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Das meine ich ... Du weißt, worum es geht, dir gefällt es und somit kannst du sagen, ob du das spielen möchtest.
Ist sich eine Zufallsbekanntschaft ebenfalls so im Klaren darüber?
Und ist das Spiel überhaupt noch für beide interessant, wenn du auch noch sagst nicht zusammen Heim gehen zu wollen?
Ich kann mir tatsächlich keine Vorstellung davon machen, wie manche Leute ihre Jugend verbracht haben. Das, worum es hier geht war in meiner Jugend STANDARD. Man tanzt, knutscht, macht rum. Da wusste keiner, wo was hinführt. Man musste dann heim. Oder einer von beiden war für mehr nicht bereit. Na und? "Worum es geht" .... das weiß man doch bei einer Annäherung nie vorher. Das entwickelt sich oder auch nicht. Es fällt mir tatsächlich schwer, diese Haltung "wenn ich nach drei Sätzen noch nicht sicher bin, dass wir später ficken, investiere ich keine Zeit mehr" oder "wenn ich einmal heiß bin, muss es zum Ficken kommen, ansonsten bin ich beleidigt" oder "wenn ein Mann einmal heiß ist, gibt es kein Zurück mehr" (also entweder lässt du ihn dann Reinstecken, oder du setzt dich der Gefahr aus, dass er es ohne deiner Zustimmung tut ???) nachzuvollziehen.
Dieser Thread hat jedenfalls auch mir (danke
@****na) einiges über die (bei manchen) vorherrschende Denke/Haltung klar (oder noch klarer) gemacht. Und er erklärt auch (zumindest mir) in einigen Aspekten, warum hier so viel gejammert wird (vor allem von Männern), dass sich keine Frauen (oder zu wenige) für sexuelle Beziehungen (oder so) finden lassen.
Für mich ist das nämlich so: Wenn jemand mit mir (zum Beispiel beim ersten Date, oder beim zweiten, ... oder ....) rummacht, ohne daraus Ansprüche auf Sex abzuleiten (was dazu führt, dass ich mich bedrängt und objektiviert fühle, weil meine Geschwindigkeit und mein Bedürfnis offenbar nicht anerkannt wird), steigen die Chancen exponentiell, dass ich mit ihm Sex haben will. Warum? Weil ich mich mit so jemandem sicher und gut aufgehoben fühle. Weil eine spannende Interaktion, die Raum für meine Bedürfnisse lässt dazu führt, dass ich mehr will und mich ganz hippelig auf's nächste Date freue. Ich möchte mich - wenn es denn dann zu Sex kommt - jemandem hingeben. Das bedeutet aber auch, dass ein Mann mich hingeben lassen muss. Wenn er sich ständig "nimmt, nimmt, nimmt" (oder nehmen will, ist egal, ich spüre das ohnehin) ist damit die Chance auf Hingabe vertan. Und damit (für mich) die Möglichkeit auf wirklich intensive, sexuelle Begegnungen.