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Dauerlicht im Homestudio

Dauerlicht im Homestudio
Guten Abend,

ich habe mal eine Frage an euch.
Ich möchte mir gerne ein kleines Homestudio aufbauen.
Eine Blitzanlage möchte ich nicht, da ich mir erst einen guten Blitz gekauft habe. Da ich oft Abends fotografiere, wo kein Tageslicht mehr da ist, stellt sich für mich jetzt die Frage ob ich wenn ich mit Dauerlicht (Tageslicht) arbeite ob das gut Ergebnisse bringt. Könnt ihr mir dabei vielleicht helfen?

Danke

Grüße

BiMaus
Buchcover. Das Cover meines Buches
***re Mann
317 Beiträge
Die Frage wird in 1000 anderen Foren auch immer wieder gestellt und es gibt nur eine Antwort drauf

Blitz und sonst nix.

• Dauerlicht ist zwar hell fürs Auge aber Dunkel für die Kamera
• Dauerlicht als Halogen wird SEHR heiss
• Dauerlicht als Halogen ändert die Farbe beim Regeln
• Dauerlicht als Neonröhren/Tageslichtlampen ist schlecht bis nicht regelbar
• Dauerlicht dass für Aufnahmen taugt ist fast schon Körperverletzung was die Augen angeht

Daher, Blitz und sonst Nix.
Dauerlicht
hmmm, ich hab zwar eine Blitzanlage; mag Dauerlicht aber sehr - einige meiner Bilder entstanden damit und wurden aus meiner Sicht sehr schön. Dabei wurden 6 - 8 Multiblitz DigiX in einem Mietstudio eingesetzt und mit Licht gemalt...

Leider sind diese Lichter so teuer dass ich sie mir für mein eigenes Studio nicht leisten kann - daher suche ich zur Zeit nach Baumarkt-Alternativen... Von Aufsätzen zu meinen 5 Baustrahlern bis zum Eigenbau ganzer Dauerlichtlampen (mit aufsteckbaren Schnauzen).

Homestudio tönt nach kleinem Budget - viele setzen hier Baustrahler gekonnt ein - dazu kannst du auch Softboxen bauen - Anleitungen findest du im Internet oder im Buch "lowbudgetshooting" von Cyril Harnischmacher (Amazon), für den Einstieg in die Studio-Fotografie empfehle ich auch mal "das optimale Heimstudio" von Helma Spuna (auch Amazon).

Für's fotografieren mit dem verfübaren Licht gibts hier viele geniale Fotografen - vielleicht lässt sich der eine oder andere in seine Karten sehen ;-)...

LG nice
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Auch wenn ich die Arbeiten von fware mag, mit dem Dogma "Blitz und sonst nix" stimme ich mit ihm nicht überein.

Ich habe mit Dauerlicht angefangen und auch heute, wo ich mit ausreichend Studiotechnik ausgestattet bin, hol ich noch gern mal die Dauerlichtlampen raus oder experimentiere ein wenig mit neuen Möglichkeiten.
Die Fotografie ist so vielfältig, dass ich sie nicht auf DSLR und Studioblitze reduzieren würde.
Klar, Dauerlicht hat Nachteile, das hat aber der Studioblitz auch.
Beim Studioblitz seh ich die Lichtführung erst auf dem Foto (es sei denn, ich hab ein Pilotlicht, was eine Lichtausbeute wie ein Baustrahler hat. Wenn man mehrere Studioblitze bewußt einsetzen möchte, kommt man um einen Blitzbelichtungsmesser kaum herum und auch sonst ist der Kostenfaktor ein klarer Nachteil für einen Gelegenheitsfotografen.
Klar, man kann auf Billig-Lösungen setzen. Meine Erfahrung dazu: Meine Billiglösung erwies sich im Nachhinein als teuer, denn mittlerweile sind alle defekt und durch Profigerätschaften ersetzt, für die ich gebraucht doppelt oder dreimal so viel ausgegeben hab, als für die Billiglösung neu. Hätt ich damals statt zwei Billigblitzen einen vernünftigen gebrauchten gekauft, dann wär mir einiges an Lehrgeld erspart geblieben.
Gut, ist meine persönliche Erfahrung, andere werden die Billiglösungen anders einschätzen.

In puncto Licht kann ich Dir sicher ein paar Erfahrungen und Tipps weiterreichen, die allerdings dürften den Platz hier sprengen. Wenn Du Fragen hast, kannst Du Dich aber gern per Mail an mich wenden.

LG

Fred
Hey,

danke für eure ausführlichen Antworten. Was ich vielleicht auch erwähnen hätte sollen ist das ich sehr gerne Aktfotografie mache. Bei der Aktfotografie macht man ja sehr viel mit Licht, da ist ein Blitz ja eher die schlechtere Wahl oder?
Buchcover. Das Cover meines Buches
***re Mann
317 Beiträge
Warum sollte Blitz ein Nachteil bei Akt sein ?

Das hier ist rein Blitz on Location (1 Blitz 300Ws)

http://www.fware-fotocontest.de/cgi-bin/showpic.pl?FILE=jpg/dir_g4/562-7c.jpg

Was mit Blitz und Akt so geht kannst Du auf meiner Fotopage sehen.
Die Bilder sind entweder bei Tageslich oder mit Blitz entstanden.

Bisher kenne ich nur einen Fotografen der bei Dauerlicht geblieben ist, alle anderen nutzen Studioblitze.
Auch reicht mir ein Pilotlicht von 100w bis 250 W um zu sehen wie Licht und Schatten fallen. Mal abgesehen davon dass man heute ja gleich sehen kann obs passt oder nicht.

Aber soll jeder auf seine Art (un)glücklich werden.
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Grundsätzlich sind wir da nicht so verschieden, Peter.
Ich denke nur, wir haben schon ein wenig Erfahrung im Umgang mit der Kamera und auch mit dem Model. Auch mit entfesselten Aufsteckblitzen weiß ich mittlerweile, wie das Licht fällt und tippe dabei selten daneben.

Trotzdem denke ich, dass es für einen Anfänger schon ganz was anderes ist. Und .. so schmerzlich waren meine Erfahrungen mit Dauerlicht nun auch wieder nicht. Während ich für alles, was ich bisher mit Dauerlicht experimentiert habe, so knapp 400 Euro investiert habe, hab ich für meine Billig-Blitze weit mehr Geld zum Fenster rausgeworfen.
Am Einfachsten und lehrreichsten ist es, mit Tageslicht und Reflektor anzufangen, die Vorgabe hier war aber, was man am Abend einsetzt.
Da wohl ein guter Aufsteckblitz angeschafft wurde, wäre natürlich auch eine Idee, diesen zu entfesseln und als Lichtquelle zu nutzen.

Fred
Hallo Peter,

danke für deine Meinung über Dauerlicht. Mein Problem ist halt der Gelbeutel. Ich fotografiere weil ich spaß dran habe und möchte einfach noch ein bißchen mehr lernen. So ein Studioblitzsytem kostet halt gleich viel Geld, das ich gerade leider nicht zur verfügung habe. Ich habe halt auch nur ein kleineres Zimmer in dem ich mich mit meiner Fotografie ausbreiten kann.

Grüße
Tanja
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Dauerlicht finde ich durchaus auch interessant!
Zwar arbeite ich meist mit Billig-China-Studioblitzen mit einem Stückpreis unter 100 Euro, aber Dauerlicht hat trotzdem seine Vorteile.
So zucken bei Dauerlicht keine Augenlider, weiblichen Akt-Modellen ist es eh oft eher zu kalt, als zu warm. Wenn ich mein kleines Baby fotografiere, möchte ich nicht unbedingt Blitzen - und außerdem brauch ich mir dann auch keine Gedanken um die Blitzaufladezeit zu machen.
Bewegungen noch als solche darzustellen, also mit gewollten Bewegungsunschärfen, geht nur mit Dauerlicht.
Zudem brauch ich mir bei meinen beiden 500W Baustrahlern keine Sorgen machen, wie ich denn meine Blende 1.4 oder 2.0 einsetzen kann. Bei Blitz ist mir das noch nicht gelungen (trotz 1/16 Leistung, Softbox und 160 Watt-Sekunden-Blitzgerät).

Was ich Dir empfehle: Bauscheinwerfer immer nur mit der Glasplatte die dazugehört betreiben - wegen eventuell splitternden Halogenkolben!
Die Funzeln werden gut heiß, also auf Brandschutz achten! Stabile Stative richtig verwenden, Kabel sicher verlegen und nicht mitten im Weg wo man zig mal drüberstolpert.
Eventuell einen FI-Schutz-Schalter verwenden, z.B. wenn noch Wasser mit ins Spiel kommt.
Lichtdiffusoren, alos z.B. Schirme im nötigen Abstand halten, wegen der Erwärmung. Für das Handling vom heißen Baustrahler eventuell dicke Lederhandschuhe bereitlegen.
Ersatz-Halogenlampen bereitlegen. Heiße / warme Strahler möglichst nicht zu viel / hart bewegen.

Aber schau Dir auch mal Billig-Studioblitze bei Ebay an, die sind zwar nich toll, nicht professionell, nicht für Jahrzehnte gebaut, nicht beliebig erweiterbar, reparierbar, nachkaufbar...

By the way: Bei durchaus professionellen Filmproduktionen wird üblicherweise Dauerlicht verwendet, das ist nicht unbedingt billig, erfüllt aber höchste Anforderungen.
Stiefel und Sporen
*******_sh Mann
200 Beiträge
Ich tendiere zu Peters Meinung. Dauerlicht in Form von Baustrahlern sind nur eine sehr begrenzte Zwischenlösung un dhaben eigentlich nur Nachteile. Sie sind zwar erstmal billig, aber mehr auch nicht. Ich persönlich habe auch mit Dauerlicht gearbeitet und meine "Models" fanden das grausig. Hitze und stark blendend. Ich habe für meine "Studioblitze" mit Stativ und zwei 90er Octagon und Funkauslöser bei ebay 90 € bezahlt. Chinakram, aber die Dinger laufen seit 2 Jahren ohne Ausfälle. 120 Ws und Einstelllicht. Wenn man nicht weit genug runter Regeln kann für z.B. Blende 1,8 (das kenn eich auch) hilft ein ND-Filter, denn man immer brauchen kann.

Wie gesagt.. an einem Blitz führt nichts vorbei. Ein kleiner 150 Ws mit Softbox für's Wohnzimmer bekommt man neu schon für 100 € und der macht richtig Spaß. O.K. nix für den täglichen Gebrauch, aber das sind Baustrahler noch weniger.

Gruß, Frank
die no-budget lösong:

philips tornado daylight, um die 8€ im baumarkt ... verscheidene leistungen ...

zb:

Leistung 20 Watt
Sockel E27
Lichtstrom 1250 lm
Farbtemperatur 6500 K
Energieeffizienzklasse A

6.500 K .. das ist mehr als die üblichen foto-tageslichtlampen

=> sehr sehr weißes aber angenehmes licht ... perfekt auch zum "mischen" mit warmen licht ...

da die lampe kalt bleibt kann sie mit tüchern und papier "bedekct" werden ...

dazu eine billige lapenfassung eines häufig verbreiteten schwedischen möbelhauses und für 20 € hast du einen Aluminiumrefeltor, mit 6.500K lichtfarbe .. billiger geht es nicht ...

ok, das ding läßt sich nciht regeln .. aber dafür kannst du 5 stück für 100€ kaufen und je nach wunsch mehr oder weniger anknipsen ...
Stiefel und Sporen
*******_sh Mann
200 Beiträge
selbst 5 Stück liefern keine ausreichende Lichtleistung.. nicht annähernd. Zu einem Blitz gibt es eben keine vernünftige Alternative. Alles andere ist flickschusterei. Früher oder später wird man auf einen Blitz umsteigen und dann hat man Dauerlicht teuer bezahlt.
was "ausreichend" ist hängt doch sicher von der anwedung ab .. oder ?

ich gehe davon aus, dass das home-studio keine 40qm ausleuchten möchte ....

5 stück entsprechen etwas einem 500 W baustrahler allerdings nicht was heizung angeht ... ein bautrahler entsprich etwa einem 200-300 WS blitz ...

somit bekomme ich für 40€ die leistung eines 250 WS blitz ... ist doch ein klasse preis ...

du hast recht, dass professionelles dauerlich ansich zu teuer ist ... ich kann auch ncith verstehen wieso man für eine dauerlichlampe 150€ bezahlen sollte ...
Stiefel und Sporen
*******_sh Mann
200 Beiträge
Ein Baustrahler entspricht nie und immer einem 200 oder 300 Ws Blitz...... da wirfst Du was kräftig durcheinander
dann kläre doch mal deinen unwissenden mitmenschen auf ...

wieviel WS kannst du denn für 40€ als blitzanlage kaufen ?

anmerkung: also; wenn ich mir deine bilder im profil ansehe brauchen die wirklich dringend mehr licht ...
Stiefel und Sporen
*******_sh Mann
200 Beiträge
für 40 € kriegst Du einen billigen Aufsteckblitz. Leitzahl 45 bei einem Aufsteckblitz entspricht etwa 120 Ws. Du musst die Lichtwerte vergleichen... müsste ich mal mit meinem BeLi machen. Meine Bilder sind übrigens völlig korrekt belichtet. *zwinker*
nehemn wir an du bekommst für 40€ eine LZ 45 Blitz ... dann bauchst du aber davon 3 stück wegen der schatten zuzühlich slave auslöser stutive ... und dann die ladezeiten der kleinen blitze ... und die frage ist wie lange halten die akkus ...

halte ich persönlich für die schlechtere lösung .... unter den billigen ! sicher bei einem 1000 oder 3000€ budget ist viele mehr drin ...

(sorry, sollte ein spaß sein mit deinen bilder ... klar sollen sie so sein, weiß ich .. aber das ist eben auch geschmackssache)
Stiefel und Sporen
*******_sh Mann
200 Beiträge
hatte ja gesagt... ich hab für meine beiden Blitze mit allem drum und dran 90 € bezahlt. Und low key lebt eben von starken Kontrasten und Schatten
Und low key lebt eben von starken Kontrasten und Schatten

nur, wenn du eine weiche ausleuchtung willst für sanfte klassiche erotik .. dann sind ebe die harten schatten nciht zeilführen und du musst anderes an dei sache herangehen ..

immer bedenken .. wir reden von amateubereich und minimalen budget ...

sicher kommt auch viel geschmqackssache dazu ...

man kann ja auch mit baustrahler sehr gute ergebnisse erziehlen ... nur werde die dinger wirklich heiß und somit ist das thme lichtformer ganz anderes ... kein papaier und keien stoffen oder folen mehr bei baustrahlern ...
...
Für mein "Wohnzimmer-Hobbystudio" benutze ich seit einiger Zeit 3 Wallimex Studioleuchten mit Energiesparlampen 75/400 Watt und 6400 °K. Dazu weisse Durchleuchtschirme ! Vor eine Leuchte habe ich eine kleine Softbox montiert (für die Mittenausleuchtung). Dauerlicht ist ideal für Kompaktkameras!
Mit Baustrahlern habe ich es auch mal probiert, war aber irgendwie nix, (Farbtemperatur taugt nichts und irre Hitze - ist wirklich nur was für den Bau).
Der nächste Schritt wird sein, Studioblitzlampen mit Vorleuchte, die elektronisch umgeschaltet werden. Ist auch nicht unbedingt teuer.
Dazu sind auch Softboxen vorgesehen - sind zu empfehlen. Machen softiges Licht und vermeiden Streulicht, das die Kamera stören könnte.
Stiefel und Sporen
*******_sh Mann
200 Beiträge
@romantisches paar
auf meiner sc sind durchaus andere bilder zu sehen *zwinker*
Hey romantisches Paa,

nein mein Homestudio soll keine 40 m² ausleuchten und 2000 - 3000 Euro kann ich dafür auch nicht ausgeben.
Ich werd mal in den Baumarkt gehen und deinem Tip nach gehen. Danke dafür.

Grüße
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
@romantisches Paar
Nix für ungut, aber LowBudget heißt nicht automatisch, dass dieses bei 45 Euro aufhören muß.
Letztendlich bedeutet LowBudget halt, dass man mit möglichst wenig Geld das umsetzen kann, was man als Bildidee im Kopf hat.
Ich hab auch mit Baustrahlern angefangen, dann über Tageslichtlampen und Videoleuchten langsam in Richtung Studioblitze gearbeitet. Heute habe ich 6 Stück davon, von 120WS bis 1000WS.
Noch immer hole ich ab und an die Baustrahler raus und auch mit Tageslichtlampen spiel ich noch mal rum.
Seit etwas über einem Jahr hab ich mich etwas ausgiebiger mit Aufsteckblitzen beschäftigt, die ich entfesselt über Funkauslöser betreibe.
Im Moment bekommt man z.B. den Metz 36CT3 für 10-20 Euro in der Bucht, ein Funkempfänger kostet nochmal 11 Euro zusätzlich. der Metz 45CT-1 ist auch ein Super Gerät zum gleichen Preis. Bist Du mit 60 Euro für 2 Geräte dabei, mit ner Leitzahl von 44 hast Du knappe 120WS (pro Blitz) zur Verfügung, aber - und hier kommt der große Vorteil gegenüber den Tageslichtlampen - das Licht ist schon mal grob gerichtet. Was hilft Dir eine Energiesparlampe mit nem Vergleichswert von sagen wir mal 150W, wenn diese Leistung gleichmäßig, quasi Kugelförmig abgegeben wird. Die Tageslicht-Spirallampen, wie ich sie verwende, strahlen die Hälfte der Leistung in eine Richtung ab, wo ich sie nicht brauchen kann. Gut, man kann einen Reflektor dazu basteln. Im, Einfachsten Fall einen Plastikeimer, der innen mit Alufolie ausgeklebt ist. Hab ich auch alles schon Probiert.
Meine Lösung für ein Striplight aus Tageslichtlampen war dann ein Tiefgezogener Blumenkasten mit 5 Tageslichtlampen drin, von innen mit Alu beklebt und vorne mit nem weißen Backpapier als Diffusor bespannt. Kostenpunkt alleine für diese Lösung waren bei mir 90 Euro.
Wenn ich mir ne billige Softbox aus der Bucht hole, einen Halter dazu konstruiere und zwei von den o.a. Metz-Blitzen reinsetze, dann komme ich auf ca. 70 Euro und hab die doppelte Lichtmege.
Weiches Licht hab ich in beiden Fällen.
Wenn ich das Striplight aus nem Regenschirm selber baue (wen es interessiert, dafür gibt es Bauanleitungen im Netz), komm ich nochmal günstiger.

Gut, einen Nachteil hat die Lösung mit den Aufsteckblitzen: Die Metze haben eine Aufladezeit von 2 Sekunden, wenn die Batterien frisch sind. Für mich persönlich ist das aber vernachlässigbar, weil ich nicht einfach wild drauf los knipse, sondern das Bild bewußt aufbaue.
Ein weiterer Nachteil ist der von jedem Blitz: Man sieht die Ausleuchtuing effektiv erst hinterher auf dem Foto. Das ist aber im Zeitalter der Digitaltechnik auch kein echtes Problem mehr - ganz abgesehen davon, dass ich auch bei Dauerlicht oft erst beim Sichten am großen Monitor ungewollte Schatten entdecke.

Der Vorteil, den die Aufsteckblitz-Lösung bildet: Man ist unabhängig von der Steckdose und kann sein Blitzsystem auch 'on Location' einsetzen, z.B. in Abbruchhäusern oder Burgruinen.

Und das ist es auch, was für mich LowBudget ausmacht: Je mehr Möglichkeiten mir die Technik bietet, umso günstiger wird sie im Verhältnins.

Ich will wirklich keine Lanze für die eine oder andere Lösung brechen. Ich finde nur, man sollte die eigene Lösung nicht als Dogma hinstellen, sondern ruhig mal über den Tellerrand gucken.
Ich hab schon tolle Bilder gesehen, die nur mit Kerzenlicht beleuchtet waren. Meine eigenen Versuche in diese Richtung waren nur dann erfolgreich, wenn ich einen hochempfindlichen analogen s/w-Film verwendet habe.
Letztendlich ist es aber schon eher so, dass viel Licht immer besser ist als wenig Licht, denn viel Licht kann ich mit einfachen Mitteln reduzieren, wenig Licht kann ich aber nicht vermehren. Eine offene Blende kann recht schöne Ergebnisse im Bereich Bodypart erzielen, für eine Ganzkörperaufnahme ist die geringe Tiefenschärfe eher ein Problem als ein Vorteil. Meine LowKey-Bilder entstehen mit relativ viel Licht (2x500WS-Blitze, abregelbar), was mir halt viel mehr Möglichkeiten bietet, das Bildergebnis bewußt zu steuern.
Die 'heimelige Wohnzimmerstimmung' lässt sich auch mit 500WS-Blitzen und den bewußten Einsatz von Lichtformern erzeugen, die klassische LowKey-Fotografie wird mit Tageslichtlampen eher schwierig, weil dazu einiges an Handwerklichem Geschick nötig ist um das Steulicht zu eliminieren.

just my 2 Cents

Fred
Stiefel und Sporen
*******_sh Mann
200 Beiträge
Sehe ich genauso wie Fred. Licht kann man nie genug haben.

Vom 45 CT1 würde ich aber dringend abraten. Das sind alte Geräte, die noch einen Hochvoltzündkreis haben. So ein Blitz raucht jede Digitalkamera ab und wieviel Spannung die Funkauslöser aushalten, kann ich nicht sagen.

Die CT1 kann man nur ab Seriennummer größer als 534 000 verwenden. Diese haben dann einen Niedervoltzündkreis. Die Gerätenummer findet man unter dem Reflektor (nach oben klappen).

Alles was CT 3 oder mehr oder CL ist, ist unbedenklich.

Gruß, Frank
Erinnerungen
*****ler Mann
878 Beiträge
Deswegen habe ich ja auch geschrieben, ich verwende diese mit Funkauslöser. ETTL können die eh nicht, es ist auch egal, welcher Fuß dran ist, ob Canon, Nikon oder sonstwas, man braucht für die Funkauslöser nur den Mittenkontakt.
Bei mir spielt diese Kombination mittlerweile seit mehr als einem Jahr.
Die Funkauslöser arbeiten auch mit den alten Studioblitzen zusammen, die schon mal mehr als 200 Volt anliegen haben.

Man kann recht einfach mit nem Voltmeter die Spannung am Blitzschuh. Für die Digitalen Kameras sind Spannungen bis 10 V problemlos.

Mit nem Aufsteckblitz auf der Kamera wird man es recht schwer haben, einen Körper schön zu modellieren. Also ist entfesseltes Blitzen schon fast ein Muß. Beim entfesselten Blitzen gibt es mehrere Möglichkeiten:
• Neue (und sehr teure) Systemlösungen, wo ein Masterblitz mehrere Tochterblitze auslösen kann.
• Auslösen per Synchronisationskabel (Man braucht für jeden Blitz ein solches Kabel und ggf. einen Verteilerstecker dazu. Abgesehen davon, dass man dann in seiner Beweglichkeit ein Stück weit eingschränkt ist, kostet ein 5m Synchrionkabel das Doppelte eines Funkzünders).
• Auslösen mit Funkzündern. Das Non Plus Ultra sind die Pocked-Wizzards, da kostet das Stück 250 Dollar. Ich persönlich setze 4Kanal-China-Auslöser ein, Sender und Empfänger zu 24 Euro, Empfänger einzeln zu 11 Euro. Reichweite ca. 20m (Die Pocketwizzards gehen bis zu 100m) und - wenn man das richtige Modell auswählt, einzusetzen für Aufsteckblitze und für Studioblitze, Universell = LowBudged.

Fred
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