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Sex und Glaube(Religion!)- Ein Gegensatz?

****aza Mann
3.096 Beiträge
Mal ein neuer Aspekt:

Der Islam ist nicht sexfeindlich. Er gestattet Mann und Frau innerehelichen Sex zum puren Lustgewinn und Vergnügen. Fordert geradezu dazu auf. Und zwar in allen möglichen Varianten. Einzig, daß man sich vorher waschen sollte und dann wieder gründlich waschen muß, ehe man im nächsten Gebet wieder vor Gott tritt.

Wie sieht das die verhütungsfeindliche katholische Kirche? Und wie sieht`s bei den Evangelen aus?
@indy_u_thanee
ich habe ja auch niemals geschreiben dass ich jemanden wegen sowas töten würde!! sondere eher dass es menschen gibt die zu soetwas im stande sind!! das ist ein grosser unterschied!
Religio , gleich Rückverbinding zum Ursprung des Seins...Alles ist in Gott, aus Gott und zu Gott hin(Pauluszitat). Betonung liegt auf Alles.
Für mich ist Sex ein gelebter Weg zu einer der vielen göttlichen Energien. Ist mir völlig egal was Religionen dazu sagen, erlebt ist erlebt und ich hab es erlebt das ich durch Sex an Kräfte komme die sehr wohl auch spirituelle Tiefe haben.
Das ist nicht neu, in alten Kulturen wusste man dass , dann hat Kirche derlei verboten, es macht Menschen selbstbewuß, er will das schon? Unglückliche Menschen sind leichter zu regieren, ich pfeiff drauf, liebe Gott, liebe Jesus und liebe es zu Lieben, basta!
Agape, Philia, Eros
meiner meinung nach...sollte man sich im weiten menschlichen sinne (nicht im christlichen unbedingt)...an die drei im betreff genannten bedeutungen halten.

da ich den text kurz halten möchte hier der link zu wiki...für die...welche sich reinlesen wollen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Agape

dazu gehört auch eine erfüllende sexualität, die ja auch etwas reiningendes für geist...körper und seele hat.

über die kirche an sich...finde ich...sollten wir uns dabei gar nicht auslassen.
denn jemand der glaubenskriege anzettelt...egal welcher religion...billigend dadurch den tod von kindern und vieler menschen in kauf nimmt...der hat m.e. kein recht...den zeigefinger bei sexualität und verhütung zu heben.

das ist eine farce in sich.

und ob jetzt mann/mann...frau/frau...hetero...oder was auch immer...sollte jedem selbst überlassen sein...denn was zählt...ist ein glücklicher und zufriedener mensch...und glückliche und zufriedene menschen haben keine ambitionen nach krieg und bösartigem.

auch wenn für mich swingen/pt ein absolutes no go ist...hat dies nichts mit moral zu tun...sondern eher mit der tatsache...das ich nicht bereit bin...energien...mit wildfremden menschen in einer gruppe in diesem bereich zu teilen...dies gilt also lediglich für mich.

und auch da darf sich keine kirche ein urteil bilden.

was zählt ist ein glaube im positivsten sinne...ein glaube der stärkt und kraft gibt...

da liebe ich doch pippi langstrumpf und ihren satz

"ich mach mir die welt...wie sie mir gefällt"

so soll es sein...und wenn dabei immer anstand, respekt, freundlichkeit und humor den vorrang haben...

dann bräuchten wir keine kirchen.... denn kirche ist nicht gott und nicht glaube.

sondern institution...von machtmenschen geführt...

so!

in diesem sinne: allen im thread einen schönen und freundlichen tag
*g*
*********r_by Mann
84 Beiträge
Da machen wir die Welt ...
"Sex und Glaube (Religion!) – ein Gegensatz?" – Ich liebe Sex. Und vieles mehr. Und ich glaube. Punkt.

Mein Glaube gehört mir. Dein Glaube gehört Dir. Und so ist es schön. Der Glaube ist das Kostbarste, das Gewaltigste in uns. Die Glaubensfähigkeit zeichnet uns als Menschen aus und ist Basis unserer Individualität. Die einen bewahren und pflegen ihren Glauben und bringen ihn positiv in die Gesellschaft ein, andere lassen ihn sich von Religionen, Kirchen und Fanatikern nehmen. Mag ja sein, dass all diese "Glaubens"-Gemeinschaften aus guten Absichten entstanden sind, und doch sind sie nur Werke von Menschen wie Du und ich, von Menschen aus Fleisch und Blut, von Menschen mit Schwächen und Stärken, von Menschen die GLAUBEN – und NICHT WISSEN. Und wie war das noch mit dem schwachen Glied in der Kette? Die Gier nach Macht hat zu allen Zeiten und in jeder Kultur sich den Glauben der Menschen zunutze gemacht. Und so kamen Islam und Christentum, Dogmen und Gebote, Demokratie und Diktatur, Gesetze und Waffen, Krawatten und Establishment, Atomenergie und Gentechnologie, ... mehr schwache Kettenglieder und immer mehr Leid.

Zu dieser Entwicklung sehe ich nur eine Alternative: Glauben wir mehr an uns selbst. An die Kraft in uns. An das Schöne. An das wirkliche Miteinander. Und Sex kann uns hierbei ganz toll helfen, weil wir uns da so wunderbar nahe sind: "Da machen wir die Welt ... wie sie uns gefällt"*

*) Zitat von Pippi Langstrumpf – aus dem Kommentar von "tagediebin" geklaut. Ich GLAUBE, dass beide mir das nachsehen, hmm *zwinker*
Swingende Christen? Ist das möglich?
Dieser Threat liest sich wie ein Krimi, aber es fällt schnell auf, dass die Urspungsfrage - "Seid ihr der Meinung, dass sich Sex und Glaube wiedersprechen, oder eher dass es sich sehr wohl vereinbaren lässt??" - nicht wirklich diskutiert wird. Es ist schade, dass eher über Kirchensünden, Fanatismus und andere negeative Seiten von Glauben und Religion geschrieben wird.

Menschen, die nicht glauben, sollten sich zu o.a. Ursprungsfrage nicht äußern. Schließlich fragt man ja auch keinen Vegetarier, wie ihm der Hamburger schmeckt, oder? Nicht falsch verstehen, aber es geht hier nicht um die Frage, ob der heilige Krieg oder die Kreuzzüge eine gute Sache sind/waren, sondern lediglich darum, wie andere Gläubige ihren Glauben mit ihren sexuellen Wünschen und Praktiken vereinbaren. Eine, wie ich meine, sehr spannende Frage, die einen Gläubigen sehr beschäftigen kann. Und das gilt es zu respektieren. Und bitte nicht eine Grundsatzdiskussion über Glauben, Kirche etc. anfangen. Ich bin hierbei der Meinung der meisten Religionsführer (im übrigen auch des Pabstes), dass Glaube nicht interpretierbar ist, sondern höchstens die Religion.

Als gläubiger Christ, der regelmäig den Gottesdienst besucht, aktiv am Gemeindeleben teilnimmt und seinen Glauben auch immer wieder neu (er)lebt, habe ich mir auch schon oft die Frage gestellt, wie die "Lust nach Sex" mit meinem Glauben vereinbar sind - und leider noch keine Antwort gefunden.

"Seid fruchtbar und mehret Euch!" Dieses Zitat taucht in abgewandelter Form in vielen Religionen auf und beschreibt meines Erachtens sehr gut einen Teil des Sinnes unseres Seins. Sicherlich gehören weitere Elementare Werte, wie Liebe, Barmherzigkeit und vieles mehr auch dazu. Aber wer, wie wir, auch Kinder hat, wird die weitergehende Bedeutung dieses Satzes sicher auch schon erlebt haben. Doch kann man dies mit dem Swingertum in Einklang bringen? Das ist doch die Frage.

Dient der Sex der eigenen Lustbefriedigung wie z.B. Trink und Saufgelage? Schließlich wird z.B. Völlerei als Todsünde angesehen (dies gilt übrigens nur für die Katoliken unter euch). Die römischen Orgien galten als der Gipfel der Dekadenz und wurden deshalb von den Christen verteufelt. Und die Mormonen haben im Übrigen meines Wissens zwar mehrere Frauen, aber nicht mehrere Männer.

Die Frage, die ich mir stelle ist: Warum sollte mein Gott die Freude und Lust, die ich beim Sex empfinde nicht gutheißen? Nur weil sie nicht zur Zeugung führt?

Dass die Lust nicht mein Leben bestimmt, dabei hilft mir der Glaube. Und das gilt nicht nur für die Lust am Sex. Wir alle verfallen ja wohl gerne verschiedensten Gelüsten, die unser Leben mehr oder weniger bestimmen. Frauen gehen gerne shoppen und Männer fahren gerne schnelle Autos. Angesichts solcher Konsumlust, erscheinen mir doch Diskussionen über Kirchenvermögen (egal welcher Religion) recht engstirnig.

Bin gespannt auf Eure Ansichten hierzu. Vielleicht hat ja jemand eine Antwort auf die Ursprungsfrage: ""Seid ihr der Meinung, dass sich Sex und Glaube wiedersprechen, oder eher dass es sich sehr wohl vereinbaren lässt??"

Ich glaube ich habe Sie nun doch gefunden. Manches schreibt man sich halt von der Seele. *zwinker*
****bad Paar
76 Beiträge
Buch-Tipp
Wir empfehlen in diesem Zusammenhang dringend das Buch "Eunuchen für das Himmelreich" von Ute Ranke-Heinemann . Darin gehts um die katholischen Kirche und deren Einstellung zur Sexualität. Es beschäftigt sich kritisch mit der Entwicklung der Sexualmoral im Katholizismus.
Das Buch ist zwar ziemlich umfangreich aber sehr interessant zu lesen. Es ist kein erfundener Roman (wie zB Dan Brown - Sakrileg) sondern eher ein populärwissenschaftliches Sachbuch.
***21 Mann
123 Beiträge
Sex und Islam
Ich schliess mich Suessespaar27 an, im Islam wird Sex und Lust innerhalb der Ehe betont und gefordert.
Der Prophet Muhammad (Ruhe er in Frieden) sagte seinen Gefährten, daß sie sogar für den sexuellen Verkehr mit ihren Ehefrauen belohnt werden,
ich bin sogar der Meinung, dass die Frau die Ehe scheiden kann, wenn der Mann beharrlich den Sex verweigert. Müsste Details dazu aber in Literatur nachlesen, wenn sich jemand für mehr Details interessiert.

Was ich auf jeden Fall noch betonen möchte: Und zwar gibt oder gab es Meldungen das in Ägypten eine Ehe als ungültig angesehen wurde, weil beide Partner beim Sex völlig nackt waren . Dies hat mit dem Islam nichts zutun sondern wurde durch Gesetze bestimmt , die den Islam fälschlicherweise
als Argument dafür auslegen.
ich finde nicht das es sich widerspricht... den ich bin auch mehr oder weniger streng katholisch und habe trotzdem mein sex leben ... und in keinem der zehn gebote steht das man keinen sex haben darf.....
Sex und irgendeine Religion
Über die Glaubensauslegung von Religionen ist hier schon viel geschrieben worden, aber es ist schon verwunderlich, dass sich doch keiner so recht traut Glauben und Sex in einem Atemzug zu nennen. "Die machen das aber so und so...", "In den zehn Geboten..." Ich stehe dazu. Glaube ist mehr als die Auslegung von Schriften.

Jeder kennt doch sicher das Gefühl zu glauben etwas unrechtes zu tun, es aber dennoch nicht sein zu lassen. Würde man Swinger wegen ihrer Lust verurteilen, müsste man dann dicke Menschen wegen Völlerei aburteilen?

Wie steht ihr persönlich dazu? Habt ihr Skrupel, oder empfindet ihr die Lust als etwas von Gott gegebenes/gewolltes?
*******ove Mann
6.547 Beiträge
es heißt in der biebel doch immer, geht dahin und mehret euch. *g*
nee spaß bei seite
die kirche ist in den meisten sachen einfach total veraltert, das hat jetzt nichts mit dem glauben an sich zu tun, man kann es ja auch als einen "akt der nächsten liebe bezeichnen" es ist immer nur auslegungs- und einstellungssache...
jeder soll das tun was er mit seinem gewissen vereinbaren kann
liebe grüße
*********r_by Mann
84 Beiträge
@alexcoin
Menschen, die nicht glauben, sollten sich zu o.a. Ursprungsfrage nicht äußern.
Aber hallo, glaubst Du wirklich, dass das alles hier Postings von Ungläubigen sind, nur weil sie auf freien Glaubensinterpredationen basieren? – Sorry, aber ich bleibe dabei, dass der Glaube nicht durch Dogmen bestimmt sein darf, wenn er dem Menschen echt nützen soll. Oder ist es Dir vielleicht angenehm, keine Antwort auf Fragen wie zum Beispiel "Sex und Glaube (Religion!) – ein Gegensatz?" zu finden und ewig verunsichert zu sein? Ich denke, Glaube soll dem Menschen als unendlicher Raum dienen, Raum für individuelle Interpredationen, Raum für all seine Bedürfnisse, Raum, der gerne angenommen wird und Freude macht: Nenn ihn Freiraum, Gute Mächte, Gott, ...

Dass die Lust nicht mein Leben bestimmt, dabei hilft mir der Glaube. ... Angesichts solcher Konsumlust, erscheinen mir doch Diskussionen über Kirchenvermögen (egal welcher Religion) recht engstirnig.
Also mein Glaube hilft mir, dass Liebe mein Leben bestimmt, fern jeglicher Form von Fanatismus. Übrigens, warum soll es engstirnig sein, wenn in diesem Thread auch über Kirchenvermögen diskutiert wird, bei dem Prunk der in Gold gefassten und oft sehr freizügigen Deckengemälde in manchen Kirchen? Mit "freizügig" wären wir nun wieder bei "Sex und Glaube ..." *zwinker*

Ich denke, wir sollten unser Sein nicht verkomplizieren. Wer Böses tut, weiß dass er Böses tut. Glauben wir an die Kraft in uns und leben wir unter stetem Einsatz all unserer Sinne. In Liebe. Mit Sex.
*****_68 Mann
8.641 Beiträge
In dem Moment, in dem Religion Einfluss auf Sex hat, wird es sehr schwierig bis unmöglich. Nein, Sex und Religion dürfen nichts miteinander zu tun haben.
Wir müssen uns offen und ehrlich eingestehen, dass es bei den Religionen für die heutige Zeit einiger wichtiger Updates bedarf.
Es wurde der damaligen Zeit und des Wissens dieser Zeit entsprechend geschrieben.

Al
Glaube und Sex
Sex und Religion ist kein Widerspruch. Es ist eine auslegungssache. Wenn man bedenkt die meisten Religionen sind in einer Zeit geschrieben, die mit unseren Zeit nichts gemeinsam hat, obwohl vieles sich erst nicht geändert hat.

Sex ist ok Glauben ist auch ok. Beides gelebt und beides ist schön
zartbitter

Ich habe ja nicht behauptet, dass alle Threats von hier nicht reinpassen. Da haben wir uns missverstanden. Aber eine Diskussion über Kirchenvermögen hat meines Erachtens nichts mit dem Ursprungsthema zu tun. Ich wollte mit "engstirnig" nur sagen, dass dieses Thema viel komplexer ist, als es auch prunkvolle Kirchenbauten und Besitztümer zu reduzieren. Als kölner würde es mir beispielsweise nicht besonders gefallen, wenn unser geliebter Dom "ausgeschlachtet" würde, aber das ist wie schon gesagt ein ganz anderes Thema.

In den anderen Punkten liegen wir - glaube ich - ganz auf einer Linie.
**dG Mann
2.106 Beiträge
Oje was für ein Thema !
Es kommt hier wirklich ganz darauf an, an welche Religion oder auch Kultur man sich hält und eine Gewichtung gibt.

Die Naturvölker sehen das ganze ja alles schon viel Lockerer und bei ihnen gehört Swingen, Gruppensex oder Cuckold zum Alltag oder gar zur Kulturellen Notwendigkeit (Inzucht bei Familien Clans).

Die einen Religionen halten das Thema hoch und liberalisieren es und andere gerade überwiegend die Weltreligionen Reglementieren es. Werfe hier mal den Gedanken in die Runde „kontrolliere die Bedürfnisse und du kontrollierst den Menschen !“. Auch werfe ich mal zum nachdenken das gerade in den Streng Katholischen Ländern im Süden die Prostitution höhere Raten hat als in den Nord europäischen Ländern. Umso Konservativer die Religion bzw. Regionen umso obskurer die Wege welche die Bedürfnisse ihren Lauf nehmen.

Der Sexualtrieb ist so natürlich wie Hunger, Durst, Schlafen oder ähnliches. Ihn zu unterbinden hat folgen. Die einen Triebe zu unterbinden haben Körperliche Schäden andere wiederum Geistige oder auch Seelische – wie man das Kind auch nennen mag. Ist es Ziel einer Religion den Menschen zu schaden? Wenn ich mir so manche Religionen mit ihren Dogmen ansehen dann ist es wohl so. Klar Argumentieren diese das sie es nicht unterbinden sondern Regeln vorgeben um ihren „Schäfchen“ zu helfen – bin ich den ein Dummes Schaf? Nein dann lieber der Wolf der umher streut und sein leben lebt.

Also laut der Bibel waren ja die ersten Menschen FKK´ler, jedoch kann ich die Stelle mit kein Sex vor der Ehe und keine Kondome immer noch nicht finden. Kann jedoch allen nur die Bücher Salomons aus der Bibel empfehlen:
Hoheslied 5,1 „... Eßt, Freude, auch ihr, und trinkt euren Wein berauscht euch an der Liebe!“
Hoheslied 7, 11 „Nur ihm, meinem Liebsten gehör ich, nur mir gilt sein ganzes Verlangen! Komm, lass uns hinausgehen mein Liebster, die Nacht zwischen Blumen verbringen“
Hoheslied 8, 10 „Eine strake Mauer bin ich, Türmen gleichen meine Brüste. Trotzdem will ich mich ergeben, bitte meinen Freund um Frieden“
Nur mal ein Paar Beispiele. Und da will mir doch ein Pfarrer erzählen, nix mir Freude vor der Ehe ?!? Es ist vieles Auslegungssache z.B. Gebot #7 „Du sollst nicht Ehe Brechen“ - steht nichts von dehnen. Eine Ehe Brechen ist das eine aber wenn beide es wollen wo ist da der Bruch ?!? Und was ist wenn sie schon vorher gebrochen war, da es woanders nicht gestimmt hat und man sich nur noch Arrangiert? Nein die Ehe wird anders gebrochen aber bestimmt nicht durch Sex alleine. Gebot #10 „Du sollst nicht begehen das Haus deines Nächsten ! Du sollst nicht begehen das Weib deines Nächsten, noch seinen Knecht, Magd, seinen Ochsen ...“ Hey schon mal gelesen aus welcher Zeit das ist, die Frau ist gleich dem Ochsen – den vergleiche gibt es heutzutage eher umgekehrt. Also wer heutzutage noch die Frau und Ochsen auf eine Stufe stellt, mit dem hat sich für mich das Gespräch frühzeitig beendet – irgendwie werden wir auf keinen Nenner kommen. Aber als Mann bin ich ja bei der Theorie fein raus, solange sie mich begeht und das wird sie wohl wenn sich mir mir in die Kiste steigt *g* Achja für alle Bible schwingenden, lest hier doch mal weiter – gibt zu den Gesetzten auch noch altertümliche Erörterungen, die diese noch mal etwas klarstellen. Doch irgendwie werden diese später nicht mehr erwähnt. An dieser Stelle mal kurz eingeworfen. Ich respektiere die Bibel, doch es würden einigen mal gut tun diese auch mit Verstand zu lesen als sie nur Passagen zu Zitieren wie es gerade passt!

Die Satanische Bibel geht mit dem Thema etwas moderner und aufgeklärter um. Aber empfehlen kann ich das auch nicht wirklich.

Vielleicht lässt es sich am besten so Definieren:
Alles, was gegen das Gewissen geschieht ist Sünde.
Thomas von Aquin (Italienischer Theologe und Philosoph 1225-1275)
Gott erfahren im Orgasmus
meine Erfahrung ist, das Sex sehr starke spirituelle Energien frei setzt. Das wussten vorchristliche Kulturen unseres Raumes durchaus, ob man die Kelten, Römer oder Germanen nimmt, sie alle kannten Sex als Mittel zur Erreichung von Gotteserfahrung. Im Orgasmus öffnen sich uns Dimensionen der Göttlichkeit, erleben wir das wir Teil Gottes sind sofern wir in der Lage sind zu verstehen was da geschieht mit unserer Seele, es ist die stillstehen der Zeit, das auflösen der Begrenzeng, das Verschmelzen mit Allem. Sex ist geeignet alles zu berühren was wir sind: Körper, Geist und Seele.

Was christliche Dogmen dazu sagen, ist mir völlig egal. Was ich erlebe ist keine Frage des Glaubens, erlebt ist erlebt. Ich denke nicht daran Gott je wieder da raus zu nehmen, nach dem Motto: Das ist zu schmutzig, Gott guck mal weg!

Im Gegenteil, ich sage: Schau Gott wie wunderbar dies hier ist, zeig mir wo du dabei bist! und ich schwöre euch er ist mitten darin, mit einer Kraft die so gut ist das es nicht beschrieben werden kann.

Das ein Orgasmus eine Tür zu tiefster spiritueller Erfahrung sein kann, war mir erschreckend, bis ich lernte das es seit Jahrtausenden zum menschlichen Wissen gehört. Die spärlichen Überreste dieses Wissens finden wir gerade noch im indischen Tantra, aber ich denke das wir uns nach und nach auch als Europäer unserer Ursprünge wieder erinnern und verstehen und schätzen lernen welches Geschenk unsere Vorfahren uns hinterlassen haben.

Hexen brannten nicht zuletzt weil man ihnen diesen spirituellen Sex anlastete, das hat Spuren hinterlassen in unseren Köpfen, Tabus gepägt bis heute. Immer noch , so frei wir mit Sex umgehen, trennen wir Gott davon ab. Aber er gehört dazu, es ist ein Teil seiner Energien, es ist wunderbar das zu verstehen, ich wünsche es euch allen zu erleben welche Freude es ist diesen Weg zu gehen.
eine ewige, endlose Diskussion, in der jeder Recht hat
Ein orthodoxer Rabbi führt ein Vorbereitungsgespräch mit einem jungen Paar vor der Hochzeit:
• Und merkt euch noch, ab jetzt an werdet ihr nicht mehr tanzen, falls doch, dann nur Männer getrennt von Frauen.
• Rabbi, was ist mit Sex?
• Sex ist erlaubt, er ist sogar notwendig, er ist Mitzwa, vom Gott gesegnet.
• Und welcher Sex ist erlaubt? Ist es erlaubt, wenn Frau unten liegt und Mann oben?
• Ja
• Und wenn Frau oben, Mann unten?
• Ja, das ist auch erlaubt
• Und Sex im stehen? Ist es auch erlaubt?
• Nein, Sex im stehen ist verboten, da es dem Tanzen nahe liegt…
*******ri62 Frau
196 Beiträge
Sex und Glauben vertragen sich sehr wohl - ich durfte selber die Erfahrung machen, daß erfüllte Sexualität ein zutiefst spirituelles Erlebnis sein kann. Natürlich nicht immer und überall, das wär ja auch dann nichts besonderes mehr, aber wenn es passiert, dann ist es schon eine echte transzendentale Erfahrung. Viele alte Kulturen, z.B. die Ägypter der Pharaonenzeit, kannten den Hierosgamos, die Heilige Ehe, bei der König und Königin sich als Gott und Göttin verbanden, um das Land zu segnen. Auch im keltischen Kulturkreis war diese Vorstellung verbreitet, und in Babylonien opferten junge Frauen ihre Jungfräulichkeit im Tempel der Göttin Ischtar einem wildfremden Mann gegen eine symbolische Bezahlung, weil die gewaltige Macht der Sexualität eben nicht nur an einen Ehemann gegeben werden sollte.
Religionen hingegen sind da meiner Meinung nach eine andere Sache. Die drei "Buchreligionen" in ihrer jetzigen Form betreiben sehr stark das Geschäft mit der Todesangst, packen die Menschen da, wo jeder zu packen ist, indem sie die Sexualität in den Bereich des Sündigen rücken - da muß jeder irgendwann mal sündigen, da kann man gar nicht anders, und schwupps, ist man der religiösen Wiedergutmachungsmaschinerie ausgeliefert. Außerdem schafft die Unterdrückung oder Verdammung der Sexualität, wie sie von religiösen Extremisten praktiziert wird, wiederum Frustrationen und Aggressionen, die sich dann leicht in kriegerische Bahnen lenken lassen.
Ich möchte hier betonen, daß das bestimmt nicht im Sinne des Erfinders ist (Moses, Jesus und Mohammed hatten gern Frauen um sich und schätzten sie hoch), hat sich aber nun mal "verwaltungstechnisch" so ergeben.
Wenn alle ihre Sexualität erfüllt und befreit ausleben könnten, gäbe es mit Sicherheit weniger Konflikte und Kriege, wie man bei den Bonobo - Schimpansen sieht, die die meisten Aggressionen durch Sexspielchen abbauen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen schönen Samhain-Abend!
Nefer
*******901 Mann
97 Beiträge
Christen ..... :D
hallo leute,

als erstes muss ich mich mal dafür entschuldigen das ich vor lachen fast nicht mehr kann. *ko*

da redet doch einer davon, dass man sich bitte an die meinungsfreiheit hält, damit er im nächsten atemzug wieder nur seine eigene meinung akzeptiert? *fiesgrins* das nenne ich schräg, und verrückt.

wie schon erwähnt setzt sich das wort religion aus 2 griechischen wörtern zusammen (religio ...) übersetzt bedeutet es so viel wie [b]rückbeziehung auf deine ahnen[/b]
da frag ich mich doch gleich, was ich mit einem jüdischen sandalenwanderer zu tun habe? - meine wurzeln sind hier bei den germanen! *baeh*

die entstehung der einzelnen christlichen richtungen sollte man schon verstanden haben, um drüber reden zu können.
Max Stirner hat dazu schöne bücher geschrieben. schade das kein christ sein hautwerk je zu ende lesen oder verstehen wird.

fangen wir mal langsam an, das christentum ist eine reformation des judentum. jesus wollte die juden von den priestern befreien. es verstanden nur die leute die nach ihm kammen nicht so recht.

katholiken haben noch herz und verstand. eigentlich sind sie janz süss. sie rennen regelmäßig zur beichte, um dann von neuem zu sündigen und wieder zu beichten. - wie ein kleinkind das was schlimmes tut, und immer wie zu mami rennt, um sich seine strafe abzuholen.
für den protestanten gibt es nur noch seinen GEIST. er hat schon alles weltlich abgelehnt und hinter sich gelassen. er verachtet es eigentlich nur noch. deswegen darf er auch all die [b]weltlichen dinge[/b] tun, ohne das es eine sünde ist, oder beichten müsste. - er muss sich ja eh nur noch vor sich selbst verantworten.
vom protestanten stammen die ausdrücke *das göttliche steckt in uns und allem was uns umgibt*.
im übrigen wissen die meisten gewöhnlich protestanten, aus der gemeinde um die ecke, nich wirklich was es heisst protestant zu sein.

desweiteren sind stifter-religionen nie was gutes. sie sind unnatürlich, und ungesund. - man sieht wo es hinführt. (monogamie bis ans ende deiner tage, und sex is was ekliges *lol* )

die erwähnten sozialen netzwerke der christlich römischen kirche würde ich mir mal genau anschauen und hinterfragen. *fg

soviel erstmal dazu. ich bin jeder zeit für eine diskussion offen.

LG der freche drachen
Hallo,

ich möchte zum Thema "Glauben - Sexualität - Religion" auch etwas schreiben.

Vor einigen Jahrhunderten bis in die Neuzeit hinein muß man doch erkennen, dass in den meisten Relegionen verankert fand, dass der voreheliche Sex verboten und nicht erwünscht war.

Es gab und gibt also nur eine Maßgabe ""Sex = Zeugung""!

Das nächste war die Liebe zu Gott welche gepredigt wurde und wird. Für mich diente es zum Machterhalt einer Kirche und ihrer Kirchenfürsten. Menschen welche die freie Sexualität für sich entdecken, kann man nicht mehr so einfach lenken und leiten.

Es gibt viele Beispiele selbst unter den Priestern welche dem Zölibat unterliegen, dass eben Sexualität etwas sehr gefährliches für eine Weltkirche werden kann. (z.B. Homosexualität unter Priestern, Kindesmißbrauch, uneheliche Kinder) Das es heute in der aufgeklärten Zeit immer schwieriger (z.B. für die katholische Kirche) wird junge Priester zu finden ist ganz verständlich.
Auf der anderen Seite bin ich der Meinung, bleibt der Kirche trotzdem nichts anderes übrig als traditionell die alten Thesen zu verteidigen. Sie würde sonnst zerfallen und sich in die Bedeutungslosigkeit verabschieden.
Zuerst einmal - ich bin selbst römisch katholisch und ich muss sagen, dass ich es gar nicht schlecht finde, dass sex von der Kirche in den Bereich der Ehe verschoben wird (manche Teenies hätten da besser zuhören sollen), auch wenn ich es selbst für mich nicht so sehe. Ich habe Sex und das völlig ohne Schuldgefühle oder das Gefühl beichten zu müssen.

Bei der Gründung unserer verschiedenen Religionen hatte dies auch eine Schutzfunktion, denn so waren Mutter und Kind abgesichert. Klar brauchen wir hier diese Schutzfunktion nicht mehr, aber gerade in den armen Ländern unserer Erde ist dieses Dogma immer noch eine Schutzfunktion für Kind und Mutter. Innerhalb der Industrienationen scheinen die Ansichten der katholischen Kirche veraltet, aber was ist mit den Ländern, in denen dem kirchlichen Wort mehr Bedeutung gegeben wird, als einem staatlichen Gesetz? Was ist mit den Ländern, die durch Korruption keinerlei Ordnung erfahren? WIR sagen die Kirche sei veraltet...manche Länder schockt die Kirche, weil zu so modern ist. Wenn eine Kirche beginnen würde sich nach den Meinung des Einzelnen zu richten, würde sie zerfallen und jeglichen Wert verlieren....
@templar
wenn du schon der meinung bist, dass du solch ein delikates und vielschichtiges thema zur diskussion stellst, dann solltest du auch den anderen usern ueberlassen ihre meinung und interpretation niederzuschreiben und zu vertreten und dies nicht abzutun. ich erspare mir das zitieren, man kann es nachlesen.

denn eines ist fakt: jede religion und ihre dafuer in wort gefasste "anleitung" (ob bibel, koran, etc) laesst etliche interpretationen zu. wenn dem nicht so waere hatten wir alle nur einen glauben, da es der einzig richtige sein muesste.

da dies aber nicht so ist, darf jeder seine art zu glauben fuer sich selbst interpretieren. wenn fuer den einen ein ausschweifendes sexualleben dazugehoert, dann ist das ebenso berechtigt wie fuer den anderen ein keusches (die vertreter dieser gattung kommen auf diesem portal nur leider eh nicht zu wort...). GLAUBEN koennen sie trotzdem alle.

aber wo theologen seit jahrhunderten diskutieren wird der JC sicherlich auch keine loesung finden *snief2*
*********r_by Mann
84 Beiträge
@Miststueck76
aber wo theologen seit jahrhunderten diskutieren wird der JC sicherlich auch keine loesung finden
Ich denke mal, die meisten JCler sind so clever, dass sie nicht dort nach Lösungen suchen, wo es keine gibt: In Glaubensfragen. Denn was wäre der Glaube ohne Fragen? – Schade nur, dass manche uns den Glauben – unsere einzige wirkliche Freiheit – nehmen wollen und damit weiß Gott keinen Frieden schaffen.

Nein, wir sind nicht mit Lust ausgestattet, damit wir sie stets bekämpfen, denn dafür ist Sex – mit allen Sinnen gelebt – etwas viel zu Wunderbares, gell *zwinker*
*********er_sl Mann
725 Beiträge
Sex und Religion
Wem bin ich denn verpflichtet ?
Irgendeiner Kirche und ihren oft fragwürdigen Gepflogenheiten
oder doch Gott dem Allerhöchsten ?
Wo Jesus Christus damals Verständnis hatte, auch für die manchmal
Sonderbaren, maßen sich heute manche Kirchenfürsten an, Menschen
zu verurteilen die eine andere Meinung vertreten.

Ich versuche Gottes Gebote zu achten.
Ich achte meinen Nächsten und seine Gefühle.
Ich nutze meine Freiheit so weit, wie sie die Freiheit
des anderen nicht beschneidet.

UND ICH HABE SEX
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