Wie wichtig ist euch der Beruf beim Dating?

Der Beruf ist so ziemlich das Unwichtigste was es gibt. Der Beruf soll es einem ermöglichen ein eigenständiges Leben zur führen und zu verwirklichen - aber als wichtsigsten Lebensinhalt sehe ich einen Beruf nicht.
Somit finde ich, dass der Beruf beim Dating eher ein Smalltalk-Thema ist um ins Gespräch zu kommen und dann zu den wirklich wichtigen Themen im Leben zu finden: Freundschaft, Liebe, Beziehungen, Träume, Visionen, Leidenschaften ... und natürlich auch irgendwann Sex!

Ganz wichtig für mich nach verschiedenen negativ Erfahrungen. Arbeitet .er. nicht und nervt ab 17 Uhr per Pn SMS und alle möglichen Kanäle warum ich - vollzeit Berufstätig - mich immer noch nicht gemeldet habe. Dass braucht frau nicht und fragt deshalb selbstverständlich wie und womit er seine Zeit verbringt.

Mein Beruf ermöglicht mir Wohnung, Essen und Kleidung. Ich finde das sehr wichtig.

Vielleicht wichtig für Dich, aber nicht unbedingt für Andere.

Gibt ja wirklich viele Menschen die stundenlang über ihre tollen Leistungen in ihrem tollen Job reden können und die es überhaupt nicht interessiert, ob Andere das einfach nur langweilig finden. Für diese Menschen ist es einfach ein Mittel der Selbstdarstellung, wie so vieles Anderes auch.

Interessant sind ja die Wechselwirkungen zwischen einer Tätigkeit und ihrem Mensch, bzw. zwischen Mensch und seiner Tätigkeit.

Formt jetzt der Mensch seinen Beruf nach seinen Vorstellungen und Wünschen - oder formt der Beruf den Menschen, so wie er ihn benötigt?

Klar, fifty-fifty werfen die Weichspüler ein, während die Betonbauer mittels Moniereisen so ziemlich alles nach eigenem Plan formen und die Servicekräfte alle ihre Kräfte zum Dienen und Geformtwerden durch Doms brauchen ...

Hier hätte ich sehr gerne ein Kompliment verschickt. LEIDER kann ich kann ich keine Komplimente versenden, weil ich es aufgrund des Statutes meiner Mitgliedshaft -was sicherlich das alles entscheidende Ausschlusskritium für viele Frauen hier ist - nicht kann.

Oh, ich arbeite VZ und kann trotzdem hervorragend anstrengend werden 🙄

https://www.joyclub.de/my/5456669.hr_unscheinbar.html

Ich liebe meinen Job und da kann ich mich auch privat stundenlang damit beschäftigen. Das zu verurteilen ist genauso albern als andersherum. Das Leben ist nun mal nicht nur schwarz oder weiß.

Ich liebe es mir Gedanken zu machen wie ich Prozesse und Arbeitsumgebungen im Unternehmen für alle verbessern kann. Ich liebe es ins Ausland zu fahren und Niederlassungen zu beraten, ich liebe es dankend in den Arm genommen zu werden, ich liebe es kleine narzisstische Arschlöcher den Wind aus den Segeln zu nehmen und da macht eben mein Kopf nicht pünktlich Feierabend und hackt es ab, sondern arbeitet noch weiter. Für manche ist der Job mehr als nur ein Job, er ist für mich was mich zu großen Teilen am Tag erfüllt.

Es gibt sogar Menschen die machen ihr Hobby zum Beruf z.B. Tauchlehrer. Diese Menschen nun zu verurteilen weil sie sich nicht in einem 0815 Job pressen liesen und ihre Träume auch beruflich leben ist mehr als daneben.

Was ist mit den Feuerwehrleuten und Rettungsdiensten? Ist es ihnen nun verboten vom Beruf zu erzählen weil ein gelangweilter Steuerberater sich nicht vorstellen kann, das man einen Beruf aus Überzeugung oder gar ehrenamtlich ausübt?

selbst schuld, Mitleid erregen wollen ändert auch nix

Dann zahl doch. Oder hat das was mit deinem Beruf zu tun?

Ich habe mit Sicherheit auch keinen 0815 - Job und mit Sicherheit hat mich da auch niemand reingepresst. Er macht mir sogar Spass - aber ich muss damit nicht andere Menschen penetrieren.

Es gibt ja auch noch etwas zwischen den Extremen....

Leider haben heute viele nur noch einen Job. Beruf kommt immer mehr aus der Mode..

Genau das wollte ich herausfordern!

Dass ein anderer Grund viel entscheidender sein könnte, da denkt hier wirklich NIEMAND dran. Ich finde das immer wieder sehr interessant.

https://www.joyclub.de/my/5456669.hr_unscheinbar.html

Tja dann kannst du deine Gedanken an der Stempeluhr abgeben. Ich nicht. Aber zum Glück umgebe ich mich nur mit Menschen die das auch verstehen können und mir zuhören. Die schmunzeln wenn ich Stift und Papier wie Normen- und Gesetzestexte rausnehme und meine Gedanken mitteile. Die mich in den Arm nehmen und mich in meinem Vorhaben mental bestärken oder mir sagen ich verrenne mich gerade. Die verstehen das ich ohne eine Lösung des Problems schwer zu Ruhe komme und mich auch daran erinnern mal langsam zu machen. Mit dene ich über alles lachen und weinen kann und die wissen mich gibt es nur komplett in all meinem sein und das dazu eben auch mein Beruf gehört.

Aha, dann teile Dein Gedankengut doch mit uns 🙄

Mich interessiert es in der Tat, wie jemand zu seinem Beruf steht.
Und aus Erfahrung kann ich sagen, dass ich mit Menschen, die ihren Beruf auch als Berufung ansehen und diesen mit Liebe und Leidenschaft ausüben, besser klar komme: und das hat in keinster Weise irgendwas mit Geld zu tun...
Auch ich bin den Weg gegangen aus dem Hobby ein "bezahltes Hobby" zu machen, und trotz finanzieller Einbußen führ ich ein echt glücklicheres Leben

Die Frage ist für mich, wie viel Beruf/Tätigkeit/Erwerbstätigkeit brauche ich tatsächlich, um meine Existenz zu sichern und wo beginnt meine Selbstausbeutung (ich liebe meinen Beruf!), weil ich nichts als meine Maloche habe, um Mensch zu sein und nur über die Arbeit zu einem Sinn und einer Identität als Ich/Selbst komme?

Traurig, dass der ganze musisch-künstlerische Bereich z. B., dass alle Elemente von seelischem und geistigem Wachstum und Entwicklung mittlerweile gänzlich aus dem Fokus geraten sind, die die eigentliche "Arbeit" und Bestimmung eines Menschen sind ... denn was gemeinhin als Beruf angesehen wird, ist doch in Wahrheit eine Dressur, die einer Maschine alle Ehre macht, aber nicht einem Lebewesen.

Wer also beim ersten Date gleich mit seinem Beruf anfängt (oft, weil es kein anderes Thema gibt), liefert damit nur einen Beweis, dass er oder sie nicht er oder sie ist, sondern
der Beruf.

@**dy, Du setzt das Zitat auf das Du Dich beziehst ja leider immer UNTER Deine Mitteilung.
Hier meine Gedankengut mit Unterstützung einer anderen Person aus einem anderen Forenthema:

https://www.joyclub.de/my/5834470.trakotik.html


Oh ich hab noch mehr. Ein über 150 Jahre altes Haus. Gerade mache ich mir ein Spiel- und Schlafzimmer und nerve meine Feunde mit jedem einzelnen fotografierten Fortschritt. Zudem bin Mama und nervte alle mit ständigen Fotos vom Kind. Ich war 12 Jahre im Elternbeirat und nervte alle mit meinen Planungen für Unternehmungen für Kindergarten und Schule. Während der Elternzeit schrieb ich für Frauenzeitschriften und liebe es auch einfach einmal im Bett zu liegen und mich den ganzen Tag von Chips im Bett zu ernähren. Zudem gehe ich auch hin und wieder weg. Heute Abend leider nicht weil ich meine Holzdecke (Kiefer) weiss lackiere, denn nächste Woche kommt meine neue Kommode und morgen meine O-Ringe für meine Tür um Sub dort zu fesseln. Und natürlich wird das auch festgehalten und an Freunde verschickt. Ich behaupte nicht das ich eine einfache Freundin bin, aber die die mich lieben lieben mich genau so. Denn ich kann auch toll zuhören und bin für jeden meiner Freunde immer da. Egal ob mit aktiver Hilfe oder einfach nur als Schulter zum ausheulen.

Was mir auffällt, hier schreiben hauptsächlich Leute fortgeschrittenen Alters. Alle haben schon eine lange Berufstätigkeit hinter sich, was ihre Einstellung zu diesem Thema geprägt hat. Als ich noch jung war, das Studium abgeschlossen hatte und die Welt aus den Angeln heben wollte, sah ich das Thema viel mehr vor dem Hintergrund des Prestiges. Auch wenn mich jetzt alle steinigen. Das war in meinen Studentenkreisen normal... Heute im Ruhestand bin ich abgeklärter und differenzierter. Man wächst mit seinen Erfahrungen...

Wie halten es denn Clubgänger? Fragt man da auch erst nach dem Beruf, der Berufung?

nööö...ist mir so was von latte...