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Sex und Glaube(Religion!)- Ein Gegensatz?

*****_nw Frau
186 Beiträge
ich schreibe was ich denke und fühle!...wenn ich mehrere ausrufezeichen mache,und???ich sage meine meinung-mehr nicht!!!!!!!!!!!ist mir ziemlich egal was andere denken/oder was du meinst!ich schreibe eben so!ob esdir/oder anderen gefällt,ist mir egal *ggg*
Hey Leute,

kommt sachlich zum Thema zurück!
Zur Erinnerung " Glaube / Sexualität ".

Wer aufmerksam gelesen hat, müßte bemerkt haben, das Zölibat nichts mit Sexualität zu tun hat. Die katholische Kirche hat nichts gegen Sexualität, sondern wertet diese moralisch anders.

Hier steht einfach extrem viel Schwachsinn.

Zum Zweiten sich aufzuregen, dass es innerhalb der katholischen Kirche schwarze Schafe gibt welche ihre Haushälterin poppen und andere Vergehen machen ist auch Käse. Wenn wir einfach einmal betrachten, dass es auch unter uns Weltlichen genügend gibt welche gegen unsere Gesetze verstoßen, muß man nämlich einfach akzeptieren, dass es sich auch bei Priestern um Menschen handelt..

Zum Dritten entscheiden sich Menschen freiwillig zum Priester zu werden. Sie müssen es nicht tun wenn sie keine kirchliche Laufbahn einschlagen möchten. Vielleicht sollte man auch einmal betrachten, dass solch ein kirchlicher "Würdenträger" auch sehr viele Vorteile genießt die wahrscheinlich vielen von euch nicht bekannt sind. Alles hat seine zwei Seiten...

Einfach mehr denken bevor man sich äußert...

MfG H.J.
@ivana
tja ivana, dann solltest du aber bedenken, dass es hier um festgelegte themen geht auf die man sich beziehen soll. es ist naemlich recht langweilig fuer die user sich in ein thema einzuklicken um dann festzustellen, dass user wie du gar nichts zu diesem thema schreiben sondern nur ihren persoenlichen frust abbauen weil sie mit ihrer situation nicht klar kommen.

aber durch deinen letzten beitrag hast du dich tatsaechlich selbst aufs peinlichste blossgestellt *g*

insofern solltest du mal bedenken ob du nicht doch DAS praktizierst, was HJ bereits bemerkte: zum thema zu kommen

denn ob du dazu tatsaechlich etwas konstruktives zu schreiben hast wuerde uns alle interessieren. vielleicht schaffst du es ja im 5ten anlauf...


zum thema: die bibel oder der koran lassen uns viele spielraeume. es gibt kein klares gut und boese und es gibt keine klaren regeln. selbst die manifestierten gebote werden an anderen stellen wieder teilweise entkraeftet, sodass uns der glaube immer wieder schlupfloecher bietet.

insofern lassen sich sex und glaube sehr wohl miteinander kombinieren, denn wenn es etwas grundsaetzlich schlechtes waere, dann wuerden wir schon laengst die naechste sintflut ueber uns finden.

ich denke dennoch, dass man immer fuer einen gewissen ausgleich im leben sorgen soll. suendige ich an einer stelle, dann sollte ich an anderer vielleicht besonders fromm sein um einen ausgleich fuer MICH SELBST zu schaffen. nicht fuer die kirche, nicht fuer die gesellschaft, nicht fuer den glauben, sondern fuer mein eigenes gewissen.

ich denke auch dass dies eine der begruendungen fuer die buße ist. fuehlt sich ein mensch nicht eins mit sich selbst, dann gibt ihm die kirche die chance der buße um last von ihm zu nehmen.

wer sich in seinem handeln gut fuehlt hat sicherlich nicht die not zur buße zu gehen, aber fuer die menschen, die - um zum thema zurueck zu kommen - am sex und im besonderen an ausschweifendem sex zwar spass haben, aber ein schlechtes gewissen ihrem glauben gegenueber bekommen, bietet die kirche eine moeglichkeit des seelischen ausgleichs.
ich denke, dass die eröffnungsfrage nicht richtig definiert wurde und sich der ersteller eigentlich nicht auf den bezug von sexuälität und glauben beziehen wollte, sondern auf den bezug von kirchlichen dogmen und sexualität.

grüße von DeadMacTalkings farm

ps: da dieses thema einen eher gesellschaftlich relevanten, als sexuellen, ansatz hat, möchte ich anregen dieses thema ins Off Topic zu verschieben.
*****_68 Mann
8.641 Beiträge
Um ehrlich zu sein.
Es wundert mich, dass man sich hier gegenseitig noch nicht verbal zerfleischt. Bei diesen Themen wird man nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Es kommt nicht von ungefähr, dass man Themen wie Politik und Religion übergeht, wenn man einen gemütlichen Abend mit Freunden verbringen möchte ! *lol*

Al
*********er_sl Mann
725 Beiträge
Ja, sachlich bleiben!
Das fällt manchmal schwer, weil man sich oft
emotional zu sehr mitreißen lässt.

Schlimm ist es, wenn hier Begriffe und Zusammenhänge
in die Diskusion einfließen, die einfach falsch interpretiert
werden, und theologisch einfach nicht haltbar sind.
Gruß an Miststück

Toll die Beiträge von miata (Hans Jürgen)
Lehrreich + hilfreich
Danke und Gruß
Hallo "Miststueck76 ",

ich gebe dir Recht. Es ist hier oft eine Unsitte, dass sich User zu Themen melden um dann ihre persönliche Haltung zum Ausdruck zu bringen, welche aber meilenweit am Thema vorbei geht.

Ob sie mir ihrer Meinung Recht oder Unrecht haben interessiert mich persönlich eigentlich nicht. Aber dann sollen sie begreifen, dass man auch ein separates Thema aufmachen kann. Das gebietet die Fairniss gegenüber denjenigen welche etwas vernünftiges zum Thema beizutragen haben.

@***na: die katholische geistlichkeit (männlein und weiblein lebt das zölibat) zumindest offiziell. sollte es mal nicht so sein so wird er seines amtes enthoben und aus der kirche rausgeworfen. ich kenne selbst welche, aber sie sind alle glücklich mit ihrer entscheidung. und da gebe ich ihnen völlig recht ...

Katholische Geistlichkeit = männlein und weiblein leben das Zölibat

Wir hatten bereits mehrfach eindeutig für die Unwissenden in diesem Thread beschrieben, dass Zölibat etwas mit Eheschließung von Bischöfen und Priestern oder Nonnen zu tun hat. Im übrigen gilt das nicht nur für die katholische Kirche, sondern auch für Mönche und Nonnen im Buddhismus und der orthotoxen Kirche.

Es gibt auch Angehörige der katholischen Kirche welche verheiratet sein dürfen und nicht dem Zölibat unterliegen. Hierbei handelt es sich um den "Diakon" welcher sich vor seiner Weihe bereits für die Ehe entschlossen hat. Möchte mich jetzt nicht selbst ertappen vom Thema abzuweichen sondern nur feststellen, was manche Leute welche angeblich noch für die katholische Kirche gearbeitet haben für Unsinn schreiben.

Jeder Angehörige der katholischen Kirche kennt die Gesetzmäßigkeiten um Verantwortung im Dienste seiner Kirche übernehmen zu dürfen also muß er sich danach richten. Er kann ja jederzeit Heiraten und als normaler Arbeitnehmer anschließend schaffen gehen, wenn er glücklich ist mit seiner Frau. Aber dann ist er eben nicht für die Aufgabe in der Kirche geschaffen. Das hätte er sich eben reiflich vorher überlegen müssen und hätte sich auch für den Weg nur zum Diakon entscheiden können.

Wenn die katholische Kirche ebenfalls wie die evang. Kirche diese Dinge zulassen würde, gäbe es keine Strukturen und Abgrenzungen mehr. Das war ja gerade der Sinn vor 500 Jahren, dass auch Luther mit vielen Dingen nicht nur mit dem Zölibat nicht einverstanden war.

Aber genauso wenig wie manche intollerant hier im Forum sind und die Meinung des Anderen nicht akzeptieren verhält es sich auch im Umgang mit Meinungen über Zölibat , Sexualität und Glauben usw.

Ich gehe nicht einmal selbst in eine Kirche habe allerdings einige Jahre Philosophie studiert und es stört mich wenn manche User von Dingen schreiben welche nicht korrekt wieder gegeben werden. Man kann wie gesagt unterschiedlicher Meinung sein aber eine Definition und Gesetzmäßigkeiten bitte einfach 1:1 äußern und keine Tatsachen verdrehen.

Es geht hier immer noch um Sexualität / Glauben...

Es steht nirgens, dass ein Priester es sich nicht auch mit seiner Haushälterin am Samstagabend schön machen kann.

Ihr verwechselt Zölibat mit Sexualität.....

Das Thema Buße tun ist noch ein völlig anderes. Bitte ein neues Thread machen gehört nicht hier hinein...

Hans Jürgen
da ich atheistisch bin
ist Sex kein Problem! *lol*
*********r_by Mann
84 Beiträge
Fazit
Der Glaube findet in unseren Köpfen statt und da muss er auch bleiben – glaube ich. – Ups, und schon hab ich wieder angefangen, ihn in Worte zu fassen, tz, tz, tz *roll*
Hallo "DeadManTalking ",

@**h denke, dass die eröffnungsfrage nicht richtig definiert wurde und sich der ersteller eigentlich nicht auf den bezug von sexuälität und glauben beziehen wollte, sondern auf den bezug von kirchlichen dogmen und sexualität.

Du bringst es auf den Punkt.

Vielleicht könnte der Threaderöffner etwas konkretisieren was er meint? Dann würde die Diskussion vielleicht neue Gesichtspunkte bringen.

Hans Jürgen
@miststueck76
*ja*
***er Mann
2.553 Beiträge
Interessante Diskussion!
Hätte nicht gedacht, dass man sich im Joyclub so leidenschaftlich mit diesem Thema auseinandersetzt. Ich habe viele Beiträge gelesen und finde mich in einigen wieder.

Bei mir ist es so, dass ich, wie schon einige Vorposter, zwischen Glaube und Religion unterscheide. Zunächst möchte ich auch jenen Recht geben, die meinen, dass Sex und Religion grundsätzlich vereinbar sind. Es kommt halt drauf an, welche Art von Sex und welche Religion. Die katholische Kirche ist da sehr einschränkend. Andere lassen mehr Freiheit.

Glaube und Sexualität ist aus meiner Sicht generell und uneingeschränkt vereinbar. Ich z.B. glaube an die Grundlehrsätze des Christentums, also den einen Gott, Jesus Christus als seinen Sohn, die Auferstehung, das (ewige) Leben nach dem Tod, ja sogar die Jungfrauengeburt Christi, usw.
Will nicht alles aufzählen, weil mir eh nicht alles einfällt.

Ich bin auch völlig konform mit jenen Lebensprinzipien, die das Christentum ausmachen, d.s. im Wesentlichen der Frieden, die Nächstenliebe und die Toleranz. Gerade diese Prinzipien hat Christus gepredigt, und zwar mehrfach. Sie stellen für mich die "Verfassung" aller christlichen Glaubensrichtungen dar.

Ja, und ich gehe auch hin und wieder in die Kirche. Vor allem zu den großen Festen, weil diese sehr feierlich zelebriert werden und auch eine gewisse geistige Bereicherung darstellen. Zu oft möchte ich die Messe aber nicht besuchen. Ich wohne in einem kleinen Ort, in dem die Kirche oberflächlich betrachtet zwar noch (gut!) lebt, aber, wenn man die Leute kennt, dann merkt man, dass v.a. die missgünstigen und intriganten Zeitgenossen (als Sammelbegriff "die Scheinheiligen") zu den regelmäßigsten Kirchenbesuchern zählen - und die können mir gestohlen bleiben.

Ich bin also durchaus relativ affin bin zur katholischen Kirche. Trotzdem, und wenn ich einige Beiträge hier lese fühle ich mich bestätigt, folge ich einer, wie Papst Benedikt sagen würde, "Privatreligion". Viele der jüngeren und älteren katholischen Lehren lehne ich völlig ab und richte mich folglich schon "seit immer" nicht danach. Dazu zählt z.B. die Diskriminierung der Frau. Dazu zählt aber v.a. die Sexualmoral. Mein Eindruck ist: Die katholische Kirche fühlt sich, aus welchen Gründen auch immer, bemüßigt, zu jedem partnerschaftlichen und sexuellen Thema einen Kommentar abzugeben. Das hat im Laufe der Jahrhunderte dazu geführt, dass sie sich hoffnungslos in Details verzettelt hat. Und zumindest in Europa von keinem mehr ernst genommen wird.

Mein Ansatz ist liberal und von allen tradierten Dogmen entrümpelt: In Partnerschaft und Sexualität ist alles erlaubt, sofern alle beteiligten Partner damit einverstanden sind. Mehr braucht man aus Sicht des Glaubens MMN nicht festzulegen. Die oben beschriebenen Grundsätze des Glaubens sind durch diese Entrümpelung in keinster Weise tangiert.

Zum Abschluss vielleicht noch ein Wort zum (abgekürzten) Gebot "Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Frau". Das ist eigentlich ein recht lustiges Gebot. Denn Frauen, die ihrer Nächsten Mann begehren, sind demnach freigesprochen. Also ist der christliche Glaube doch ein Frauen bevorzugender? *g*
Naja, leider ist es nicht ganz so. Das Gebot stammt aus einer Zeit einige hundert Jahre vor Christi Geburt. Eine sehr partriarchalische Zeit. Dass Frauen ihrer Nächsten Mann begehren, war damals abseits jedes Denkuniversums. Sie durften es nicht. Sie waren Besitz ihres jeweiligen Mannes. In diesem Kontext muss man auch dieses Gebot sehen. Damals war es undenkbar, dass ein Mann seinen ehelichen "Besitz" auch mal anderen überlässt. Heute ist es - zumindest in der westlichen Welt - nicht mehr ganz so. Man könnte das Gebot heute abwandeln in "Du sollst nicht begehren Deines/r nächsten Frau oder Mann, sofern Dein/e Nächste/r etwas dagegen hat." Dann würde ich es auch unterstützen.

Ein Statement würde ich aber vielleicht doch noch loswerden: Vielleicht wären manche Sexpraktiken gar nicht so reizvoll und geil, wenn sie von der Religion und den ihr anhängenden Scheinheiligen nicht als sündig betrachtet würden.

Uii, das ist jetzt aber ein langer Beitrag geworden. Hoffe es war nicht langweilig für Euch!
@kater001
das christentum ist eine patronome religion, daher hat die frau weder eine wahl, noch ein recht oder ein eigenes leben. so wie der mann durch gottes gnade lebt, lebt die frau durch des mannes gnade.

da die frau durch den bund der ehe nur aus dem eigentum eines mannes (vater) in das eines anderen (ehemann) wechselt.

daraus ergibt sich, dass die frau nur pflichten und aufgaben ihrem eigner gegenüber hat, welche sie gehorsam und demütig ihrem herrn gegenüber zu erfüllen hat, sowie das recht ihrem herrn dienen zu dürfen, so wie ihr herr seine pflichten seinem herrn und gott gegenüber zu erfüllen hat.

eine frau die ihren pflichten und aufgaben nicht nachkommt hat keine daseinsberechtigung.

lg, joe
Hallo "kater001",

zunächst einmal finde ich es persönlich toll, dass es auch ernsthafte Themen in solch einem Forum gibt, weil es doch zeigt, dass nicht immer alles oberflächlich abgehandelt wird.

Ich kann viele Punkte von dir vorbehaltlos teilen.

Aber ich möchte einmal etwas völlig überspitztes in die Diskussion einfügen. Du schreibst:

@**in Ansatz ist liberal und von allen tradierten Dogmen entrümpelt: In Partnerschaft und Sexualität ist alles erlaubt, sofern alle beteiligten Partner damit einverstanden sind.

Gegenfrage: Wenn ich mir mit einem 14 jährigen Mädchen einig bin als Erwachsener Sex zu machen ist das auf Grund deiner These ok.? Sicher nicht und ich möchte nicht noch weitere Beispiele bringen....

Was möchte ich sagen, die katholische Kirche hat eine moralische historische Geschichte und auch Aufgabe nach denen nicht nur Katholiken heute leben, sondern zu einem großen Teil auch unser heutiges bestehendes Rechtsverständnis entstanden ist. Die Kirchen haben über viele Jahrhunderte eine moralische Richtschnur vorgegeben nach denen wir heute noch leben. Natürlich hat sich auch die kathol. Kirche verändert und über Jahrhunderte den Erkenntnisprozessen der Menschen angepasst, aber sie besitzt auch eine innere Struktur welche sie bewahren muss.

Das dient nicht nur zum Selbsterhalt der Kirche sondern ist auch wichtig als moralische Instanz politische sowie weltliche Veränderungen zu begleiten.

Es gab z.B. nur ca. 70 Jahre Sozialismus aber es gibt 2000 Jahre Christentum! Warum?

Weil es tief im Inneren vieler Menschen welche nicht Priester werden möchten ja sogar nicht einmal häufig in die Kirchen gehen, trotzdem nach den moralischen Idealen des Christentums (Bergpredigt) leben. Teilweise sogar unbewußt und durch Gesetzgebungen erzwungenermaßen.

Nach den zentralen katholischen Wertsetzungen Liebe, Wahrheit, Gewaltlosigkeit, Besitzverzicht, Treue, Keuschheit.

Natürlich gab es in der Geschichte schlimme Verfehlungen unter der Herrschaft der Kirche, aber auch Stalin und andere kommunistische Führer haben die Lehre von Karl-Marx schlimmstens Mißbraucht.
Es muß aber doch nicht das Grundsätzliche angezweifelt werden, weil einzelne Menschen ob Kirchenfürsten oder Politiker zu unlauteren Mitteln greifen um diese Ziele durchzusetzen.

Aus diesem Grund gehen ja auch viele Menschen zu Ostern und besonders zu Weihnachten in die Kirchen weil sie im Unterbewußtsein an die moralischen Ziele der Kirche "glauben" auch wenn sie nicht in jedem Fall mit allen Auslegungen einverstanden sind.

Hans Jürgen
***er Mann
2.553 Beiträge
Sehr interessant!
Hallo Hans Jürgen!

Habe Deinen Betrag gerne gelesen. Natürlich bin ich mir Dir nicht ganz einer Meinung, aber ich lobe mir eine solche Diskussionskultur.

Du schreibst:
Gegenfrage: Wenn ich mir mit einem 14 jährigen Mädchen einig bin als Erwachsener Sex zu machen ist das auf Grund deiner These ok.? Sicher nicht und ich möchte nicht noch weitere Beispiele bringen....
Ich weiß nicht - siehst Du das nicht ein bisschen zu streng? Dass ein 14jähriges Mädchen mit einem, sagen wir einmal, 18- oder 19jährigen Burschen (=Erwachsenen) schläft, kommt doch heutzutage in hundertfacher Ausfertigung vor. Ich habe ja das Wort "Einverstanden" geschrieben. Das impliziert zwei Aspekte: Erstens: man macht es freiwillig. Zweitens: man ist fähig, Entscheidungen zu treffen. Das bedeutet, dass bspw. Sex mit Kindern ausgeschlossen ist, weil sie diese Entscheidung noch nicht fällen können. Ein 14jähriges Mädchen von heute ist i.d.R. schon entscheidungsfähig.
Nach den zentralen katholischen Wertsetzungen Liebe, Wahrheit, Gewaltlosigkeit, Besitzverzicht, Treue, Keuschheit.
Ganz wichtig, was auch ich vergessen habe, ist bspw. auch die Barmherzigkeit. Aber wo in der Bergpredigt findest Du etwas von Keuschheit? Ich bin sogar ziemlich sicher, dass in den Evangelien das Thema Keuschheit kaum vorkommt.
Deinen letzten Ausführungen kann ich wiederum zu 100% zustimmen. Sowohl was Karl Marx betrifft (den ich, als ich mich erstmals mit ihm befassen musste, zunächst völlig abgelehnt habe - ihn heute aber in höchstem Maße respektiere und ebenfalls der Ansicht bin, dass der Kommunismus / Sozialismus seine Lehren zum Teil ins Gegenteil verkehrt hat), als auch das mit den Irrlehren einzelner Vertreter der christlichen Lehre im Verhältnis zum Glauben als Gesamtes, als auch die Geschichte mit Weihnachten und Ostern.
Leider reagieren heute viele Leute mit völliger Abwendung, weil sie mit Teilen der katholischen Lehre - so wie wir beide, in unterschiedlicher Ausprägung - nicht einverstanden sind. Das halte ich nicht für richtig. Es ist etwa so, wie wenn ich mich mit einer Partnerin gut verstehe, über ein oder zwei Themen aber ständig Meinungsverschiedenheiten habe. Ich würde die Frau deswegen nicht verlassen.
Heisst ...
... es denn nicht schon in der Bibel: "Liebe Deinen Nächsten" !?
*zwinker*
*******901 Mann
97 Beiträge
..... man sollte sich mal fragen woher die feste ostern und weihnachten ursprünglich kommen. bevor die kirche ihr märchen drum herum spann .... aber das schweift vom thema ab.

ein paar weitere zahlen zu den großen religionen.
das heutige judentum als stifterreligion ist ca 3800 jahre alt. vorher war es auch mal eine naturreligion, bevor es sich unter dem druck der phariser-kriege wandelte. - eine bekannte geschichte denke ich.
der hindusimus ist auch ca 3800 jahre alt.
der buddhismus ist ca 2500 jahre alt. ca 200 jahre nach dem [b]buddha[/b] seine weissheiten vorlebte, ähnlich wie es wohl jesus tat, wenn es ihn je gab, halfen christen den buddhistischen mönchen diese lehre nieder zu schreiben. - was in 200 jahren verklärt und verfälscht werden konnte brauch ich wohl nicht zu erwähnen.

nun noch was zur gliederung der religionen. viele philosophen (hegel, stirner, nietzsche) kommen über ein das man die religionen in 3 stufen einteilt.
1. stufe naturreligionen - die religion ist noch mit der natur verbunden und ihr sehr nahe. wie zB kelten, germanen, die der indianer oder die von afrikanischen stämmen.
auf der 2. stufe stehen die Stifterreligionen. wie zB judentum, die christen oder der islam.
stirner beschreibt diese stufe wie folgt: die mongolen haben sich endlich über die neger(naturreligionen) erhoben. das einzige was die mongolen können ist, gegen die bestehen religion mit allen mitteln zu kämpfen und sie bis auf die grundmauern zu vernichten. um anschließend auf den trümmern eine bessere, neue religion neu aufzubauen.
• aus diesem blickwinkel ist die ökomene der kirche schwachsinn, dort hilft nur eine erneute durchgreifende reformation. aber ich habe da keine angst. wenn es die zeit erfordert, wird dies passieren.
auf der 3. stufe hat es die menschheit geschaft sich von allen religionen los zu sagen. und hat trotzdem gute moralische werte und lebensregeln, sie dann baut nur noch auf ihrem verstand auf.

nietzsche der ab- und schundromanschreiber hebt den buddhismus auf die stufe 2 1/2.
ich persönlich mag die selbstgeiselung und das schaffen seines eigenen geistigen gefängeses nicht.

ich halte die stufen 1 und 3 für gesund. in stufe 2 versuchen die religionen mit aller macht sich an ihr dasein zu klammern. und setzen das oft kriegerisch durch.

hmmm nun ich bin weit ab vom sex was ? tut mir leid, sorry.
als germanischer heide hab ich aber immer bei allem einen heidenspass *fiesgrins*
!
gott will doch die welt erhalten also muss man sex haben - und ob vor oder nach der ehe ist doch alles unsinn, sorry!
gut dass ich nicht grad religiös bin
*********o_nw Frau
19 Beiträge
hi,

wurde sehr religös erzogen.

dachte es wäre immer schlimm "sex vor der ehe" zu haben.
obwohl ich als jugendliche kein engelchen war. aber zum sex kam es nie.

irgendwann hab ich dann mit den glauben meiner eltern gekittet denn ich wollte einen anderen weg einschlagen. in deren religön sind z.b gleichgeschlechtliche beziehungen ein ausschlußgrund uind sex vor der ehe sowieso.

ich kam jedoch zu dem entschluß das ich bevor ich mich entscheide mir einem menschen für den rest meines lebens zusammenzusein sprich "ehe" das ich mir sicher sein muss das ich mit denjenigen zusammenleben muss ihn kennenlernen muss etc. und das es nicht gottes wille sein kann zu heiraten nur um schnell erlaubten sex zu haben und sich dann nach 1 oder 2 jhren wieder scheiden zu lassen.

ich finde das religion und sex sich nicht unbedingt ausschließen aber das was die kirche oder irgendeine gemeinde einen weiß machen will schon.
und da ist die balance wichtig und die innere sicherheit inwie weit man sich von so einer intution was sagen lässt.

liebe grüße
Hallo und einen Guten Morgen "meine Gemeinde"... *ggg*

Sollte ein Scherz sein, da ich mich wirklich ehrlich freue, dass in einem Erotikforum solch ein Thema möglich ist und auch noch weitgehend sachlich diskutiert wird.

Ich möchte mich nicht in jedem Einzelfall zu meinen Vorschreibern äußern, nur soviel, Kirchen und Religionen und zwar egal welche haben alle einen moralischen Aspekt. Sie wurden häufig in den vergangenen Jahrhunderten mißbraucht um Macht über Menschen zu bekommen und zu behalten.

Ob es die jeweiligen Stifter (Stifterreligionen) in allen Fällen gegeben hat, oder über die Zeit der Jahrhunderte etwas zurecht gebastelt wurden ist auch oftmals umstritten.

Eines muß man fast allen Religionen zugestehen, sie haben für viele Anhänger noch heute eine Faszination. Ob es das Zelebrieren innerhalb eines Gotteshauses ist oder das bewußte Durchsetzen von Strukturen und Hirachieren. Ob Ostern oder Weihnachten in der westlichen Welt von jedem Einzelnen zum ""Eier suchen"" oder ""Weihnachtsmann essen"" oder gar zum Kirchgang genutzt wird ist sicher unterschiedlich. Aber es wurde sogar von den Kommunisten gefeiert. *ggg* *ggg*

Eines noch zu den geschriebenen Meinungen bezüglich Marx, Nitzsche oder Hegel usw. Auch diese sind in Kirchen gegangen und haben ihre Überzeugungen und Ansichten daraus gewonnen und abgeleitet, genauso wie das bürgerliche Gesetzbuch im weitesten Sinne daraus entstanden ist.
Das Christentum hatte und hat eine Aufgabe. Diese könnt ihr im westlichen Leben überall finden. Der Islam hat auch eine Aufgabe diese könnt ihr auch im Leben, Glauben und in der Gesetzgebung bestimmter Länder finden.

Für mich zählt nur eines die Gewaltenteilung zwischen Kirche und Staat. Da gerade dieses in der Vergangenheit die schlimmsten Auseinandersetzungen hervor gebracht hat. Wenn ich mir das in einigen Ländern bezüglich des Islam heute noch ansehe stecken die gerade mittendrinn was wir schon vor einigen Jahren bezüglich des Christentum durchlebt haben.

Denkt immer daran, die Gebildeten hatten schon immer die Macht,
weil sie argumentieren und auslegen konnten. Deshalb muß man sich auch heute noch mit Argumenten austauschen. Wer unwissend ist und sich nicht inhaltlich mit Religion und Glaube beschäftigt hat meiner Meinung nach auch keinen Anspruch Ernst genommen zu werden. Ich erwähnte Eingangs schon wie oft Religionen mißbraucht worden, dass war nur möglich weil gebildete Priester einem Großteil ungebildeter Menschen gegenüber standen. Die weltlichen Fürsten haben ja auf Grund dessen die Kirche akzeptiert weil sie durch diese Unterstützung fanden. Erst mit Luther wurde sie durchbrochen, da er es verstand auch wieder mit Argumenten Gegenthesen aufzustellen, welche sogar vom einfachen Volk verstanden wurden.


Oberfächlich bla bla schreiben und denken, sollte man den Politikern überlassen, da sie in einer geschichtlichen Epoche von 4 Jahren Legislatur geschichtlich gesehen nicht viel positives und nachhaltiges aber sehr viel negatives anrichten können...

Wo bleibt das Thema Sexualität / Glaube ...... *ggg* *ggg*
Ich kann es nicht mehr finden.

Hans Jürgen
Das Wort zum Sonntag
Ich bin der Meinung, dass sich Sexualität und Religion miteinander vereinbaren lässt, sofern man nicht zu fundamental ist...soll heißen, dass Extremissmus in sämtlichen Richtungen nur Schadet.

Braucht der Mensch die Kirche oder die Religion?
Ich finde nicht, aber was der Mensch dringend braucht sind Werte , Glauben und Hoffnung.
Ob es einen Gott gibt kann Niemand der noch lebt beantworten, aber dass es sich lohnt, in Harmonie miteinander um zu gehen bestätigen einem die meisten.
Ein Beispiel:
Es gibt Menschen, die sind jeden Sonntag in der Kirche , beichten regelmäßig, engargieren sich im Gemeindewesen, singen im Kirchenchor...

...und sind aber menschlich betrachtet absolute Arschlöscher...aber fromm.

Da muss man dann schon unterscheiden.

Lieben Gruß die Zuckerpuppe
*****har Paar
41.020 Beiträge
In einem bestimmten Sinne ist Sex nichts anderes als Religion!
Man denke an Tantra und dergleichen ...
Meine Partnerin bzw. Göttin und ich sind sogar der Meinung, daß Sex ohne spirituelle Komponente letztlich oberflächlich bleibt. Es ist nett, es macht Spaß, es tut gut - okay. Aber wer einmal erlebt hat, wie sich "heiliger Sex" anfühlt, in welche Höhen man dabei abhebt und was für unglaubliche Orgasmen man dabei erleben kann, der weiß, wovon ich hier schreibe.
Sex ohne Seele ist seelenlos, ebenso wie die Pflege der Seele, also z. B. Religion u. dgl., ohne Körperlichkeit, Leiblichkeit, also ohne Sex, pure Hirnwichserei, rein intellektuell und irgendwie leblos ist (wir kennen das alle zur Genüge von den religiösen Menschen, die uns Religion u. dgl. verdorben, ja vermiest haben).
Gott freut sich auch über unsere Lust! Wozu sonst hat er sie uns geschenkt? Nur zur Fortpflanzung allein wäre sie nicht nötig. Deshalb bete ich nicht nur vor dem Essen, sondern auch wenn ich weiß, daß ich nachher Sex haben werde. Und ich lade alle guten Geister (sprich: Engel) dazu ein, an meiner Freude teilzuhaben.
Vielleicht sollten das viel mehr Menschen tun?
naja
allgemein ist es doch so das jegliche religion sich in sich selber widerspricht.
z.b. kein sex vor der ehe *zwinker* warum soll man erst heiraten damit man eine gutes gefühl erleben kann? gute gefühle machen menschen glücklich und zufrieden will mir dann die religion verbieten das es mir gut geht? *frage*
ich brauche keine religion die mir irgendwas vorschreibt. ich glaube an das was ich glauben will. mein glaube ist in meinem kopf dafür brauche ich keine "gesetze"!!!! und nur weil menschen sex haben heisst es nicht das sie nicht an gott glauben oder ähnliches.

hätte ein gott es anders gewollt dann hätte er doch theoretisch dafür gesorgt das es solche menschen mit solchen gelüsten nicht gibt.
Fazit: was hat mein sex mit religion zu tun? NICHTS *ggg*
TurkishDiva
Perfekt,
hätte es nicht besser ausdrücken können.
@turkishdiva
hätte ein gott es anders gewollt dann hätte er doch theoretisch dafür gesorgt das es solche menschen mit solchen gelüsten nicht gibt.

ganz so leicht ist es nun doch nicht. denn dann duerfte es kein leid auf erden geben, keine kriege, keinen hass, kein elend, keine armut, etc etc.

mein glaube sagt mir, dass das irdische leben eine probe ist. ich kann tun und lassen was ich will, aber was bereite ich mir dadurch eventuell in einem leben nach dem irdischen selbst vor?
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