„Sehr guter Beitrag. Ich für meinen Teil, auch aufgrund meiner Lebenserfahrung, halte das Konstrukt der "offenen Beziehung" in aller Regel für zum Scheitern verurteilt. Oft ist es nur ein Feigenblatt, wenn irgendetwas nicht stimmt, die Beziehung nicht mehr trägt.
Das scheint mir auch bei der sog. polyarmoren Lebensweise so zu sein. Das haben die 68-er schon versucht.
Wie alles, gibt es auch die andere Seite der Medallie. In meinen Bekanntenkreis gibt es eine polyamore Beziehung, die hällt seit über 25 Jahren, mag sein das es eine Ausnahme ist, aber warum muss alles zum scheitern verurteilt werden. Unsere Gesellschaft verändert sich eit längeren, auch werden wir immer älter. 50 Jahre mit ein und der selben Person waren früher eine Seltenheit, heute ist das normal.
Licht und Schatten auch hier, viele können sich gar nicht vorstellen 50 Jahre mit ein und dem selben Partner und überlegen sich alternatve Beziehungsformen. Wer nicht wagt der nicht gewinnt.
Und ja, nicht jeder Mensch ist für diese Art Beziehungen geschaffen, die Gründe sollen jetzt hier keine Rolle spielen.
Ich bin in einer Polyamoren Gruppe(ausserhalb des Joy) und bei jedem Treffen kommen diese negativen Befürchtungen zur Sprache, selten das mal über positive Situationen gesprochen wird. Unsere Gesellschaft ist lange noch nicht bereit sich auf alternative Beziehungsformen einzulassen. Die paar die das auch mit Erfolg leben kannst du an wenigen Händen abzählen.
Offene Beziehung, da habe ich ab und an allerdings das Gefühl, es ist das letzte Mittel um die Beziehung zu retten, quasi ein Fluchtversuch.. aber wie gesagt, es ist ein Gefühl von mir... und auf meine Gefühle ist nicht immer Verlaß