Verlassen der Rolle" sind ja für viele Absprachen, Regeln nötig.
Zumindest kommt mir das so vor.
Beispiel:
Nicht Küssen, viele haben diese Regel. Was wenn ein Partner diese Regel bricht, und die Rolle des geilen Hengstes verlässt?

Was wenn der Mann des Hotwifes unbedingt mitspielen will, oder gar eifersüchtig wird weil es ihm zu weit geht?

Was wenn der hetero Mann mal blasen will beim MFM?

Was wenn die Bi- Dame einfach mal zusehen will, wie ihr Mann eine andere Dame vernascht?

Oder gar wenn sie oder er sich in seinen Spielpartner (in) verliebt?

Schützt oder hindert uns die Rolle?
Und
Trauen wir uns das in der Situation?


Und ja, reden....aber nicht IMMER kann man alles vorher besprechen, planen, nach festgelegten Regeln vorhersehen.
Dann mus, wie in jeder Krise, miteinander gesprochen werden.


Deshalb bestehe ich darauf, immer ein Feedback von meinem Sub zu erhalten und ihm welches zu geben.

Auf der D/s Ebene und auf Augenhöhe.
Zitat von *****sei:
Dann mus, wie in jeder Krise, miteinander gesprochen werden.

Warum muss daraus immer eine Krise resultieren? Wenn eine Krise so leicht entstehen kann, ist das Club- oder Swinger- oder Joy-Leben unter dr Oberfläche vielleicht doch emotionaler als oft behauptet wird?
Mein BDSM ist emotional.

Wenn sich mein Sub oder ich in unseren Rollen nicht wohl fühlen, kann jeder sofort aussteigen. Und dann wird geschaut was los ist.
Und zur Zeit gehört Swingen zu meinem BDSM.
Hm, bei einem wilden Durcheinander zu fünft hat mal ein Mann begonnen mich zu blasen. Ich habe das vor lauter Brüsten im Gesicht anfangs nicht gemerkt.
Es war gut, und als ich es dann merkte ließ ich ihn gerne weiter machen, bin aber nicht gekommen. Wäre ich aber gerne.

Ich bin hetero, und Männer machen mich nicht an. In der Situation war das aber ok, meine Süsse war zwar etwas irritiert, fand es aber lustig dass ich ihn ließ.
Krise? Nö, überhaupt nicht. Bin ich mir meiner Sexualtät sicher? Ja, klar.
Hat es mich beschäftigt? Naja, eigentlich kur, dass er das wirklich gut konnte, und ich Depp nachgesehen habe wer es ist....
*haumichwech*
Das habe ich umgekehrt auch erlebt. Aber das hat nichts mit meiner Rolle zu tun.
Zitat von *****sei:
Das habe ich umgekehrt auch erlebt. Aber das hat nichts mit meiner Rolle zu tun.

Naja, meine Rolle ist "Hetero-Mann", das war ja wohl nicht "hetero".

Kann ich mir vorstellen bewusst so eine Situation zu suchen? Nein.

Kann ich den Moment "fliessen", sich "dahin entwickeln lassen"? Ja.

Ich habe meine Rolle verlassen, in anderen Situatonen tat ich mich damit schwerer, bzw. ich konnte es nicht. Manchmal habe ich "Mauern im Kopf".
Ich frage mich oft, wo sollte ich meine "Mauern" einreisen?
Wo brauche ich die Sicherheit einer Rolle?
Wie weit darf ich gehen?
Wo werde ich durch meine Rolle(n) eingeengt?
Sicher liest der/die eine oder andere gerade mit. Stellt sich selbst die Frage, dass das die eine oder ander Situationsbeschreibung auch schon mal Wunsch war, aber es die Rolle nicht zulässt.

Sei es BDSM, mehr Nähe, Bi-Action, oder, oder...war ja viel dabei.
Das geht mir ständig so.

Ich bin übrigens nicht bi.

Ich verlasse zum einem Rollen wenn ich einen starken Leidensdruck habe.

Ich verlasse Rollen, wenn ich mein Leben neu sortiere.

Allerdings habe ich das nie als Rolle gesehen. Je mehr ich selbst bin, desto weniger Rollen habe ich.

Ich traue mich mein Leben nach meinen Bedürfnissen aufzubauen. Etwas, das ich mir von Kindheit an verboten habe.

Ich habe sehr viele Anteile, welche ich integriere.

Wenn ich beim Sex devot bin kann ich eine Sekunde später dominant sein.

Ich kann Frauen im Club einbeziehen, wenn es sich ergibt. Würde das aber nicht suchen.
Was ich kenne: BDSM ist neu für mich. Und da kam oft die fFragen, ob ich dieses oder jenes als Femdom darf, ob es dominant ist. Und wie lebe ich meine devoten Seiten aus.
@*****sei
Hast grade bei mir viel Sympathiepunkte gesammelt. Ich vermute, das interessiert Dich nicht, wollte ich aber trotzdem schreiben. *roseschenk*
😁

Du auch, weil du von Dir erzählst...finde ich spannend.
@******ATA


Bezüglich der Situation mit dem Mann 😎

Dies kenne ich auch. Wir hatten einen flotten vierer. Auf einmal war da noch ein Mann. Der war da, alles war gut. Dieser Mann blies meinen Begleiter genüsslich einen. War das herrlich. Erst schaute mein Begleiter irretiert, aber er ließ es zu und war entspannt.

Wie gesagt, es war diese Situation. 😎
@*********2019
Wie war es für ihn danach?
Er hat es "geschafft zu kommen"?
Ehrlich?

Er war aber dadurch so geil, dass er die Frau auf einmal von hinten fickte.

Der Mann schaute uns noch allen im Getümmel zu.


Bezüglich darüber reden..... Naja.....
Er meinte immer wieder zu mir (früher)
Also ein Mann geht nicht! Auf keinen *floet* Fall!
Naja, man sieht wie sich Situationen ändern.
**C Mann
12.733 Beiträge
...ich bin gerade erst in diesen Thread eingestiegen. Aber ich verstehe nicht, was das Ganze mit Rollen, Rollen Spielen, Rollen verlassen, Schubladen zu tun haben soll. Ich bin und gebe mich so, wie ich bin. Wieso muss ich überhaupt in eine Rolle schlüpfen, wenn ich mich einfach natürlich gebe? Wenn ich mir als Hetero einen Blasen lasse, dann bleibe ich doch immer noch ich selbst, auch wenn es mir gefällt. Weshalb sollte ich mich jetzt in irgendeine Schublade stecken lassen? Eine Rolle spielt man doch nur dann, wenn man etwas vorgibt zu sein, was man nicht ist....
Ähm,...jetzt aber wieder zurück zu weniger FSK18....

Danke, ...war eine spannende Exkursion... *happy*
Zitat von **C:
...ich bin gerade erst in diesen Thread eingestiegen. Aber ich verstehe nicht, was das Ganze mit Rollen, Rollen Spielen, Rollen verlassen, Schubladen zu tun haben soll. Ich bin und gebe mich so, wie ich bin. Wieso muss ich überhaupt in eine Rolle schlüpfen, wenn ich mich einfach natürlich gebe? Wenn ich mir als Hetero einen Blasen lasse, dann bleibe ich doch immer noch ich selbst, auch wenn es mir gefällt. Weshalb sollte ich mich jetzt in irgendeine Schublade stecken lassen? Eine Rolle spielt man doch nur dann, wenn man etwas vorgibt zu sein, was man nicht ist....

Es geht nicht um Rollen spielen.
Es geht um Rollen die wir zugewiesen bekommen, oder annehmen um Lust zu erfahren ....
Wenn du beim Anfang mal quer liest...bist Du schnell up to date ...
*********acht Frau
8.062 Beiträge
Man muss aber doch nicht jede Jacke, die einem jemand hinhält, auch anziehen?

Wenn jemand irritiert ist, wenn ich (s)einem Rollenbild nicht entspreche, das ist doch nicht mein Problem? Oder nur dann, wenn ich mir ein Problem daraus stricke.

Eine Bekannte (Psychotherapeutin) sagte mal zu etwas, das mich beschäftigte: "Ach weißt du, das ist ein klassisches PAL."
Ich so "PAL - was das denn?"
Sie: "Ein PAL ist ein Problem Anderer Leute".
Seitdem gucke ich genauer hin, ob xyz überhaupt mein Problem ist. Das kann man auf Rollen und Schubladen auch anwenden.
**C Mann
12.733 Beiträge
Zitat von *******017:
Man muss aber doch nicht jede Jacke, die einem jemand hinhält, auch anziehen?

...genau da ist der Punkt. Wenn ich eine Jacke anziehen muss, um etwas zu erreichen, betrüge ich mich doch selbst, ich kann es dann doch gar nicht wirklich genießen, da ich immer das Gefühl habe: "eigentlich will ich das gar nicht..."
Jacke anziehen muss ich nicht, die Fragestellung geht darum, wie gehe ich mit Jacken um die ich schon an habe.....
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