Täusche ich mich in meiner Vermutung:
wenn von manchen das Argument, man möge doch auf die Männer in diesen Fällen Rücksicht nehmen, als alte patriarchale Argumentation verstanden wird? Als Verteidigung des patriarchalen Anspruches, die Frauen haben sich der männlichen Sicht auf Erotik (nach der bei Flirt quasi Sex geschuldet wäre) unterzuordnen?
Denn dann macht die beschriebene Haltung, er hat damit zurechtzukommen, egal was ich mache, auch Sinn.
Die Bitte um Rücksicht darauf, dass Männer enttäuscht sind, wenn aus dem Flirt kein Fick wird? Das kommt doch auf dasselbe raus.
Nur hier wird lautstark gewarnt, wenn eine Frau flirtet, begibt sie sich in Gefahr, wenn sie eine lustige Vögelei ausschließt.
Ist ein Mann, der zu Übergriffigkeit oder gar Gewalt neigt, weil er such nicht im Griff hat, eine geringere Bedrohung für eine Frau, wenn sie sich von ihm besteigen lässt?
Ich verstehe den Sinn dieser "Warnung" nicht, vor allem, dann müssten Männer gewarnt werden, sie tragen die Konsequenzen, wenn sie sich daneben benehmen.
Würden Männer Männer warnen, nicht jeden Flirt herzunehmen, dass die Frau sie vögeln möchte, weil das für ihn echt herbe Konsequenzen haben wird (Anzeige, Knast usw) könnte ich das nachvollziehen.
Aber so?
Sie