„• sein sexueller Horizont...begrenzt.
Aha. Das weißt du woher? Ist BDSM besser als Vanillas, die sowieso keine Ahnung von Sex haben? Ist offene Beziehung per se besser als Monogamie? Woher nimmst du das Recht deine Sexualität ob ihrer Andersartigkeit höher zu werten als eine andere Sexualität (z.Bsp. die deines Mannes)?
Weißt du, ich hatte noch keine 100 Frauen, auch keine 10. Vielleicht werde ich von etlichen Frauen als unerfahren eingestuft. Weißt du, das ist mir egal. Ich hab nicht alles ausprobiert. Mein sexueller Horizont aber gewiss nicht "begrenzt". Wovon auch? Ist er begrenzt von dem, das ich nicht das auch noch das mache, was ich nicht will- nur um ganz viel zu machen?
Was willst du eigentlich? Das dein Mann die Sexualität lebt, die ihm zusagt? Willst du das dein Mann die Sexualität lebt, die dir zusagt? Und was spricht in diesem Fall in einer gleichberechtigten Beziehung eigentlich dagegen, das du dann auch die Sexualität lebst, die ihm zusagt? Ist doch ohne Ansehen des Geschlechts völlig gleichwertig?
Und gar nicht so selten ist es, das die Frau in der Zeit der Kindererziehung aktiv beteilgt war, den sexuellen Horizont des Mannes zu begrenzen. Nach der Kindererziehung soll plötzlich alles anders sein, obwohl sie sich eigentlich auf die Schulter klopfen sollte: Ihr Mann ist genau so geworden, wie sie ihn all die Jahre haben wollte. An wem liegts nun, das der Horizont begrenzt ist? Und wer sollte dafür gerade stehen.......?
„• Entfremdung läuft.
Ja, und du bist eindeutig daran beteiligt- zwangsläufig. Du bist in Bewegung geraten und entfernst dich.
„Auf den ich dann immer wieder freundlich, aber bestimmt hinweisen werde, wenn es um MEINE Person gehen sollte , um die es hier gar nicht gehen sollte
Um dich gehts hier nicht? Wo liegt dann nochmal das Beziehungsproblem? Gibt doch keines, wenn du aus der Gleichung entfernt wirst. Oder willst du nur von dir ablenken, auf das der gesamte Konflikt über deinen Partner hereinbricht?
In der Gruppe "offene Beziehungen" gibt es ein guten Spruch: Offene Beziehunge, die bestehen um einen Mangel zu verdecken sind in der Regel zum Scheitern verurteilt.
Wenn ihr also sexuell nicht zusammen kommt, dann muss eine Entscheidung her. Und diese muss davon geprägt sein, das beide Positionen gewürdigt werden. Kannst du die Position deines Partners noch würdigen- auch wenn sie nicht deine ist? Oder erwartest nur du, das der Partner deine Position würdigt, obwohl es nicht seine Position ist? Vielleicht soll es ja darum nicht um dich gehen. Damit du um den Respekt herum kommst, den du von ihm erwartest.