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Homöopathie

Homöopathie
Habe einmal im Internet den Begriff Homöopathie nachgeschaut und folgende Erklährung gefunden: Die Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] („ähnliches Leiden“, von griech. ὅμοιος, hómoios, „das gleiche, gleichartige“ und πάθος, páthos, „das Leid, die Krankheit“) ist eine wissenschaftlich nicht anerkannte, in vielen europäischen und einigen weiteren Ländern verbreitete alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den ab 1796 veröffentlichten Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht.

Manche Menschen schwören auf homöpathische Mittel und manche sagen das ist völliger Schwachsinn ( es ist nur der Placeboeffekt).
Welche Erfahrungen habt Ihr mit homöopathischen Mitteln gemacht!Freu mich auf eure Antworten
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Ohja, das ist wirklich eine interessante Sache.
In früheren Jahren habe ich von unserem damaligen Hausarzt auch vereinzelt diese Präparate bekommen.
Erstaunlich, dass sie wirken, denn sie haben teilweise unglaublich hohe Verdünnungen.
Von Verhältnissen 1 Tropfen in einem Schwimmbad bis hin zu einem See oder Meer.
Kritiker sagen, die Konzentrationen in Leitungswasser seien um ein Vielfaches höher und dieses hätte in dieser Hinsicht überhaupt keine Wirkung.
Interessant ist auch ... gerade was den Plazebo betrifft ... es wirkt auch bei Tieren und das widerspricht so einigem.
Wo liegt also des Rätsels Lösung?
Eigentlich auch egal ... wen interessiert in einem solchen Fall das wie?
Wichtig ist, dass Mensch und Tier geholfen wird.

Al
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Das Prinzip beruht auf der Idee - mal ganz laienhaft ausgedrückt - Gleiches mit Gleichem zu heilen. Viele Mittel aus der Homöopathie wären in purem Zustand hochgiftig oder schädlich für den Körper. Werden sie dem Körper aber sehr verdünnt zugeführt, reicht diese Konzentration zwar nicht aus um den Körper krank zu machen, sie recht jedoch, um die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu stimulieren.

Mir hat Homöopathie schon sehr oft sehr gut geholfen. Teilweise bei Fällen, in denen die Schulmedizin mit ihren Chemiebomben jämmerlich versagt hatte...

Allerdings gab es auch schon Fälle, wo Homöopathie versagt hat und nur noch die Chemie helfen konnte.

Ich denke, man sollte das nicht als "entweder-oder" sehen sondern als eine Ergänzung.

Über einen simplen Placebo-Effekt geht Homöopathie meines Erachtens nach auf jeden Fall hinaus. Wieso sonst sollte sie bei Kleinkindern und bei Tieren helfen? Zufall? Wohl kaum, in so vielen Fällen. Gerade in der Kinderheilkunde wird Homöopathie als sanfte Alternative sehr oft empfohlen. Bei Schmerzen, Fieber oder Erkältungen zum Beispiel.
*****mia Paar
1.810 Beiträge
ich behandle meine familie schon seit mehr als 15 jahren homöopathisch;
placeboeffekt? wie schon geschrieben, ich wende es auch bei meinen kindern und meinen katzen an und es hilft!

für mich ist es nur sehr wichtig die grenzen der homöopathie zu erkennen und die schulmedizin mit einzubeziehen!

lg, die feylamia
Ich habe damit keine positiven Erfahrungen gemacht und halte davon leider garnichts. Man kann mich aber gerne mit handfesten Beweisen vom Gegenteil überzeugen.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Einen handfesten Beweis?

Vielleicht meine chronischen Magenkrämpfe, die weder von Antacida noch von Mega-Säureblockern der modernsten Art noch durch Magenspiegelungen, noch durch Rollkuren oder irgendetwas in der ARt in den Griff zu bekommen waren. Dann empfahl mir eine Apothekerin, die homöopathisch geschult war, ein bestimmtes Mittel und nach 10 Tagen waren meine Magenschmerzen, die mich über ein Jahr gequält hatten, weg.

Placebo? Naja...

Ich glaube kaum.

Handfeste Beweise liefern auch mein Baby und andere Kleinkinder hier in der Nachbarschaft, die bei leichteren Erkrankungen immer mit Homöopathie behandeln.

Wie bereits geschrieben, man sollte die Grenzen der Homöopathie beachten und erkennen, das ist wohl wahr und wichtig.

Aber ergänzend zur Schulmedizin hilft sie hervorragend.
*********2020 Mann
408 Beiträge
Ein "Beweis"
...ist in der Medizin eigentlich nur die Doppelblindstudie, wo weder der Patient noch der behandelnde Arzt weiß, wer Wirkstoff und wer Placebo bekommt. Da war bei homöopathischen Mitteln bisher nie ein Unterschied zum Placebo festzustellen.
Bei mir wirkt das Zeug auch nicht, und da meine Mutter daran glaubt, habe ich als Kind und Jugendlicher so einiges durchprobiert...
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
@******min
Da muss ich Dir leider widersprechen.
Man hat 1998 eine Untersuchung an 89 dieser Doppelblindstudien durchgeführt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass 67% zu Gunsten des betreffenden homöopathischen Medikaments ausgefallen sind.

Zitat:
Die Hypothese, klinische Effekte der homöopathischen Therapie seien ausschließlich auf Placebowirkung zurückzuführen, konnte damit eindeutig widerlegt werden.

Zitat:
Der Linde-Studie wurde nicht nur eine methodisch und wissenschaftlich saubere Arbeit bescheinigt, sondern sie hatte auch den sogenannten publication bias berücksichtigt. Eine mögliche Verzerrung des Gesamtergebnisses durch Unterschlagung negativer Studien war somit ebenfalls ausgeschlossen.

Wie man sieht ... es ist doch nicht ganz so einfach.

Al
Naja...
Homöopathie-Fans vergessen leider gerne, dass sehr, sehr viele Krankheiten auch von alleine verschwinden ("Mit Arzt drei Tage, sonst 72 Stunden").

Um als "schulmedizinische" Arznei verwendet werden zu können, muss ein Medikament beweisen, dass bei mehr als der auf Zufall basierenden Anzahl von Probanden nach Einnahme ein erwünschter Effekt eintritt. Erfüllt es das, ist es nachweisbar wirksam und wird "Teil der Schulmedizin". Erfüllt es diese Bedingungen nicht, dann ist es nicht nachweisbar wirksam (und "anekdotische Wirksamkeit" kann eben genau nicht nachweisen, dass eine Substanz wirkt - weil Krankheiten auch häufig von alleine verschwinden.) und kann daher in einer wissenschaftlich ausgerichteten Medizin nicht als Wirkstoff verwendet werden.

Zu den Potenzierungen der Homöopathen: Die Verdünnungen sind so hoch, dass in den Präparaten praktisch nichts bis genau gar nichts vom Wirkstoff enthalten ist.

Nichts für ungut.

Johannes
Quelle?
@*****_68: Quelle, bitte?
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Einfach nach Dr. Klaus Linde im Netz googlen ...

Al
*******ers Paar
436 Beiträge
Viele Bereiche der Homöopathie sind doch mittlerweile unbestritten,- Krankenkassen bezahlen sie und immer mehr Schulmediziner nutzen es.

Insbesondere Kinder sprechen häufig sehr gut darauf an und für viele die schon zum x-ten Male ein Antibiotikum bekommen haben ( in 98% der Fälle völlig unnötig) und es hilft nicht mehr ist es ein Segen, dass es natürliche Antibiotika gibt auf die Bakterien nicht mit Immunität reagieren.

Aber wie bei fast allem gibt es 2 Seiten....

VG
****aza Mann
3.096 Beiträge
*idee* @***dy:
Die Linde-Studie (Lancet 1997, 350:834-43) wurde 8 Jahre später durch Shang/ Egger et al (Lancet 2005, 366:726-732) widerlegt. Interessant dabei sind zwei Punkte:
1) Obwohl beide Studien weitgehend dieselben Ausgangsdaten nutzten (Shang/ Egger bekamen Lindes Daten und ergänzten sie objektiv) kamen sie zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen - in der zweiten Studie war Homöopathie nicht besser als Placebo.
2) Auf die Gegensätzlichkeit der Ergebnisse angesprochen gestand Linde systematische Fehler bzw. voreingenommene Datenauswertung in seiner Studie ein:
Die jetzige Diskussion hat ihre Wurzeln nicht zuletzt in den Problemen des Ansatzes der von Kollegen und mir 1997 vorgelegten ‚positiven’ Metaanalyse. In dieser haben wir Studien zusammengeworfen (‚gepoolt’), die man eigentlich auf keinen Fall zusammenwerfen sollte: zu Komplexmitteln und individueller Mittelverschreibung, zu Muskelkater und Migräne, mit einer Dauer von wenigen Tagen bis zu Jahren und mit völlig unterschiedlichen Zeitkriterien. Wir haben die Studien dennoch gepoolt mit dem folgenden Argument: Wenn die häufig geäußerte Hypothese richtig ist, dass alle homöopathischen Interventionen lediglich Placeboeffekte haben, dann sollte – in methodisch sauberen Studien – kein Unterschied zwischen Verum und Placebo beobachtet werden, ganz gleich, ob es sich um Grippe oder Krebs, klassische Homöopathie oder Komplexmittel geht.
Unser Ergebnis von damals lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: Warf man alle Studien zur Homöopathie zusammen ergab sich eine eindeutige Überlegenheit gegenüber Placebo. Allerdings waren die Effekte in methodisch besseren Studien deutlich geringer ausgeprägt, und homöopathisch ‚bessere’ Interventionen (z.B. klassische Homöopathie) zeigten im Schnitt keine besseren Effekte als z.B. Komplexmittel. Konsistente Evidenz für Effekte einzelner Interventionen in einzelnen Indikationen konnten wir nicht finden.
*idee* Es gibt auch keinen Nachweis, daß homöopathische Maßnahmen bei Tieren helfen. Nicht mehr und nicht weniger als beim Menschen. Es ist wissenschaftlich paradox, eine nicht erwiesene Behauptung mit einer anderen nicht erwiesenen Behauptung nachweisen zu wollen.

*idee* Daß alternative Therapien bei Kleinkindern wirken wird mit der gesteigerten Zuwendung und der Erwartungshaltung der Behandler erklärt. Studien, die eine alternative Behandlung ohne gesteigerte Zuwendung untersuchen fehlen ebenso wie entsprechende Studien bei Tieren.

*idee* Auch die Begründung, daß oft oft oft Antibiotika nicht helfen und schließlich die Homöopathie Heilung bringt beruht eher darauf, daß ca 60-70% der ambulanten Antibiotika ohne tatsächliche Indikation verschrieben werden. All die Tablettchen und Medikamente werfen den Körper und das Immunsystem aber durcheinander und oft kommt es zu einer Besserung, wenn man die Schulmedizin einfach mal wegläßt. Das trifft oft auch bei Blutdruckmedikamenten, Magen-Darm-Medikamenten etc zu - unabhängig ob man im Anschluß Homöopathika einsetzt oder nicht.

*idee* Die Homöopathie hat wie auch andere alternative Methoden ihre Domäne bzw. ihre besten Ergebnisse neben psychischen Zuständen (Nervosität, Unruhe, Schlaflosigkeit etc) bei Erkrankungen von Magen-Darm, Lunge und Haut - genau die Organsysteme bei denen der stärkste psychische Einfluß auf das Krankheitsbild nachgewiesen ist...

*achtung* *pfeil* Bislang gibt es nach meinem Wissen keinen haltbaren Nachweis (über die subjektive Empirie hinaus), daß Homöopathie einem Placebo überlegen wäre. Dazu muß man aber sagen, daß für einen wissenschaftlichen Nachweis eine isolierte Wirkung des zu testenden Mittels geprüft werden muß. Es ist aber das Wesen der Homöopathie, daß man eben nicht einfach ne Tablette verschreibt "und Tschüß", sondern daß Patientenbeurteilung, Untersuchung, Mittelauswahl etc höchst individuell und persönlich erfolgen sollen - was allerdings wieder den Placeboeffekt begünstigt (den man ja in einer Studie ausschalten würde).


Ich glaube gern an das, was sich nachweisen oder besser noch erklären läßt. Akupunktur habe ich früher mal für Hokuspokus gehalten (nicht abgelehnt sondern unter der Rubrik "Wem's gefällt" eingeordnet). Seitdem aber tatsächlich die Nachweise der Wirksamkeit erbracht wurden nehme ich sie gerne an - auch wenn keiner erklären kann, wie's funktioniert. Bei der Homöopathie fehlen trotz intensiver Versuche diese Wirksamkeits- bzw. "Überlegenheits"nachweise aber.
Ich glaube, daß Homöopathie so wie viele andere alternativen Heilmethoden hilft - aber eben nicht aufgrund naturwissenschaftlicher Vorgänge sondern auf psychischer/ psychosomatischer Ebene. Das Immunsystem wird extrem durch die Psyche beeinflußt (Streß, Ruhe etc). Dieser Effekt existiert auch bei Tieren. Eine homöopathische Behandlung geht z.B. immer mit einer Streßminderung einher. Ich denke also, daß bei der Homöopathie der Placebo-Effekt auf hervorragende Weise genutzt wird - und deshalb hat sie bei mir Ihren Stellenwert durchaus. Dabei ist der Placebo-Effekt kein Psycho-Ding sondern hat meßbare körperlich-physiologische Auswirkungen.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Dann muss ich meine Aussage korrigieren, denn mir waren nur die oben erwähnten Aussagen bekannt.
Danke für die Aufklärung.

Al
****aza Mann
3.096 Beiträge
Was ich schreibe ist so mein Wissensstand bzw. meine Meinung. Ich versuche mich in einer objektiven Beurteilung und bin offen für Diskussionen. Ich bin Argumenten (nicht Ideologien) absolut aufgeschlossen und bin gespannt, was hier noch so kommt.
Eine schöne Diskussion *top* !

Ich stand wohl schon auf "jeder Seite".
Aufgewachsen bin ich in einer Umgebung die sehr viel von alternativen Heilmethoden als Ergänzung der klassischen Schulmedizin hält.
Irgendwann habe ich mich als Jugendliche mit dem Thema auseinandergesetzt und bin zu dem Schluss gekommen, dass etwas, das nicht nachweisbar ist auch nicht wirken kann.
Diese Meinung hielt sich dann auch einige Jahre.

Mittlerweile sehe ich es wie früher meine Umgebung auch. Die Schulmedizin hat definitiv ihre Daseinsberechtigung, alternative Heilmethoden meiner Meinung nach aber auch. "Wer/was heilt hat Recht".
Am Wochenende bin ich nachts mit dem Knochen über dem Auge vor eine Türe gelaufen und normalerweise schwillt bei mir dann so etwas sehr schnell auf eine sehr unangenehm große Größe an und verfärbt sich böse.
Glücklicherweise waren die Kinder von meinem Partner da und hatten ihre Medikamententasche dabei. Ich bekam dann drei Kügelchen in den Mund geschoben und sollte einfach mal ruhig liegen bleiben.
Es hat sich bis jetzt noch nichts verfärbt, ich habe nur leichte Kopfschmerzen und es ist auch nicht sehr dick geworden. Placeboeffekt? Auch wenn ich eigentlich nicht daran glaube? Nunja, mir egal. Hauptsache mir geht es gut damit *zwinker*.

Genau so helfen bestimmte Wickel und Fußbäder gegen Halsschmerzen und Husten. Auch das sind für mich sehr wirksame alternative Heilmethoden.

Dennoch ziehe ich zu den meisten Beschwerden entweder meinen Hausarzt oder diverse Fachärzte zu Rate. Ohne meine Schilddrüsenmedikamente würde es mir mittlerweile ziemlich schlecht gehen und da gibt es auch keine Alternative.
Bei Halsschmerzen nehme ich aber doch lieber erst den heißen Kartoffelwickel bevor ich zum nächsten AB greife.

Für jedes Problem die subjektiv "beste" Behandlungsmethode.
Man muss nicht mit Kanonen auf Tauben schießen - man muss aber auch nicht so lange warten, bis man über und über mit Taubendreck verschmiert da steht *zwinker*.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
@*****ney
Wobei man dann doch unterscheiden sollte.
Von Heilkräutern und ähnlichen Dingen bin ich auch begeistert.
Deren Wirkung wird auch nicht angezweifelt.
Letztendlich besteht eine sehr enge Verbindung zwischen den heilenden Stoffen, Kräutern usw. aus der Natur und unseren in der Schulmedizin verwendeten Arzneimitteln.
Nicht alle ... aber doch einige Überlieferungen und Anwendungen haben ihre Daseinsberechtigung.
Leider wurde im Rahmen der Hexenvernichtung durch die Kirche sehr viel altes Wissen ebenfalls für lange Zeit zerstört.
Es gibt noch immer jede Menge Pflanzen und Stoffe, die das Interesse wecken ... nicht umsonst forscht man noch immer, gerade auch im Zusammenhang mit Naturvölkern, nach neuen Heilmitteln.

Al
*********2020 Mann
408 Beiträge
Letztendlich besteht eine sehr enge Verbindung zwischen den heilenden Stoffen, Kräutern usw. aus der Natur und unseren in der Schulmedizin verwendeten Arzneimitteln.
Jo, manchmal eng genug, um witzige Effekte zu haben. Wenn z.B. Leute wegen der Gefahr von Blutungen (die ja durchaus real ist) gegen ihre Kopfschmerzen kein ASS nehmen, sondern das "sanfte Naturmittel" Weidenrindentee. Dessen Wirkstoff? ASS *roll*
Wir haben mit der Homöopathie bisher sämtliche Kinderkrankheiten unsere Kids erfolgreich behandelt und in den ganzen Jahren nicht ein Antibiotikum benötigt.
Auch beruflich habe ich homöopathisch gearbeitet und vielen Frauen unter der Geburt und im Wochenbett helfen können.
So falsch kann es also nicht sein-Placeboeffekt hin oder her.
ToNi
****aza Mann
3.096 Beiträge
? Homöopathika - Antibiotika ?
Weshalb wird eigentlich die Homöopathie immer den Antibiotika gegenübergesetzt?
Beide haben ein völlig unterschiedliches Einsatzgebiet:
Bei bakteriellen Infektionen mit denen der Körper selbst nicht fertig wird muß man Antibiotika einsetzen - da helfen Homöopathika nix. Deshalb gibt's auch die Heilpraktikerprüfung, damit der Homöopath bakterielle Infektionen erkennt, die er an die Schulmedizin weiterleiten muß!
Und bei allen anderen Erkrankungen helfen Antibiotika nix. Wenn sie trotzdem verordnet werden ist das schlicht eine Fehlindikation - also falsch. Kommt leider sehr oft vor. Es gibt natürlich auch schwächere bakterielle Infektionen mit denen der Körper selber fertig werden kann. Auch hier wieder die Studienlage: Mit Homöopathie 7 Tage, mit Placebo 1 Woche.
Homöopathika können übrigens auch ergänzend zur Antibiose eingesetzt werden in der Absicht, das Immunsystem zu stärken, die Antibiotikanebenwirkungen abzumildern oder was auch immer. Eine umgekehrte Ergänzung (Antibiose zu Homöopathie) macht natürlich keinen Sinn.

Unterm Strich bedeutet das: Antibiotika und Homöopathie haben ein völlig unterschiedliches Einsatzgebiet, es gibt kein "anstelle von". Die Antibiotika stehen vielfach für die Schulmedizin, Allopathie, "Tablettenmedizin" an sich. Dabei tut man ihnen sehr schwer Unrecht: Tatsächlich sind Antibiotika eine der ganz ganz seltenen Medikationen, die die Krankheitsursache an sich beseitigen. Fast alle übrigen Medikamente beseitigen nur die Krankheitssymptome!
**iT Mann
124 Beiträge
Viele Mittel aus der Homöopathie wären in purem Zustand hochgiftig oder schädlich für den Körper. Werden sie dem Körper aber sehr verdünnt zugeführt, reicht diese Konzentration zwar nicht aus um den Körper krank zu machen, sie recht jedoch, um die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu stimulieren.

nur sind die Konzentrationen teilweise so gering, dass man schon eine Wahrscheinlichkeit angeben müßte, ob im gerade eingenommen Tropfen/Knoboli überhaupt ein Wirkstoffmolekül drinnen ist oder nicht.

Mit hat mal jemand bzgl Homöopatie diese Definition gegeben.
"Ein Bauer läuft über seine Felder, läßt einen ziehen und sagt dann, alle seine Felder seien jetzt gedüngt."
Nochmal zum Thema Antibiotika...
....bei unseren Kids wurden akute Mittelohrentzündungen homöopathisch behandelt......schöne bakterielle Infektionen,sehr schmerzhaft,die super schnell ausheilten.....
Nur darum geht es doch auch gar nicht.....es ist doch prima alternative Möglichkeiten zu haben, bevor man zu härten Mitteln greift.
ToNi
****ra Frau
2.917 Beiträge
ich bin überzeugte Homöopathie-Nehmerin.

das heißt jedoch nicht, daß ich die Schulmedizin völlig ablehne, doch die Grundlage ist die Klassische Homöopathie. Seit 9 Jahren nutze ich dieses Wissen und bin seither nie mehr richtig krank gewesen - im Gegensatz zu früher.

Was ich immer gerne dazu sage ist:

1. wer heilt hat Recht

2. nur weil unsere Wissenschaft nicht in der Lage ist, die Inhaltsstoffe ab der Potenz D23 nachzuweisen, heißt es noch lange nicht, daß es nicht wirkt.

siehe Tiere und Kinder, die meist weniger für Placebos anfällig sind.

Ausserdem vertraue ich auf meine eigenen Erfahrungen und weiß, daß sie heilt.

Lg
Lys
Jedem das seine, ich persönlich halte nichts von homöopathischen Mittelchen
@Pech_Schwefel (?)
ich persönlich halte nichts von homöopathischen Mittelchen

Und warum? *g*
Einfach so?
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