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"Sex in der Beziehung wird überbewertet."

****ot2 Mann
10.758 Beiträge
@Laila
fremdgehen ist für mich, sobald man seinen partner anlügt um sich mit einer anderen frau oder mann zu treffen....da fängt es an.
fremdgehen = lügen/anlügen

Fiktion Anfang (Gedankenspiel):

Liebe Laila,
wir sind nun schon 5 Jahre ein Paar und einander immer körperlich treu gewesen. Ich möchte Dich nicht anlügen: In mir keimt der Wunsch auf zu erfahren, wie es ist, wenn ich eine andere Frau küsse. Ich habe es nämlich schon komplett vergessen, wie sich das anfühlt. Ich weiss nicht mehr, wie sich fremde Haut anfühlt. Was hältst Du davon, dass wir, wo wir nun so ein gefestiges Paar sind, unseren Horizont erweitern...

Fiktion Ende

Lg
Freimut
Ich erklärte von Anfang an meinem Freund folgendes: "der Sex am Anfang einer Beziehung sei immer toll - aufregend und man kann nie genug bekommen. Nach gut nem 3/4 - Jahr werde ich meistens zickig und fange an, zu streiten oder einfach an, "anderes zu sein" - wie du mich nicht kennen wirst - da werde ich dann auch die Lust am Sex verlieren... weil ich meistens das Interesse an einem Mann verliere, da ich ihn sexuell schon kenne und das ganze nicht mehr aufregend finde, weil ich eine neue Herausforderung haben möchte - etwas Neues" ...

Kann ich voll und ganz unterschreiben, ich dachte allerdings daß das eher eine männliche Einstellung ist. Für mich ist die Luft eigentlich schon früher raus, so etwa nach 3,4 Monaten - fast unabhängig davon wie gut der Sex mit der jeweiligen Partnerin ist. Ich finde Sex und Partnerschaft sollten eigentlich als voneinander unabhängig betrachtet werden,das würde viel Frust ersparen.
Laila
wird gerade durch die Mods gemobbt und soll eine Kopie ihres Personalausweises an die Mods senden, um ihr Alter zu bestätigen. *haumichwech*.

Von daher kann sie leider nicht antworten. Schöne Grüße von ihr und bis bald. *mrgreen*

Süsse, ich hoffe du bist bald wieder da, du fehlst mir *g*
Au weia...
Außerdem: die Liebe zwischen zwei Menschen ist nur ein Jahr lang - länger als wie ein Jahr durch die rosarote Brille zu sehen - würde der Mensch psychisch gar nicht aushalten ...

Na da muss ich doch mal sagen: Selten so was Unsinniges gehört.

Sorry. Aber das musste sein.
@Laila_xxx:
Interessant ...
... an diesem Fred ist, dass es die Männer sind, die Sex als überbewertet in einer Beziehung sehen.
interessant ist es allerdings.... da frage ich mich doch glatt, warum so viele männer fremd gehen..wenn sex doch so unwichtig ist.....
Tja, dann denk da mal genauer drüber nach. Streng Dich an, Du kannst es! Hoffentlich...

Und um Dir ein wenig auf die Sprünge zu helfen: Es ist hilfreich, einen Satz vollständig zu lesen, wenn man seinen Sinn erfassen möchte. Du hast mal eben die in diesem Fall ganz wesentlichen Worte "in einer Beziehung" ganz nonchalant unterschlagen. Daß das den Sinn verdreht, hast Du dabei geflissentlich unter den Tisch fallen lassen.

Das ist so, als wolltest Du die Aussage "Sand im Getriebe ist schädlich" wegwischen mit der "interessanten" Feststellung, daß das allein schon deshalb nicht sein kann, weil viele Menschen viel Geld ausgeben, um im Urlaub den feinen Sand am Strand zu genießen...

Desweiteren gbt es nicht "die" Männer. Es gibt aber bestimmt welche, die aus den verschiedensten Gründen dem Sex innerhalb ihrer Beziehung keine Bedeutung (mehr) beimessen. Ebenso darf man annehmen, daß es Männer gibt, die fremdgehen. Ob es sich dabei um dieselben Männer handelt, das ist nichts weiter als eine wilde Spekulation. Vermutlich gibt es Überschneidungen.

Aber einen Widerspruch zu konstruieren, wenn sich jemand nichts aus Sex in seiner Beziehung macht, aber sehr wohl auswärtigen Sex zu genießen vermag, das erschließt sich mir nicht.
Warum???
da frage ich mich doch glatt, warum so viele männer fremd gehen..wenn sex doch so unwichtig ist....

Natürlich stimmt an der Aussage was nicht. Nämlich das Sex unwichtig ist. Sex ist wichtig. Jeder der was anderes sagt irrt sich.

Damit ist die Frage beantwortet warum so viele Männer fremd gehen. Weil Sex wichtig ist und sie offensichtlich zu Hause nicht bekommen was sie brauchen. Dafür kann es widerum viele Gründe geben.

-Mangelnde Liebe untereinander.
-Der sexuell falsche Partner.
-Eine Frau die Sex nicht für wichtig hält.
-Oder einfach weil sie mal ne andere fühlen wollen. Die Neu-Gier!

Mehr fällt mir grad nicht ein.

Die Gründe gelten übrigens auch für Frauen die fremd gehen. Jedenfalls würden sie für MICH gelten.
@****la ... das sagte einer zu mir, der Psychotherapeut ist... also wird er es schon wissen, was er sagt.

hattest du mal eine beziehung, wo du selbst nach einem jahr alles noch gut und schön und herrlich und immer noch dieses kribbeln/schmetterlinge im bauch hattest, als beim ersten Date?

es ist nun mal so, dass der mensch ein gewohnheitstier ist, und danach basiert alles auf gegenseitigkeit.
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Außerdem: die Liebe zwischen zwei Menschen ist nur ein Jahr lang - länger als wie ein Jahr durch die rosarote Brille zu sehen - würde der Mensch psychisch gar nicht aushalten ...

*oh*
Ähem, also ich fürchte, da wird Liebe und Verliebtheit grad mächtig verwechselt. *nene* Und das eine (rosarote Brille) hat mit dem anderen (Liebe) nicht viel zu tun, im Gegenteil, ich liebe einen Menschen, wenn ich ihn so annehme, wie er ist - nicht wie ich ihn sehen möchte.

Aber mal zum Eingangspost ... Für mich als Poly stellt sich das natürlich nochmal etwas anders da, eine Entdeckungsreise aus der monogamen Vorstellung heraus, die wir auch immer noch nicht (vielleicht nie?) abgeschlossen haben. Aber zumindest als polyamor lebender Mensch ist es für mich nicht mehr zwingend, mit einem Menschen, den ich (romantisch) liebe viel oder gar guten Sex haben zu müssen. Ich kann ihn trotzdem lieben, ja Beziehung mit ihm führen, ohne daß das eingeschlossen sein muß. Beziehung macht mehr aus und ja, wenn ich wählen kann, dann hätte ich gern Liebe + Beziehung + guter Sex. Aber das paßt nicht immer alles mit einem Menschen zusammen und trotzdem können die ersten beiden Faktoren gegeben sein. Sexuelle Anziehung schließt das bei weitem nicht aus, aber der Sex "paßt" halt trotzdem teilweise nicht. Als monogam lebender Mensch würde ich mich dann trennen, dafür ist mir Sexualität zu wichtig in meinem Leben. Insofern kann ich dem Satz "Sex ist überbewertet" auch (zumindest für mich!) nicht zustimmen. Aber ich kenne den Zwiespalt auch, der sich aus monogamer Lebensweise und Liebe ergeben kann (oder Gewohnheit, finanzieller Sicherheit), wenn das nicht mit sexueller Erfüllung einhergeht.
@J_Lo
Das ein Therapeut so etwas sagt heißt gar nichts. Es gibt keinerlei wissenschaftliche Belege für solche Aussagen. Hier ist die persönliche Erfahrung der Punkt.

Wenn der Therapeut es selbst nicht erlebt hat, kann er das so sagen, aber den Sachverhalt so zu verallgemeinern und so einen Unsinn in den Raum zu stellen, ist schon ein starkes Stück. Besonders wenn er Therpeut ist.

Und ja, ich habe die Erfahrung. Aber auch wenn ich sie nicht hätte, würde ich es nicht glauben was du oder dein Therapeut da sagt. Für mich heißt das nur, dass ihr beide noch nicht richtige Liebe empfunden habt. Und zwar die Liebe, die auch sexuelles Begehren mit einschließt.

Für mich gibt es kein "ich liebe dich", aber Sex mit dir ist mir nicht so wichtig. Wenn ich liebe, will Sex...und das am besten jeden Tag...wenn möglich mehrmals.
@Venice79:
Ähem, also ich fürchte, da wird Liebe und Verliebtheit grad mächtig verwechselt.
Erstens das, und zweitens weiß ich aus Erfahrung, daß auch Verliebtheit deutlich über diesen Zeitraum hinaus anhalten kann. Sie äußert sich dann vielleicht nicht mehr ununterbrochen, aber doch quasi täglich.
Liebe vs. Verliebtheit...
Das hört sich ja manchmal so an als gäbe es guten Sex nur in der Phase des Verliebtseins. Und wenn man dann liebt es es mit dem guten Sex vorbei, oder was?

Kann ich so nicht sehen. Gerade wenn ich über das Verliebtsein hinaus bin, wird der Sex erst richtig klasse, weil er viel mehr Tiefe bekommt.
interessant...
wie lange sich so ein beitrag hält - eingefroren und dann wieder erwacht...

wie schon vielfach gesagt, gehört für mich sex zu einer partnerschaft, wie die luft zum atmen.
flüchtige küsschen, profanes tätscheln, etc. - das können auch geesten sein...
deshalb bin ich für mich der meinung: stimmt es sexuell nicht, ist es keine partnerschaft, die dauerhaft bestand hat. warum, weil der teil der zweisamkeit sich den sex woanders sucht und holt und wenn es auffliegt gibt´s stress.
jeder kann dem sex im leben seinen eigenen stellenwert beimessen, für mich ist es das wichtigste in einer partnerschaft - wenn das nicht mehr stimmt, ist es irgendwann nur noch ne beziehung und irgendwann nix mehr...

bin auch für mich der meinung, dass man alltäglichkeiten "ausgleichen" kann, aber mangelnden sex?

lg bonny *blume*
Das hört sich ja manchmal so an als gäbe es guten Sex nur in der Phase des Verliebtseins. Und wenn man dann liebt es es mit dem guten Sex vorbei, oder was?

Kann ich so nicht sehen. Gerade wenn ich über das Verliebtsein hinaus bin, wird der Sex erst richtig klasse, weil er viel mehr Tiefe bekommt.


Ich bin jetzt seit 16 Jahren mit meiner Frau zusammen und kann das nur bestätigen *g*

...vielleicht liegt es daran, daß wir immer noch verliebt sind *zwinker*

Moxy
*******lOh Paar
5 Beiträge
Wenn beide Partner es so sehen,
dass Sex nicht das Wichtigste an der Beziehung ist, ist es ja auch ok. Es soll ja auch solche Paare geben *ggg* .

Ich (w) für meinen Teil sehe es wie viele andere, wenn der Sex in einer Beziehung nicht stimmt, klappt es auf Dauer nicht.
Das Wichtigste ist für mich allerdings nicht der Sex direkt, sondern auch das Vertrauen. Wenn es da hapert kann auch der beste Sex der Welt für mich nichts ausrichten.

Beides gehört für mich zusammen, denn nur mit Vertrauen kann ich im Sexleben neue Sachen ausprobieren (PT, swingern, etc.).

LG
Beziehung und Sex gehört schon irgendwie zusammen. Sex ist für mich wie das Sals in der Suppe. Ohne Sex fehlt wohl das gewisse etwas - der Pepp. Sex ist aber (zumindest für mich) nicht das wichtigste in der Beziehung. Aber einer der verschiedenen Mosaik-Steine.
*******ous Paar
293 Beiträge
Aber einer der verschiedenen Mosaik-Steine
Bravo spontan,
das Puzzle muss zusammen passen, eins fügt sich ins andere und das eine geht nicht ohne das andere.
******cus Mann
5 Beiträge
Was ist denn jetzt mit dem Sex ?
Natürlich ist Sex in einer Beziehung ein wichtiger Aspekt. In manch einer
Beziehung ist Sex der stärkste Bindungsfaktor von allen. Speziell dann, wenn der Sex wirklich für beide gleichermaßen befriedigend ist, denn in dem Fall ist automatisch klar, daß man so etwas nicht an jeder Ecke findet und allein das bindet zwei Menschen schon sehr stark.

Das andere ist die eigentliche Qualität einer Beziehung und diese wird auf die Dauer hauptsächlich durch die Stimme des Herzens bestimmt. Das was wir Liebe nennen, erinnert Ihr Euch ? *oha*


Dann bliebe noch das Geistige, aber das könnt Ihr direkt in den Müll schmeißen-- alles Illusion !
( man könnte auch sagen: "Total überbewertet" )

Also, nicht zu viele Gedanken machen ----- es kommt eh, wie es kommen muß.
...
Amen!

man man man ....
@acanticus
Natürlich ist Sex in einer Beziehung ein wichtiger Aspekt. In manch einer
Beziehung ist Sex der stärkste Bindungsfaktor von allen. Speziell dann, wenn der Sex wirklich für beide gleichermaßen befriedigend ist, denn in dem Fall ist automatisch klar, daß man so etwas nicht an jeder Ecke findet und allein das bindet zwei Menschen schon sehr stark.

Das andere ist die eigentliche Qualität einer Beziehung und diese wird auf die Dauer hauptsächlich durch die Stimme des Herzens bestimmt. Das was wir Liebe nennen, erinnert Ihr Euch ?

Du sagst es. Gut gesagt. Aber über den "geistigen Müll" muss man noch mal reden...*ggg*
Ohne
ohne das "Geistige", also ohne Kopf wäre Erotik und Sex wohl stupide. Es sei denn, man(n) fühlt und denkt nur mit dem Schwanz.

Und ohne das "Geistige" stelle ich mir es auch unmöglich vor, eine Beziehung dauerhaft zu führen und zu gestalten.

Ich halte es für falsch, die Liebe nur auf die Sexualität zu reduzieren. Die Liebe und eine Beziehung zwischen zwei Menschen wird von vielen Faktoren getragen, hat eine breite Basis und ein vielschichtiges Spektrum.

Eine Partnerschaft und Beziehung erlebt die Sexualität als Erfüllung von Bedürfnissen, die nicht nur sexueller sondern auch geistiger Natur sind.

Eine Ausgewogenheit und Gleichwertigkeit der Bedürfnisse dürfte unerlässlich sein.


lg Ralf
******cus Mann
5 Beiträge
Das "Geistige" in den Müll werfen ?
Ich schrieb nicht von geistigem Müll, sondern davon daß man das "Geistige" im Bezug auf auf eine funktionierende, lang andauernde Beziehung nicht "überbewerten" sollte.
Wir wissen nicht, warum wir uns ausgerechnet in einen bestimmten Menschen verlieben. Wir wissen auch nicht wirklich viel über Geist und Psyche der Menschen !
Wenn wir uns aber verliebt haben, fangen wir ganz schnell an alles zu "vergeistigen". Vermutlich weil wir für alles Erklärungen brauchen.
Das fängt dann zb. mit der Feststellung an, daß man ja mit seinem Partner auf der sogenannten "gleichen Wellenlänge" liegt und das ja wirklich der Wahnsinn ist ! Seltsam nur, daß genau dieser vermeintliche Umstand das erste ist, was über Bord geht, wenn die Partnerschaft wirklich mal in einer handfesten Krise steckt.
Wer ist nicht schon mal mit seinem Partner in einen so heftigen Streit geraten, daß man in dem Moment urplötzlich das hammerharte Gefühl hatte, sich "geistig" 1000000 Meilen vom Partner entfernt zu befinden ?
Und was glaubt Ihr wird in solchen Situationen dafür sorgen, daß es nicht zur Trennung kommt bzw. das eine Trennung unvermeidlich ist ?
Die Stimme des Herzens, welche unabhängig von Geist und Verstand spricht, wird es sein !
Bestimmt nicht der Umstand, daß man sich aus dem Film wieder herausgelabert hat, das funktioniert nicht, da kann man noch so "hochgeistig" und "niveauvoll" daherkommen.
Letztendlich sollte man alles was mit dem "Geistigen", oder unserem Denken zu tun hat immer wieder in Frage stellen.
"Die Realität ist ein Produkt unserer Kommunikation", und wir sind eigentlich nicht besonders gut darin. *schock*
Nun ja,
auf der sogenannten "gleichen Wellenlänge" liegt

niemand liegt immer auf einer Wellenlänge.



Allein um das zu begreifen, ist der Verstand unabdingbar.


Ich glaube das kann ich nach 31 Jahren Ehe mit Streit und Krisen, die wir mit Herz und Verstand, mit Gefühl und Vernunft bewältigt haben, zumindest für mich sagen.


lg Ralf
**********lfire Paar
1.720 Beiträge
Beziehung...
...ohne Sex,kein intensives Verlangen mehr nach der Haut,dem Duft und dem Geschmack meines Partners....da ist für mich (w) die Beziehung am Ende...

... in einer Partnerschaft ist das Zusammenspiel aller Faktoren wichtig,sei es Lieben,gemeinsam Leben oder ausgiebig vögeln...das GANZE macht doch eine Beziehung erst zu einer gut funktionierenden und glücklichen Verbindung!

Lady C
@Acanticus
Und was glaubt Ihr wird in solchen Situationen dafür sorgen, daß es nicht zur Trennung kommt bzw. das eine Trennung unvermeidlich ist ?
Die Stimme des Herzens, welche unabhängig von Geist und Verstand spricht, wird es sein !

Ich glaube da täuscht du dich. Wenn die Stimme des Herzens entscheiden würde, hätten wir morgen auf einen Schlag Tausende von Trennungen.

Viele Paare sind doch nicht mehr aus Liebe zusammen, sondern aus Gewohnheit und Angst vor dem Neuen. Und wenn ich hier so einige Beiträge in den ganzen Thread´s lese, sehe ich, dass es viele Menschen gibt, die gar nicht wissen was Liebe überhaupt ist. Ganz zu schweigen von den ganzen Meinungen darüber, wie man sich verhalten sollte wenn man liebt. Besonders im Bereich der Sexualität.
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