Nicht nur mein zuerst gegebener Beitrag sondern auch etliche andere Beiträge sind ein wenig von dem Grundgedanken getragen, dass in einer Beziehung zwischen Menschen das Geschlecht nicht unbedingt allzusehr bestimmend sein muss sondern vielleicht sogar eher eine untergeordnete oder womöglich gar keine Rolle spielt.
Heute fällt mir beim 'kritischerem und etwas tiefer gehenderen Nachdenken und Empfinden' auf, dass damit vielleicht die im Thread eigentlich aufgeworfene Frage im Grunde genommen gar nicht so richtig beantwortet und vielleicht sogar beinahe schon abgewiegelt wird, weswegen ich mich heute noch einmal zu Wort melden möchte...
Ich kann freilich nicht 'eindeutig' antworten, aber ich kann es 'präzise' tun, wenn ich 'genauer differenziere', und ich beginne damit, mich selbst 'genauer zu differenzieren':
• Anatomisch bin und bleibe ich - auch als 'non-binär'-geschlechtlicher Mensch und damit in gewisser Weise 'TG' - ein CIS-Mann.
• Psychisch bin ich 'viel mehr Frau als Mann'.
• Meine Bisexualität sehe und empfinde ich dann noch als eine weitere, ganz eigene 'Ebene' meines Daseins.
• Ich mag ferner noch erwähnen...
Mir war, ist und bleibt - das gilt ganz für mich persönlich und ohne jegliche Wertung oder Bewertung anderer Menschen (von Be- oder Ver-Urteilung gänzlich abgesehen!!!) - jeglicher Gedanke an medizinische und operative Geschlechtsangleichung vollkommen fern. Aber kein Mensch, der so 'beschaffen ist wie ich', kommt ja an dieser Überlegung 'was wäre wenn' vorbei. Und da denke oder empfinde ich so:
Würde ich vermittels medizinischer/operativer Behandlung 'auch anatomisch weiblich' werden, würde ich wohl hinsichtlich der Erotik 'für's Erste' eher zu lesbischen Beziehungen tendieren und wahrscheinlich etliche Jährchen brauchen, um dann auch die Neugier auf eine heterosexuelle Beziehung entdecken.
Mein 'reales Leben' stellt mich nun zwangsläufig in die meiner 'WEIBLICHEN PSYCHE entsprechende ROLLE in der Familie', die der Rolle der '(Haus)-FRAU' und sogar der 'Rolle der MAMA' weitestgehend entspricht; die psychische Konstellation meiner Frau tut dazu noch ihr Übriges - das nenne ich mal ganz salopp 'eine besondere Symbiose'... .
Wenn ich dann 'hier und da' - der Alltag bietet hinreichend 'Gelegenheit' - einer 'ganz eindeutigen 'CIS-Frau' begegne, mit der es irgendwie 'funkt' (und das tut es nicht einmal selten), dann meldet sich zwar nach wie vor auch ganz eindeutig 'so eine Art CIS-Mann' in mir, wenngleich ich bis heute nicht weiß, wie lange ich es hinkriegen würde, dieser Rolle zu entsprechen... .
So, nun habe ich mich 'schrittweise' an die Beantwortung der Frage 'herangearbeitet'... . Demzufolge kann ich es dann auch direkt sagen:
Solange ich (und es wird wohl dabei bleiben) im 'anatomischen Körper eines Mannes' lebe - anatomisch also irgendwie doch auch der 'CIS-Mann' bin, ist für mich eine Beziehung zu einem Trans-Menschen nicht nur 'durchaus vorstellbar', sondern sie übt auf mich sogar einen ganz besonderen Reiz aus; aber wenn ich das sage, möchte ich klarstellen, dass ich dies nicht als einen 'Hang zu einer gewissen (wie auch immer gearteten) "Exotik" ' verstanden wissen will.
Jede 'Trans-Frau' - also eine Frau, die 'früher mal ein Mann war', nehme ich dann auch
UNEINGESCHRÄNKT als eine 'echte Frau' wahr!