Wie offensiv darf man als Frau sein?

Nein, SC ist keine Alltagssituation. Aber dort bekomme ich diese Art Sex wie sie hier beschrieben wurde.

Und letztendlich ist das eben auch eine Möglichkeit spontan mit fremden Herren zu verschwinden, sogar ohne sprechen zu müssen.

Mein Lebensmotto: Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt's sich gänzlich ungeniert.

Da hätte ich lieber einen Ruf als Dorfmatratze, bevor ich mich den Moralvorstellungen des gemeinen Spießervolks beugen würde.
Das gemeine Spießervolk wird weiterhin die öffentliche Moral diktieren, so lange sich alle vor ihm versteckt.
Ich habe große Hochachtung vor Frauen, die trotz eines derartigen Rufs beim Volk, lächelnd mit erhobenem Haupt durch den Ort laufen. Denn dann ersticken sie an ihrem Gift und ihrer Galle.

Das schöne an einem Dorf ist heutzutage die Anonymität und die geringe Chance von joylern erkannt zu werden. Auch wenn es viele hier anders sehen können Sie es gleichzeitig nicht wiederlegen. Offensiv kann eine Frau durchaus sein und zwar auch im sexuellen verhalten wie in normalen Leben außerhalb des Joy.

Zu viel Offensivität gäbe es für mich nicht.
Ich wäre wohl eher überrascht, aber das wandelt sich dan schnell in Freude.
Wie oft hat man(n) es, das eine Frau so direkt sagt oder zeigt was sie möchte.
Ich empfände es sogar als sehr angenehm.
Denn im Grunde, denke ich, hätten da die wenigsten Männer was dagegen.
Billig wirkt es dann, wenn das offensive Verhalten nicht erwidert wird und dennoch weiter probiert wird.
Aber das ist meine Ansicht die sicherlich nicht jeder Teilt.

@*****tik

Ja, durchaus. Bei jedem ONS hat man Sex mit jemanden, den man nicht kennt - man hat ja diesen Menschen gerade kennen gelernt, aber man kann nicht sagen, dass man ihn auch wirklich kennt.


Eine kleine Bösartigkeit, die ich mir manchmal am "Morgen danach" erlaubt habe, war meinen ONS-Partner zu fragen, wie ich denn hieße. In den meisten Fällen wusste er das nicht mehr. Also in dem Sinne war ich für ihn jemanden ohne Namen.

Je näher desto besser!
Frauen können kaum zu aggressiv sein. Sie steht an der Bar, mit einer offenen Körperhaltung und zeigt dem Mann, der ihre Aufmerksamkeit erregt hat, dass sie zu haben ist. Dann packt das beide. Wesentlich ist meines Erachtens, dass die Frau die „Fluchtdistanz“ unterschreitet. Sie hält ihn lose am Arm, geht nahe zu ihm und dann kommt die Berührung mit den Brüsten und das gewinnende Lächeln. Warum soll sie nicht sagen, dass sie Lust auf mehr hätte. Wenn, dann sind sie fast immer erfolgreich und das macht beiden Spass.

Das ist eine Sache, die könnte mir so nie passieren! Das man nach ein paar Wochen Schwierigkeiten hat, sofort auf den Namen zu kommen, verstehe ich aber am nächsten Tag, wenn das Miteinander noch frisch im Gedächtnis ist? Niemals! Ihr habt Euch aber schon einander vorgestellt, oder?

Was hat der Namen mit 'die Person' kennen zu tun? Wer sich beim Sex nicht kennen gelernt hat, hat sich nicht - für meine Begriffe- nicht genug geöffnet.

Beim Sex mit einem ONS lerne ich doch nicht die Person kennen, allenfalls sein bestes Stück...

Ich finde es sehr entspannend, dass es Frauen gibt die offen sagen was sie denken und wollen

Also bitte gerne!

vlg Chris

Ja, das hätte ich ich auch sein können, so eine peinliche Situation, die kenne ich. Aber ich merk mir doch Namen so schlecht...

Ich verstehe, warum diese Frage gestellt wird, denke ich.
Aber, hey! Wir schreiben das Jahr 2019 und eigentlich sollte diese Frage höchstens rhetorischer Natur sein. Oder anders ausgedrückt:
Solange diese Frage nicht genauso gestellt werden könnte und ebenso aufgefasst werden würde, wenn sie hiesse:
"Wie offensiv darf man als Frau sein? Wie seht Ihr das?
Inwieweit darf ein Mann offensiv sein, ohne billig, abschreckend zu sein?"

Was Männer dürfen, dürfen Frauen ebenfalls! Wer das heute noch anders sieht, scheint geistig-moralisch in unserer Zeit noch nicht richtig angekommen zu sein.

Es schreibt der männliche Teil des Paares.

Also DAS finde ich eine sehr steile These!

Mich würde wirklich interessieren, wovon DU das ableitest?!

Ja, Tati, du... Aber sie hatte zwei halbwüchsige Kinder, und für deren soziales Leben und Umfeld eine Mitverantwortung.
Und meine Freundin war genauso spießig wie die anderen, daher ging ihre Fantasie über 'irgendwen poppen' nicht hinaus - für sie war das schon was ganz unglaublich Verruchtes. Und für die Männerauswahl (sie hat mir dann stolz die Fotos einiger der Herren gezeigt) hätte ich mich nicht mehr im Spiegel angeguckt... Da gings eindeutig um Masse statt Klasse.
Aber für sie hats in dem Moment getaugt und dann wars ja für was gut.

(Stolz lächeln, weil frau irgendwelche Männer flachgelegt kriegt? Seit wann ist das ein Kunststück, auf das frau stolz sein könnte?
Jeezuz, so tief möchte ich nicht fallen, dass ich meinen Selbstwert so bemessen muss.)

Ich hab' den Thread nur punktuell gelesen.

Die Überschrift triggert mich.

"DARF"?!

Welche Instanz befindet das denn, bitte?

Das Individuum kommt an, kann landen mit seiner Art zu flirten/anzubandeln oder eben nicht - und zwar bei anderen Individuen und sehr situationsbezogen.

Egal, ob es eine Frau ist oder ein Mann.

Nein, stolz lächeln, weil sie ist wie sie ist und sich nicht drum schert, was Andere von ihr denken.

Und wahrscheinlich viel Spaß hat.

Das ist eine Projektion, so würdest DU denken. Sie hat sich sehr wohl darum geschert, was andere von ihr hielten, sonst hätte sie nicht um diese Bestätigung durch Männerbekanntschaften gebuhlt und damit angegeben, wie cool sie doch sei.
Ein stolz erhobenes Haupt sieht anders aus.

Für mich sah es mehr so aus, dass sie die vom Göttergatten vollzogene Trennung auf diese Weise zu kompensieren versuchte. Sich was beweisen zu müssen ist etwas anderes als halt mal Spaß haben, weil einem gerade danach ist.

Und da sind sie wieder: Die frauenspezifischen Abwertungen. Wenn ein Mann eine lockere Phase hat (warumauchimmer) ist das ok. Wenn eine Frau das tut, ist sie "tief gefallen". Und wenn sie Sex mit Männern hat, die ihr in dem Moment taugen und das für sie passt, hat sie wahllos "irgendwelche" Männer flachgelegt. Und die Freundin [sic!] bewertet per Bildkontrolle, dass das ja jetzt wohl daneben war.

Ich bin aber für die Ehrlichkeit von Lalala2017 tatsächlich dankbar. Daran kann man die - noch immer vorherrschende - Realität für Frauen, die ihre Sexualität ausleben gut erkennen und erspüren.

Es fühlt sich nicht gut an für mich, wahr zu nehmen, wie hier über Einzelfälle - "aus der Nachbarschaft" etc. - be- und gerichtet, be- und dann diese auch abgewertet werden.

Zumeist offenbar, um sich selbst abzugrenzen davon.

Entlarvend finde ich das.

Was zwischen zwei oder mehr Menschen abgeht, das geht nur diese und die darin Verflochtenen etwas an.

Außenstehende können das finden, wie sie wollen - die daraus generierte Galle trifft in Wahrheit nur sie selbst.

Öhm, sprechen wir hier von einer " Freundin"? Dann möchte ich kein Feind sein .

Danke, meine Gedanken dazu.@*********lich Bin ich also nicht allein , mit diesem Gefühl.

Es wäre fein, wenn dem so wäre. Meine Erfahrung sagt aber leider, dass die betroffene Person davon ganz viel abbekommt. Sie teilt ihr Innenleben nach einer Trennung und ihren Umgang damit mit einer Freundin - und wird verletzt. Manchmal bekommen sogar Kinder etwas davon ab, weil getuschelt wird und sie das entweder mitbekommen oder zumindest spüren, dass sie irgendwie ausgegrenzt werden.

Ich würde dazu freilich auch gerne sofort sagen: Das ist keine Freundin, verabschiede dich. Und: Pfeif' auf das, was die anderen sagen. Ich weiß aber auch, dass das (je nach Lebenssituation) so einfach manchmal nicht ist.

Genau DAS meinte ich weiter oben mit "Frauen wiegen anders ab, weil sie für Offensivität einen Preis zahlen"

@*******n_78
Ja, „Gesellschaft“ sieht das (leider) noch immer (allzu-) häufig genau so.
Bei Männern heißt es ja auch immer „Ein Kavalier genießt und schweigt“, wobei wir alle wissen, dass die wenigsten dann auch wirklich Verschwiegenheit beherrschen.

Ganz ehrlich:
Wenn eine Frau diese Lust auf Lust ausleben möchte, halte ich das für etwas menschliches.
Es gibt einfach einen bestimmten Punkt, an dem man - für sich - entscheidet, ob man diese Art der Auslebung genießen kann.
Wenn Frau sich dafür entscheidet, tut sie gut daran, eine gewisse Diskretion einzuhalten, so wie Männer es nach außen auch vermitteln.
Ich denke trotzdem, dass eher Gesellschaft gefordert ist, da was zu ändern (und Gesellschaft ist da geprägt von uns Männern), als dass Frau ihre Lust einfach „ausschwitzen“ sollte.