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Wie wichtig ist euch der Beruf beim Dating?

********Sinn Mann
1.497 Beiträge
Ich finde es irritierend, das vom Beruf auf Status und Geld geschlossen wird.
Und darauf wie „interessant“ ein Mensch sei.

Habe aufgrund von Beruf (kfm. Angestellter), Umfeld meiner Kinder sowie subkulturellen Umfeldes Kontakt zu vielen verschiedenen Menschen.

Eine Pauschalisierung finde ich an der Stelle unpassend.
Habe interessante Führungskräfte, Inhaber, Firmengründer kennengelernt die für ihre Arbeit „brannten“. Genauso aber auch entsprechend eingeschränkte Menschen was soziales Verhalten anbelangte.

Durch mein privates Umfeld ebenso viele idealistisch Menschen, vom Bauwagenplatz Bewohner bis zum überzeugten Anarchisten. Aber auch hier sozial gestörtem Menschen getroffen.

Wer sich im Kindergarten oder schulischen Umfeld schon inhaltlich engagiert hat, weiß welche interessanten oder eingeschränkten Menschen dort anzutreffen sind.

Worauf ich hinaus will, ist das der Beruf oder sogenannte Status keine Garantie für interessante Menschen oder Gespräche ist.

Daher finde ich die Berufsfrage nicht so interessant.
Wenn es sich aus dem Gespräch heraus ergibt ist es OK.
Wenn es jedoch nach einem Fragebogenschema (Modell Singlebörsen) kommt, dann nervt es nur.

Noch schlimmer finde ich aber, wenn diese Frage nach dem Motto „Versorgungssicherheit“ oder Upgrade sozialer Status gestellt wird.

Das ist dann nicht mehr meine Welt, und ich verabschiede mich dann aus diesen Gesprächen.
Gibt es leider immer noch bei Männern wie bei Frauen.
*******en67 Frau
2.615 Beiträge
@*********a_76
Meine Mutter hat zu einem Halbtagsjob im Schichtdienst meine Omi gepflegt. Ich kann abschätzen, was du leisten musst und jeder andere, der Angehörige betreut ebenso. Die anderen lass reden
@*******en67 mein gezogener Hut gehört eindeutig Deiner Mama!
*******elle Frau
35.927 Beiträge
@*********a_76
Respekt, sich hier derart zu outen
.
Ja das kann aufwändiger und Nerven zerrender sein , als ein geregelter Büroalltag.

Auch ich habe mich 15 Jahre um ein krankes Kind gekümmert .
Was mich dabei so fertig machte, sind die zusätzlichen Hürden, die einem von Ämtern, Behörden , Krankenkassen zusätzlich aufgelegt werden. Meine Aktensammlung ist beachtlich, als Industriekauffrau habe ich alles sorgfältig dokumentiert und abgeheftet. Das steckt so drin.
Alles allein gewuppt, beantragt und durchgesetzt.
Das hat diverse Arbeitgeber nicht sonderlich beeindruckt, sodass ich nur einen Minijob suchen konnte.
Sicher, es macht mir Spass, aber ich bin Aushilfe, habe schon als Abteilungsleiterin einer Weltfirma gearbeitet.
Dabei bin und bleibe ich aber immer ich.

Ganz egal, was ich gerade arbeite, oder eben nicht für ein Einkommen "tätig " bin.
**C Mann
12.756 Beiträge
...ich finde an der Bezeichnung "Hausfrau" überhaupt nichts Negatives. Es gab mal einen Werbespot von einer Bank, worin eine Frau, nach ihrem Beruf gefragt, geantwortet hat: "Ich führe ein kleines Familienunternehmen!" Eine Frau, die ihre Aufgabe zu Hause ernst nimmt, leistet mehr als so manche Karriere-Tussi. Würde man für ihre diversen Tätigkeiten die in der freien Wirtschaft üblichen Stundensätze für äquivalente Arbeiten zugrunde legen, würde eine Hausfrau einen höheren Verdienst ausweisen, als mancher "Manager"... Jede/r, der sich über Hausfrauen mokiert, sollte vielleicht zur Erkenntnisfindung diesen Job mal für eine Zeitlang selbst machen. Ich zolle jeder "nur Hausfrau", die ihre Familie im Griff hat, meinen Respekt....
*****_54 Frau
11.816 Beiträge
Zitat von *******en67:
@*********a_76
Meine Mutter hat zu einem Halbtagsjob im Schichtdienst meine Omi gepflegt. Ich kann abschätzen, was du leisten musst und jeder andere, der Angehörige betreut ebenso. Die anderen lass reden

Dem schließe ich mich voll und ganz an!
Ich habe allergrößten Respekt vor diesen Menschen, das verstehe ich übrigens auch unter "Arbeit" und ich finde, sie sollte so bezahlt werden, dass jeder auch gut davon leben kann.
@*******elle herzlichen Dank für Deine lieben und sehr wahren Worte.

Mit voller Absicht habe ich am Ende meines Beitrages geschrieben, dass ich 2/3 nicht aufgezählt habe. Dazu gehört dieser unendliche K(r)ampf mit den zuständigen Stellen, welcher zunehmend schlimmer wird.

Dieses "ich" zu bewahren ist auch ein großes Stück Arbeit!
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
Finde Hausfrau auch sehr positiv.

Ist eine sehr vielfältige Aufgabe die leider zu wenig gewürdigt wird.

Neben den Aufgaben wie Putzen, Kochen, Wäsche machen etc., hat eine Hausfrau auch eine sehr starke soziale Komponente.

Nicht nur, das die Hausfrau meistens die Familie zusammen hält, und alles organisiert.
Sondern auch noch für die Erziehung und Werte Vermittlung verantwortlich ist.

Gerade hier kann man sehen, welche Herkulesaufgabe erfüllt wird.

Daher finde den o.g. Werbespot (Ich leite ein kleines Familienunternehmen) sehr gut.
Er stellt die facettenreichen Aufgabe einer Hausfrau sehr gut dar.

Das ist ein 24/7 Job, sogar wenn es in den Urlaub geht.
@*****_54 ich schalte jetzt mal in den tiefschwarzen Ironie- und Sarkasmusmodus: Ein Mensch im Pflegegrad bekommt aber doch Pflegegeld, welches er nach Gutdünken für seine Pflege einsetzen darf. Im hochgelobten Bayernland seit letztem Jahr unter Umständen auch noch 1000EUR Landespflegegeld im Jahr dazu. Und ganz ausserdem werden doch je nach Voraussetzung für die Hauptpflegeperson auch noch Rentenpunkte und ein halber Arbeitslosensatz eingezahlt und man ist unfallversichert. - Wieso sollte da dann etwa noch eine Bezahlung oder bei manch einem eine reguläre Krankenversicherung drin sein? Wer es als pflegender Angehöriger unbedingt noch nötig hat arbeiten zu gehen, der kann doch in den Zeiten die so großzügenen und super einfach koordinierbaren Entlastungs- und Verhinderungspflegeleistungen in Anspruch nehmen (in unserem Fall wäre eine Tagespflegeeinrichtung für ein Kind 80km einfacher Weg entfernt). Hey und ganz ausserdem - Anspruch auf Kuren haben die pflegenden Anghörigen auch!

Nochmal bitte beachten: Dieser Text enthält Ironie und Sarkasmus - gibt aber das wieder, was man von entsprechendne Entscheidungsträgern zu hören bekommt.
*******en67 Frau
2.615 Beiträge
Kleine Anekdote am Rande :
Mein Exmann wollte immer Urlaub in einer Ferienwohnung /Haus machen.
Die Bedingung, die ich daran knüpfte: Er kümmert sich um das Einkaufen, Kochen etc.
Dann wollte er nicht mehr *rotfl*
*******en67 Frau
2.615 Beiträge
@*********a_76
Dann fang mal an zu organisieren. Ironie aus
@*******en67 sorry, geht grad nicht, weil ich ohne wissen um den neuen Stundenplan ab September leider meine Auszeit für nächstes Jahr noch nicht planen kann *zwinker*
*******en67 Frau
2.615 Beiträge
Das schaffst du locker. Ich soll ja auch schon den Urlaub für nächstes Jahr planen
Die Zeit, die ich selber durch meine Behinderung mit Ämtern, Behörden oder anderem Unangenehmen verbringe, wird nicht durch die etwas geringere Arbeitszeit abgegolten die mir zusteht. Denn auch noch regelmäßige Arztbesuche kommen dazu, die mich regelmäßig Zeit kosten.
Auch hatte ich einige Jahre lang kranke Angehörige zu versorgen.

Da ich dadurch nicht spontan sein konnte oder nur am Wochenende Zeit für Dates hatte, haben mir tatsächlich mehrere Leute übel genommen.

Auch der Urlaub bedurfte einer längerfristigen Planung, da meine Kollegen mit kleinen Kindern hinsichtlich der Schulferien Vorrang hatten.
@*****717 vielen Dank für den Einblick von Deiner Warte aus!
*******elle Frau
35.927 Beiträge
Das ist nun mal wirklich ein interessanter Austausch. Hier im Kleinen Kreis, so unter " Leidensgenossinnen"

So nun Butter bei die Fische , ihr Lieben , denen der Beruf auch schon zu Beginn einer Unterhaltung so wichtig ist:

Würdet ihr auf ein Date eingehen, wenn vorher alles andere oder sehr viel zu passen schien?
Oder ist die Angabe, ich pflege, arbeite als Aushilfe im Minijob auch sehr genehm?

Darum lerne ich lieber erst unbelastet dieser Frage den Menschen beim realen Date kennen, passt da immer noch alles, kann ich das immer noch erfragen,
besprechen.
Spätestens beim Termin besprechen, kommt das oft zur Sprache, Arbeitszeiten, Arbeit im Allgemeinen.....

Mir reicht das dann echt. *ja*
Ich habe die Erfahrung mit einem Menschen im Pflegeberuf gemacht. Er war sehr gern am Wochenende tätig, da er als geschiedener Mann mit unterhaltspflichtigen Kindern auf jeden Cent Einkommen angewiesen war.
Ich dagegen war unter der Woche, wenn er frei hatte, oft auf Dienstreisen und deshalb am Abend nicht da oder sehr müde.
Irgendwie ist man nie so richtig zusammengekommen um mal entspannt zu sein oder etwas zu unternehmen, das mehr als 3 Std. in Anspruch nahm.

Auch deshalb hielt die Beziehung wohl nur ein knappes Jahr.
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
Verzeiht,aber darum geht es hier ja im Eingangspost nicht.
aber wenn ich hier im JC jemand zwischen meinen Beine lasse..Date/kennen lerne..oder was auch immer !
so finde ich es schon komisch nicht nach dem Beruf/oder Arbeit zu fragen zu dürfen.

Natürlich muss es am Anfang nicht in die Tiefe gehen.Das setzt doch jeder selbstverständlich voraus.

aber ein Geheimnis daraus zu machen, ne wäre jetzt nicht Meins.

Hausfrau/Hausfrau und Vollzeit Arbeit Kinder/Eltern/betreuen Angehöriger/..oder einfach die Menschen die Zuhause bleiben können,oder dürfen.diese Päckchen haben wohl viele...

Mein Empfinden ist einfach,wenn ich hier jemand kennen lerne,möchte ich einfach alles fragen dürfen.
warum? es wird hier doch immer vom ach so Toleranten Portal geschrieben.
und dann hat jemand damit Probleme (nicht in öffentlichen Foren)..darüber zu schreiben/reden war er in Arbeit macht? was sein Beruf ist?
Für mich eine sehr komische Ansicht.
Denn für ONS/offene Beziehungen/Affären/Sex/Ficken..und sonstiges ist man offen..
und über den Alltag verschlossen?!

Ist nur meine Meinung.
Ibis
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
Und für mich wäre schon der "Termin" die Zeit zu schade!
Das kann und möchte ich vorher schon geklärt haben..
**C Mann
12.756 Beiträge
Zitat von *******elle:
Würdet ihr auf ein Date eingehen, wenn vorher alles andere oder sehr viel zu passen schien?
Oder ist die Angabe, ich pflege, arbeite als Aushilfe im Minijob auch sehr genehm?

...warum auch nicht? Wenn allerdings mein Gegenüber mir zu verstehen gibt, dass sie keinen
wirklichen Bock hat regulär zu arbeiten, den Aushilfsjob nur angenommen hat, damit ihr die Stütze nicht gekürzt wird, dann hätte ich allerdings ein Problem. Und da finde ich es für mich besser, das bereits im Vorab zu erfahren. Für einen ONS wäre es vielleicht noch ok, aber nicht für etwas Festeres, da würden unsere Einstellungen zu Leben doch zu weit auseinander gehen.
Wenn mir jedoch jemand erzählt, warum er derzeit einen Minijob machen muss und dass er sich ernsthaft darum bemüht, das wieder zu ändern, dann werde ich ihn darin unterstützen und bestärken...
Da ich mich gerne unterhalte, auch über andere Dinge die hier nicht hingehören, ist es für mich schon wichtig aus welcher Branche er eventuell kommst.

Es ist auch eine Basis. Nicht mehr nicht weniger.
*****kua Frau
4.570 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******elle:
Das ist nun mal wirklich ein interessanter Austausch. ...

Darum lerne ich lieber erst unbelastet dieser Frage den Menschen beim realen Date kennen, passt da immer noch alles, kann ich das immer noch erfragen,
besprechen.
Spätestens beim Termin besprechen, kommt das oft zur Sprache, Arbeitszeiten, Arbeit im Allgemeinen.....
Mir reicht das dann echt. *ja*

Ok, als bekennende BD-Liebhaberin. Dann gilt das im Endeffekt auch für die Schwanzgröße, man will ja erst den Menschen kennen lernen...

Da ich eben wegen viel Arbeit wenig disponible Zeit habe und sich das auch nicht ändern wird, suche ich jemanden, der nicht nur Verständnis dafür, sondern ähnliche Abhängigkeiten und Freiheiten hat wie ich; Erfahrung lehrt, es passt besser. Das ist in der Regel nicht gegeben bei Hausfrauen, Jobbern oder eben auch Erziehungsberechtigten in halben/ganzen Patchworkfamilien. Also sortiere ich vorher aus, ganz einfach.

So, wie Dir nicht jeder Schwanz genügt, habe ich halt Mindestansprüche an das zu erwartende Setting. Schwanzgröße ist mir da eher Latte.
********Sinn Mann
1.497 Beiträge
@*********ibis

Es geht nicht darum, das nicht gefragt werden darf.
Hat soweit keiner behauptet.

Es geht vielmehr darum welchen Stellenwert bzw. welche Aussagekraft die Frage nach dem Beruf hat.

Und da gibt es eben unterschiedliche Ansichten.
Was ich auch gut finde.
****Do Mann
422 Beiträge
Schon eine lustige Diskussion. Wie aufgeregt plötzlich einige werden, wenn man die Frage nach dem Beruf nicht als Frage nach der Persönlichkeit interpretiert, sondern danach den sozialen finanziellen Status abzuklopfen. Nein, nein, so ist das natürlich nicht gemeint - vor allem nicht wenn das gefragt wird, bevor man sich überhaupt die Mühe gemacht hat, mal zu schauen was das eigentlich für ein Mensch ist mit dem man da redet *ggg*

Man merkt ja sehr schnell auch wenn man gefragt wird, ob das einfach nur Smalltalk war und dem anderen grad keine bessere Frage eingefallen ist, oder ob das wirklich richtig wichtig ist. *zwinker*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Es ist doch wie beim Schachspiel. Funktioniert nur, wenn man die Bedeutung der Figuren und ihre Möglichkeiten kennt.
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