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Wie geht ihr mit Verzicht um?

Zitat von ****yn:
Alles, was ich hier geschrieben habe, habe ich ihm bereits persönlich gesagt, ich habe ihm gestern auch noch aus diesem Thread vorgelesen.

Ich will nicht, dass sich dieses Thema jetzt um mich und meinem Umgang mit Social Media dreht. Es geht darum, was ich machen kann, um mit mir selber fertig zu werden und selbstverständlich hole ich mir da Rat von außen, anstatt ein weiteres Jahr zu überlegen und traurig zu sein und persönlich nicht voranzukommen.

Wenn ihr also um direkten Austausch zu den Themen hier miteinander steht, dann müsste euch das doch dazu angeregt haben über ein oder mehrere Themen zu sprechen!?

Möchtest du/ihr uns daran teil haben lassen welche neuen Erkenntnisse ihr für eure Situation habt?

Zb was ist mit der Kondomgeschichte? Ist das ein Lusthemmer für ihn?
Geht es um den Kinderwunsch?
Was tut dein Freund wenn er sich am Wochenende für mehrere Stunden in sein Zimmer zurück zieht?

Was du preis geben möchtest ist ja deine/eure Entscheidung.

Ich glaube aber, dass hier der Input den ihr bekommen könnt relativ erschöpft sein dürfte, solange die "Schwarmintelligenz" keine weiteren Informationen über die Situation erhält.
**********e_73w Frau
1.551 Beiträge
Es geht darum, was ich machen kann, um mit mir selber fertig zu werden und selbstverständlich hole ich mir da Rat von außen

aber wir kennen dich dich doch gar nicht!
wie kannst du da von uns=außen Rat erhoffen?
@**********e_73w

Es geht hier um Gedankenanstöße und nicht darum, dass das Forum ihre Beziehungsprobleme löst.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Themenersteller 
Es haben doch viele Leute schon hilfreiche Ratschläge geschrieben. Ich habe auch privat viele erhalten. Man muss einen Menschen nicht durch und durch kennen und vor allem muss derjenige nicht jeden Fitzel seines Privatlebens offenlegen, damit man allgemeine Ratschläge geben kann.

Ich werde NICHT tiefer in mein Privatleben dringen und es offenlegen. Ich werde mich NICHT für meinen Umgang mit dem Joyclub oder meinen Lebensstil rechtfertigen, ich werde NICHT meinen ganzen Tagesabslauf hier breittreten oder jede Einzelheit aus dem Leben meines Freundes ausschlachten.

Wenn dadurch nur eingeschränkte Ratschläge möglich sind, dann sei's drum. Aber nicht alles geht die Öffentlichkeit etwas an.
**********e_73w Frau
1.551 Beiträge
Ich bin auch gar nicht an weiteren Details interessiert, denn auch diese wären einseitg und würden mich niemals zu einem Ratschlag veranlassen.

Ich wollte dir nur sagen, dass gerade du, die zu so vielen Themen etwas zu sagen hast, das Forum befragst, es doch besser wissen müsstest, und laut deiner Erzählung habt ihr ja schon einmal einen Therapeuten hinzugezogen und ich wundere mich, dass du bei der schwere deiner Not, nicht von selber auf die Idee kommst, erneut dort nach professionellem Rat zu fragen
****yn Frau
13.440 Beiträge
Themenersteller 
Warum ist das relevant? Bevor ich zu einem Therapeuten gehe, frage ich eben erstmal in die Runde, denn vielleicht ist da bereits nützliches dabei. Ein Therapeut ist für mich der letzte Strohhalm und nicht jemand, zu dem man leichtfertig geht. Schleppe ich meinen Freund jetzt zum Paartherapeuten, könnte das auch noch weiteren Druck erzeugen, den ich erstmal vermeiden wollte.

Ich frage um Rat, wen ich will und finde nicht, dass ich mich dafür rechtfertigen muss. Es ist auch völlig egal, ob ich sonst zu so vielen etwas zu sagen habe. Ich habe auch Probleme, bin bei meinen eigenen oft betriebsblind und versuche nur, diese zu lösen, mit den Mitteln, die mir eben einfallen.

ich wäre dankbar, wenn wir von diesem Thema jetzt wegkämen, ich werde darauf ohnehin nicht mehr antworten.
@****yn

das ist doch absolut ok.

Ein Buch welches ich nach 19 Jahren Beziehung in der Trennungsphase gelesen habe, empfehle ich gerne weiter:
https://www.amazon.de/Lebt-die-Liebe-ihr-habt/dp/3499624516
[zitat]Das Geheimnis glücklicher Paare
Wie gelingt es Paaren, zehn, zwanzig oder mehr Jahre glücklich zusammenzubleiben? Das Geheimnis ist schnell gelüftet, aber nicht ganz so leicht praktiziert: Langzeitpaare stellen sich auf ihre Beziehung ein und erwarten nicht, dass sich die Beziehung nach den individuellen Wünschen des Einzelnen richtet. In «Lebt die Liebe, die ihr habt» zeigt Michael Mary, wie Paare die Möglichkeiten ihrer Beziehung entdecken können und motiviert sie, das schätzen zu lernen, was sie miteinander haben.[/zitat]

Der Autor vertritt die Meinung, daß es die "AMEFI"-Beziehung nicht gibt. Das AMEFI steht für A - alles, M - mit, E - Einem, F - für, I - immer. D.h. Der Autor empfindet die Vorstellung, welche die Meisten, dazu hatte ich mich bislang auch gezählt, daß man all seine Wünsche, Vorstellungen, Träume etc. mit einem Partner über das ganze Leben verwirklichen kann, völlig unrealistisch. Laut seiner Begründung verändert sich nicht der Partner sondern auch die Beziehung und man sollte von der Partnerebene auf die Beziehungsebene bei Unklarheiten und Problemen umschwenken. Sofern man sich von dieser AMEFI-Vorstellung löst, kann man seiner Ansicht nach eine glückliche und lebenslange Partnerschaft führen.

Vielleicht ist das Buch etwas für Dich/Euch und ihr könnt ein paar interessante Sichtweisen aufschnappen.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
@****yn
Ich will nicht, dass sich dieses Thema jetzt um mich und meinem Umgang mit Social Media dreht. Es geht darum, was ich machen kann, um mit mir selber fertig zu werden und selbstverständlich hole ich mir da Rat von außen, anstatt ein weiteres Jahr zu überlegen und traurig zu sein und persönlich nicht voranzukommen.

Nun kommen wir dem eigentlichen Thema wieder näher und ich lese daraus, dass es eigentlich nicht um deine Beziehung geht sondern generell um die Frage was du aus dir und deinem Leben machen willst.

Ich glaube es ist gut, wenn man immer mal wieder über den eigenen, ganz persönlichen Verzicht nachdenkt, Revue passieren lässt und schaut wo man selber grad steht.

Kenne das selber, dieses ständige sich zur Schau stellen vor sich und anderen, erleben wollen, das Kopfkino nur noch davon handelt wie es am geilsten ist, am erfüllendesten, und irgendwann die Puste ausgeht und man sich nach ganz normalen Dingen sehnt oder vielleicht auch verlernt hat zu sehen - um mal zur Ruhe zu kommen.

Der Tag nur noch sinnvoll scheint wenn man alles bekommt was befriedigt, aber diese Befriedigung so vergänglich ist, es aber so viel schöne Dinge gibt im Leben die immer da sind, man sie nur nicht mehr so wahrnimmt wie früher vielleicht.

Es ist nicht verwerflich, dass du an dich denkst, was aus dir wird, wo du bei allem bleibst, aber dann frage dich auch ob du wirklich fähig bist eine Beziehung zu führen wo du nun mal nicht nur an dich denken kannst, wo es um das Gemeinsame als Ganzes geht und nicht jeder einzeln seine Wege geht.

Meiner Meinung nach ist die Frage nicht nach dem Verzicht in deiner Beziehung, wie du damit umgehen sollst, sondern ob du für DICH mal verzichten solltest, einen Gang zurücklegen.
Du bist noch jung und willst alles auf einmal: Sex, Männer, deinen Partner, eine Beziehung, dein Kind, und Sex, immer wieder dreht sich alles darum.
Klar ist ein erfülltes Sexleben schön, aber es wird nie perfekt sein, es wird immer wieder unerfüllte Wünsche geben, altes vergehen, neues dazukommen und du hast so viel Zeit, die dir keiner wegnimmt.

Ich habe mich erst richtig ausleben können als mein voriges Leben geklärt und quasi abgeschlossen war: Scheidung, Kind erwachsen und auf eigenen Beinen stehend, da hatte ich erst die Zeit und Muße mich ausschließlich um mich zu kümmern, generell, in allem: Alltag, Job, MEINE Sexualität.

Aber du hast noch Verantwortung, für dein Kind und solange du mit deinem Partner zusammen bist, da kann sich nicht alles um dich drehen, was du nur willst, du wirst dich selber etwas zurücknehmen müssen, ohne dich ganz aufzugeben, aber kannst diese Alleingänge so nicht praktizieren solange du nicht nur für dich Verantwortung trägst, das ist nun mal so.

Und die Zeit wird kommen wo du freier sein wirst, dass du dich nur noch um deine Bedürfnisse kümmern kannst.
**********e_73w Frau
1.551 Beiträge
Warum das relevant ist???
Weil ich dachte, dass es dir um eine Herzensangelegenheit geht!

Aber da fragt man ja lieber mal eine anonyme breite Masse im Internet als einen ausgebildeten Therapeuten...
Mal zurück zum Thema und nicht nur zum
beziehungsproblem der Te .

In meiner langen Ehe gab es auch immer wieder Sexlose Phasen , beidseitig .

Mein Ex kapselte sich ab , oder ich einfach mal .
Dieses Recht nahmen wir uns beide .

Der Alltag war oft stressig , Kinder , Haus , Arbeit , Schichten , Hobbys , Krankheiten .

Da darf man einfach eine Auszeit sich nehmen , es respektieren .

Und nein , einen 5 Minuten Sex lieblos wurde nicht geduldet .

Wir haben offen drüber gesprochen das der Kopf zz nicht frei ist für langen guten Sex .

Kuscheln , streicheln , Aufmerksamkeit für den anderen das war wichtig .

Wenn die Phase wieder durch war kam die Lust zum Sex auch ..

Manchmal braucht man einfach Ruhe möchte sie nicht begründen , hofft auf Verständnis nicht noch mehr Vorwürfe ..

Muss man immer gleich mit den schlimmsten denken ?
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Zitat von ****yn:
und ich glaube nicht, dass ihm nun nach fast neun Jahren plötzlich einfällt, dass er ohne Küsse nicht kann.
Hmm, da komme ich ins Grübeln. Änderungen sind Bestandteil des Lebens. Etwas vormals als richtig deklariertes auf alle Zeiten festzuschreiben, das kann ein Fehler sein. Wie du ja selbst erlebt hast.
Auch nach 38 Jahren der Gemeinsamkeit gibt es bei mir und meiner Frau immer noch Dinge, die hinzu kommen, während andere Dinge wegfallen.
Etwas wird wichtig, was vorher unwichtig war. Was gemocht wurde, möchte man nun anders haben.

Sich darauf zu verlassen, dass das einmal Ausgesprochene für immer gilt, das bremst die Lösungsfindung aus. Generell.
**********meljj Paar
337 Beiträge
Zitat von ****yn:
Es haben doch viele Leute schon hilfreiche Ratschläge geschrieben. Ich habe auch privat viele erhalten. Man muss einen Menschen nicht durch und durch kennen und vor allem muss derjenige nicht jeden Fitzel seines Privatlebens offenlegen, damit man allgemeine Ratschläge geben kann.

Ich werde NICHT tiefer in mein Privatleben dringen und es offenlegen. Ich werde mich NICHT für meinen Umgang mit dem Joyclub oder meinen Lebensstil rechtfertigen, ich werde NICHT meinen ganzen Tagesabslauf hier breittreten oder jede Einzelheit aus dem Leben meines Freundes ausschlachten.

Wenn dadurch nur eingeschränkte Ratschläge möglich sind, dann sei's drum. Aber nicht alles geht die Öffentlichkeit etwas an.
Aber..., liebe Kaylin!

Gerade du hast zu jedem Fitzel deines (Sexual-) Lebens alles offen gelegt. Viele, viele wertvolle, reflektierte Beiträge hier im Forum zu viele Themen! Oft wirklich sehr überdenkenswert!! Aber für mich kam das ganz oft die Privatsphäre überschreitend vor !
Und...
Du hast nen Hund, ein sehr zeitaufwendiges Kind, du bist kreativ und lebst das aus...
Du entwickelst dich von asexuell zu alles probieren.Wirklich alles! Krass!
Du schreibst hier im Forum (mehr als 4000 Beiträge in 1 Jahr..? )
Deine Fehlgeburt erwähnst du in einem Nebensatz??
Das ist ein krasses Programm, dass dich wie du selbst schreibst, überfordert.
Könnte es sein, dass dein Freund Unter dem Gefühl leidet, bei deiner rasanten Entwicklung nicht mithalten zu können?
(W)
Zitat von ****yn:
Es geht darum, was ich machen kann, um mit mir selber fertig zu werden und selbstverständlich hole ich mir da Rat von außen, anstatt ein weiteres Jahr zu überlegen und traurig zu sein und persönlich nicht voranzukommen.

Sprich, Du bist unsicher, nicht ob Du für dich eine Entscheidung treffen kannst, sondern wann?

Was spricht gegen eine Trennung auf Probe?

Sie
@****yn
Ich denke immer, das eine Sache die man immer haben kann nichts wert ist. Vielleicht solltest du dich auch mal zurück halten was Sex angeht, zumindest bei deinem Freund.
Meine Ex hat mir erzählt, dass ihr neuer Freund nicht so oft will wie sie und vor allem nie etwas initiiert. Bei der Psychotherapie hat ihr die Therapeutin geraten sich mal selbst solange zurück zu halten bis er von selber ankommt und siehe da, ein paar Wochen später ist ER es gewesen der ihr nachgejagt ist. War für sie ein Aha-Moment.
Einer lesbischen Freundin ging es ähnlich, auch sie hat mir erzählt, dass sie es geiler findet wenn ihre Freundin gerade KEINE Lust auf Sex hat und sie erst das richtig anmacht.
Sex ist ein Spiel das von seiner relativen Seltenheit lebt. Wenn du andauernd Sex haben kannst ohne etwas dafür tun zu müssen, dann verliert er an Wert. Das ist genauso wie mit allen anderen Dingen im Leben. Dinge die schwer zu bekommen sind empfinden wir als wertvoller.
*****alS
7.908 Beiträge
Zitat von ******unt:
Nachdem ein sehr wichtiger Beitrag von @**********e_73w gelöscht wurde, bin ich raus

Ich weiß nicht genau, welcher Beitrag das war, aber wenn manb edenkt, wie knapp an der Grenze der Spielregeln wir uns hier schon seit langem bewegen, wundert es mich nicht.

@****yn hat mehrfach (!) ausdrücklich klargestellt, dass sie ihr privatleben nicht besprechen möchte. Anstatt aber dann einfach ihre eigentliche Frage zu beantworten, oder aber wenn man der Meinung ist man kann das nicht ohne ihr Privatleben besprechen, dann einfach nichts zu antworten, wurden hier mehrfach einzelne "Fakten" aus ihrem Privatleben überall zusammengesammelt (wie viel davon stammt eigentlich aus geschlossenen Gruppen?). Und dann wunder ihr euch, dass Bieträge gelöscht werden?

Kailyn, ich weiß, du hast nicht um Schützenhilfe gebeten, und vermutlich brauchst du sie auch nicht. Bitte verzeih mir, dass ich mich trotzdem einmische - du weißt ja, im Klappe halten bin ich zuweilen nicht besonders gut *ggg*
Zitat von *******_Nox:
@****yn
Ich denke immer, das eine Sache die man immer haben kann nichts wert ist. Vielleicht solltest du dich auch mal zurück halten was Sex angeht, zumindest bei deinem Freund.
Meine Ex hat mir erzählt, dass ihr neuer Freund nicht so oft will wie sie und vor allem nie etwas initiiert. Bei der Psychotherapie hat ihr die Therapeutin geraten sich mal selbst solange zurück zu halten bis er von selber ankommt und siehe da, ein paar Wochen später ist ER es gewesen der ihr nachgejagt ist. War für sie ein Aha-Moment.
Einer lesbischen Freundin ging es ähnlich, auch sie hat mir erzählt, dass sie es geiler findet wenn ihre Freundin gerade KEINE Lust auf Sex hat und sie erst das richtig anmacht.
Sex ist ein Spiel das von seiner relativen Seltenheit lebt. Wenn du andauernd Sex haben kannst ohne etwas dafür tun zu müssen, dann verliert er an Wert. Das ist genauso wie mit allen anderen Dingen im Leben. Dinge die schwer zu bekommen sind empfinden wir als wertvoller.

Das kann so sein. Aber auch wie bei mir...8 Jahre Rückzug und er kam nicht auf mich zu.
Stabilität in der Instabilität
Auf und ab, hin und her, links und rechts gleichzeitig, oben und unten simultan, von 0 auf 100 in 3 sec und von asexuell in sexuell mit allen Wassern gewaschen innerhalb eines Jahres ...

Wer kann das schon nachfühlen?

Wer weiß schon, was in solcher Lage Stabilität bedeutet? Halt? Pause? Ruhe? Dass da sogar eine "instabile" Partnerschaft Stabilität bedeutet? Vielleicht sogar das Einzige, was irgendeine Verlässlichkeit trotz allem Tohuwabohu in Kopf und Herz bedeutet?

Trotz dieser Situation, liebe TE, gilt auch in eurer Partnerschaft freundlich, ehrlich und konsequent zu sein - d. h. wenn dein Leiden (inklusive der Ratlosigkeit) zu groß wird, dann kannst du sehr wohl zu deinem Freund sagen, dass es nicht nur seinen Beruf gibt, sondern auch noch dich mit deinen legitimen Bedürfnissen an Liebe und Zärtlichkeit und Sex und allem voran an geteilten Zeit.
Falls nicht, ist es durchaus "normal" nach Setzen einer Frist, wenn sich nichts ändert, sich zu trennen.

Und was jetzt gerade sicherlich völlig undenkbar und unvorstellbar scheint, kommt schneller als erwartet, nämlich ein neuer Freund.
Zitat von *****sei:

Das kann so sein. Aber auch wie bei mir...8 Jahre Rückzug und er kam nicht auf mich zu.
Dann fand er dich generell nicht mehr attraktiv. Aber so was weiß man normalerweise bereits nach 4 Wochen und das wäre auch generell die Zeit die ich bereit wäre einem Partner zuzugestehen.
Zitat von ****yn:
Ein Therapeut ist für mich der letzte Strohhalm und nicht jemand, zu dem man leichtfertig geht. Schleppe ich meinen Freund jetzt zum Paartherapeuten, könnte das auch noch weiteren Druck erzeugen, den ich erstmal vermeiden wollte.

Ich verstehe, dass du nicht unnötig Druck aufbauen möchtest, andererseits sehe ich gute Therapeuten als Menschen, die bei einem Konflikt zu einem früheren Zeitpunkt bedeutend mehr erreichen können für gegenseitige Klärung und Verständnis, als wenn die Fronten bereits stark verhärtet, die Verletzungen gesetzt, das Gesagte nicht mehr zurückgenommen werden kann. Sicher gibt es ein zu früh, wenn noch gar kein Problembewusstsein vorhanden ist, aber selbst das kann ja in dieser Umgebung vielleicht sanfter geweckt werden ...

*blume*
Zitat von *****tik:


Trotz dieser Situation, liebe TE, gilt auch in eurer Partnerschaft freundlich, ehrlich und konsequent zu sein - d. h. wenn dein Leiden (inklusive der Ratlosigkeit) zu groß wird, dann kannst du sehr wohl zu deinem Freund sagen, dass es nicht nur seinen Beruf gibt, sondern auch noch dich mit deinen legitimen Bedürfnissen an Liebe und Zärtlichkeit und Sex und allem voran an geteilten Zeit.
Falls nicht, ist es durchaus "normal" nach Setzen einer Frist, wenn sich nichts ändert, sich zu trennen.


Da widerspreche ich Dir. Es geht nicht darum, dass er soviel Zeit im Beruf verbringt sondern warum.

Ist es wirklich nur die Karriereleiter und das damit verbundene Geld?
Oder vielleicht doch eher eine Flucht aus dem Alltag und der Beziehung?
Solange er nicht redet und mauert, wird Kailyn keine Antwort erhalten. Sich da wieder von ihm abhängig zu machen und darauf zu warten, dass er redet, sich ändert und sich damit die Lebensumstände ändern ist mir zu einfach und zu einseitig.
Erst, wenn Kailyn ihre eigene Einstellung ändert, wird sich was bewegen....in erster Linie nur für sich selbst...und dann ändert sich auch etwas in der Beziehung (wohin auch immer dann die Reise hingeht).

Ich selbst kann warten, "auch mal Verzicht üben", aber in dieser Zeit habe ich alle Chancen, mich um mich selbst zu kümmern. Das nicht zu nutzen, ist für mich ein fataler Fehler.
Zitat von *******_Nox:
Zitat von *****sei:

Das kann so sein. Aber auch wie bei mir...8 Jahre Rückzug und er kam nicht auf mich zu.
Dann fand er dich generell nicht mehr attraktiv. Aber so was weiß man normalerweise bereits nach 4 Wochen und das wäre auch generell die Zeit die ich bereit wäre einem Partner zuzugestehen.

Ja...ich wollte es aber nicht sehen.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Wenn man nur ihre Frage so oberflächlich beantwortet, wie sie es erbeten hat, ist ihr nicht wirklich geholfen...

Das Folgende gilt nicht nur für die TE, sondern allgemein...
Ich beobachte hier bei einigen usern dies und jenes, was zwischen den Zeilen schwebt, auch wenn vordergründig alles in bester Ordnung zu sein scheint. Und denke mir meinen Teil.
Zielführend zu antworten kann jedenfalls manchmal bedeuten, tiefer ins Eingemachte zu gehen, als die Ursprungsfrage lautet, und da besteht die Gefahr von Unterstellungen u/o Verletzungen, oberflächlichen und grundlegenden - ein Risiko für den Fragenden wie den Schreibenden.

Bei all solchen Fragen liegt das zugrundeliegende Problem jedenfalls meist da, wo es richtig weh tut, und nicht da, wo man gerne hätte, dass es liegen möge. Das Flucht- oder Vermeidungsverhalten, sich dem eigentlichen Problem zu nähern, kann man dann auch an den Antworten ablesen, worauf eingegangen wird und worauf nicht.

Ein Therapeut kann das anders aufarbeiten als ein Forum voller noch so gut meinender Unbekannter. Daher lautet mein Fazit in diesem konkreten Fall: Was ich gemäß den Moderationsregeln schreiben könnte, wird nichts helfen, was ich prinzipiell schreiben würde, wäre eine Zumutung - also schluck ichs runter.
Könnte ja auch daneben liegen, davon abgesehen, natürlich!

Bleibt nur, die Daumen zu drücken für die TE und ihren Freund.
**********e_73w Frau
1.551 Beiträge
@*******017

Danke, genau so hatte ich es auch gemeint
********_666 Mann
138 Beiträge
Liebe Kailyn

Ich konnte bisher für den emotionalen Verzicht keine Musterlösung finden, oder eine Lösung die die Sache repariert. Es war immer schwierig und sehr schmerzhaft.

Um damit klar zu kommen blieb mir also nicht viel übrig. Und solange das ein temporärer Zustand ist wird Augen zu und durch bei Zeiten vielleicht ein Stück weit helfen.
Ich konzentrierte mich dann vermehrt auf die klitzekleinsten Dinge aus denen ich Zuneigung ableiten konnte. Selbst wenn es nur eine Tonlage oder andere Betonung war.

Dann kannst du noch versuchen dich der Situation anzupassen und in dieser dich selbst von anderen Tatsachen überzeugen (fancy ausgedrückt 'dich selbst belügen')
Das funktioniert ganz gut solange du dich dazu entscheidest dir selbst alles ausnahmslos zu glauben was du dir selbst sagst und darüber nicht weiter nachdenkst. Es ist vielleicht etwas schwierig aber machbar. Es hilft dem Seelenheil wenigstens.
Sprich was vorher 100 % war ist später viel viel weniger aber das sind dann die neuen 100% und das ist dann auch ok so. Und über die Kleinigkeiten kann man sich dann um so mehr freuen.

Dass das kein Dauerzustand werden soll, das ist klar. Aber irgendwie muss man ja durch das dunkle Tal kommen. Wenn doch noch ein wenig an deiner Einstellung rumfummeln möchtest dann kannst du dir noch sagen dass es schon wieder gut wird, dass es ok so ist und das es jetzt erstmal nicht so schlimm ist. Es wird schon wieder werden.

Vielleicht ist hier ja etwas dabei was hilft.
Stillstand ist in der Situation zum Glück kein Rückschritt. Es ist erstmal Stillstand. Eine Basis an der man sich festhalten kann.
Also Anker werfen, Richtung peilen und dann die Segel setzen. Man will ja nicht auf das Riff auflaufen.
Viel Erfolg und viel Glück
*********cher Mann
7.392 Beiträge
Grundsätzlich gilt:

Wir alle fischen hier nur im Trüben!

Wir alle kennen die Geschichte nur aus einer Perspektive und so kann keiner einen wirklichen Rat geben.

Ich lese und schreibe hier jetzt von Beginn an mit und die Frage welche sich mir jetzt stellt ist.

Warum wird nicht wirklich über das warum reflektiert.

Jede Aktion erzeugt in einer Beziehung eine Reaktion und somit ist für mich die Frage nach dem warum macht wer was elementar.

Ich finde dies hat hier jedoch in der Öffentlichkeit nichts zu suchen, dies erörtert man dann eher mit guten Freunden welche auch die Realität, den Alltag miterleben.

Ein gutes Thema da es fast jeden betrifft und genau weil es fast jeden betrifft kann eigentlich keiner wirklich etwas dazu sagen, denn jede Beziehung ist anders.
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