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Zwischen Neugierde und Bedenken: Wie soll es weiter gehen...

********e_82 Frau
2.131 Beiträge
Zitat von *****ahl:

mein letzter Beitrag hierzu weil OT

*top*
Brainfuck...

am Anfang ist alles rosa, vieles ist im Kopf was man im Leben erleben möchte...
nur das Gefühl ist nicht bei jedem das gleiche...
und Kopffick ist was anderes wie real...
vielen Paaren fehlt der Kick, dass prickeln, die Bestätigung, sich zu öffnen und die Wünsche klar auszusprechen, vor Angst den Partner zu verletzen e.c.
und was im Kopf ist, ist mit den vorstellungen und wünschen dann plötzlich im realen nicht mehr das, wie es im Kopf so abgelaufen ist...
und man stellt fest...war es das Wert.
Ein Kick, ein Augenblick...

ein Orgasmus dauert wie lange...?

Eine echte Liebe wie lange...?

Wenn Bdsm so toll ist, wieso verzichten so viele darauf, für die ware Liebe...
Wieso können viele ohne BDSM, aber nicht ohne Liebe...

Alle Kochen mit dem selben Wasser,
der eine heißer wie der andere,
am Ende ist und bleibt es Wasser.


Mann kann zusammen eine Party oder des gleichen besuchen und schauen ob etwas dabei ist was gefallen würde...oder auch sehen Wasser ist Wasser...
hab mal gehört beide müssen an einer Beziehung arbeiten um sie wundervoll zu halten...

Lg
****hid Frau
3.829 Beiträge
Wenn Bdsm so toll ist, wieso verzichten so viele darauf, für die ware Liebe...
Wieso können viele ohne BDSM, aber nicht ohne Liebe...

Es kommt auf die Neigung und Ausprägung an. Wenige BDSMler können darauf auf DAUER verzichten. Eine stark ausgeprägte Neigung würde ich mit einer sexuellen Identität vergleichen.

Ich kann jetzt nur von mir sprechen, da es unzählige unterschiedliche Neigungen und Ausprägungen im Bereich BDSM gibt.

Obwohl meine sadistische Neigung am ausgeprägtesten ist, kann ich auf diese im sexuellen Bereich am ehesten verzichten. Trotzdem kommt sie immer wieder zum Vorschein und wenn es in kleinen alltäglichen Dingen passiert. Sadismus ist einfach Sadismus. Meine submissive und leicht masochistische Neigung ist etwas was nicht einfach im Alltag herausbricht, aber es ist die die mich am stärksten quält wenn ich sie nicht auslebe, sie verfolgt mich sogar im Schlaf und wird immer unerträglicher bis ich ihr nachgebe. Ich hatte diese Neigungen schon als Jugendliche. Meine Partner passten zufällig immer dazu. Wir wussten nicht was wir taten, aber es erfüllte uns.

Mit 19 lernte ich einen Mann kennen. Verliebte mich. Ich wusste nicht was beim Sex nicht stimmt. Ich dachte es spielt sich ein. Nach einem Jahr wurde mir bewusst der Sex mit ihm ist nicht das was mich erfüllt. Ich wollte mich trennen. Leider hatte ich ein dummes Timing. Ich war Schwanger und blieb aus Liebe (falscher Liebe) bei ihm. Ich wollte das mein Kind mit seinem Vater aufwächst. Der Sex wurde für mich immer unerträglicher bis ich überhaupt keinen Sex mehr wollte. Mir wurde schlecht davon. (Vergleichbar wenn man einen Schwulen über Jahre zwingt mit einer Frau zu schlafen). Die Träume über die Jahre wurden immer stärker, absurder und brutaler. Horrorfilme und Schmerzensschreie erregten mich. Ich verlor gefühlsmäßig den Verstand. Das ging ganze 16 Jahre so. Ich war innerlich nur noch gequält. Ich trennte mich nicht wegen dem Sex. Es hatte viele andere Gründe. Aber es war befreiend. Erst danach fand ich heraus was mit mir nicht stimmt. Und ab dem Moment wo ich meine Neigungen ausleben konnte, normalisierten sich die Träume und die innere Qual verschwand.

Nicht jeder kann aus Liebe auf BDSM verzichten ohne sich dabei selbst zu verlieren. Die Neigung ist ein Leben lang da.
*******987 Frau
9.040 Beiträge
Nicht jeder kann aus Liebe auf BDSM verzichten ohne sich dabei selbst zu verlieren. Die Neigung ist ein Leben lang da.
Genau. Ich kann das auch nicht. Ich weiß auch nicht, wie man darauf
Zitat von ********Dark:
Wenn Bdsm so toll ist, wieso verzichten so viele darauf, für die ware Liebe...
kommt, denn es entspricht zumindest nicht meinen Erfahrungen und auch nicht denen meiner Freunde und Bekannten, die bdsm leben. Keiner von denen kann und will darauf verzichten und wenn sie es nicht in der Beziehung ausleben können, dann haben sie alle jemand anderen um es trotzdem ausleben zu können. Wenn sie darauf verzichten müssen wegen Krankheit oder Zeitmangel oder so, dann wird jeder von ihnen unzufrieden, unausgeglichen und unglücklich.
Wie gesagt, ich kenne niemanden persönlich, der von sich behauptet, dass er /sie der Liebe wegen auf BDSM verzichten würde.
Man würde von einem Heterosexuellen doch auch nicht behaupten, dass er der Liebe wegen auf Sex verzichten könnte, wöllte bzw. würde.
Guten Morgen,


ich schrieb" viele" nicht alle !

Und nicht alle verzichten aus sexuellen Begierden auf eine intakte liebende Familie.

Sie ist nicht" wie viele heimlich" hier Angemeldet !

Sie kennt es noch nicht" der Drache wurde nur geweckt".

Die beste Chance mit ihren Mann zu wachsen und auszuprobieren,
vertrauen wächst mit der Zeit,
gib dir die Zeit und wie so viele schon geschrieben haben, geh in dich und lerne dich selber kennen, lass deinen Mann daran teilhaben eine neue Seite von dir kennenzulernen.



Lg
Ich kann bebetterdark nur beipflichten! Kopfkino und Realität sind zwei verschiedene paar Schuhe!

Wirfst du den Mann den du liebst für eine Idee weg, wirst du es bitter bereuen.
*********enz79 Mann
249 Beiträge
Ich sehe das ganze so:

Wenn man schon hier ist und ein anderer in den Gedanken drin ist, hat man eine gewisse Vorstellung. Jetzt zu versuchen, den eigenen Partner, der ggf. keine Affinität zu dieser Thematik hat, in eine Rolle rein zu pressen, würde viel mehr kaputt machen als es dienlich wäre.

Fakt ist: Die Neugier wird stärker. Mit jedem Tag an dem man sich entweder weiter informiert und auf jemanden einlässt oder sich intensiver mit der Thematik befasst und das Kopfkino füttert.

Was also kann man machen?

Zum einen kann man mit seinem Partner darüber sprechen eine Beziehung zu führen, in dem die Leidenschaft einem anderen vertrauten zukommt und das Herz bei dem Gatten bleibt.

Des Weiteren kann man diese Sehnsucht unterdrücken, doch auf kurz oder lang wird sie ausbrechen, die Oberhand gewinnen und einen zu etwas treiben, was man entweder bereut, weil die Erfahrung doch nicht so war, wie das Kopfkino oder man denkt sich: warum habe ich das nicht schon lange getan (egal in welcher Form)

Zum anderen kann man es auch heimlich machen, sich heimlich treffen und sich heimlich seinen Sehnsüchten hingeben. Aber ob das zielführend ist, muss jeder für sich entscheiden.

Sicherlich gibt es viele andere Möglichkeiten und Konstellationen aber in meinen Augen ist das heimliche ein gefährliches Spiel.

Redet offen miteinander, wiegt ab, ob die Beziehung für beide Seiten glücklich ist, wenn einer seine Neigungen unterdrücken muss, oder gibt es nicht doch einen gemeinsamen Weg? Das obliegt ganz an euch.

Ich habe gelernt, dass die Neugier, vor allem wenn sie angefacht wird, immer gewinnen wird.

Just my *senf*
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