Wie wichtig ist euch der Beruf beim Dating?

Da ich ein äußerst kommunikatives Wesen bin, beruflich als auch privat, tausche ich mich sehr gerne über jegliche Lebensbereiche/Themen aus. (bei Politik bin ich eher raus...) Bei einmaliger Sextreffen/ONS wäre es auch unwichtig für mich, diese kommen jedoch bei mir seeehr selten vor. Ich bevorzuge intensive Freundschaft Plus-Beziehungen (oder wie auch immer man das benennen will), und da interessiere ich mich natürlich auch für den Beruf meines Gegenübers. Negativ ausgewirkt hat sich das bisher noch nie bei einem Kontakt.
Manch ein Mensch verschmilzt mehr mit seinem Job und der andere macht ihn, um einfach genug Geld zu verdienen.
Rückschlüsse auf den Charakter o. Ä. des Menschen persönlich konnte ich vom Beruf her bisher nicht oder nur geringfügig schließen.
Fragen tue ich aber oft schon vor einem persönlichen Treffen hier, da ich vorher immer einen intensiveren Mailkontakt pflege. Bisher hatte nie jemand Probleme damit zu antworten oder fand das seltsam auf einem Erotikportal...
Eventuell hätte ich mit einem phlegmatischen Langzeitarbeitslosen, der null Ziele/Perspektiven im Leben hat und einfach so vor sich hingammelt...
Ich bin selbstständig und habe eine lange Arbeitswoche, in der sich stets Termin an Termin reiht, und dann könnte es sein, dass es da Spannungen unangenehmer Art geben könnte. Aber ist mir hier noch nie begegnet

Also, mein Fazit: Ich bin neugierig und an Menschen rundum interessiert, also frage ich zeitnah nach dem Beruf

Also beim Kennenlernen ist die Information über den Beruf der Person auch NUR eine weitere begleitende Information, wie viele andere Infos auch, sei es die Frage nach Geschwistern, wenn ja welche, Brothers or Sisters, Hobbyaktivitäten, besondere Fähigkeiten, Musikgeschmack, usw. usw.
Ich würde bestimmt niemandem, nur weil jemand evtl. einen "augenscheinlich Besseren Job" hat, als ich, den "Roten Teppich" ausrollen, oder gar die zu datende Person wie einen Rockstar anhimmeln.
Für mich ist das Erfahren des Berufes eine Information, wie jede andere auch. Ich sehe da nichts besonderes drin und sehe dadurch auch keinerlei Vorteile.

Ich definiere mich nicht über meinen Beruf, aktuell ist er Mittel zum Zweck. Daher bekommt jeder der auf Grund von nichts-sagendem small talk diese Frage stellt eine knappe Antwort. Anders ist es, wenn man sich bereits kennt und den "Alltag" des anderen bisschen erfragen möchte.

Manche "leben" ihren Job. Wenn man so etwas hat/kann freu ich mich für sie und ich höre auch gerne zu wenn sie darüber erzählen.

Aber ich frage normalerweise nicht zusammenhangslos einfach so was sie beruflich machen, da dies in meinen Augen eine recht unwichtige Info ist. Ich stelle lieber für mich interessante Fragen.

Einen Partner aufgrund seines Berufes ablehnen bzw. aussortieren würde ich denke nicht (ganz ausschließen möchte ich es nicht, je nach Beruf kanns für mich vielleicht schon ein no-go sein -wobei mir gerade nichts einfällt, mit dem ich überhaupt nicht zurecht kommen würde) Wenn es sich zu ner Beziehung entwickelt, gibts weit aus wichtigere Dinge als ggf Wechselschichten oder die Außenwahrnehmung des Berufs des Partners.

Nabend,
Mir selbst garnicht, ich sehe sowas eher als höchstens einen Notnagel um eine alternative zu anderen Themen zu haben.
Das liegt einfach daran, weil jeder einzelne Beruf erlernbar ist und irgendwie nix spezielles über den Verstand sowie Charakter aussagt.
Ich bin genauso von meiner Maurerausbildung zum Hausmeister eines 2stöckigen Einkaufcenters zu McDonalds Mitarbeiter, danach auch da Hausmeister über Wunscherfüller zum Lagerristen und nun zum "Anlagenführer/Techniker mit besonderen Rechten"
Ich mache eben alles was interessant ist, ein Garant für Vielseitigkeit und Ehrgeiz.
Ist eine Frau ähnlich merkwürdig, ist es umso besser.
Ich finde es cool wenn Frau genauso wie ich, einfach das macht, was sie will, weil sie weiß das man jeden Beruf erlernen kann.
Nun kann man auch verstehen warum mir das wurst ist, ob sie Anwältin, Bäckerin oder WC Dame ist...Berufe sind zum Geld verdienen da.

Meine Bandmieze war einst Teamleiterin einer Druckvorstufe und das Jahre lang.
Geniale Frau, trotzdem nun meine Bandmieze weil sie es will. Meine Mutter damals Innenarchitektin, war eine zeitlang putzen bis sie zuletzt für die Stadt, Dolmetscher wurde und von "lanzleuten" geliebt wurde, aufgrund ihres Umgangs.
Eine Kollegin war einst Pflegefachkraft, nun aber im Druckbereich...
Freundin einst Studium für Psychologie, nun Abteilungsleiter von 40 Personen in der Pharmabranche.
Eine andere mit 32 Doktortitel, bis dahin Kellnerin, nun aber endlich ihr Ding...
Leiterin und Überwachung in der Mikrobiologie (Entwicklung neuer medis)
Unser Lagerrist war früher Holzfäller.

Was schließt man denn aus sowas?
Ich komme mit allen gut klar, das liegt aber nicht an deren Berufen, sondern an ihnen und mir. Weil ihnen "gleich und gleich gesellt sich gern" genauso wie mir, egal ist.
Ein Fehler? Nichtmal im Ansatz,

Mir selbst ist es eher wichtig, das mein Gegenüber nicht Arbeitslos aus überzeugung ist... Ich mag nunmal Willenskraft, Unabhängigkeit und Ehrgeiz, wir man das lebt ist mir egal.

Mfg Rosti

nun für einen Radikalen Veganer ist es vielleicht wichtig das der andere nicht in der Fleisindustrie arbeit
oder Jemand mit einer Allergie gegen Tierhaare nicht grad zu einem Landwirt eingeladen wird.
Ein Umweltaktivist nicht grad an einen Düngemittelproduzenten gerät

Es gibt viele Beispiele wo der Beruf des anderen zum nogo werden kann.
Es muss ja nicht immer nur an der Schwanzgröße bzw Oberweite scheitern.

Ich finde den Beruf nicht besonders wichtig, ich finde der Mensch muss mir sympathisch sein, dabei kann er die unterschiedlichsten Berufe ausüben. Die Frage nach dem Beruf zu Beginn ist eher Smalltalk für mich.

Der Beruf an sich ist mir unwichtig, ich habe aber ne Allergie gegen „Dauerstudenten“, arbeitslos aus Überzeugung oder ähnliches

Mit denen ist ein sozialer Aufstieg schlecht realisierbar.

Ich will nicht sozial aufsteigen, ich bin hoch genug, Danke. Ich habe keine Lust jemanden mit meinem Geld zu unterstützen . Jedenfalls nicht, wenn ich ihm schon so kennenlerne. Was irgendwann mal passiert ist nicht kalkulierbar

Und ich bleibe dabei, passt immer noch, auch bei geänderter EF.

Ist mir unwichtig ,ich treffe mich auf einen Kaffee, um den Menschen kennen zu lernen .
Um die schriftlich empfundene Chemie, real zu überprüfen.

Und dann hatte ich tatsächlich auch schon Sex, gleich nach dem Kaffee, ohne den Beruf zu kennen.
Ich bin beim Online Dating, nicht bei "Was bin ich"

Wichtig, erst Mal unabhängig von dem Beruf an sich, sondern die Motivation dahinter, warum ich weite Teile meines Lebens genau damit verbringen will – das sagt schon etwas über den Menschen aus.

Der Beruf an sich muss nicht klassisch spannend sein – jemand, der dafür brennt, kann sicher seine Branche entsprechend darstellen, egal ob er an der Pforte oder als Unternehmensberater arbeitet.

Manchen Frauen könnte ein sogenannter loverboy der Nigeria Connection gut passen. Unlängst wurde von einer Frau in MV bekannt, dass sie über 400 000 Euro in diese Hoffnung gesteckt hatte, zum größten Teil geliehenes Geld.

Mich nervt die Frage einfach ..

Hier beim Texten ist es zz auch zur Mode beim dritten Satz bei vielen Männern geworden ..

Was machst denn beruflich ...
danach folgt oft , na zum Glück beziehst kein Harz 4, bist nicht Hausfrau die Langeweile hat,bist nicht Arbeitslos ...
Wie so viele hier die nur ausgehalten werden wollen ..
Aha .. holla die Waldfee..

Beim eigentlichen Date kurz danach zu fragen finde ich ok, aber nicht mehr .

Da gibt es wichtigeres erstmal ..

Dazu suche ich keinen Ernährer verdiene selbst meinen Lebensunterhalt ..

Ist halt eine klassische Small Talk Frage... kann zu einem interessanten Gespräch führen, muss aber nicht...

mache ich kein Drama drum... ein Job alleine beeindruckt nicht und kein Job entmutigt nicht...

@*******en67
das ist immer gut wenn sich der mann beschäftigen kann!!!

... was heiss die Formulierung, die hier in diesem Zusammenhang häufig Verwendung findet, „ich definiere mich (nicht) über meinen Beruf“ ?

Kann mir das mal jemand genau erklären? Oder ist das nur eine Phrase, die einfach so dahin gedroschen wird und jeder darf das für sich interpretieren? Außerdem hört sich das bewertend an.

Für mich kann ein Beruf Leidenschaft sein, auf den ich auc stolz sein kann. Oder jemand erzählt mir voller Begeisterung uber seinen Beruf... das fühlt sich doch gut an. Oder?

Kein Einzelfall....
Oberärztin die ich kenne hat auch so einen Typen. Geldbeträge gehen nach Afrika für Hausbau 😳Wurde vom Vater schon enterbt.


Ich frag sie immer? Und? Was macht dein viertes Kind? Hüstel.

Und wenn jemand einen Job macht, nur um Geld zu verdienen? Soll ja vorkommen.
Meinst du wirklich , Klofrau/ Putzfrau ist immer nur Berufung?
Diese verdienen Grossen Respekt, ist das nicht so sehr angesehen, schlecht bezahlt, mit viel Zeitdruck, wie man immer im TV sehen kann.

Wieso muss sich diese Klofrau / Putzfrau dann auf ihren Beruf reduzieren?

Das kann ne wundervolle Frau , Mutter, Geliebte sein, die halt für ihren Unterhalt sorgen will,
muss.
Menschen haben mehrere Jobs um über die Runden zu kommen oder machen einen Minijob, einfach damit das Geld zum Leben reicht.
Sind das Menschen 2. Klasse?

Vielleicht wird es deutlicher, wenn man sagt: Ich identifiziere mich mit meinem Beruf.

Ich meine damit: Mein Beruf bedeutet mir sehr viel, ich verbringe viel Zeit damit und ziehe eine Menge Befriedigung daraus. Mit jemandem, der in erster Linie z. B. auf sein Freizeitvergnügen oder auf den ständigen Konsum verschiedener Angebote aus ist, könnte es da Schwierigkeiten geben.

Bluelibelle

Wenn mir ein über vierzig jähriger Mann erzählen würde er arbeitet als Klomann an einer Tankstelle, würde ich schon nachfragen was im Leben schief lief. Damit meine ich nicht das es unehrenhaft ist, aber eben nicht in einen normalen Wertegang passt.
1. Schule
2. Ausbildung
3. Job
4. Weiterbildung
5. Höhere Jobposition
usw.

Nach meiner Selbständigkeit vor 10 Jahren fing ich erst wieder als Produktionshelfer (1 Jahr lang) an. Und das obwohl ich eine abgeschlossene Ausbildung und den Ausbilderschein hatte. Geld musste ja irgendwie verdient werden. In der neuen Gegend wo ich wohnte, kannte niemand meine Berufsbezeichnung. Nach einem Jahr und etwas Glück fand ich eine Firma deren Abteilungsleiter meine Berufsbezeichnung was sagte. Beim Personaldisponenten wäre ich glatt durchs Raster gefallen. Heute schaut niemand mehr auf den Lebenslauf und das eine Jahr als Produktionshelfer, aber gerade dieses eine Jahr lehrte mich auf dem Boden zu bleiben und die Auswirkungen einer schlechten Unternehmensführung zu verstehen. Schließlich habe ich es selbst erlebt, wie es ist Nachts am Band vor Erschöpfung im Stehen einzuschlafen, nicht beachtet zu werden, weil Vorgesetzte sich für was besseres hielten. Für 7 Euro (Brutto) die Stunde eine Familie zu ernähren und zu hören man könnte ja froh sein über eine Zeitarbeitsfirma in der ach so tollen Firma schuften zu dürfen. Dieses Jahr lehrte mich vieles was mir heute oft zu gute kommt.

Ja, mich würde interessieren warum ein über 40 jähriger Mann, sein Geld als Klomann verdient.

@****hid
Genau solche Antworten interessieren mich, wenn ich z. B. nach dem Beruf frage.
Für mich bedeutet das, dass da jemand Verantwortung für sein eigenes Leben übernimmt und das ist etwas, was mir sehr sympathisch ist.

Sorry, aber diese Erwartung kommt mir fantastisch vor. Das scheitert schon daran, dass es nicht nur den Bedarf an 'höheren' Tätigkeiten gibt.

Job Verlust, Burn out , Depressionen ,lange Krankheitspause, niemand der ihm ne Chance nach der ganzen Krankengeschichte geben wollte.
Der Möglichkeiten gibt es doch viele.

dann möchte ich sehen, was passiert, wenn keiner da ist der den Dreck wegmacht?

Der Job muss getan werden, und diese Abwertung kann nur von Leuten kommen die sich für was besseres halten, fälschlicherweise, sorry!
Normalerweise müssten diese Menschen, die unser Dreck wegmachen viel mehr verdienen!
Und nein, ich bin keine Klo/ Putzfrau!