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"Sex in der Beziehung wird überbewertet."

*******lue Paar
213 Beiträge
Themenvielfalt
Die Frage ist nicht, wie Sex allgemein bewertet wird, sondern ob der Einzelne seinen Sex für sich richtig bewertet und darüberhinaus noch andere Themen kennt.
****lin Mann
364 Beiträge
Die Frage der individuellen Gewichtung ist sicherlich ein Thema für sich.

Aus meiner Erfahrung heraus sage ich, dass Sex in der Beziehung/Ehe ein sehr wichtiges Thema ist! Sexualität ist etwas sehr individuelles und zugleich sollte in einer Partnerschaft Sexualität etwas für beide erfüllendes sein. Dafür ist Offenheit und Ehrlichkeit dem Partner gegenüber sehr wichtig.
Insofern ist und war Sex für mich immer ein Beziehungsbarometer.

Ausserdem wäre Streiten ohne guten Versöhnungssex langfristig echt belastend *pimper*
*****cht Mann
54 Beiträge
Wir haben in unserer Gesellschaft leider immer noch keine durchgängig positive Bewertung des Sexuellen. Sex wird von vielen Menschen als positive Kraft einfach nicht gesehen; dass Sex wichtig ist, wird einfach geleugnet; es darf nicht sein. Das Ergebnis ist, dass Sex als "überbewertet" dargestellt wird.

Umgekehrt wirds deutlicher: Nach einer Umfrage der Uni Göttingen sind Probleme in der Sexualität die häufigste Störung in der Partnerschaft, und die Betreffenden belastet es mehr als alle anderen Probleme. Mit anderen Worten: Wenns Probleme mit dem Sex gibt, dann wird es schon deutlich, wie wichtig es ist.
****lin Mann
364 Beiträge
@Glylicht
Vielen Dank für die empirische Untermauerung meiner Ansicht *zwinker*
@TheClaw
wundert mich dass dir bis jetzt noch keiner die Schuld in die Schuhe geschoben hat. Normalerweise ist doch immer der Mann schuld der:

Nicht einfühlsam genug ist
Immer zum falschen Zeitpunkt Sex will
Zuviel Sex will
Abartigen Sex will
Kein Verständnis dafür hat, das Hausarbeit und Kinder anstregend sind
Sowieso immer nur an sich und seine Bedürfnisse denkt

Gewagte These: Sex ist das Mittel zum Zweck der Fortpflanzung und ist dieses Ziel erreicht gibts auch erstmal keinen Sex mehr. Die Frau ist dann auf Kindererziehung gepolt. Erst wenn die Kinder nicht mehr die volle Aufmerksamkeit der Frau verlangen rückt Sex zurück in den Fokus.

Alternative: 2. Kind machen.

Besonders interessant an dieser Geschichte ist, daß sich dieses Verhältnis zwischen Sex und Kindererziehung seit der Steinzeit nicht großartig verändert hat, doch der Monogamiegedanke seit dem Aufkommen der römisch-katholischen Kirche bis heute vorherrscht.

Ich will hier nicht generell Frauen verurteilen, die Biologie gibt es halt vor. Ausnahmen bestätigen die Regel (erst recht im JC).
***ez Mann
7 Beiträge
Geduld am Ende....
Ich war sehr überrascht wie ich diesen Thread gelesen hab...

Wie erschreckend genau die Erkenntnisse doch manchmal sind....aber unterschiedlicher die Meinungen...

Ich kann zu dieser Sache aus Erfahrung sprechen. Ich hoffe Ihr habt Zeit mitgebracht.... *zwinker*

Ich habe im Moment genau dieses Problem. Ich glaube auf Seite 3 oder 4 war schon einmal ein ähnlicher Fall....

Die Beziehung besteht seit 5 Jahren, wohnen im eigenen Haus...Anfangszeit war sehr schwierig für beide, da aus sehr unterschiedlichen Familien abstammend... Ich viel temperament, offen, wild, typischer Löwe... Sie eher aus der Harmonie und Geradlinigkeit heraus, sorgfältig.... Wir mussten unsere beiden Rohdiamanten erstmal schleifen....

Der Sex war gut, 3-4x die Woche. Jedoch auch mit einigen Start-Schwierigkeiten was Ihre "Koordination" betraf....

Für Sie war Sex mit vorherigen Partnern einfach nicht wichtig...wie es aussieht für dieselbigen genauso wenig.... Für mich und meine Partnerinnen sehr wohl.

Wir haben Höhen und Tiefen erlebt in 5 Jahren... uns wirklich eine gemeinsame Zukunft ermöglicht und alle großen Steine aus dem Weg geräumt, die bisher kamen...

Aber bei diesem Thema sind wir nach und nach immer wieder aneinander geraten...Fing vor ca. 2 Jahren an....

Es waren erst kleine Dinge die mir auffielen. Bsp:
Ich liebe es in die Sauna/Therme zu gehen. Jeder ist gleichgestuft, keiner oben, keiner unten, niemand Chef, niemand Angestellter....auf einem Level eben. Wenn ich dort hin gehe, zeige ich mich logischerweise? Nackt. Genau. Meine Partnerin mochte nie mit gehen. "Nicht mein Ding und nackt zeigen will ich mich auch nicht". Welche Leute du da kennen lernst, die tolle Umgebung, das Flair!

Nun hab ich Sie mal so weit gebracht dass Sie wenigstens mal in die Sauna mit geht. Auch nur mit Bikini drunter. Sowas lass ich mir ja noch eingehen irgendwo... evtl. das Schamgefühl.....sagte Sie zumindest....

Aber wenn es darum geht, das eigene Liebesleben auf den Beinen zu halten ist es wirklich schwierig geworden.

Alle 3 Wochen kommt an einem Abend einmal jemand im Bett angekuschelt...Ja wer ist denn da? Ich dachte schon die Betthälfte kennst du gar nicht mehr...

Wenn aber ich jedoch 1-3x die Woche sie mal reize(was ein durchaus natürlicher Schnitt wäre), bsp. ne extra knackige Short anziehe, Nackt aus der Dusche komme und an den Kühlschrank gehe, ihr meinen Frischrasierten Bauch und Intim zeige....Was ist dann?? NICHTS! Wenn Ich Sie Abends im Bett zärtlich umringe mit meinen Schenkeln und ihr mit den Fingern die Innenschenkel kraul.....NICHTS!

Bei aller Liebe zu meiner verlobten......Ich bin 23, Sie 5 Jahre älter..... Wenn ein Ehepaar 2-3 Kinder zu Hause hat und die Glücklicherweise 1-2x die Woche Zeit für sich haben und dann was abläuft in der heimischen Werkstatt...VERSTEHE ICH DAS JA! Aber ich kann nicht mehr. Ich kann wirklich nicht mehr. Ich bin nicht der Typ der die Flinte sofort ins Korn wirft, das ist nicht mein Charakter. Aber irgendwann kommen regelrechte Tagträume auf, welche mich in alte Situationen vor dem ganzen schmeißen, oder zu alten Partnerinnen...und das ist auch nicht normal, was mir zusätzlich Sorgen bereitet.

Sämtliche Gespräche Nachts im Bett nach jedem gescheiterten "Versuch" laufen darauf hinaus "du bist nicht schuld, es liegt nicht an dir, Sex ist mir einfach nicht wichtig!"

Und das jetzt seit 2 Jahren. Wir reden wirklich drüber, die Wünsche die Sorgen, aber wieso nützt es nichts??? Dieses Leidige Thema hat sich zwar auf die Qualität ausgewirkt, also wenn es so weit ist, ist es verdammt gut!!!! Ohne Frage!! Die Intensität meiner Partnerin, der Geruch, die Stimme, die Kurven....Es ist so toll! Es leben die Leidenschaft und die Erotik!

Ihr merkt....es hat sich viel "angestaut" ;-)... Aber ich musste das jetzt los werden.....ich danke euch für eure Geduld beim lesen.....

Dimez
Sex = Spiegel der Beziehung
...das ist jedenfalls unsere Ansicht.
Am Sex kann man erkennen, wie die Beziehung läuft!
Und jeder, der was anderes sagt, lügt sich eins in die Tasche!
Oder hat eben eine "Freundschaftsbeziehung", oder wie sich das nennt.
Jedenfalls in den jungen und mittleren Jahren - im hohen Alter mag das biologisch begründet vielleicht anders aussehen...

@***ez:
Ich (er) war ziemlich erstaunt von deinem Beitrag, denn genauso (ok, jetzt ohne Haus...) hab ich es auch erlebt vor vielen Jahren.
Das Ende dieses Liedes war das Ende der Beziehung.
Sie hatte noch nie besonders viel von Sex gehalten, aber es war einige Zeit ganz ok.
Irgendwann zog sie sich ganz zurück "ich brauche das nicht...." und wir lebten noch einige Zeit sozusagen nebeneinander her...
Als die Beziehung schlußendlich in die Brüche ging, fand ich heraus, daß sie Sex eigentlich sehr wohl brauchte, sich diesen allerdings woanders holte...
Oder auf gut Deutsch: Das Miststück hat sich auf der Arbeit von deutschen Staatsbürgern aus dem nahen Osten fi**** lassen! lachweg

So kann's auch gehen... *gg

Womit wir wieder beim Eingang meiner These wären: "wer sowas sagt, lügt sich was in die Tasche!" *grins*

Gruß Sov(er)
also....
ich bin der meinung das sex schon iwie überbewertet wird....aber nicht der sex als solches. sondern eher die häufigkeit.
sex ist durchaus wichtig,aber anhand von häufigkeit auf die intensität der beziehung bzw ob die beziehung intakt ist nur weil man täglich miteinenader sex hat halte ich für überholt.
klar muss es passen,man soll schon die selben vorstellungen von sex haben.es gibt aber auch wichtigeres als täglich miteinander in die kiste zu springen.
sex ist nur ein punkt unter vielen der eine beziehung zu etwas besonderem macht.
@ rough_diamond81:
Ich sprach nicht von Häufigkeit.
Ich meinte Qualität.
Hab ich vielleicht nicht klar genug herausgestellt, sorry.

7-10x die Woche 08/15-Schnellfickernummer im Dunkeln unter der Bettdecke kann man sich klemmen, das ist mal klar *g*

Gruß Sov(er)
****nia Frau
51 Beiträge
Überbewertet?
Vielleicht, aber es hat seinen Wert. Welche Qualität oder Quantität Sex bei jedem einzelnen hat... kann nur jeder für sich beantworten und hoffen, dass der Partner das genauso sieht.

Bei mir persönlich ist es so, dass Sex wirklich nicht alles ist. Das Leben ist so bunt und es gibt so viel, was mir Spaß macht und mindestens genauso wichtig ist, aber mir tut Sex gut. Damit baue ich nicht nur Stress ab und fühle ich gut, nein ich fühle mich als Frau gesehen und ernst genommen, begehrt und geliebt... Das ist mir auch wichtig.
@ sovereign
sorry ich wollte dir nicht ins wort fallen oder deinen beitrag schlecht reden.
ich hab nur meinen meinung gesagt,ohne bezug auf deinen oder einen anderen beitrag
Ich finde das Sex in einer Beziehung sehr wichtig ist. Genau so wichtig ist aber auch, dass man reden kann und der Rest passt. Also nur Sex wird auf Dauer keine Erfüllung sein und nur gut verstehen eben so wenig. Für mich muss beides passen.

Wenn das Sexleben weniger wird finde ich das nicht gut. Meist hat das ja auch einen Grund. Ich behaupte mal es gibt genau so Frauen wie Männer die einfach weniger Sex haben wollen, wie es anders rum Frauen und Männer gibt die viel Sex haben wollen. Gut ist wenn es in der Partnerschaft ähnlich verteilt ist.

Und falls es nicht passen sollte ist es eben auch gut wenn man reden kann, daher ist ein Partner mit dem es nur sexuell gut läuft nix für den Alltag.

Ja und wenn das Sex Leben ganz und gar keinen Spaß mehr macht ist ja eigentlich vorprogrammiert was passiert. Man hat irgendwann wahrscheinlich einen anderen Partner der seine Wünsche erfüllt. Die Wahrscheinlichkeit ist zumindest sehr groß.
also wir sind der Meinung: mit dem Sex steht und fällt die Fetsung !!!
es mag vielleicht nicht alles sein, dennoch nutzt mir die ganze Beziehung nix, wenn ich mit dem Sex unzufrieden bin....macht nämlich bekanntlich schlechte Laune....
@ rough_diamond81: *blumenschenk*
@*********sels: so ist es!!! *g*

Gruß Sov(er)
****hay Frau
23 Beiträge
Hallo!

Dies ist mein erster Beitrag hier, und das Thema ist auch sehr passend denn es ist etwas das mit schon länger auf der Seele liegt.

Wir ( 2 x w ) sind seit gut 2 Jahren zusammen.

Anfangs war natürlich alles super, man lernt sich kennen und wir hatten beide sehr oft Sex.

Das das irgendwann nachlässt und nicht mehr jeden Tag stattfindet, das finde ich auch nicht schlimm und ist wohl natürlich.

Nun ist es aber so , dass ich (Pan) Sex für wichtiger halte als meine Freundin (Shay) es tut.

Wir haben auch schon oft darüber gesprochen und sie hat mir Gründe dargelegt, weshalb sie momentan keine Lust auf Sex hat, Gründe, die ich zum großen Teil auch verstehen kann.

(Uni, Stress wg unseren Haustieren, Examen, Prüfungen etc)

Aber auch an Tagen wo nichts anliegt, in Wochen, in denen eigentlich alles ruhig ist, dort möchte sie keinen Sex, wenn ich es versuche mich an sie heranzutasten wird geblockt, sich umgedreht etc und sie sagt dann auhc, dass sie den Kopf nicht frei hat und das braucht sie um Sex zu haben. Wir hatten als längste Pause knapp 6 Wochen keinen Sex, davor seit März im schnitt nur 1 x im Monat.

Viele mit denen ich mich unterhalten habe sagen ja, dass sie nur mit einem freien Kopf Sex haben können - ich jedoch habe so gut wie nie den Kopf frei und brauche Sex, um einen freien Kopf danach zu haben.

Sie sagt das es nicht daran liegt, dass sie mich nicht attraktiv findet, das sie mich nicht liebt, etc. , sondern schlicht und einfach das sie ess sich momentan nicht vorstellen kann das ich mit ihr schlafe weil ihr Kopf nicht frei ist, sie an zu viele Dinge denkt und sich darum nicht darauf einlassen kann.

Sie hat sich entschuldigt, hat ein schlechtes Gewissen deswegen und ist sogar bereit, mit mir zu schlafen - nur ich darf eben nicht ran. Klar, ich darf sie anfassen, küssen, aber keine "penetration" im weiteren Sinne.

Ich bin verwirrt, ich weiss nicht genau damit umzugehen denn nun meldet sich MEIN schlechtes Gewissen.

Ich würde gerne 2-3 x die Woche Sex, aber nun traue ich mich nicht ihr das so deutlich zu machen damit sie mit mir schläft. Ich möchte ja auch das wir gegenseitig miteinander schlafen. Ich will nicht diejenige sein die ihre Befriedigung bekommt. Sie sagt zwar, dass es sie glücklich macht wenn ich glücklich bin, aber ich bin wie geschrieben einfach durcheinander.

Ansonsten ist zwischen uns aber alles bestens - die schönste Beziehung die ich je hatte, wir können miteinander lachen, wir kuscheln viel, wir unternehmen viel und haben gemeinsame Interessen, ich würde mich trotz dem "mangel" an Sex als rundum glücklich bezeichnen.

Also - um aber zum Eingangspost etwas zu sagen - für mich ist Sex wichtig, wenn ich längere Zeit keinen Sex haben kann bin ich immer am überlegen und am Zweifeln warum, was das Problem ist etc.

Es ist für mich nicht das wichtigste in einer Beziehung, sondern das Gesamtpaket muss stimmen. Das man reden kann, lachen kann, viel miteinander macht, sich gut versteht, sich vertraut usw. Guter Sex rundet das ganze noch ab, und Sex ist insofern für mich wichtig, da ich mich danach entspannt, glücklich und frei fühle und auch den Kopf frei habe - etwas, dass ansonsten nur selten vorkommt.

Für meine Freundin ist Sex auch etwas wichtiges und schönes, aber eben etwas, dass sich einfach "ergibt", etwas das man nie planen sollte sondern was aus dem Moment heraus kommen muss.

Sie würde auch eher dazu tendieren zu sagen: Sex wird überbewertet, auch für sie ist alles andere drumherum genauso wichtig.

Naja, nun habe ich zwar auch ein paar Sätze zum eigentlichen Thema geschrieben, vielleicht hat jemand einen Denkansatz oder irgendetwas zu meinem "problem"?

LG
Pan
"Sex in der Beziehung wird überbewertet."

Schutzbehauptung der Frustrierten, die schon aufgegeben haben /
oder derjenigen, die das Ganze ohnehin eher als Pflichtübung empfinden.

Ich sehe das so, daß der gemeinsame Sex ein empfindlicher Parameter dafür ist , ob es in der Beziehung noch harmoniert.

VORAUSGESETZT, daß man zu Beginn der Beziehung diesbezüglich keinerlei Probleme damit hatte und die gemeinsame Lust genießen konnte.

Kommt es zu Mißklängen wird, meiner Erfahrung nach, der Sex entweder zurückgefahren .. es kommt zum Vermeidungsverhalten oder er wird "seelenlos", sprich zu einem bloßen Mittel der Triebabfuhr.

Ergo, sollten sich die Partner dadurch alarmiert fühlen und in sich gehen,
was denn die Ursache sein könnte, daß es im Bett nicht mehr so funkt.
Und das, bitte , nicht allzu spät. Verdrängen ist da keine Lösung.

Gruß, Nymphe
"Sex in der Beziehung wird überbewertet."

nur so lange man keinen hat, danach folgt meißtens der umkehrschluß!
Das ist wie die Leute, die immer sagen Geld macht nicht glücklich. Natürlich kann man auch ohne Geld/Sex glücklich sein.

Ich kann nur für mich sprechen: Ich bin durchaus motiviert mir ein angenehmes Maß an Geld als auch guten Sex zu "erarbeiten". Das ist manchmal etwas aufwändig, aber von nichts kommt halt nichts.
der Wert von Sex
Ich glaube nicht, dass Sex überbewertet wird, sondern, dass die Umkehrung, keinen Sex zu haben negativ überbewertet wird.
Immer, viel und guten Sex zu haben, dabei stets multiple Orgasmen zu haben und möglichst sportlich zu agieren und auszudauern - das ist doch das Ideal, das uns von allen Zeitschriftencovern entgegenheult. Und die Hilfe zum Erreichen dieser Norm bieten uns ungezählte Super-Lover-Ratgeber und Ratgeberinnen an.
Die Fülle der Veröffentlichungen dieser Art verweist ja darauf, dass es einen Mangel an sexueller Aktivität zu geben scheint. Diesem Mangel gilt es zu begegnen. Die Ratgeber_innen konstruieren eine Nachfrage nach ultimativem Sex, weil der "normale" Sex und dessen bindungsfestigende, soziale Funktion durch sie selbst negativ überbewertet (also unterbewertet) wird.

In solchen Zeiten finde ich Veröffentlichungen, wie das "Kuschelsutra" (Grader, Rob: "Das Kuschelsutra - Eine liebevolle Hommage an die Innigkeit") irgendwas zwischen amüsant und erschreckend: Wird uns Menschen nun auch noch die (mehr oder weniger instinktive) Fähigkeit zu Kuscheln ohne Anleitung abgesprochen?

Ich hab mir ja mit Anfang 20 eine Sexratgeberin gekauft. Ich gebe es zu. (Joannides, Paul: "Wild Things. Sextips for Boys and Girls.") Und ich würde sie jederzeit weiter empfehlen.
Und so wie ich sie kenne, würde meine Sexratgeberin sagen: Auch Unlust ist in Ordnung. Das gehört zum Leben. Zum Sexleben dazu Wenn jedoch ein Dauer-Zustand der Frustration damit erreicht ist, dann würde ich schleunigst an der Situation etwas ändern.
Thumbs up!
Wie seht ihr das? Wird Sex wirklich überbewertet und ist alles andere, das eine Partnerschaft ausmacht, tatsächlich soooo viel wichtiger?

sex ist nicht das wichtigste, landet bei mir aber schon unter die top 5 punkte für eine glückliche beziehung.

würde mich mein freund nicht mehr sexuell erregend finden und stattdessen lieber an sex mit anderen frauen denken, gäbe mir das definitiv grund zum nachdenken ...

würde er mich aber lieben und grundsätzlich einen abbau der sexlust verspüren, wäre es weniger dramatisch für mich. ich denke mal, irgendwann steht der sex in einer beziehung eben auch nicht mehr so im mittelpunkt. mit 60 werde ich es vermutlich nicht mehr zig mal die woche brauchen.
ich denke nicht
der sex in der bez,.. hat nix mit überbewerten zu tun....
es gehört dazu wie all die anderen sachen auch ,..wie z.b treue, ehrlichkeit, ect,.... auch diese dinge können in einer beziehung sozusagen flöten gehen ! was natürlich sehr schade ist !

jedoch ist es mit sex oft so das wenn sich der altag bei einem oder anderen paar einschleicht, etwas weniger zärtlichkeiten fließen ,..sowol auch die anderen dinge werden in der partnerschaft oftmald zurrückgeschraubt,...zb miteinander REDEN oder SPASS haben aussgehen ect: das betrifft doch nicht alle paare und bei einigen lofts doch bestens in der partnerschaft !!!!



also meiner meinung nach hat das eine mit dem anderen nix zu tun .

lg
Eben der Sex und die Lust auf den anderen ist für mich das was meine Partnerin von einer besten Freundin unterscheidet.
ich bin besessen *g*
Wenn beide so denken okay, aber...
Ich höre immer wieder in Gesprächen mit Freunden, Bekannten und Kollegen den Satz "Sex wird total überbewertet."

Der Satz wäre für mich ein Scheidungsgrund, wenn wir verheiratet wären.

Meist kommt dieser Satz von langjährig verheirateten Männern, für die Sex anscheinend nur noch eine lästige Pflichtübung ist.

Dann haben sie ja sicher nichts dagegen, wenn ihre Frauen fremdgehen. Schließlich nimmt ihnen dann ein freundlicher, selbstloser anderer Mann die lästige Pflichtübung ab.

Allerdings fürchte ich, dass nicht mal die Hälfte dieser Männer so konsequent ist.
****le Mann
666 Beiträge
Meist kommt dieser Satz von langjährig verheirateten Männern, für die Sex anscheinend nur noch eine lästige Pflichtübung ist.



Schutzbehauptung der Frustrierten, die schon aufgegeben haben /........

Wie die Nymphe ja schon bemerkt hat ist genau das oft der Grund, warum auch Männer sowas sagen.

Als Mann, ist es in der Diskussion mit Freunden ungleich schwerer offen zuzugeben das im Bett nichts mehr läuft und man damit unzufrieden ist aber auch nicht in der Lage ist die Situation zu verbessern.

Muss man sich hier nur mal umschauen... läuft im Bett nichts mehr weil die Frau keine Lust hat, wird immer gleich als erstes vermutet:

Dann ist der Mann halt einfach ein schlechter Liebhaber und kann es seiner Frau nur nicht gut besorgen.


Andersrum, wird selten die Frau als "Mit"Grund für die fehlende Lust beim Mann gesehen und ein Mann der nicht will, passt nicht in die Gesellschaft.
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