Wie wichtig ist euch der Beruf beim Dating?

Mir ist es nicht unbedingt wichtig WAS die Person ausübt sondern eher dass sie überhaupt arbeiten geht und ja, eventuell ist es auch ein recht interessanter Beruf und dann würde ich schon mal gern wissen wie man dazu gekommen ist.
Ich bemerke immer wieder, dass mein eigener Beruf viel Gesprächsstoff gibt und für Small Talk anscheinend bestens geeignet ist um als Icebreaker zu fungieren.

... wobei es doch so schöne neue Berufsbezeichnungen gibt:

• Facility Manager = Hausmeister
• Disposal Assistant = Klofrau/Mann

Assistant? Sorry, in dem Fall lieber Manager...
Soll jeder seinen Scheiß selber machen.

scnr

Vielleicht ist die Antwort auf banale Weise einfach: Weil das Bild, wie sich viele Leute hier präsentieren, ihrem gewünschten Selbstbild entspricht, aber nicht unbedingt der Wahrnehmung von außen; und der Schein soll gewahrt bleiben.

Da ist hier z. B. der mit allen Wassern gewaschene Dom, der beruflich beim Daimler am Band steht und täglich immer die gleichen drei Schrauben reindreht.
Oder hier die sophisticated Lady, die gleichsam in New York und Paris zu Hause ist, aber beruflich sich die Beine in den Bauch steht als Verkäuferin in der Parfümerieabteilung bei Müller ...

...man muss jedem Menschen die Chance geben, sich hochzuarbeiten...

Der Schein, das ist ja das Perfide daran.
Eine meiner ersten Erkenntnisse hier war, dass das hier nicht nur eine Verlängerung, sondern auch eine Ergänzung des äußeren Bildes der Menschen ist, sozusagen die 'dunkle' Seite ausgelebt wird.

Mir persönlich ist es bei einem möglichen Date nicht so wichtig, was er arbeitet.

Aber wichtig ist mir, DASS er arbeitet.

Oder, wenn man meine Präferenzen berücksichtigt, auch gerne, dass er studiert.

Es geht mir darum, dass er etwas tut, etwas aus/mit seinem Leben macht.

Bei allen anderen gibts einfach zu viele Ausreden, zuviel sind die anderen schuld, die Umstände blablabla... und solches Denken ist nicht mein Ding.

Werd mal zum Mann und leg deine Komplexe ab.

Ja, genau...ich wäre stolz auf eine Freundin dieser Art an meiner Seite zu haben.... @******ter: du würdest davon sicher profitieren, damit meine ich nicht die Kohle....

Es kommt darauf an, was man hier sucht.

Geht es um reine Fickgeschichte, oder ONS dann ist mir der Beruf eher egal.
Da werdende berühmten Do‘s und Don‘t wichtiger.

Wenn es jedoch um Eine Art Freundschaft+, oder Affäre geht, dann interessiert der Beruf auch.
Denn dann steht mehr der Mensch mit allen Facetten (außer der Sexuellen) im Vordergrund.

Daher kommt es aus meiner Sicht darauf an, was man will um zu bewerten ob der Beruf interessiert.

Das glaubst du nur, weil du es nie erlebt und nicht zuende gedacht hast.

Spätestens wenn du dann feststellen würdest, dass nicht sie die erfolgreiche Freundin an deiner Seite ist, sondern dass du der erfolglose Noob an ihrer Seite bist, für den sie nur Zeit hat wenn gerade im Beruf nichts anliegt und den sie auch nur äußerst ungern auf Geschäftsessen mit nimmt, weil all ihre Geschäftspartner dafür eher mitleidig auf sie herab schauen, spätestens dann würdest du das (wie die meisten anderen Männer) mit anderen Augen sehen.

Zum Glück gibt es im Meer der Schwächlinge, die sich offenbar nur dank instrumentalisierten „Traditionen“ über Wasser halten können, noch ein paar Männer, die Frauen wirklich in die Augen schauen können, auf gleicher Ebene - und eine solche Frau auch umwerben, annehmen und achten können.

Hoffentlich finden Eure Gespielinnen-in-spe, Subs und andere Plagegeister dergleichen Absonderungen qua Forumssuche.

Kaum zu glauben, aber wahr: Es gibt Männer, die ihre Partnerin nicht als Gegnerin wahrnehmen, sondern als Ergänzung.

Du hast es auf den Punkt gebracht. Mein Sir würde mich auch nie kleinhalten und gönnt mir meinen beruflichen erfolg (vorallem weil ich eins schwer Krank war)

Dazu gehören immer zwei ... und Frauen, die es in einer Ellenbogen-Gesellschaft weit nach oben gebracht haben, die haben das in der Regel nicht mit Empathie geschafft!
... und auch nicht mit "Augenhöhe"!

Als ich mich vor einigen Monaten auf JC angemeldet habe, habe ich geglaubt, dass Männer vor allem Frauen fürchten, die sich gutsituierte Herren "rauspicken", um sich von ihnen aushalten zu lassen.
Ob es nun um einen erstes Date geht, bei dem vom Herren erwartet wird, die Rechnung zu begleichen oder gar um längere Beziehungen in denen Mann das Gefühl hat, der Zahlmeister zu sein.

Nach einigen Monaten des Schreibens und dem einen oder anderen Date ist meine persönliche Erfahrung, dass dieses hier eine sehr viel größere Rolle spielt:

Anscheinend kommt es sehr viel häufiger vor, als ich dachte, dass Männer Frauen mit einem höheren Bildungsgrad als dem ihren und einem höheren Einkommen als unattraktiv empfinden.
Das scheint bei manchen (zum Glück nicht bei allen) doch ganz empfindlich am eigenen, kleinen Selbstwert zu kitzeln.

Ich möchte das gar nicht weiter werten, für mich war das einfach eine erstaunliche Erfahrung und ich habe mich in der Folge gefragt, ob ich Fragen nach dem Beruf generell nicht mehr beantworte.
Da ich mich von unabhängigen, selbstbewussten Charakteren angezogen fühle, denen Status und Einkommen schnuppe sind, ist die Frage des Berufes für mich nun sogar ein sehr interessanter und nützlicher Indikator geworden, um festzustellen, ob es für mich zwischenmenschlich passt oder nicht.

Ich erörtere die Berufsfrage nur noch bei einem persönlichen Kennenlernen, um die unmittelbare Reaktion darauf sehen zu können.
Und wenn es meinem Gegenüber nicht gefällt, dass ich unter anderem auch in meinem Beruf aufgehe und mein Einkommen unter Umständen höher ist als das seine, zahle ich meinen Kaffee von diesem unangemessen hohen Lohn ganz alleine und das wars.

Tolles Thema. Da sieht man mal wieder,wie Facettenreich wir sind und jeder andere Prioritäten hat. Echt spannend
Das musste mal gesagt werden und nun mein Senf dazu:
Ich sage gerne, was ich beruflich mache. Da ich mit Hunden arbeite, erfahre ich direkt ob mein Gegenüber kompatibel damit ist. Gezielt frage ich nie. Mag es gerne, wenn Menschen ungezwungen über sich reden. So erkennt meine die Prioritäten des Anderen. Lustig finde ich aber, wenn man Leute erraten lässt, was man beruflich macht. Bei mir kommt dann was soziales oder Piercer, Tätowierer raus
Werde den Thread weiter mit Spannung verfolgen

Genau, in der Regel ist die berufliche Karriere für Frauen nur über das Hochficken durch alle Abteilungen oder durch Nach-unten-Treten möglich. Qualifikationen sind dabei komplett unwichtig.

Männer zeichnen sich im Verlauf ihrer Karriere dagegen ausschließlich durch empathisches Verhalten aus. Immer!

Kaum zu glauben, dass es Leute gibt, die 2019 beruflich erfolgreiche Frauen immer noch als unangenehm und irgendwie eklig empfinden. Arme Gesellschaft.

Es gibt auch Teams wo man nicht mit Ellenbogen arbeitet sondern es HAND IN HAND wunderbar funktioniert.

Was passiert denn, wenn der Mensch super rüber kam , aber sein Beruf als minderwertig wahr genommen wird?
Sofort auf die Igno mit ihm oder ihr?

Mal ehrlich, für einem ONS muss ich den Beruf nicht kennen.
Wenn es dann aber toll passt, und mehr draus wird, kann man das Gespräch immer noch darauf bringen.
Dann tauscht man sich doch eh mit der Zeit immer mehr aus.

Als erste Frage, finde ich das immer noch schräg.
Ach und zur Versorgung:
Mann, Haus, Job, habe uch schon.
Ich suchte hier tatsächlich doch nur geilen, erfüllenden Sex.

Soll ja vorkommen auf einem Erotik Portal.

Und Männer, die es in einer Ellenbogen-Gesellschaft weit nach oben gebracht haben, die haben das in der Regel auch nicht mit Empathie und "Augenhöhe" geschafft...
Und nun?

Für uns gibt es keinen minderwertigen Beruf. Hier geht es auch nicht das es gleich die erste Frage ist

Zur Erinnerung: Es geht nicht um eine Emanzipations-Schlammschlacht, sondern einzig darum, dass es für einen Mann nicht unbedingt ein erhebendes Momentum ist, "eine Frau an seiner Seite zu haben, die zu sehr in ihrem Beruf aufgeht und/oder unangemessen viel Geld "verdient".

Was du (wie Andere) darüber hinaus in meine Aussagen hinein interpretiert ist nichts als Spiegel eurer eigenen Geisteshaltung!

Ich habe auch nie behauptet, dass das im umgekehrten Fall irgendiwe schöner ist.


Gibt es auch! Und in solchen Fällen käme wahrscheinlich auch niemand auf die Idee, zu unterstellen, dass da jemand zu sehr in ihrem Beruf aufgeht und/oder unangemessen viel Geld "verdient" ... und genau das war die Formulierung des Anstoßes!