Wie wichtig ist euch der Beruf beim Dating?

https://praxistipps.chip.de/ … verstaendlich-erklaert_41367 vielleicht hilft das weiter

scnr;
https://www.urbandictionary.com/define.php?term=user

Was bist du dann hier im Forum?

Nein, natürlich nicht als erste Frage! Das kommt so im Laufe des Gesprächs.

Ich finde es durchaus wichtig was mein Gegenüber so macht aber weniger aus Gründen macht er was identifiziert er sich mit etwas sondern mehr aus der Perspektive des weiteren Kontakts heraus bzw zur Planung für ein Treffen.
Ich selbst bin ein Mensch mit eher problematischen Arbeitszeiten.
Da ist es für mich natürlich schon relevant zu wissen ob die Person mit der ich grad schreibe auch überhaupt zu meinen Zeiten verfügbar ist und nicht nur 4x im Jahr wenn sie Urlaub hat für 1-2 Wochen.
Dementsprechend hat die Frage natürlich auch Priorität.
Denn wenn mein Gegenüber und ich überhaupt nicht zeitgleich frei haben kann der Charakter noch so toll und überzeugend sein.
Wir hätten eben einfach nie zeit für einander oder gar für ein Treffen zum weiteren kennenlernen.

.... ein ersten Date findet doch eigentlich statt, um den anderen Menschen näher kennenzulernen. Daher sehe ich im Laufe der Unterhaltung die Frage nach seiner beruflichen Tätigkeit überhaupt nicht als indiskret
oder übergriffig. Dieses würde ich eher zu diesem Zeitpunkt bei direkten Fragen nach den sexuellen
Praktiken wie z:B "Schluckst Du..?" empfinden...

Ach herrje. Nie wäre mir in den Sinn gekommen, dass die Frage nach dem Beruf so hochstilisiert werden kann.

Wie kann die Frage danach eine private sein? Ich bin im Beruf niemals privat, privat bin ich außerhalb meiner Arbeit.

Warum ist es furchtbar, sich mit oder über den Beruf zu identifizieren? Vor allem, weil ich mit ihm sehr viel Zeit meines Lebens verbringe.

Warum interessieren die Berufe anderer nicht? Man selbst bewegt sich doch oft in einer Branchen-Blase und da ist es nicht interessant, mal etwas über den eigenen Tellerrand hinaus zu erfahren?

Und offenbar ist es für das Kennenlernen viel zu verpönt, etwas von Motivationen, Zielen und Interessen des anderen zu erfahren.

Und ich gebe jetzt mal zu, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass wenn man sich sozial zu weit auseinander bewegt, was das gesellschaftliche Umfeld und die eigenen Sozialwerte angeht, es nicht mit einer längeren Bekanntschaft funktioniert. Für reine Sexdates ist das sicherlich nicht so relevant, aber wenn es darüber hinaus gehen soll, ist die berufliche Frage einer von vielen und mitunter auch wichtigen Faktoren.

Mit dem Beruf einer Frau kann durchaus deren Attraktivität zunehmen, zumal wenn sich daraus ein beachtlicher Mehrwert für mich selber ergibt - man lernt ja schließlich nie aus. Ich denke dabei an Berufe wie Gerichtsmedizinerin, Insektenforscherin, Stuntgirl, Pornodarstellerin, Drill Sergeant oder écrivaine philosophique ... was natürlich die Frage nach der Profession zwangsläufig nach sich zieht.

Also ich frage durchaus recht bald nach dem Beruf nneines Gegenüber.
Nicht, um daraus irgendeine Hackordnung auf Basis etwaiger finanzieller Unterschiede abzuleiten (mein Haus, mein Auto, mein Booot), sondern, weil mich durchaus interesssiert, mit was man alles Geld verdienen kann, und weil ich mich gerne mit einen anderen Blickwinkel auf die Dinge auseinandersetze, und das ist durchaus berufsbedingt ein anderer. Man nehme z.B. eine Demonstration gegen wasweißichwas, da ist die Perspektive der Polizei mal eine ganz andere, als die, die man sich bis dahin angeeignet hat. Derartige Beispiele gibt es natürlich viele, Demo und Polizei sind jetzt zufällig gewählt.

Ich würde immer vorm Kiffen fragen, was er/sie beruflich macht. 😂

Warum nicht?
Ich kenne durchaus Leute, die kiffen, und trotzdem erfolgreich einem interessanten Beruf nachgehen.

Hasch macht reaktionsträge, der Beweis ist erbracht, Danke.

@*****kua

Beruf habe ich Arbeit habe ich auch und das Reicht finde ich .

Echt jetzt? Mehr verlangst du nicht vom Leben?

Tatjana_DA
Ja warum denn wenn man nicht so viel erwartet dann ist das leben schöner zufriedener .

Ich lese mir die Kommentare durch, manche nachvollziehbar, manch fern dessen, was ich für eine interessierte legitime Kontaktaufnahmen halte.
Hier online kann ich einfach nicht lo leichterfassen, wes Geiste Kind jemand ist, der mich interessieren könnte. Und hier im Joy versuche ich nicht - ungeachtet meiner persönlichen Wahrnehmung, meiner Bedürfnisse und ausschließlich mit political correctnes jemanden herauszupicken, sondern ich suche dann jemanden, der paßt und dann frage ich, was ich wissen will, was mir hilft, den anderen schon vorab einwenig zu erfassen. Wem das nicht recht wäre - der ist für meine Art zu denken, zu leben einfach zu verschlossen, ete pe tete oder sonst wie Samthandschuh - bedürftig.

Es gibt genug andere Bereiche, die ich mit wesentlich bewußterer Subtilität und Feingefühl betrachte, erfrage. Aber Beruf? Kommt schon, habt euch nicht so

So what?

Wie war nochmal das Thema?

A weng z´spat


Eben nicht, ich war bis 25 Jahre der Geschäftssklave meiner Eltern, der eine Mehlallergie hat. Kochen und backen in kleinem Rahmen kann ich trotzdem.

Danach galt ich Vielen weniger, da zählten 3 Staatsexamen nicht.

Aber ich studierte in einer Zeit, in der zu Beginn des Studiums 3 mal mehr Frauen als Männer antraten. Beim Examen waren wir dann noch ungefähr gleich viele Männer wie Frauen. Für keine einzige Kommilitonin wäre ich in Frage gekommen als Gleicher. Sie suchten ihr Heil in anderen Fakultäten und es ging der Spruch, wenn eine Studentin bis zum dritten Semester keinen Doktor hat, mache sie sich selbst einen. Meine Frau kam dann über eine Computeraktion, mit Abitur, gut verdienend, aber ohne Studium. Viele der Arroganzien waren ebenso schnell wieder geschieden wie sie geheiratet hatten, nämlich dann, wenn ihr Mann als Arzt oder BWLer Fuß gefasst hatte und im Beruf nicht mehr auf sie angewiesen war. Natürlich galt das nicht pauschal, aber es war auffällig.

Zurück zum Ursprung: mein Beruf ist eines der typischen Beispiele für Fehleinschätzungen Dritter, weil er den meisten zu fremd ist. Arzt, Apotheker, Chirurg, Bäcker, Handelsvertreter jeweils mit- in ist gut vorstellbar, aber auch eine große Anzahl moderner Berufe nicht mehr. Die sind zu speziell.

Für mich ist der Beruf nicht so wichtig, aber mit beiden Beinen im Leben stehen sollte sie schon. Ich frage aber danach nicht explizit, zumindest nicht gleich am Anfang. Es ergibt sich meist im Rahmen der Gespräche und dann wird natürlich auch mal vertiefend nachgefragt. Geht es allerdings nur um Sex, ist es mir nicht wichtig, was die Frau sonst so macht.

hab auf jegliches dating verzichtet in der Zeit als ich (ein Jahr lang!) arbeitslos war. Da kommen gleich tausende Vorurteile in den Köpfen ohne das man persönliche Geschichte kennt oder erfahren möchte. Und die Frage „aber du willst ja wieder arbeiten?“ ... ne...🤦🏻‍♀️ Ich war jahrelang eine „Finance Diva“ und das sagt auch nichts über mich als Person aus.

@*****ana
So sehe ich das auch und genau das meinte ich: es gibt ja immer Gründe dahinter. Egal, ob und welche Arbeit man hat- oder eben nicht.

Der Beruf sagt schon viel aus über eine Person. Banker ticken anders wie Handwerker. Sozialarbeiter anders wie BWLer, Ärzte anders wie Fleischereifachverkäufer, der Techniker ist anders drauf, wie der Marketingfachwirt usw. Der Beruf verrät viel über jemanden. Die Frage ist halt, ob einem das wichtig ist, viel über den anderen zu wissen.