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"Sex in der Beziehung wird überbewertet."

@ txbxde
Ich höre immer wieder in Gesprächen mit Freunden, Bekannten und Kollegen den Satz "Sex wird total überbewertet.". Eine Aussage, die ich persönlich nicht ganz verstehen kann, ...

kann ich auch nicht - höre ich aber auch nicht.

was völlig überbewertet wird
ist das vorspiel
****le Mann
666 Beiträge
was völlig überbewertet wird
ist das vorspiel


Grundsätzlich stimme ich Dir zu aber nur wenn es ums reine Vögeln geht.
Aber SEX ist nicht nur das reine/Raus Spiel.

Und deswegen ist das auch stark Typ und/oder Tagesform abhängig.

Gibts z.b. einige Frauen die brauchen einfach ein wenig länger bis sie die nötige Feuchtigkeit erreicht haben und das kann auch unabhängig von ihrer derzeitigen Geilheit sein.

Ich selber brauch auch kein Vorspiel.
Da kann es gerne auch mal innerhalb von 5-10 sekunden losgehen aber geniessen kann ich ein Vorspiel (solange es nicht zwingend jedesmal erfolgen muss) auch.
was völlig überbewertet wird
ist das vorspiel

Das Vorspiel kann auch schon im Kopf stattgefunden haben .. dann gelingt der Senkrechtstart auch für Frauen. *zwinker*

Gruß, Nymphe
Überbewertet ist relativ...
Sex ist natürlich eine wichtige Komponente in einer Beziehung. Aber halt auch nur eine... Man kann mit so vielen Leuten großartigen Sex haben und vielleicht sogar eine richtig gute Affäre, aber die Anzahl der Leute, mit denen man eine Beziehung führt und führen will, ist doch deutlich geringer.
Die Aussage war ja auch "Sex wird überbewertet" und nicht "Sex ist unwichtig". Es wird ja auch immer wieder die Frage gestellt: "Der Sex ist schlecht - soll ich Schluß machen?" Wenn alles sich nur um Sex drehen würde, wäre die Antwort ja recht eindeutig, oder?
Ich spielte ja nicht nur auf vorübergehende Phasen der Lustlosigkeit an, sondern auf einen Zustand, in dem bei dem zu kurz kommenden Partner ein enormer Leidensdruck entsteht.

Und, wie @****le völlig zu Recht bemerkte, ist das etwas, über das nicht so gern nach außen hin geklagt wird. (Dann meldet man sich lieber hier mit dem ewig sich wiederholenden Thema "Sie/Er hat keine Lust mehr .. was soll ich tun?")

Als Frau würde ich das Gefühl haben, nicht mehr begehrenswert zu sein, "versagt" zu haben , würde mich zurückgewiesen fühlen. Und wenn das ein Dauerzustand würde , dann wäre ich auch genötigt, Abhilfe zu schaffen .. oder mich zu trennen.
Wobei .. um mich zu trennen, müsste schon mehr im Argen sein, als "nur" das Sexleben .. und ist es meist auch gewesen.

Gruß, Nymphe
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ich hätte früher genauso diesen Satz: Sex in der Beziehung wird überbewertet" gesagt und unterschrieben.

Inzwischen weiß ich es besser, sehr viel Besser. Ich habe zwar keine Beziehung mehr und ich suche ja auch sehr persönlichen Gründen auch keine mehr, aber ohne ein zueinander passendes Sexualleben ist eine Beziehung gar keine Beziehung. Es ist dann nur ein Join-Venture von Pflichten und Aufgaben, Arbeitsteilung, ein Nebeneinanderher in guter Freundschaft vielleicht, aber in diesem Fall hat sich die Liebe schon lange aus dem Staub gemacht und diese Beziehung ist nur noch Routine und Gewohnheit.

Es gehört zu Sex nicht unbedingt Liebe, aber zu Liebe gehört Sex.

Meine Meinung.
Interessant ...
... an diesem Fred ist, dass es die Männer sind, die Sex als überbewertet in einer Beziehung sehen.

Die Männer, auf die ich treffe und sie sind in Beziehung ist es sehr oft, eigentlich ausschließlich, anderes herum, dass sie Sex in ihrer Beziehung nicht überbewertet sehen, sondern die Frauen Sex eher unterbewerten in ihrer aktiven Beziehung leben.

Ich denke, wie nahezu alles im Leben, ist der richtige Mix aus vielem das Geheimnis des Glücks, Zufriedenheit und Liebe.

Schwanzlose *g*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Ich glaube, dass auch viele Frauen gerne mehr Sex hätten - aber es ist wohl sehr sehr schwer, in einer langjährigen Beziehung das rüberzukriegen, die gegenseitige Kommunikation ist nicht wirklich leicht in dieser Hinsicht, das kann ich aus eigener Erfahrung leider bestätigen.

Die Männer, die sagen, Sex wäre überbewertet, haben resigniert. Die anderen holen ihn sich außerhalb der Beziehung.
Der letzte Beitrag bestärkt ...
... meine Theorie, eine in sich bedauerliche Theorie, es geht nicht ohne Geheimnisse um glücklich, befriedigt und zufrieden rundrum zu sein.

Schwanzlose *g*
****ur Mann
12 Beiträge
... an diesem Fred ist, dass es die Männer sind, die Sex als überbewertet in einer Beziehung sehen.

Ich sehe das eher als Schutzbehauptung, welcher Mann gibt schon gerne gegenüber seinesgleichen zu, dass seine Frau keine Lust mehr auf Sex [mit ihm] hat. Oder anders formuliert: Dass er es nicht mehr schafft, sie "rumzukriegen".
(Die Realität mag anders aussehen, aber die Gedanken dürften bei vielen in diese Richtung gehen.)

Dass möglicherweise die gleichen Jungs in anderer Gesellschaft (weiblich, attraktiv, ...) nun das andere Horn blasen und einen auf unausgelastet mache, überrascht mich nun auch nicht.

Um beim Thema zu bleiben:
Wenn mit "Sex" rein der Koitus gemeint ist: Das ist für mich nicht wichtig, es ergibt sich oder auch nicht.
Wenn damit aber Zärtlichkeiten oder andere Dinge gemeint sind, die man üblicherweise weder in der Gesellschaft noch mit "nur" guten Freunden austauscht:
Ja, das ist wichtig, insbesondere dass es von beiden Partnern ausgeht, zeigt es doch, dass man den anderen auch noch (körperlich?) begehrt und sich auf einer intimen Ebene sympathisch findet.
Ohne Körperlichkeiten geht's gar nicht, finde ich.

Da tät' zumindest ich eingehen wie 'ne Primel.

Aaaaber: wer weiß schon am Beginn einer langjährigen Beziehung, wie er selbst oder der Partner/die Partnerin sich so im Laufe der Zeit sexuell entwickeln wird?

Das Leben und das Miteinander formen doch die Menschen.

Ich mach' heute Sachen, vor denen ich als Zwanzigjährige schreiend davongelaufen wäre. Ebensowenig hätte ich vorhersehen können, wie sich meine Lust nach den Geburten unserer drei Kinder entwickelt.

Und auf was für Ideen der Holde mal so kommt, das hätte er mir am Anfang unserer Beziehung auch nicht sagen können.

Worauf ich hinaus will: Sex und alle anderen Berührungen sind für MICH wichtig. Ein Allgemeinplatz lässt sich daraus nicht machen. Für niemanden.

Entscheidend ist also nur, ob die Ansprüche und Vorstellungen der Partner kompatibel BLEIBEN.

Und was wirklich los ist, wenn ein Mann oder eine Frau sagt, Sex sei nicht so wichtig, das weiß nur er oder sie allein.
****ot2 Mann
10.761 Beiträge
Wenn der Sex einschläft...
... bedeutet das nicht unbedingt, dass einer der Beziehungspartner Sex unterbewertet.
Manchmal entwickeln sich auch die Vorstellungen von gutem Sex auseinander. Und der Dialog darüber unterbleibt.
Die beiderseitige Einstellung: Sorge Du bitte dafür, damit ich Lust bekomme, - ist oftmals die Ursache für beiderseitige Sexmüdigkeit...
Lg
Freimut
Ich höre immer wieder in Gesprächen mit Freunden, Bekannten und Kollegen den Satz "Sex wird total überbewertet.". Eine Aussage, die ich persönlich nicht ganz verstehen kann, da Sex einen sehr wichtigen Teil in meinem Leben ausmacht *gg*

Meist kommt dieser Satz von langjährig verheirateten Männern, für die Sex anscheinend nur noch eine lästige Pflichtübung ist. Von Spaß ist in solch einer Diskussion nur selten die Rede *roll* und wenn doch, dann nur, wenn es um andere "potenzielle" (Sex-)Partner als den eigenen geht... *gruebel*

Von meiner Seite kann ich nur sagen, dass Sex auch nach über 30 Jahren mit der selben Frau keines Falles eine Pflichtübung ist.

Wir beide brauchen ihn ( GV) noch so ein bis zwei mal in der Woche.
****nn Mann
53 Beiträge
Ich finde, das vieles andere in einer Beziehung überbewertet wird aber der Sex als letztes.
Ich weiß nicht, wies euch geht aber ich hielt Sex immer nur für ne tolle Nebensache, bis meine Beziehung grad voll den Bach runter geht und wir einfach seit Ewigkeiten keinen mehr hatten.
Jetzt glaub ich so langsam zu wissen, dass Eine Beziehung lustig sein kann, aber ohne guten Sex ist das der reinste Albtraum. Wenn man Goldene Hochzeit feiert ist das vielleicht was anderes, aber ich bin ja noch nicht sooooo alt...
Das rechte Maß
zu finden ist die Kunst.


zwei Menschen erfüllen sich in ihrer Beziehung gegenseitig und gemeinsam Bedürfnisse. Wenn dies ausgewogen gelingt, wird es Zufriedenheit und ausreichend Befriedigung schenken.

In der Mitte bleiben, keinen Mangel empfinden, aber auch nicht den Überfluss brauchen.

Da sich in einer langen Beziehung vieles ändert, da alles einem Wandel unterliegt, verändern sich auch Bedürfnisse. Und diese Veränderungen können gemeinsam erkannt werden und deshalb kann der kontinuirliche Prozess der Veränderung gemeinsam gestaltet und angepasst werden.
Wer rechtzeitig auf Veränderungen reagiert, wird auch mit Veränderungen der Bedürfnisse klar kommen.

Es ist auch eine Frage der Erwartungen. Oft sind sie zu hoch oder zu niedrig. Deshalb gilt auch hier das rechte Maß zu finden.
Interessant ...
... an diesem Fred ist, dass es die Männer sind, die Sex als überbewertet in einer Beziehung sehen.

interessant ist es allerdings.... *fiesgrins* da frage ich mich doch glatt, warum so viele männer fremd gehen..wenn sex doch so unwichtig ist.....

das hätte ich gern von den gebunden männer mal erklärt gehabt.....??? also, warum geht ihr so oft fremd, wenn es doch so unwichtig ist??? *liebguck*
****ur Mann
12 Beiträge
@leila_xxx
das hätte ich gern von den gebunden männer mal erklärt gehabt.....??? also, warum geht ihr so oft fremd, wenn es doch so unwichtig ist??? *liebguck*

Ich glaub' nicht, dass Du da jemanden findest, der das beantworten kann *baeh*
Ich glaub' nicht, dass Du da jemanden findest, der das beantworten kann

*fiesgrins* ich würde eher sagen, nicht beantworten WILL *fiesgrins*

schade, sex ist doch soooooooooooooo unwichtig für das männliche geschlecht... *haumichwech* wie ich hier mitbekommen habe.... *fiesgrins*

*hothips* aber männer stellen sich ja anscheinend immer sehr gern als *engel* da......sobald man nachfragt stillschweigen..... *fiesgrins* hab nichts anderes erwartet.... *zwinker*
Ich denke,
dass Männer genau so oft fremdgehen wie Frauen, da es anders auch nicht geht. *lol*

Denn zum Fremdgehen braucht es doch meist beide Geschlechter. *zwinker*

Und ich denke, dass Frauen und Männer gleichermaßen ihre sexuellen Bedürfnisse befriedigen. *ja*

Ich sehe keine Unterschiede im über oder unterbewerten. *nene*
*******ous Paar
293 Beiträge
Unsere beiden Katzen (7 Monate alt) sind zum ersten mal geschlechtsreif fragt die beiden mal zu diesem Thema :))
Gruß catandmous
****ot2 Mann
10.761 Beiträge
@Laila
das hätte ich gern von den gebunden männer mal erklärt gehabt.....??? also, warum geht ihr so oft fremd, wenn es doch so unwichtig ist???

Was ist denn fremdgehen?
Lg
Freimut
*******ous Paar
293 Beiträge
Man sollte sich im Leben immer Fragen stellen, denn die Suche nach Antworten bereichert unser Leben und gibt dem Leben Schönheit und Einzigartigkeit.

Stellt euch einmal die folgenden Fragen...

Wer seid ihr?

Was wollt ihr?

Wen sucht ihr?

War das alles, oder ist da noch mehr?


Und nun beginnt das tolle am Leben, denn ein Paar besteht aus 2 Personen und jeder einzelne findet eine andere Antwort auf diese Fragen, aber nur die Schnittmenge aus diesen Antworten ist der Bereich in dem ihr euch im Swingen wie auch im Leben bewegen könnt *smile und das ist hier bei vielen ja wohl nicht gerade viel *g*

Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden aber, wenn mann dieses nicht macht kommen eben die Probleme die zur Einbahnstrasse Trennung führen.
Nur Offenheit und Ehrlichkeit bringen dich in einer Partnerschaft weiter und wer dies nicht tut bleibt hinter der Entwicklung stehen.

Gruß catandmous
@Freimut
fremdgehen ist für mich, sobald man seinen partner anlügt um sich mit einer anderen frau oder mann zu treffen....da fängt es an.

fremdgehen = lügen/anlügen/ins gesicht lügen/sich selbst belügen/täuschung! *gruebel*
*******ous Paar
293 Beiträge
und warum lügt Mann? weil Mann nicht den Mut hat mit seinem Partner offen und ehrlich die Probleme an zu gehen - den dann könnte man diese ja vieleicht beseitigen, Lösungen, Kompromisse finden statt sie vor sich her zu schieben und zu verdrängen - fremdgehen ist doch so viel einfacher - lach

catandmous
. . .
Klar, wird der Sex oft überbewertet - aber ganz ohne geht es auch nicht ...

und in einem anderem Thread schrieb ich, dass ich ca. 1x pro Monat habe - früher, am Anfang der Beziehung war es öfters.

Ich erklärte von Anfang an meinem Freund folgendes: "der Sex am Anfang einer Beziehung sei immer toll - aufregend und man kann nie genug bekommen. Nach gut nem 3/4 - Jahr werde ich meistens zickig und fange an, zu streiten oder einfach an, "anderes zu sein" - wie du mich nicht kennen wirst - da werde ich dann auch die Lust am Sex verlieren... weil ich meistens das Interesse an einem Mann verliere, da ich ihn sexuell schon kenne und das ganze nicht mehr aufregend finde, weil ich eine neue Herausforderung haben möchte - etwas Neues" ...

Mein Freund akzeptierte das - und liebt mich trotzdem. Auch wenn wir nicht sooo viel Sex haben, haben wir Gemeinsamkeiten.

Außerdem: die Liebe zwischen zwei Menschen ist nur ein Jahr lang - länger als wie ein Jahr durch die rosarote Brille zu sehen - würde der Mensch psychisch gar nicht aushalten ...
Was danach kommt/ ist beruht auf Gegenseitigkeit, Vertrauen und Gemeinsamkeiten.
Wenn es keinem mehr passt, steht es jedem frei, zu gehen - man wird zu nichts gezwungen - schon gar nicht, wenn man noch jung ist...
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