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Wie offensiv darf man als Frau sein?

**********elzer Mann
963 Beiträge
Hmmmm....
Zitat von *******017:
Was für eine Frage... Innerhalb der juristisch relevanten Grenzen darf jeder Mensch so offensiv sein, wie er sie es möchte.
Mit dem Echo muss man dann halt auch klar kommen. Und da gelten, allen heiligen Schwüren hier zum Trotz, für Männer und Frauen immer noch andere Regeln.
Oder würdet ihr (Männer) eure Mutter, Schwester, Tochter auch dazu auffordern, ordentlich offensiv Männer anzuquatschen? Na?
Eher nicht. Es geht nur um fremde bitches, die euch bitte proaktiv anbaggern sollen. Wetten?

Meine sämtlichen Männerbekanntschaften seit der Scheidung sind jedenfalls auf meine Initiative hin zustande gekommen. Nicht alle davon wollte ich "haben", manche habe ich situationsbedingt neutral angesprochen, sie habens aber als Anmache verstanden und die Situation hat sich in diesen Fällen beiderseits einvernehmlich entsprechend weiter entwickelt. Sogar die doch eigentlich unverdächtige Frage, ob an diesem Tisch wohl noch Platz ist (an einem Würstchenstand mit zwei Stehtischen, von denen einer bereits von drei Leuten belagert war und der in Frage kommende zweite von besagtem Herrn alleine).
Ich bin daher vorsichtig mit 'offensiven Ansprachen', da ich von den meisten Männern sowieso gar nix will und zuallerletzt schnellen Sex, und jegliche egal wie neutrale Ansprache gerne mal falsch verstanden wird. Und dann sind sie auch noch beleidigt, weil man nichts will. Das nervt.

Bei den richtigen Männern spricht aber gar nichts dagegen, aktiv auf ihn zuzugehen. Erstmal unverbindlich, so mache ich das, mit der beidseitigen Möglichkeit, sich ehrenvoll aus der Situation zurück zu ziehen. So, wie ich auch angesprochen werden möchte.

*genau*

*guterbeitrag*
*******elle Frau
35.904 Beiträge
Sind wir denn bei offensiven Verhalten, Flirten , von der Frau ausgehend, dass die Frau , sagt und zeigt, wonach ihr der Sinn steht,

Bei den richtigen Männern spricht aber gar nichts dagegen, aktiv auf ihn zuzugehen. Erstmal unverbindlich, so mache ich das, mit der beidseitigen Möglichkeit, sich ehrenvoll aus der Situation zurück zu ziehen. So, wie ich auch angesprochen werden möchte.

oder bei übergriffigem Verhalten der Frau?

Für mich gibt es da gewaltige Unterschiede.
**********Humor Mann
1.059 Beiträge
@Bluelibelle
Wir sind bei offensivem Verhalten bis zur Grenze des Übergriff's. So habe ich es verstanden. Die Grenze liegt ja bei jedem etwas anders. Deshalb die Diskussion ab wann es für Männer unangenehm ist. Für mich ganz klar, wenn weiter offensiv gebaggert wird obwohl man bereits dankend abgelehnt hat. Von der Herangehensweise her, schockt mich kaum noch etwas, glaube ich aber es nervt, wenn keine Einsicht bei einem Korb gezeigt wird.
Zur Erinnerung:

"Offensiv handeln, wenn man jetzt in dem Moment mit einer Person Sex haben will. Auch, wenn man die Person nicht kennt. Zum Beispiel in einer spontanen Alltagssituation."

So der EP. Da geht es nicht um Dating, Kennenlernen, Flirten oder sonst was - es geht nur ums Ficken, wenn der Genitalbereich juckt.
Bezeichnend, dass die Grenzen der Bürgerlichkeit diese Offensichtlichkeit, bzw. diese Form von Sex pur, schon wieder umdeutelt und in handlebare Gefilde manövriert, die den heilen angepassten Vorstellungen entsprechen; Mann und Frau will ja anständig bleiben und angsthasentechnisch bloß nicht experimentieren und Liebgewonnenes aufgeben und mal leben ohne Netz und doppelten Boden.

Dabei geht es im EP, m. E., um etwas ganz anderes, nämlich um wirklich freie Liebe, bzw. freien Sex - jenseits der Normen und Grenzen. Um etwas zwischen edler Ekstase und schlimmster Schandtat.
Aber von dieser (echten, grenzenlosen) Freiheit sind beide Geschlechter noch meilenweit entfernt, sowohl die nassforschen Mannweiber als auch die mädchenhaften Sofies, die am liebsten Frau die Sexarbeit machen lassen wollen inklusive dem Ergreifen der Initiative; beide Geschlechter, die sich doch nur in den überkommenen Rollenerwartungen suhlen anstatt sie tatsächlich in Freiheit zu überwinden, um Neues zu entwerfen und zu schaffen - schade eigentlich!
Ich denke, der Unterschied von Mann und Frau könnte der sein (abgesehen davon, dass wir wirklich oder keine WErfahrung damit haben): Als Mann würde man erwarten, wenn denn die Situation so wäre, dass wir auch NEIN sagen könnten und dass das auch umgehsenst akzeptiert und respektiert wird.

Ansonsten finde ich manchmal die Wortwahl hier schwierig:

Was ist offensiv? Was ist Übergrifflichkeit?

Flirten ist für mich etwas, dass zunächst mal nicht körperlich direkt ist ... Augenkontakt, ein Lächeln, charmante Worte ... eine Einleitung, die zu diesem oder jenem führen kann und aus der sich beide problemlos wieder zurückziehen können, ohne dass ein unangenehmes Gefühl entsteht.
Da wäre mir das Wort "offensiv" zu stark, auch wenn da jemand die Initiative ergreift.

"Offensiv" fängt eher an mit Berührungen. Unabsichtlich, absichtliches Berühren, evtl. nett getarnter Körperkontakt.

"Offensiv direkter" ... "fass dem nächsten Typen doch mal einfach an den Arsch" ... auf jedenfall eine intensivere Berührung.

Direkt zwischen die Beine ... kann ich mir eigentlich nicht vorstellen

Wie auch immer ... ich könnte mir immer vorstellen auch wieder nett aus der Brührung herauszukommen und den Annäherungsversuch zu beenden.Und so lange ist alles gut und ich würde es nicht als Übergrifflichkeit bewerten.

Die Übergrifflichkeit fängt aber direkt danach an, wenn das Nein nicht akzeptiert wird.

Noch einen Punkt, Häufigkeit: Männer kennen diese Art Offensive gar nicht oder nur selten. Heißt, es passiert nicht ... na, da kann man auch entspannt sein, wenn es mal passieren sollte.

Das dürfte bei Frauen anders sein.

Erst am Obststand beim Rewe eine Hand am Hintern. Dann beim Kaffesortiment ein direktes Lächeln von einer anderen und bei der Tiefkühlkost ein unverfängliches Gespräch hinter dem man anderes vermutet ... und das jedes Mal beim Einkaufen?
Da würde es schon etwas schwierig *gg*. (Das ist jetzt etwas übertrieben, aber für einen Mann sind auch alle zwei Wochen schon ungewöhnlich).
Das überschlägt sich hier ja reichlich. 3 Einträge, während ich geschrieben habe. Ich finde es irre, wie anregend das Thema zu sein scheint.
********oice Mann
358 Beiträge
@*******017 wieso sollten sie nicht?
So lange sie auf sich aufpassen?!?
*****952 Mann
159 Beiträge
Zitat von *****tik:
wenn der Genitalbereich juckt.

Solte man aber weiterhin mit dem Kopf denken.
****_CD Mann
328 Beiträge
Also ich würde mich freuen, wenn mich eine Frau (oder auch Mann) so deutlich anspricht. Wenn es nicht passt, kann ich ja nein sagen.
*******ive Mann
158 Beiträge
Zitat von *****tik:
Zur Erinnerung:

So der EP. Da geht es nicht um Dating, Kennenlernen, Flirten oder sonst was - es geht nur ums Ficken, wenn der Genitalbereich juckt.

Ja, schon. Aber auch ich als Mann möchte das Gefühl haben, dass es um mich als Person geht, der der Aufforderung nach (sofortiger) Kopulation ohne Umschweife nachzukommen hat. Ansonsten kann ich mir auch eine Tüte über den Kopf stülpen, die Schnauze halten und damit beliebig und austauschbar werden. Hauptsache Schwanz ist steinhart. Nicht meins.

Ich komme immer mehr zu der Ansicht, dass es einer Männerphantasie gleichkommt: "Endlich mal von einer ausgehungerten Frau spontan nach Sex "gefragt" werden. Oder eher überredet?" Das würde auch erklären, warum es so viele Handwerkerfilmchen gibt, wo die Protagonistin einen Spülmaschinendefekt vortäuscht (immerhin besser als einen Orgasmus vorzutäuschen) und ihm dann im Minirock ohne Schlüpfer drunter erklärt, wo genau es aus dem Wasseranschluss tropft, während er schon ungeschickt, aber voller Vorfreude, mit der Pumpenzange hantiert.
Oder der Klassiker: Der Pizzabote kann nicht bezahlt werden; also warum nicht mit Sex?

Ist wie nem guten Buch. Ohne Einleitung weiß man nicht, wo die Reise hingeht...

Aber was weiß ich schon. Vielleicht habe ich von freier Liebe eine ganz andere Vorstellung...
*********acht Frau
8.069 Beiträge
Zitat von *****tik:

Dabei geht es im EP, m. E., um etwas ganz anderes, nämlich um wirklich freie Liebe, bzw. freien Sex - jenseits der Normen und Grenzen. Um etwas zwischen edler Ekstase und schlimmster Schandtat.
Aber von dieser (echten, grenzenlosen) Freiheit sind beide Geschlechter noch meilenweit entfernt, sowohl die nassforschen Mannweiber als auch die mädchenhaften Sofies, die am liebsten Frau die Sexarbeit machen lassen wollen inklusive dem Ergreifen der Initiative; beide Geschlechter, die sich doch nur in den überkommenen Rollenerwartungen suhlen anstatt sie tatsächlich in Freiheit zu überwinden, um Neues zu entwerfen und zu schaffen - schade eigentlich!

Naja, ich kann ja mal einem mir unbekannten Mann anbieten, ihm den Rücken und Arsch mit meiner 4m-Bullwhip blutig zu schlagen - das ist nämlich meine Vorstellung von "jenseits des Bürgerlichen". Endorphinschübe vom Feinsten und also Extase garantiert. Ob der dann wohl frei genug ist, sich auf diese Session jenseits von Normen und Grenzen einzulassen?
Oder gehts doch nur wieder ums spießige Poppen - je mehr, je besser?
Das stinknormale Fickificki ist natürlich unglaublich cool und frei und jenseits aller Normen, is klar. *lach*

Immer das Gleiche...
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von *******ive:
Aber was weiß ich schon. Vielleicht habe ich von freier Liebe eine ganz andere Vorstellung...

Das darfst du ja auch - genauso wie jeder der irgendwelche anderen Phantasien hat.

Was ich erschreckend finde an so einem Thread ist das Gefühl dass man immer noch über das Thema Einvernehmlichkeit reden muss.

Ganz gleich welche Art von Anbahnung man gerne hätte, das Einverständnis des Anderen ist einzuholen. Und bei mehreren Schritten (Ansprache, Flirten, näher kommen beispielsweise) eben auch mehrere Bestätigungen der Einvernehmlichkeit.

Ich finde es unmöglich wenn man, wie in dem vorher geposteten Witz, die Belästigung von 99% fremder Menschen einfach mal so als Kollateralschaden hinnimmt weil man so meint an seine Auswahl zu gelangen.

Traurigerweise läuft so etwas aber wohl auf eine notwendige Regelung wie in Schweden hinaus dass man gerichtsverwertbare Einverständniserklärungen bekommen muss - und das nur weil es genügend Menschen gibt die nicht bereit sind die vorher gegebenen Signale zu respektieren ...
********oice Mann
358 Beiträge
@*****de2
Naja, ein wenig Kommunikation als „Vorlauf“ setze ich ja mal bei Frauen voraus... und Kommunikation ist mehr als quatschen.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Apropos Schweden: ich würde gerne mal von ein paar Schweden erfahren, wo sie das nun mit der nötigen Einverständniserklärung handhaben. Gibt’s da Formulare? Eine App?...
*********acht Frau
8.069 Beiträge
So weit ich weiß, war das mit der schwedischen Einverständniserklärung eine Nachricht vom Postillon. 🤔
********oice Mann
358 Beiträge
Zitat von *******017:
So weit ich weiß, war das mit der schwedischen Einverständniserklärung eine Nachricht vom Postillon. 🤔
Ist es zwar auch, aber es ist eine Tatsache, dass in Schweden die ausdrückliche Einverständnis eingeholt werden muss, bevor es zu sexuellen Handlungen kommt.
Zitat von *****lot:
Zitat von *******017:
So weit ich weiß, war das mit der schwedischen Einverständniserklärung eine Nachricht vom Postillon. 🤔
Ist es zwar auch, aber es ist eine Tatsache, dass in Schweden die ausdrückliche Einverständnis eingeholt werden muss, bevor es zu sexuellen Handlungen kommt.

Traurig, aber irgendwie finde ich es gut
******s_X Mann
1.066 Beiträge
"Offensiv handeln, wenn man jetzt in dem Moment mit einer Person Sex haben will. Auch, wenn man die Person nicht kennt. Zum Beispiel in einer spontanen Alltagssituation."

So die unglaubliche Forderung des EP. Sowieso jenseits der bürgerlichen Moral, aber erst recht jenseits von allem, was man wissen und einheimsen will, behalten, erinnern will - geht das überhaupt?

"Auch, wenn man die Person nicht kennt." Das ist für mich die Kernaussage.
Könnte ich mit einer Person Sex haben, die ich nicht kenne? Die mir unbekannt ist und bleibt? Die ich nicht kategorisiere? Ohne Schubladen? Ohne Normen? Ohne die normativen Kräfte von "wer ist sie", "was hat sie", "woher kommt sie", "wohin geht sie"? Sex mit jemanden sogar ohne Namen und wenn, dann nur mit einem frei erfundenem Nome de Plume ... Sex frei ... Sex ohne den Überbau und Unterbau des ganzen bürgerlichen Kladderadatsches von Stallgeruch und wohnhaft da und dort, mit dem Beruf und der Herkunft und der Ausbildung und den Hobbies und der Familie und den Freunden und und und.

Sex mit einer Person, die nur während des Sex "ist" und existiert und sonst nichts - oder: in diesem Moment ist sie alles, aber es bleibt nichts.
Wer hält diese Leere aus? Diese Beschränkung eines Menschen nur auf sein Menschsein in diesem Augenblick ...
Cool zum Erfrieren, heiß zum Verbrennen.

Sex, nichts für Feiglinge, denn die Person ist nur für die momentane Lust - sonst nichts, aber dafür, für diese Befriedigung alles. Und eine solche Vorstellung bricht wirklich mit Sex und Liebe aus dem Poesiealbum, aus Hollywood und Sex mit Versicherung, weil man den Sexpartner mit Labeln des Alltagslebens versehen und einsortieren kann - Sex mit einem Alien, wenn man so will.

Wer wäre dazu bereit?;)
Das habe ich im Club
Das ist aber nicht "die spontane Alltagssituation."
*******elle Frau
35.904 Beiträge
Wollte ich gerade fragen, läuft das so Nicht oft im Club ab?
Zitat von *****tik:
Das ist aber nicht "die spontane Alltagssituation."

Naja, im Alltag bin ich mit Alltag beschäftigt und ein Neutrum.
*******elle Frau
35.904 Beiträge
Wer hat das zu bestimmen?
Da sind doch Alltags auch Menschen.
Die kennen sich nicht alle unbedingt, sehen sich auch zum ersten mal.
Gefallen sich, Frau quatscht an ,Mann will auch, Bingo.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Hab ich schon gemacht, so mit Anfang 20. Im Übrigen auch meine Initiative. Man kann an so etwas nun einen gewaltigen philosophischen Überbau dranhängen oder es einfach als so banal betrachten wie es war. Ich tendiere da eher zu letzterem ... *g*
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