Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Oralsex
5018 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4400 Mitglieder
zum Thema
Verhütung abseits von Pille und Kondom165
Verhütung ist heute auf verschiedenste Art und Weise möglich.
zum Thema
Verzicht aus Liebe ... wie schafft ihr das?356
Immer wieder und besonders in einigen der letzten Threads wird der…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie geht ihr mit Verzicht um?

*******Top Mann
1.164 Beiträge
@*****ite

Damit machst Du es Dir m.E. zu einfach. In Beziehungen gibt es manchmal schwierige Phasen. Es gibt auch Situationen, in denen einem alles über den Kopf wachsen kann, so dass man sich selbst schon zu viel ist.

Gehen würde ich erst, wenn die Möglichkeiten ausgeschöpft sind oder kein Wille zu einer Änderung/Lösung da ist.
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Ich denke es kommt auf den Umgangston an, wird dieser rauher, käme mangelnder Respekt hinzu, wo man wirklich darüber nachdenken sollte, ob die Liebe nicht doch nur noch einseitig ist.
@****yn so leid es mir tut, aber ich denke, Du hast in Deinem Eingangsbericht einen ganz wichtigen Part verdrängt zu erwähnen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann hatte die Tatsache, dass Du aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr verhüten kannst, nicht nur zur Folge, dass Kondome angesagt sind, sondern es stand wohl auch eine Schwangerschaft im Raum. Die große Macht über uns, hat aber wohl beschlossen, dass dieses Kind nicht sein soll. ---- Mir scheint, Du hast möglicherweise einen Weg für Dich gefunden damit umzugehen.... und was ist mit Deinem Freund? Kann es sein, dass er trauert? Kann es sein, dass er nicht bereit ist Euch so einer Belastung nochmal auszusetzen?

Und ja, ich habe meine persönlichen Gründe, solche Gedankengänge zu haben. Und ich weiss, dass ein Parnter soetwas nicht einfach so nachvollziehen kann.
Hm... ich bin niemand der leicht das Handtuch schmeisst sonst wäre ich nicht über 20 Jahre verheiratet.
Aber ungeliebt/missachtet hab ich mich nie gefühlt
Das wäre tatsächlich ein Grund zu gehen.
Entweder kann ich die momentane Unlust meines Partners irgendwie nachvollziehen und dann ist es kein Problem "durchzuhalten".
Aber "nur so"? Stress auf der Arbeit hat jeder mal. Oder depressive Verstimmungen. Das seh ich dann und lass meinem Partner den Raum den er braucht.
Aber sie scheint ja völlig im Dunkeln zu tapsen.

Ich würde an ihrer Stelle meinen Fokus auf irgendetwas anderes lenken als auf ihn.
Und ja - ich bleibe dabei, ich würde für mein Wohlbefinden die räumliche Trennung suchen. Er verhält sich meiner Meinung nach respekt- und lieblos. Und Respekt und Liebe kriegt man nicht zurück wenn man bettelnd am Hosenbein hängt.
So funktionieren Beziehungen nicht.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ohne die Lebensumstände der TE jenseits der Information aus ihren Beiträgen im Thread zu kennen - ich halte Reden mit ihm als die einzig sinnvolle Weise eventuell noch einen gemeinsamen Weg aus dem Nebeneinander zu finden. Und je mehr über und nicht mit ihm gesprochen wird, desto weniger Hoffnung habe ich auf „Erfolg“ (wenn der aus einer Fortsetzung der Beziehung bestehen soll).
Ob das nun mit oder ohne Moderation, am Küchentisch oder auf Bali statt findet, ist Euer Weg und wäre schon mal der erste Konsens.
Will er das nicht, will er Euch nicht (mehr). So einfach sehe ich das.

(Ich hätte mich wohl spätestens seit dem Kondom“Problem“ getrennt.)

Alles Gute.
*********kend Paar
14.113 Beiträge
Darf ich mal fragen wie alt dein Freund ist Kailyn? Bei mir (allerdings weiblich) fing das so Anfang/Mitte 30 an. Ich vermute stark dass das Alter eine irgendwie kritische Phase ist.

G/w
Selbstverleugnung
Wie kann man lernen, zu verzichten?
Nähe, Intimität und Liebe sind Grundbedürfnisse. Im besten Fall finden sich zwei Menschen, die einander diese Bedürfnisse befriedigen können und wollen.
Die Frage, wie man auf Nähe, Intimität und Liebe verzichten lernt, um das Leben neben einem Menschen auszuhalten, dem die Bedürfnisse der Partnerin egal sind, geht davon aus, dass man sich Grundbedürfnisse abgewöhnen kann. Dem ist nicht so. Die Psyche nimmt Schaden, wenn Menschen emotional vereinsamen.
Von allen Einsamkeiten ist die neben einem Partner die schmerzhafteste, weil einem die Möglichkeit lebendiger Liebe jeden Tag in unerreichbarer Nähe vor Augen geführt wird.
Sollte man das überhaupt lernen?
Nein, man kann und man sollte nicht. Verzicht setzt (D)eine Wahl und Freiwilligkeit voraus. Beides hast Du nicht mit Deinem Partner. Nicht Du entscheidest Dich aus freien Stücken für den Verzicht, sondern er lässt Dir durch seine Zurückweisung keine andere Wahl, zumal auch die Kompensation durch einen anderen Mann flach fällt, da Dein Partner derjenige ist, den Du liebst und von dem Du widergeliebt werden willst.

Was hilft ihnen, konstruktiv an der Situation zu arbeiten und sich selbst nicht als abstoßend und wertlos zu empfinden, was tut man gegen Minderwertigkeitskomplexe, Schuldgefühle und gegen Ablehnung?

Das sind m.E. die falschen Fragen. Mir fielen beim Lesen Deines EP andere Fragen ein:
• War Dein Freund je derjenige, den Du in ihm gesehen hast oder hat er eine Zeit lang einfach nur Deine Wünsche (BDSM z.B.) erfüllt und vorgegeben, sie seien mit seinen deckungsgleich?
• Wie viele weiche und harte Zurückweisungen ("nach dem er mich einfach liegen ließ") brauchst Du, bis Deine Selbstachtung und Deine Eigenliebe wieder anspringen und Du weder ihm noch Dir weitere (Selbst)Verletzungen gestattest?
• Welchen Benefit hast Du von der Aufrechterhaltung einer Beziehung, die seit einem halben Jahr emotional missbrauchend ist? (Oder anders: Warum liebst Du jemanden, der Dich nicht liebt, Dich nicht wertschätzt und sich ausgesprochen lieblos verhält?)
******chs Frau
1.478 Beiträge
Hi, ich hab jetzt nicht alle Beiträge vorher gelesen aber läuft denn sonst noch was bei euch Kuscheln oder anders verwöhnen?
Es kann viele Möglichkeiten haben aber ich will jetzt auch nicht den Teufel an die Wand malen .
Meiner Freundin ging es auch so und sie hat sich nicht mehr geliebt gefühlt und Sex gab es eh schon keinen mehr. Irgendwann hat er dann zugegeben das er nur noch mit ihr zusammen ist damit er was zum wohnen hat
Wie kann man lernen, zu verzichten?
Sollte man das überhaupt lernen?

Da ich schon seit längerer Zeit alleine lebe, kann ich auf Sex sehr gut verzichten, bzw. durch SB ersetzen.
Wenn ich aber in einer Beziehung bin, womöglich noch mit jemandem die Wohnung teile, dann war es bisher immer schwer, auf Sex zu verzichten, wenn der Partner plötzlich nicht mehr mag. Das halte ich nicht lange durch, dann strebe ich die Trennung an. Wenn sich ein Partner den ich liebe, von mir zurück zieht, dann macht mich das traurig, depressiv und auch aggressiv. Dann geht es mir alleine besser.
Umgekehrt gab es das aber auch schon, dass ich selbst keine Lust mehr auf Sex mit dem Partner hatte, eigentlich keine Lust mehr auf den Partner hatte. Dann ging irgendwann der Partner.
Was macht es denn für einen Sinn, ständig zu leiden, wenn der Partner sich verweigert? Tag für Tag, Nacht für Nacht, so entstehen Depressionen.
Beziehungen, die nichts mehr bringen, sollte man hinter sich lassen und neu beginnen. Ein Neubeginn im Leben bringt immer neuen Schwung.
@****yn

Für mich klingt es sehr nach Machtkampf seinerseits und dir gegenüber zu mauern. Hat er vorher schon so egoistische Anwandlungen gezeigt? Das du ihm egal bist, Dinge nur laufen, wie er es will und sonst gar nicht?

Sie
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Das tut mit sehr leid für dich, und ich kann deine Verzweiflung fast körperlich fühlen.
Ja das kenne ich nur zu gut. Nur wurde es bei uns ja durch seine Krankheit, dem Krebs ausgelöst.
Ich habe mich komplett zurück genommen und weil monogam auf Sex vollkommen verzichtet.
Mich abgelenkt, mit den Kindern , Tiere, Haus, Garten ,der Arbeit und Freunden.
Toys wie besessen gekauft und getestet.
Heraus gefunden ,dass davon mein schales Gefühl, das ungeliebt sein, nutzlos, ungewollt sein Gefühl nicht verging.
Ich setzte ein Ultimatum, damit er den Ernst der Lage mal erkennt.
Die einseitige Öffnung der Ehe war das Resultat.
Nur dauert das bei mir über 15 Jahre.
Liebe Kailyn, verschwende nicht deine Lebenszeit ,handele schneller.
Alles Liebe *blume*
****ine Frau
4.631 Beiträge
Zitat von ****yn:
Die offene Beziehung habe ich damals vorgeschlagen. Meines Erachtens konnte er aber nie so gut damit umgehen, dass ich andere Sexpartner habe, wie umgekehrt. Er möchte aber auch selbst nicht auf Fremdsex verzichten.

Für mich ist das der Schlüsselsatz. Nach allem, was Du bisher im Forum geschrieben hast, vermute ich, dass Dein Freund schlicht überfordert ist. Nicht von seiner Arbeit und dem dazugehörigen Stress. Das schieben Männer meistens vor, weil sie über Probleme in der Partnerschaft einfach ungern reden. Dann wird sich in die Höhle zurückgezogen. Das beschreibst Du ja auch recht eindrücklich.

Mit Überforderung meine ich tatsächlich, dass er mit der offenen Beziehung nicht zurecht kommt, insbesondere mit der starken Emotionalität, die Du (typisch Frau) auch in Deine Nebenbeziehungen, wenn ich es so sagen darf, legst.

Wenn Dein Freund mit anderen Frauen Sex hat, dann ist das eben nur Sex. Ist meistens bei Männern so, wenn sie sich was nebenher oder als Ausgleich suchen. Du aber, was ich ganz stark nachvollziehen kann, baust sehr starke Gefühle zu den Männern auf, die Du Dir für Deine BDSM-Beziehungen ausgewählt hast. Und das ist für Deinen Freund einfach zu viel. Und wie Du schreibst, war ja BDSM auch nie wirklich seins. Das hast Du auch im Forum immer mal erwähnt. Er hat sich Dir zuliebe damit beschäftigt, wollte Dir einen Gefallen tun, sicher auch, um die Beziehung nicht auseinanderzutreiben, da er weiß, wie wichtig Dir dieser Teil Deiner Sexualität ist.

Dier Sache mit den Kondomen ist für ihn äußerst unschön. Auch das kann ich nachvollziehen. Du hattest Dir doch vor reichlich einem halben Jahr schon mal überlegt (gab es da nicht einen ganzen Thread?), eine Alternative zu finden. Die Spirale ist wahrscheinlich vorerst das Naheliegendste. Da hast Du immer noch Zeit, über die Endgültigkeit Deines nicht mehr vorhandenen Kinderwunsches nachzudenken - nur für den Fall, dass Du Dir im Moment noch unsicher bist. Wenn Dein Entschluss feststeht, dann wäre über Vasektomie oder Sterilisation nachzudenken. Das nimmt dann den Druck der Empfängnisverhütung raus und die Sexualität kann um einiges befreiter sein. Eigene Erfahrung.

Aber wie gesagt, Letzteres ist ganz sicher nicht das Hauptproblem. Ihr müsst es irgenwie schaffen, Eure offene Beziehung (neu) zu definieren. Das geht aber nur gemeinsam. Ein Kompromiss ist immer, wenn beide einen Schritt aufeinander zugehen (müssen).

Wenn er (momentan) nicht reden will oder kann - wie wär's mit Schreiben? Lass ihn aufschreiben, was er an Eurer Beziehung gut findet und womit er nicht (mehr) klar kommt. Das fällt manchen leichter, als ein Gespräch Auge in Auge.
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Er muss erstmal ihre Not verstehen, wenn er es anders erlebt.

Die Dringlichkeit ihres Problems verstehen, sich auch gerne allein dazu Gedanken machen, bevor man sich dann austauscht.
Also biete ihm Gedenkzeit an.

Auch dafür kann man sich ein Zeil setzen, 1 Monat, 2, 3.....damit der Druck nicht zu groß wird, es sofort alles entscheiden zu müssen.
Das Problem dabei ist , wenn er den Sex mit dir, die Nähe, das was bei Euch besonders war, gar nicht so sehr vermisst, oder es immer noch als gegeben sieht, erkennt er Deine Not gar nicht.
Auch verständlich irgendwie, aber eben störend für die Klärung.
******ssa Frau
611 Beiträge
Ich mag dich sehr gerne und fühle mit dir.
Das hast du nicht verdient.
Hoffentlich kann meine Sicht der Dinge irgendwie ein wenig weiter helfen.

Mir ist da was aufgefallen, was ein großes Fragezeichen bei mir hinterlässt..
Zitat von ****yn:

Ich glaube ihm durchaus, dass er Stress durch die Arbeit hat. Er ist fast den ganzen Tag weg, effektiv haben wir nur die Wochenenden zusammen. Manchmal hat er samstags Telefonbereitschaft, manchmal ist er ein paar Tage auf Dienstreise.
Wenn er abends nach Hause kommt, will er keine zusätzliche "Arbeit", ich soll ihm also Kind und Hund (und mich selbst) möglichst fernhalten, damit er einen entspannten Abend verbringen kann. Am Wochenende wünscht er sich täglich ein paar Stunden für sich allein im Zimmer, ohne dass jemand reinkommt.
Den Haushalt mache ich mittlerweile fast ganz allein. Aber dass es vereinzelt Arbeiten gibt, die ich schlichtweg aus mangelnder Kraft/Kenntnis nicht verrichten kann, das ist halt so. Zur Zeit ist es das Tapezieren der Küche, das er gar nicht will, dass ich es übernehme.

Warum geht er denn so viel arbeiten?
Kann er das nicht reduzieren, um weniger Stress zu haben, sollte dieser wirklich das Problem sein?

Wenn ich das recht verstanden habe, unternehmt ihr auch keine anderen Dinge als Paar oder Familie, weil er keine Zeit für euch hat.
Abends will er nix mehr von seiner Familie wissen bzw selbst am Wochenende will er stundenlang seine Ruhe.
Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber warum schafft man sich denn eine Familie an, wenn man dann nichts von ihr wissen will?
Und wieso will er denn noch ein zweites Kind, wenn er schon für das erste keine Aufmerksamkeit erübrigen will? Wie stellt er sich das denn dann vor?
*nachdenk*
Ich vermute mal, das war nicht immer so, oder?

Ich vermute, wie andere hier, ebenfalls, dass etwas in ihm ist - vielleicht nicht einmal bewusst - das sein Verhalten hervor ruft.
Aber ich fürchte auch, du wirst ihm Klipp und klar sagen müssen, dass er auch dazu beitragen muss, das Problem gemeinsam zu lösen, da sich eure Beziehung sonst in rasantem Tempo auf den Abgrund zubewegt.
*****i82 Frau
221 Beiträge
Hallo kailyn,
So klingen oft geschichten, bei welchen die ständigen überstunden, gar keine überstunden sind sondern eine neue "liebe". Dazu würde auch passen, dass er lieber allein im raum sein will, wenn er denn mal zuhsuse ist, so dass er ungestört mit der neuen flamme kommunizieren kann.
Kann aber z.b. sein, dass diese flamme ihn gar nicht ganz will, weil sie evtl auch schon anderweitig liiert ist und zb noch kleine kinder hat.
Fällt das mit seinen übermäßigen überstunden und deinem gefühl ungeliebt zu sein, irgendwie zeitlich zusammen?
Wenn man sich ungeliebt fühlt, hat man meistens recht damit, dass man auch ungeliebt ist. Man sollte da nicht versuchen, sich was andrres einzureden.
Man kann ihn vielleicht nur damit entscguldigen, dass er sich evtl auch ungeliebt fühlt durch den nicht mehr vorhandenen kinderwunsch deinerseits oder dass nicht doch eine kondomfreie verhütung ermöglicht wird, gibt ja abseits der hormonellen verhütung noch alternativen!
Wie hat er auf deine schwangerschaft und deine fehlgeburt reagiert? War er hier genauso "abwesend" wie zuvor und danach?
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Derartige Spekulationen finde ich völlig unangebracht.

Und man kann sich sehr wohl ungeliebt und unverstanden fühlen, ohne dass es der Tatsache entsprechen muss. Weil die eigene Erwartungshaltung zum Beispiel höher ist.

Oder es gibt zum Beispiel Frauen (damit meine ich jetzt nicht Kailyn!), die zweifeln an der Liebe ihres Partners, nur weil er ihr nicht jeden Tag sagt, dass er sie liebt.
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Moment, wann war denn eine Fehlgeburt?
Trauert er womöglich?
War vor kurzer Zeit in der gleichen Situation, gleiche Konstellation wie bei dir/euch.

Ja ich wollte kaum bis kein Sex, was weder an mangelnder empfindung Ihrer Attraktivität oder sonstigem lag.
Es war zu der Zeit sehr stressig, auf arbeite, Familiär und dann auch zu Haus mit ihr.

Sie wollte stets reden woran es läge, nur daran das ist alles? ist da nicht noch mehr? waren die ständigen Fragen.
Was dazu führte das ich immer mehr Abstand wollte da ich mich trotz ehrlicher und offener aussagen stets weiter bedrängt fühlte.
Ich genoss es Abends auf der Couch zeit mit ihr zu verbringen, bei Serien Filme und sonstigem. Das munterte mich emotional sehr auf da ich einfach die nähe genoss und Ruhe nach einem körperlich estrem anstrengenden Tag.
Sie deprimierte dies zunehmend was mir doch sehr leid tat und ich mein bestes zu diesem Zeitpunkt versuchte es ihr doch irgendwie angenehemer zu machen (ohne Sex).

Mit den Wochen fing es dann an, dass Sie mir dinge vorhielt wie für andere hätte ich Zeit für Sie nie. Wir gingen kaum noch weg (wie denn auch ohne Geld?). Spazieren nee will Sie nicht. So fing es an das Sie immer mehr danach drängte endlich mehr zu wollen. Eine Umarmung, einen Kuss und zwar weil Sie es gerade brauchte und wollte.Sie müsse betteln das Sie mal etwas zuneigung bekäme. Da kam ich für mich gefühlt dann eher an 2. stelle und so drängte es mich eher weg als das es nähe aufgebaut hätte.
Zunehmend versuchte Sie Unternehmungen mit mir zu machen und nur mit mir (doch wer zahl fürs Kino? oder Tanzkurs? Mal wieder ich?) zwickmühle wenn gerade beide nicht flüssig sind.... und selbst widmete Sie sich kaum noch Ihren Hobbies essei ich war dabei.

Sie kochte meist echt leckeres essen. und versuchte auch oft mir vieles angenehm zu machen, doch schnell verlor sie eine motivation auch im Haushalt. Vieles blieb einfach liegen. Oft fragte ich mehrer Tage ob Sie dies oder jenes erledigen könnte. Ja mach ich morgen gleich war die Antwort. Nach mehreren Tagen musste ich es dann doch unter größtem Zeitdruck erledigen.

Irgendwann kam dann die Aussage ihr sei es mitlerweile egal. Sie hätte keine Motivation.
Da steht man als Mann denk ich auf verlorenem Posten wenn nurnoch von einer Seite etwas kommt.
Ja ich weis ich war der der kein Sex wollte. Aber zu meiner Libido trug Ihre haltung dann au nicht wirklich etwas positives bei.

Somit schaukelte sich das ganze hoch, sie wollte immer mehr nähe, endlich mal wieder Sex. Schon fast zwanghaft.
Mich lies es immer weiter von ihr weg treiben, da ich schon fast das Gefühl hatte jetzt fängt das klammern an und jeder hört auf für sich selbst zu existieren und es gibt nur noch ein WIR.

So kam es mit der Zeit das jeder immer mehr seine eigenen Interessen aus den Augen verlor.
Eine Diskussion suchte die Andere, ich suchte immer mehr Zuflucht bei Freunden weil ich einfach nur mal sein wollte, ohne Diskussionen ohne reden. Einfach nur genießen und entspannen. Ihre Freunde hatten aus Gründen kaum oder nie Zeit.

Wir haben keine Lösung gefunden und somit blieb für SIE nur noch die Trennung.


Also mein Rat würde so aussehen:
Kein Druck aufbauen, manchmal die kleinen Dinge genießen. Auch wenn es über einen langen Zeitraum geht.
Ich hätte es super gefunden, hätte Sie sich mal wieder an Ihren Hobbies verweilt. Ohne das ich ständig hätte mit Involviert sein müssen. Ich für meinen Teil genieße meine persönliche Freiheit indem ich einfach nur mal mit meinen Freunden ohne Partner etwas tun kann. Natürlich auch gern Partner mit Freunden, doch ohne ME-Time gehts leider nicht.
Und zu wissen der Partner ist dann auch nicht auf einen angewiesen erzeugt eine Art innere Ruhe und geborgenheit oder Gelassenheit mit dem wissen. Wenn ich nach Hause komme wartet da jemand der sich dann wieder freut mich zu Sehen.
Aber eher war es ein endlich ist er wieder zu Hause und ich bin nicht allein.

Jeder sollte zuerst mit sich selbst Glücklich und zufrieden sein, ohne das man dazu auf eine andere Person angewiesen ist. Denn wie kann ich von. jemandem verlangen mich zu lieben, achten und respektieren wenn ich das selbst nicht tue?
Und wenn jemand mit dir Zweit verbringen möchte tut er es aus freine Stücken und nicht weil du Ihn darum bittest.

Verzeih falls dir dieser Text recht wenig Hilft, war wohl eher der eigene Frust kurz von der Seele geschrieben. Aber immerhin ist es die Sicht eines Mannes in einer ehemals sehr ähnlichen Situation.
Ich hoffe Ihr zwei bekommt das wider hin, würde es euch sehr wünschen *g*

Ich drücke die Daumen *zwinker*
がんばって!
*******sima Frau
2.540 Beiträge
DreimalS:
Ansonsten - ich glaube, den Grund dafür, dass er wenig Lust auf dich hat, kann man nicht getrennt von dem Grund sehen, dass er nicht darüber reden möchte. Daher glaube ich nicht so wirklich an das Kondom als Auslöser. Denn wo wäre das Problem zu sagen "Naja, also, weißt du, ich mag deswegen irgendwie so selten Sex, weil er sich mit Kondom für mich nicht richtig anfühlt"? Das sehe ich so nicht. Da spielt, denke ich, auf jeden Fall mehr mit rein.
WAS ich mir vorstellen könnte: es stört ihn nicht das Kondom an sich, es stört ihn, dass für dich die Alternative zu "keine hormonelle Verhütung mehr" als "Kondom verwenden" besteht, und nicht aus "dann verhüten wir eben nicht". Du sagst ja, er hätte gerne noch ein Kind daher... kann das der Grund sein? Dass ihn nicht das Kondom an sich stört, und auch nicht, dass er es gewohnt ist Sex mit dir ohne Kondom zu haben, sondern die emotionale Komponente daran, dass du kein Kind (mehr) von ihm möchtest? Da passt es auch rein, dass ihn bei anderen Frauen ein Kondom nicht davon abhält, Lust zu empfinden. Und da passt es auch rein, das er generell etwas abgekühlt auf dich zu reagieren scheint - dein EP klingt ja so, als sei es nicht nur der Sex.

Für mich trifft das den Kern der Geschichte Eurer Entfremdung.

Kaylin:
Ich spüre, dass es mir nichts gibt, mit anderen Männern zu schlafen, weil es mir um die Verbundenheit durch Liebe geht, um das geliebt werden und darum, das körperlich und emotional zu spüren. Sex mit anderen kann schön sein, hinterlässt aber mittlerweile einen schalen Geschmack, weil ich es lieber mit meinem Freund teilen will. Er ist ein für mich großartiger Mensch, mit dem ich mein Leben verbringen will und ich liebe ihn sehr.

Ich könnte mir denken, dass Dein Freund das in ganz ähnlicher Weise empfindet. Du hast ihm klar gemacht, dass Du kein weiteres Kind möchtest. Er respektiert es vermutlich und will Dich nicht unter Druck setzen. Gleichzeitig ist es aber die größtmögliche emotionale und körperliche Zurückweisung, die jemand von seinem Lieblingsmenschen / LebenspartnerIn erfahren kann: Ich möchte Dein Kind nicht!

Ich habe in früheren Beiträgen von Dir nie von "unserer" Tochter gelesen, es war immer "mein" Kind. Die Ballade "If I were a carpenter and you were a Lady..." kommt mir dabei unmittelbar in den Sinn: "...would you marry me anyway, would you have my baby? ".

Ich kann nicht sehen, dass Eure Entfremdung sich wieder legen wird, solange Ihr in Bezug auf die Kinderfrage keinen Weg finden werdet, wechselseitig alle Karten auf den Tisch zu legen und, soweit vorhanden, auch den damit möglicherweise verbundenen Gefühlen wie Trauer, Angst, Groll, Wut, Erleichterung... sowohl je einzeln, als auch gemeinsam als Paar, das sich liebt und ein gemeinsames Leben anstrebt, den jeweils nötigen Raum zugestehen könnt. Und zwar BEIDE! Mit einer professionellen Begleitung geht das eventuell besser als zu zweit alleine.

Bluelibelle:
Er muss erstmal ihre Not verstehen, wenn er es anders erlebt.

Ich glaube, diese Notwendigkeit besteht hier durchaus wechselseitig. Dabei liegt die Betonung auf "verstehen". Und das gelingt nur, wenn beide einander ihr Visier öffnen.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Eine schwierige Situation - und es tut mir wirklich leid für euch dass ihr euch damit herumschlagen müsst.

Ich glaube allerdings dass es euch nicht weiterhelfen wird wenn du hier versuchst seine Probleme zu lösen. Ich könnte mir vorstellen dass das insgesamt schon zu der Entstehung der Probleme beigetragen hat. Du bist argumetativ sehr stark und verbeißt dich gerne in Theorien - kenne ich gut, mache ich nämlich auch gerne. Die Frage ist allerdings ob er dir in dieser Hinsicht gewachsen ist - und ob du ihm überhaupt die Chance dazu gibst.

Das könnte auch ein Grund dafür sein dass er die Kommunikation wieder eingestellt hat - denn da seid ihr auf deinem bevorzugten Spielfeld und es ist die Frage ob er sich darauf tatsächlich so behaupten kann wie er das gerne hätte. Oder ob er sich am Ende leicht mal überstimmt fühlt weil er sich von deinen Ausführungen hat überzeugen lassen - innerlich aber trotzdem das Gefühl behält dass es nicht wirklich seine Lösung ist.

Eine Patentlösung habe ich leider auch nicht. Mein gedanklicher Ansatz geht auch eher in Richtung einer 'Problempause' um den Druck aus den Entscheidungen zu nehmen die ganz klar für euch beide anstehen. Ich würde es damit versuchen dass ihr den Problembereich mal für eine Zeit komplett außen vorlasst (wenn ihr euch gemeinsam darauf einigen könnt) und euch auf das hier und jetzt konzentriert. Vereinbarungen treffen die sich ganz konkret nur auf die aktuelle Situation beziehen. Was braucht er jetzt gerade, was brauchst du, was erfordert eure gemeinsame Lebensplanung? Ganz nüchtern Aufgaben verteilen, Ziele setzen, Zeiträume vereinbaren - und zwar nur fürs jetzt. Nicht für das was war, das wie man es verändern sollte, mal den Gang rausnehmen dass immer die gesamte Beziehungszeit und ihre Entwicklung zur Debatte steht - oder zumindest immer ein entsprechendes Gespräch 'droht'.

Wo das dann hinführt - keine Ahnung. Ich fürchte nur dass jedes weitere, auch das unausgesprochene, Drängen auf eine grundsätzliche Lösung nur weiteren Druck aufbaut und dazu führt dass ihr beide euch von diesem Druck zurück ziehen wollt.

Alles Gute euch beiden!
Viel Gutes wurde schon im Thread geschrieben.

Der Punkt der schriftlichen Kommunikation statt Reden war schon genannt worden.

Auch die Paarberatung, um eine dritte Sicht auf die Problemlage zu bringen.

Eine Therapieempfehlung (wie schon vorgeschlagen) könnte im Ergebnis der Paarberatung herauskommen, auf die Ferne will ich darüber nicht urteilen.

Stichwort Trauer.

Das Kind, das Du verloren hast, habt Ihr beide verloren. Da waren auch Hoffnungen und Erwartungen und wer weiß noch alles mit verloren gegangen.

Habt Ihr vom Kind entsprechend Abschied nehmen können? Vielleicht gibt es irgendwo in Berlin ein Ansprechpartner für verwaiste Eltern oder Gesprächsangebote zur Trauerarbeit (ja, das kann Arbeit sein und es kann länger dauern, wann die "Lohn"Arbeit nebenbei auch noch erledigt werden muss).

Habt Ihr schon von den Hoffnungen und Erwartungen entsprechend Abschied nehmen können? (Für Deinen Freund, so lese ich heraus, liegen diese Hoffnungen ggf. auf dem - nicht mehr geplanten zweiten Helm.)

Ich erwarte auf die von mir hier gestellten Fragen keine Antworten, sondern sollen eine Anregung für Euch sein, wenn sie Euch voranbringen.
Habe nicht alle Nachrichten durchgelesen ..

Muss aber sagen Vieleicht nimmst du dich auch viel zu wichtig .
Es dreht liest sich alles um dich liebe kailyn.
Deine Lust , Leidenschaft , deinen sex mit anderen Männern , deine Erklärung jetzt mit Kondom verhüten zu müssen .

Bist du schon mal auf die Idee gekommen das es ihn total abtörnen könnte .

Er evtl nicht mehr erträgt das du andere Männer neben ihn hast ?

Wieviele Stunden in der Woche oder am Tag verbringst du hier im Portal ?

Alles dreht sich nur um sex ..

Vieleicht fühlt gerade dein Partner sich von dir vernachlässigt ..

Du bist hier für viele Menschen da , ich schätze deine Beiträge sie haben Sinn und Verstand ..

Trotzdem jeder kann dich und deine sexuellen Erfahrungen lesen ..

Vielleicht ist es ja deinen Partner Zuviel geworden , mag nicht mit dir drüber reden .

Entzieht sich per sex von dir weil er nicht die zweite Geige spielen mag in deinem Leben ..

Überlege einfach mal .
Wieder lesen hier viele Leute deine Geschichte und er ist im Schatten gestellt .
Erstmal: es tut mir leid um den Verlust des Kindes.

Liebe TE, ich erinnere mich an einen anderen Thread, wo dein Freund sich kondomlos in Dich reinmogeln wollte, trotz dessen, dass du zu diesem Zeitpunkt hormonell nicht verhütet hast.. Damals kommentierte ich schon sinngemäß, 'für mich wäre da der Ofen mehr als aus'

Jetzt bin ich allerdings ratlos und ehrlich gesagt ein wenig fassungslos. Du hast euer Leben hier schon ziemlich breitgetreten. Anfangs in eurer Beziehung warst du beinahe asexuell, dann extrem sexuell, mit ihm, mit anderen, in Clubs - wenn auch nur zum schauen.
Ich weiß nicht, ob ihr euch einfach verloren habt, aber irgendwas scheint da auf der Strecke geblieben zu sein.

Frei von Wertung, aber Mädel, nimm mal ein wenig Tempo raus. Finde Dich wieder, vielleicht findet er sich wieder, geht gemeinsam los und findet euch neu. Aber nur, wenn BEIDE wollen.

Alles Gute wünscht Karla.
Die Frage war wie sich mit Verzicht umgehen lässt. Deshalb gebe ich keine Beziehungseinschätzung. Die Antwort darauf ist eigentlich immer gleich. Man erträgt es. Das, wodurch sich jedoch mit Verzicht auf verschieden Weisen umgehen lässt, ist die Frage nach dem „Warum“ man es eigentlich und wofür macht. Auf viele Genussmittel auf die man verzichtet haben ja einen guten Nutzen und stellen so gesehen auch keinen wirklichen Verzicht dar, sondern einen Gewinn.

Verzicht empfinde ich in deinem Fall als nicht das richtige Wort, denn es impliziert, dass du das aktiv willst. Was du aktiv machst, ist ihm Zeit zugestehen und dich zurückzustellen. Das kann sowohl für eine starke Partnerschaft stehen, aber auch für ein ungesundes Beziehungsverhalten. Da dein Verzicht auf der Begründung deines Partners Stress beruht, würde ich versuchen das so nicht nur stehen zu lassen, sondern gemeinsam zu ergründen, welcher Art der Stress ist, ob ein Ende der verursachenden Gründe absehbar ist und wie sich dennoch, trotz diesem damit für dich zufriedenstellend die Beziehung führen ließe. Versuch es so zu behandeln, dass euer Thema nicht noch zu mehr Stress bei ihm führt. Aber achte auch auf dich dabei.
********e_82 Frau
2.131 Beiträge
Mit Verzicht kann ich GANZ SCHLECHT umgehen, ich hasse es, verzichten zu müssen.

Es tut mir sehr leid, was da bei euch los ist...deine Postings waren immer so erfüllt.
Offenbar ist dein Freund zur Zeit ein Arsch - ich würde einen Zeitraum festlegen, nur für dich selbst, wie lange du dir das noch antun willst, und mich dann trennen...denn ich kann mit Verzicht, wie du ihn beschreibst, nicht leben.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.